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Beilage zam „Mesaer Tageblatt^ Tiensteg, 81. Decemter 18SS, Men»s .1- S»S üblichen Förmlichkeiten, insbesondere unter Benutzung der-. Zeit, zu welcher der Steckbrief gegen ihn erlaffen wurde. Bon t 48. I» ' AageSgeschichte. Deutsche- Reich. In einer Ordre des Kaisers an Reichskanzler wird der Entschluß Sr. Majestät bekannt Zn» Jahreswechsel. s Der große Friede, der zu Weihnachten über der Erde gelegen, ist vor dem Lärm de« Alltagsleben» schon wieder entflohen — nur hier und da ist eine stille Stätte, wo er sich dauernd niedergelassen —, da sinkt noch einmal eine bedeutnngrreiche, geheimniß» und weihevolle Nacht herab, die Sylvrfternacht. Sott sei Dank für solche Zeiten, sie sind unsere besten Zeiten! Da wird es feierabendlich still um uns und in uns. Des Lebens Druck und Nüchternheit weilt t von unseren Seelen. Sie athmrn tiefer und freier, bewegt wo« großen, ewigen Gedanken, die auf den Schwingen der Macht einherztehen. Sott sei Dank, besonders aber Dank, daß er Weihnacht und Sylvester so nahe an einander gelegt hat! Die eine Nacht verklärt da die andere. WaS wäre der letzte Abend i« Jahre ohne Weihnacht! Aue Todtrnfeter, wo wir verlorenes Glück beweinten, eine finstere Traueruacht, wo wir über rerscheiterte Pläne und betrogene Hoffnungen klagten, ein AbrrchnungStermin, wo wir, wenn wir anders genau rechneten, eine große Null unter den Strich setzen wüßte», eine Nacht, in der die Gespenster der Sorge und Furcht umgingen, denn vor un» läge eine ungewisse Zukunft, hinter deren dunkle« Schleier wir nur Roth und Tod ver- «uthen könnte», und mit dem letzten Glockenschlage de- asten Jahres öffnete sich uns cine» Augenblick eine trostlose Aus sicht in eine öde, finstere Ewigkeit! Aber wir halten Syl vester nach Weihnachten, wir feier» ihn noch unter« Ehristbaum. Da bleibt er ein ernster Abend, aber er hat keine Schrecken mehr. Frohe Hoffnungen verklären den Ernst, die neugestärkte Liebe hält die Berlorenrn auch im Tode fest, da» Gefühl, da» all' unser Thun eitel sei, weicht einem frommen Vertrauen in Sotto« Weisheit und Güte, die alles zum Besten lenken, oder auch der erhebenden Ge wißheit einer geheimnißvollen Beziehung dieses Erdenleben» zum ewigen Leben; und wenn die letzte Stunde schlägt, sehen wir nicht in eine öde, sondern in eine lichte, mit himmlischen Gedanken erfüllte Ewigkeit und der Glanz des Weihnacht-- baumeS grüßt sich mit dem ewigen Lichte. Wer immer die Sylvesternacht nicht durchtobt, sondern sie allein in stillem Sinnen, oder im trauten Familienkreise oder doch in edler Geselligkeit unter gleich gesinnten Freun den verbringt, der spürt sicher das Wehen des weihnachtlichen Geistes in ihr. Seine Seele wird stille. Sie „hört der Engel Füße gehn." Gotte« Engel bieten noch einmal dar, was die Christnacht gebracht. Und wenn sie ernste Ange- sichrer haben, so ist es nur darum, daß die Weihnachtsgabe heute nicht bloS bewundert, sondern angewendet sein will. Wer das versteht, der feiert Sylvester froh und in Frieden und darf zu seinem Herzen sagen: „Wirf ab, mein Herz, was dich kränket und was dich traurig «acht!" Wir wünschen allen lieben Lesern diese« Blattes von ganzem Herzen einen solchen fröhlichen Uebertritt aus dem alten ins neue Jahr! Wir meinen, wenn dieser Wunsch sich erfüllte, dann hieße e« vom alten: Ende gut, alle» gut! und dann wäre auch kein schlechter Anfang zum neuen gemacht. Beim Rück- blicke, der uns zunächst freilich manchen Seufzer entlockt, würden wir doch schließlich dazu kommen, das vergangene Jahr dankbar zu segnen. Bon dem weihnachtlichen Stand- punkte: Gott ist die Liebel nimmt sich das L den ja gar freundlich au«. Da rückt manches dunkle Räthsel der Lösung näher. Da lernt man auch die große Kunst, das Gute und Segen-volle in unfern Führungen zu erkennen und die Er ¬ den . . gegeben, am 18. Januar 18S6 zur Erinnerung an die vor 25 Jahren erfolgte Neu Begründung des Deutschen Reich- eine Feierlichkeit im hiesigen königlichen Schlöffe zu veranstalten, welche Vormittag» 10'/. Uhr im Weißen Saale in den bei besonders feierlichen Reichstagseröffnungen Reichrinsignien stattfinden soll. Se. Majestät wird "dabei eine Botschaft verlesen, und es sollen zu dieser Feierlichkeit, welcher am Abend des 18. Januar ein Bankett folgen wird, die Bevollmächtigten zum Bundesrathr und die Mitglieder des Reichstages, sowie alle Diejenigen eingeladen werden, welche in jener großen Zeit dem Bundesrathr und dem Reichstage ungehört haben oder sonst bei der Wiederauf richtung des Deutschen Reichs in hervorragender Weise be- »heiligt gewesen sind und sich gegenwärtig noch am Leben befinden. Wie die kaiserliche Ordre bestimmt, soll der Feier- lichkeit ein Gottesdienst in der Schloßkapelle, bei welchem veneralsuperintendent Faber die Predigt halten wird, und in der St. HedwigSkirche vorangehen. j Der „B. L.-A" schreibt: In Sachen des Ceremouien- ' meister- v. Kotze ist jetzt die Entschließung des Kaisers über ' das seitens des Zieten-Husaren-RegimenlS in Rathenow ge- l fällte Urtheil ergangen. ES lautete, wie seiner Zeil ge- ' meldet, daß Herr v. Kotze des OsfizierrangcS für verlustig s erklärt wurde. Der Ceremonienmeister Freiherr v. Schrader ist freigesprochen worden. Der Kaiser, dem als obersten Kriegsherrn die Bestätigung des UrtheilS zusteht, hat sich demselben nicht angeschlossen. Er hat vielmehr mittel« Ka- binet-ordre, wie jetzt authenthisch feststeht, verfügt, daß das schenken seinen heuchlerischen Worten Gehör, ohne zu beden ken, wie viel ich bereits für Sie gethan habe." Jetzt hatte Bertha die Antwort auf jene Frage, die Firmer nicht beantworten wollte, jetzt wußte sie, daß der Verdacht des Letzteren ans Harrach ruhte, und diese Entdeckung war nicht geeignet, die wachsende Abueiguug zu beseitigen. „Ich weiß nicht, was Sie damit sagen wollen," erwiderte sie, sich hoch aufrichtend und ihm einen Blick zuwerfend, wel cher ihn die ganze Deinüthigung seiner Niederlage erkennen kaffen mußte. „Verleumdungen finden bei mir nie offene» Gehör, ich achte nicht ans Anklagen, die nicht bewiesen werden." „Sie sind nicht aufrichtig gegen mich," grollte er, ich mache Ihnen diesen Borwurf mit vollem Recht. Sie wollen mich nur Hinhalten, um in der Zwischenzeit andere Pläne zu ver folgen, ich aber bin nicht der Mann, der sich betrügen läßt." „Herr Harrach !" rief Bertha empört. „Die Absicht, Ihnen ein beleidigende« Wort z» sagen, liegt mir fern, ich verlange nnr Gewißheit I" „Und ich muß Sie bitten, sich zu entfernen, eS ist mir un möglich, dieses Gespräch fortzusetzen!" Harrach mochte wohl selbst fühlen, daß er zu weit gegan gen war, mit dem Hut in der Hand stand er bereit-ander Thür. „Sie haben recht," sagte er, „wir befinden un» Beide in einer gereizten Stimmung. „Leben Sie wohl, wenn e- in Ihrem Innern wieder ruhig geworden ist, dann prüfen Sie noch einmal ernst unb reiflich Ihr« Verhältnisse, Sie werden dann sicherlich zu der lieber- zrugung kommen, daß ich al« treuer und aufrichtiger Freund nur Ihr Wohl im Auge habe." Damit entfernte er sich. Bertha athmete tief auf, ober «S wollte ihr nicht gelingen, vie Last abzuwälzen, die so schwer ihre Seele bedrückte. Die Thür de» anstoßenden Zimmer« vffnete fichMtd d« Doctor Buttler erschien auf der Schwelle. „Verzeihen Sie, daß ich Zeuge dieser Unterredung grwe« ,e»gesch<ch gegen »einen Willen. Sie l, und da» Dieustmädch« führte «ich ! erkrankten Ktude —" Auf der Segen«- I seitens ,e« Oifizierkorp« der Zirteahusare« in d af der Unglück«, legenheit gefällte Urtheil seinem ganzen Umfang > ' ' gehoben werde. Die Kabinet«ordr« verweist die-msM» erneuten Verhandlung an da- GeneraUomm-n! Armeekorps in Hannover, wonach es Sache dechNN renden Generals ist, al« Gericht-Herr da« EhrUM» dem Offizielle, p« ihm eine« der unterstehens Zch M^VA theile zu berufen. Beide Ceremonienmeister wftfochMq^M in «Ütze wiederum vor eine« militärischen Einische E erscheinen haben. ich AuS Berlin 29. Dezember schreibt man: u«G gab a« Sonnabend eine Sensation,al» die Ergreifu«g ^e» Frei- i ; h errn von Hammerstein bekannt wurde! Wie ein Lauf» > feuer verbreitete sich die Nachricht, Einer rief sie dem Andern zu, die AeitungShändler in der FriedrichSstraße machten ei» glänzendes Geschäft, und an allen Biertischen Hifi:e man nur ein Gespräch. Wahrscheinlich war eS ein Tchachzugber Polizei, atz die Nachricht verbreitet wurde, Freiherr von Hammrrßet» befinde sich in Australien, ein Schachzug, der de Ehemaligen Chefredakteur der .Kreuzzeitung" in Sicherheit wiegen sollte. ThatsSchlich hat sich auch Herr v. Hammerstein in den letzte» Tagen in der griechischen Hauptstadt ganz ungentrt bewegt. - In den maßgebenden politischen Kreisen wird natürlich die Er- ! greifung des Flüchtlings nach den verschiedensten Richtungen hin erörtert; fast allseitig kommt man zu dem Schluß, daß die selbe nur reinigend auf die konservative Partei wirken werde. AuS der Vorgeschichte der Angelegenheit sei Folgende» hervor gehoben : Die ersten Enthüllungen über die Verbrechen und die^ - j Lebensweise des Freiherrn v. Hammerstein würd'n bekanntlich i in einem Frankfurter Blatte gemacht. Freiherr v. HammerfteiM « leugnete jedoch Alles ab und droht« mit einer Verleumdung»-^ . klage, die er auch wirklich anstrengte, später jedoch, als bereit» * das strafgerichtliche Verfahren gegen ihn im Gange war, wieder zurückzog. Die fortgesetzten Angriffe gegen ihn bewogen'brl^. Coniilö der „Kreuzzeitung", ihn von seinem Amt als Chef redakteur zu suspendiren; Freiherr v. Hammerstein ging in die „Sommersrische" nach Tiro; wo er verblieb bis kurz vor der — -- -- - — -'-Di' Tirol begab er sich zunächst nach Korfu. Dort verlor sich setmi Spur. Ueberall wollte man ihn gesehen haben. Ja, zuletzt wurde gemeldet, daß er in Auckland auf Neu-Seeland einge troffen sei. Die Strafthaten, welche ihm iq»dem unterm 23, September ergangenen Steckbrief zur Last gelegt werden , find bekanntlich mehrfache schwere Urkundenfälschungen, Betrug und Untreue. DaS erstere Verbrechen beging er, wie man sich er innern wird, dadurch, daß er fünf Wechsel zu je 40 000 Mb ' auf den Nomen des Grafen v. Finkenstein fälschte «nluZwUw lauf setzte. Als Graf Finkenstein davon erfuhr, übergab er k Sache sofort der Staatsanwaltschaft. Freiherr v. HammeHe hat ferner den ihm anvertrauten Pensionsfonds der „KM zeitung" in seinem Nutzen verwandt und daS von ihm geleite Blatt dadurch sehr empfindlich geschädigt, daß er ungemein hp Papierpreise an einen Lieferanten bezahlte, dessen PrivatschuldN er gleichzeitig mit einer sehr beträchtlichen Summe war. Tri der nach Hunderttausenden von Mark zählenden Beträge, d er sich auf allerlei Wegen zu verschaffen wußte, hat er do ein Schuldenconto von nicht weniger als 700 000 Mk. Hinte. lassen. Auf die anderen schweren Anschuldigungen, die in d - Oeffentlichkeit gegen ihn erhoben worden sind, wird nunmehr i volles Licht fallen. gebuiffe unseres Lebens richtig zu addire«. Auf der Segen«- f seite kommt dann stet« wehr herau« al« auf der Unglück«, feste, und unten muß dann doch stehen: Der Herr hat alle» * wohlgemacht! — Und nach dem Rückblicke richtet sich der Ausblick. Geschieht der erstere in rechter Dankbarkeit, so vermag «an auch der Zukunft entgegen zu sehen mit Gottvertrauen und Muth und mit froher Hoff nung. Bon de« Gott, der die Lieb« ist, dürfen wir ja doch nur alles Gute erwarten und darum darf e» heißen: Nur frisch hinein! Und bei alledem fehlt denn auch der Blick nach innen nicht. Die mitternächtlich« Stunde wird eine Stunde ernster Selbstprüfung. Die ist in einer Zeit, wo die sittlichen Begriffe so verwirrt find und wo schlimme Mächte einen so unheilvollen Einfluß ausübrn, besonder» vor nöthen. Au» der Selbstprüfung gewinnen wir neue sittliche Kraft zum Kampfe wider alle böse Gewalten in un» und um uns. — Wir haben im alten Jahre die Er- ianerung an die Zeit gefeiert, wo sich über heißen Kämpfen die nationale Kraft und Größe unsere» Volke» erneuert haben, und da« hat un» in einer armen Zeit manche schöne Stunde eingebracht; möchte da- neue Jahr unserem Volke eine Erneuerung seiner sittlichen Kraft bringen, eine Er- Neuerung von innen herau«! Der Grund aller wahren Sitt lichkeit ist selbstverleugnende Liebe. Möge sie im Weih nacht-lichte, da« über Sylvester und Neujahr liegt, in allen Herzen und Häusern und Ständen von Neuem erblühen! Damit Gott befohlen und Glück auf zum neuen Jahre! Der Untreue Vergeltung. RomanvonWladimirv.DombrowSki. 84 „Ich bitte Sie nochmals, warten Sie »och einige Tage „Wozu? Sie hatte» Zeit genug, Ihren Entschluß z» fassen, machen Sie ein Ende, damit wir Beide wissen, woran wir find." „Die Gläubiger werde» sich noch einige Tage gedulden—" „Ans triftigen Gründen zweifle ich daran." Bertha hatte sich bei den letzten Worten hastig erhoben, Pe konnte der wachsenden Entrüstung kaum noch gebiete». „Sie wollen mich zu einemEntschlnßdrängen, Herr Harrach," sagte sie mit mühsam erzwungener Rnhe, „Sie fühlen wohl selbst nicht, wie unzart die» ist. Wenn ich Ihnen auch zu großem Dank verpflichtet bin, so sind Sir darum noch nicht berechtigt, Opfer von mir zu fordern, die —" „Wie können Sie mir diesen Borwurf machen!" fiel er Ihr in die Rede, und der Ton, den er jetzt anschlug, bekundete den jäh erwachenden Groll. „Ich fordere keine Opfer von Ihnen, im Gegentheil, ich biete Ihnen da» Glück mit vollen Hände», und ich dränge nur deshalb Sie zu einer Entscheid- ung, nn, Sie sobald wie möglich au» Ihren Verlegenheiten beireien zu können." „Das Glück?" wiederholte sie. „Ich kann die Ueberzeug- «ng, daß ich e» an Ihrer Seite finden werde, noch nicht ge- tbinncn, und in Ihrem Borsatz, mich au- meinen Verlegen heiten zn befreien, entdecke ich zu viel Eigennutz, al« daß ich Ihnen aus vollem Herzen dafür danken könnte. Lasten Sie «ns in Frieden und als Freunde scheiden, ich verspreche Ih nen, die Angelegenheit noch einmal einer ernsten Erwägung »u unterziehen und Ihnen iu einigen Tagen meine endgültige Antwort zu geben," „Sie wolle» mich Hinhalten!" f»hr Otto fort, der st» sei ner leidenschaftlichen Aufregung jede Klugheit vergaß. „Ein „ „ . bankerotter Abenteurer hat Ihnen Versprechungen gemacht, l sen bin," sagte er, „< auf deren Erfüllung Eie vergeblich warten werden, er hat Sie l hatten «l mir^geschickt durch niedrige Verleumdungen gegen mich aufgehetzt, und Sie I in da» ZimuM zu dem „Und ich konnte da- vergessen!" rief Bertha besorgt. „Beruhigen Sie sich deshalb, e» liegt nicht» weiter vor, I al» eine unbedeutende Erkältung, die in zwei bis drei Tagen gehoben sein wird." Die junge Fra« lud ihn durch einen Wink, i, Platz zu nehmen, er zog vor, stehen za bleiben und sich K.cht auf di« Lehne de» Stuhl» zu stützen. ' „Die Thür war nur angelehnt," fuhr er fort „so konnte ich jede» Wort verstehe» «nd ich hoffe, Sie werd n mir nicht zürnen, daß ich aeblieben bin und meine Anwesenheit geheiin , gehalten habe. Sie haben nun Harrach kennen gelernt, glau ben Sie noch immer an die Aufrichtigkeit seiric Freund- schäft?" „Ich kann e» nicht," erwiderte Bertha kopfschüt elnd. „Und welche Antwort wird er erhalten?" „Die einzige, die ich ihm geben kann: lieber will ich ar» in die Fremde htnanSwandern, al» da» Geschick meiner Kin der von der Gnade diese» Manne» abhängig machen." „Weshalb gleich da» Schlimmste fürchten?" fragte der Doctor leise und der Ton seiner Stimme bekmL te die innere Erregung. „Sie haben Freunde, die Ihnen zm Seite stehen werden, und nach meinem Dafürhalten kann das Bild, da» Harrach Ihnen entrollt hat, nicht so düstere Frrben zeige». - > Ihre Gläubiger werden ja auch Äernnnft annehmen und sich mit dein, wa» noch vorhanden ist, begnügen, und gegen den t> Haß Harrach» werde ich Sie schütze,»." Er «ar näher getreten, sie hinderte e« nicht, daß er ih -a Hand erfaßte, erglühend senkte sie die wiiNpern. „Biele Worte und lange» Werben find meine Sache nicht," fuhr er / kort, so frag« ich Sie kurz und offen, wollen Sie Ihr Ge-- 1 schick und da« Ihrer Kinder fortan mir anvertrauen?" O § „Eie bitten mir eia Opfer au, da» ich nicht annehmeN ' kann," erwiderte Bertha überrascht, „e» ist zu groß " H „Ein Opfer?" fragte er leise, indem er sie a sein« BrrM zog. „Wirst Du «s van« auch noch ein Opfer »»nnea, w»nL^ ich Dir sage, daß ich Dich längst geliebt habe und Det»ZM . wort «ich «nammdar glücklich machen wirb?" Siebarg da» tzktsich «sei»« Brust,«fühlt WWMH