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Ham» der Kampf ««tisch mit Vered,t« KrLste« geführt worden, so Märe der sozialdemokratische Erfolg trotzdem vielleicht noch V> Verhindern gewesen. Mir diese Vermuthun- spricht wenig st«» der Umstand, dass die im Jahre 18S8 für den Abgeord- net« Lehr erzielte Stichwahlziffer in Höhe von 11925 Stimm« die jetzt von der Sozialdemokratie erreichte Gtinnnrnzahl von 11781 noch um etwa 150 Stimmen übertrifft. An dem jetzigen Ergebniß kann durch derartige vermuthungen freilich nicht» mehr gelindert werd«, vielleicht aber läßt man sich di» Ergebnisse derDvbelner Wahl für die allge meinen Wahlen de» nächsten Jahre» zur Lehre dienen. Mügeln, 30. Jan. In einer am Dienstag hier ab gehaltenen Versammlung der Gemsinderäthe von Heide nau, Mügeln, Spropitz, Meußlitz, Groß- und Kleinzschach witz und Zschteren ist der Plan, die Elbfluthrinne Hei denau-Mügeln-Tolkewitz zu schließen, um Kulturboden zu gewinnen, an der Kostenfrage gescheitert. Die Vertreter der genannten Gemeinden mit Ausnahme des hiesigen Gemeinderaths lehnten eine Betheiligung an dem Plan endgiltig ab, um ihren Gemeinden nicht die hohen »tosten der Verzinsung aufzubürden, zumal an eine Berwerthung deS neugewonnenen Bodens in absehbarer Zeit tanm zu denken sei. Allgemein wurde die Ansicht vertreten, daß die Ausführung des Projektes durch den Staat er folgen müsse, der fraglos größeres Interesse an dieser hochwichtigen Kulturarbeit besäße, als es in dem in Aus sicht gestellten Beitrag von 80000 Mk. zum Ausdruck komme. Ta aber hieran kaum zu denken ist, so dürfte das Projekt leider ins Wasser gefallen sein. LeiSnig. Ein beklogeuSwerther Unfall ereignete sich vor gestern Abend in der 10. Stunde im nahen Tahtendorf. Der Äeschtrrsührer eine» hiesigen Flaschenbierlieferontrn war mit einem zwelpserdigrn Gespann, drssrn Wagen mit Fässern und dergleichen beladen war, die ziemlich steil abfallende Straße ge fahren. Hierbei scheint der Kutscher die nöthige Vorsicht außer Acht gelassen oder die Birmsvorrichtung versagt zu haben, denn die Thier« geriesten schließlich in rin rasende» Tempo, so daß ktneS der Pferde so unglücklich zu Falle kam, daß e» aus der Stell« getödtet werden mußte. Der Kutscher, sowie zwei ander« Herren, welche aus dem Wagen Platz genommen hatten, wurden durch die Wucht dr« Anprall«» von demselben geschleudert, wo bei leider der Erster« außer verschiedenen Hautabschürfungen «Inen Beinbruch erlitt; die beiden Anderen kamen glücklicher weise mit dem Schrecken respektive mit leichteren Verletzungen davon. * Dresden. In Dresden giebt e» nicht nur viel Ver eine — so z B. gegen 100 Gesangvereine — sondern auch vielerlei Vereine. Eine besondere Speclalititt sind die Ver einigungen, welche ihre Mitglieder nur au» bestimmten Ort schaft« entnehmen. Seit Jahresfrist existirt hier auch ein „Verein Strehlaer", welcher seine Zusammenkünfte in einem Lccale der Riesaer Straße abhält. Derselbe feiert nächsten Sonntag im Krglerheim sein erste» Stiftungsfest und ladet dazu alle Strehlaer «in. Dresden. Der Sekretär Schulze vom Dresdner Central theater wurde in Zürich verhaftet. Er hatte an einen Logen schließer deS Theaters geschrieben, ihm AuSlandSpapiere zu ver sorg«; diese naive Bitte hat den Flüchtigen verrathen. * Dresden. Die Bauthätigkeit hat dies« Winter ni- ganz geruht. Verschiedene Privatbautrn, welche in den letzten Tagen gehoben wurden, find währmd der Wintermonate aus der Erde gewachsen. An den Neubauten dec Technischen Hoch schule wird rüstig gearbeitet und das städtische Tiefbauamt be schäftigt bei den Straßenneubauten eine größere Anzahl Arbeiter. Trotzdem giebt eS natürlich in Folge de» DarniederliegenS der Industrie gmug Arbeitslose, zumal viel Zuzug von AuSwärtS stattfindrt. Dresden, 30. Jan. Eine eigenartige Vorrichtung/ um Eis zu gewinnen, ist seit Montag im Hvfbrauhause zu Eotta im Betriebe. Es ist dies ein etwa 10 Meter hohes Stangengerüst, auf dessen oberster Lage ein Sicker rohr regenartig Leitungswasser über das Bauwerk er gießt. Tie sich bei den jetzigen Kältegraden besonders Nachts bildenden Eiszapfen stößt man von Zeit zu Zeit ab und bringt das vollkommen reine Eis in die Keller. Auch an den künstlichen Eisteichen um Dresden, die mit reinem Bachtvasser gespeist werden, ist man bemüht, früh morgens einige Fuhren Eis zu bergen. Mittags frei lich vernichtet oft die Sonne das kaum fensterglasstarke Eis. Zittau, 30. Jan. Tie hiesige Handels- und Ge werbekammer hat in ihrer gestrigen gemeinschaftlichen Sitzung gegen die geplante Vermögenssteuer noch in letz ter Stunde Protest eingelegt. Es wurde gegen 7 Stim men beschlossen, an die Regierung und den Landtag tele graphisch daS Ersuchen zu richten, die Vorlage zurückzu ziehen bezw. abzulehnen. — Tic Leitung der Obcrlau- sitzcr Gewerbe- und Industrie-Ausstellung hat in den letz ten Tagen bedeutende Mschlüssc mit großen Maschinen fabriken gemacht. Zwei große stationäre Maschinen mit allen Neuheiten und Vortheilen der Technik, zu je 200 Pferdestärken, werden die Kraft für die Ausstellung lie fern. Tiefe Maschinen gelten als Ausstellungsobjekte und werden der Ausstellungsleitung gratis zur Verfügung gestellt, ihr Werth beläuft sich auf 70000 Mark. Die An meldungen sind jetzt so zahlreich eingegangen,, daß die Hallen nahezu belegt sind. Auch die Großindustrie be iheiligt sich zahlreich. Langebrück. Einen unglücklichen Ausgang nahm daS 26 jährige Stiftungsfest des hiesigen Militärvereins. Eftr Maurer stieß im Scherz den Sohn eines Fuhrwerks besitzers in die Seite, so daß letzterer die Treppe im Gasthof hinabstürzte. Bewußtlos und mit einer Kopf wunde wurde er nach Hause getragen, während der Maurer sich entfernte und noch an demselben Abende Ws Amcht vor der ihm zustehenden Strafe seinem Leben » — durch Erhängen im Busche ein Ende machte, wo er am nächsten Tage früh gefunden wurde. Chemnitz. Zur Lage der sächsischen Wirkwaaren- Jndustrte berichtet man der von Theodor Martin herauS- gegebenen „Leipziger Bionatsschrift für Textil-Jndustrte" von hier: Strumpstvaaren können wohl kaum besser gehen, wie es der Fall ist. Tie Konkurrenz sorgt zwar dafür, daß die Preise nicht zu lohnend werden, aber das Ge schäft ist gut, ja sehr gut, zu auskömmlichen Preisen. Amerika bestellt flott, England hat sich bedeutend gebessert, der Orient versucht es wie immer init Untergeboten, die nicht angenommen werden können und bestellt dann doch. Handschuhe gehen niemals in allen Sorten gut; so sind denn die geschnittenen Kettenstuhlivaaren weniger im Vordergründe, dafür aber gehen Knlierhandschuhe noch immer enorm und Strickhandschuhe sind kaum zu haben, darin ist so tvlossal bestellt, daß man fast einen Rück schlag befürchten muß, denn diese Mengen können, wenn sie wirtlich geliefert werden, nicht in der Saison ver braucht iverden. Tricotagen besserten sich merklich. Kvr- setschoner gehen sehr flott, gute Unterzeuge wurden eben falls reichlich getauft, so daß die Fabrik voll zu guten Preisen beschäftigt ist. Zwickau. Die Generalversammlung der Ziegel-Kon vention Zwickau Werdau Crimmitschau hat mit 38 gegen neun Stimmen die Auslösung der Konvention beschloss«. Die bis herigen Abschlüsse bleiben bindend. Es wurde eine Liquidations kommission eingesetzt. WWWU Brand, 30. Januar. Die hiesige Gtadweriretung hat den erst seit 2»/, Jahren hier wirkend« Bürgermeister Beier aus Lebenszeit gewählt. - Adorf. Gestern Donnerstag Mittag traf Herr Ober staatsanwalt Beutler aus Plauen in Begleitung deS Herrn Be» zirkSarzteS Dr. Perthrn aus Oelsnitz hier ein. In ihrer Gegen wart sand Mittags 12 Uhr durch Herrn Dr. med. Geyh dir Sektion deS hier im 7. Lebensjahre nach etwa achttägiger Krank heit verstorbenen Schulknaben HanS Adler statt. Hier ist da» Gerücht verbreitet, ein 11- oder 13 jähriger Knabe habe den Knaben kurz vor dessen Erkrankung bei einer Schlägerei so derb in- Genick geschlagen, daß dadurch drr Tod des Knaben herbei geführt worden sei. Werdau, 30. Jan. In Beiersdorf sind in der Türr'schen Fabrik, die seit etwa vier Jahren leer steht, seit einiger Zeit Ingenieure aus England mit Aufstell ung mechanischer Webstühle für englische Spitzen beschäf tigt; der Betrieb soll angeblich für 300 Arbeiter einge- gerichtet werden. OelSnitz i. V., 30. Januar. Für die AmtSstraßen« meisterbrzirke Sachsens hat die königliche Staatsregierung durch daS Finanzministerium zur Anpflanzung von Obstbäumrn an den Staatsstraßen erhebliche Beiträge bewilligt. An der von Auer bach nach Klingenthal führend« Staatsstraße werden jetzt Eschen durch Apfelbäumchen ersetzt. Im OelSnitzer Amts- straßrnmeisterbezirke werd« die ebenfalls nur geringen Ertrag versprechenden Kirschbäume durch Ahornbäume ersetzt. Der Ahorn gedeiht hier vorzüglich und liefert mit drr Zckt werth- volleS Nutzholz, da» in der Markneuktrchner und Klingenthaler Gegend zur Musikinstrumentenerzeugung verwendet und gut be zahlt wird. Borna, 30. Januar. Herr Pastor Hessel in Kitzscher ist nach vorhergegangener Probepredigt einstimmig zum Pfarrer in Rittmitz bri Döbeln gewählt worden. Leipzig, 30. Januar. Die Beitragslasten zum Bau deS Leipziger CrntralbahnhofeS betragen für unser« Stadt 17 Millionen Mark. Davon find für die sächsische StaatSbahn- vrrwaltung 9 930 000 Mk. und für die preußische 7 320 000 Mk. aufzuwenden. )!( Mühlberg (Elbe), 30. Jan. Die hiesige Schiffer schule wurde im vorjährig« Kursus von 15 Schülern besucht. Die Kosten drr Schule beliefen sich auf 624 M., hierzu hat die Regierung 530 M. und die Stadt 50 M. beigetrag«. Die Schülerzahl beläuft sich im gegenwärtigen Cursu» auf 12. — Die Stadtverordneten beschloßen, di« Erneuerung und Instand haltung der Grabstätte deS früheren Bürgermeisters Meßner aus die Stadt zu übernehmen — Ein gegen die Gültigkeit der Stadtverordneten»«!-! in der 3. Abtheilung eingelegter und von der Regierung der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung überwiesener Einspruch wurde von dieser verworfen. Au« aller Welt. Von der Nürnberger Strafkammer wurde gestern der Rechtsanwalt Robert Hahn von dort wegen Veruntreu ung von Klientengeldern in Höhe von einigen Taused Mark zu neun Monaten Gefängniß vcrurtheilt. Zwei Monate der Untersuchungshaft wurden als verbüßt er achtet. Hahn hatte seinerzeit die Flucht ergriffen und war in Wien festgenommen worden. — In Villeverde (Belgien) schoß ein junger Mann auf seine Schwester, die er bei einem Rendezvous mit ihrem Geliebten ertappte. Ter Geliebte des Mädchens tvurde schwer, ein Vorüber gehender leicht verletzt. Ter junge Mann erschoß sich so dann selbst. — In Weißenfels stürzte der 41jährige Maler Paul Kießltch vom 4. Stockwerk eines Neubaues in der Sauerstraße, wo er mit dem Anstreichen der Fenster rahmen beschäftigt war, in den Hof herab und war auf der Stelle tvdt. — Von einem schweren Schicksalsschlage wurde die Familie des Eisenbahnsekretärs Keßler «Er furt, Straßburgerstraße 1, heimgesucht. Tas einzige Kind, ein 15 jähriges Mädchen, glitt im Fenster des drit ten Stockwerkes aus und stürzte hinab in den Hof. Ohne wieder zum Bewußtsein gelangt zu sein, starb die Ver unglückte gestern in Folge der schweren Verletzungen. — In Gernrode feuerte ein junger, eben erst in die Heimath zurückgekehrter Chinakrieger, am Geburtstag des Kaisers aus einer Pistole mehrere Schüsse ab. Dabei zer ¬ sprang die Schußwaffe und der Unvorsichtige erlitt schwer«: , Verletzungen im Gesicht. — In Weimar ist seit den» 18. d. M ein 13 jähriges Mädchen Namens Milda Jung- > mann auf dem Rückwege von der Schule spurwS der- , schwunden. — Die Stadtverordneten GvthaS genehmig ten die Errichtung einer Thalsperre im Mittelwasser- und Apfelstädtgrund, deren Kosten sich auf 900000 Mark be-, laufen sollen. — Auf dem Heimweg vom! Tanze wurde die Magd Marie in Weißenohe (Oberfranken) über fallen, vergewaltigt und erdrosselt. Als der That ver dächtig ist ein Bursche verhaftet worden. — In Gas sing (Böhmen) ist der Ortsgasthof niedergebrannt, wobei der Besitzer und seine Wirthschafterin in den Flammen den Tod fanden. — Tie Solinger Waffenindustrie erhielt seitens der chilenischen Regierung eine Bestellung auf 15 000 Seitengewehre. Infolge dessen ist dort die Be schäftigung, nachdem auch staatliche preußische Bestell ungen erftrlgten, wieder lebhafter geworden. — In der Nähe von Dachau wurde am Dienstag der Bauer Weger, der einen größeren Geldbetrag bei sich hatte, von zwei Strolchen angefallen, niedergeschlagen und seiner Baar schaft beraubt. Tie Räuber flohen und wurden biS jetzt noch nicht entdeckt. In Pößneck beging die 80 jährige Superintendenten- wittwe Thelmann Selbstmord, nachdem sie ihre Tochter vergiftet hatte. Beide litten am Verfolgungswahnsinn. — Gestern Abend brach in Bielefeld in der Neu städter Kirche auf unaufgeklärte Weise Feuer aus. Tie Orgel wurde bis auf den Grund zerstört. vermischte». Eine diskrete Industrie. Man schreibt aus London: Wenn ein Pair dünne Beine hat und bei großen Staatsangelegenheiten infolge der Kleidergesetze des Hofes in Kniehosen erscheinen muß, so handelt er sowohl patrio tisch wie tlug, sich dazu vorzubcreiten und die Natur durch Polsterung zu „ergänzen". In London ist ein Mr. Clark son der Herrscher auf dem Gebiete deS Ausstaffirens, und dieser Herr weiß über diese diskrete Industrie allerhand * Ergötzliches auszuplaudern. „Bis jetzt sind noch keine Waden zur Krönung bestellt," erzählt er. „Waden für den Privatgebrauch fertigen wir dagegen so regelmäßig wie Perrücken an. In den Ferien ist der Bedarf besonders groß (!); Herren, die in die Berge, ans die Jagd oder zum Golfspiel gehen, lassen sich mit den kräftigen Beinen, versehen, die — die Natur ihnen versagt hat. Wir brauchen auch viel künstliche Waden für Diener. Damen lieben es, daß ihre Diener kräftige Beine haben; es gehört mit zu den berufsmäßigen Eigenschaften eines Dieners und er höht das Gehalt. Wenn er keine Waden hat und der Arbeitgeber einen Herkules nicht bezahlen kann, so macht eine kleine Summe ihm auS Spindelschenkeln stattlich« Beine. Es ist das ganz leicht, geschieht aber nicht durch Polsterung, sondern durch verdickte Strümpfe. Wir neh men das Maß des Beines und machen einen passenden inneren Strumpf mit Wolleinlagen. Für die Bühne bleibt es natürlich nicht dabei, und ich könnte Beispiele erzählen . . ." Vor dein Rampenlicht machte der treffliche Mann jedoch Halt; vielleicht weil er meinte, daß dieses allein schon indiskret genug ist. Hamburger Auttermittelmarkt. Original bericht von B. L O. Lüder» Hamburg, 31. Januar 1902. In dieser Berichtswoche lauteten die amerikani chen B-richte etwas flauer; hier dagegen hab- i die Futtermtttelpreise sich voll behauptet bei stärkerer Bedarstzftage vom Jnlande. i Tendenz: fest. ReiSfuttrrmehl 24—28'/. Fett und Proton . ohne GchaltSaarantle RriSkleie Getrocknete Getreidrschlempe Getrocknete Biertreber 24—30«/, Fett «.Protein Trdnußkuchru und Lrduutzmehl Baumwollsaatkuchen und Basmwollsaatmehl CocuSnußkuchen und Cocuinusanehl Palmlernkuchen. 22—25»/. Fett und Proton RapSkuchen-Mehl, 40—45'/, Fett und Proton Mai», Amertk. mixed verzollt Weizrnkleie Itoggenkleir Gerstekleie Mal,Kime Maisölkuchen Eingesandt. Der hiesige National - Stenograph« - Verein beginnt An fang Februar zwei öffentliche UnterrichtSgänge, «inen in Riesa, Hotel Kaiserhof, den andern in Gröba, Gartenfchläger» Restau rant. Es soll durch den letzteren Kursus dm Gröbaer Ein wohnern Gelegenheit gegeben werden, die Stenographie zu er lernen, ohne erst den Weg zur Stadt zmückzulrgrn. Die Dauer eine» jeden Kursus beträgt nur 5 Stunde». (Siehe Anzeige in dieser Nummer.) Neueste Nachricht« und Telegramme vom 31. Jannar 1902. )( Berlin. Bei dem gestrigen Empfange der Eisen bahnpräsidenten der verschiedenen preußischen Eisenbahn direktionen, deren Wortführer Geh. Rath Kranold den Minister v. Thielen zu seiner» 70. Geburtstage namens sämmtlicher Beamten und Unterbeamten beglückwünschte, führte der Minister nach der „Nationalzeitung"' auS, er rechne auf die Präsidenten, daß sie Alles thun wür den, um die Mißlichkeit der gegenwärtigen Lage helfend abzustellen und dafür zu sorgen, daß wir den Arbeits losen Arbeit geben, daß wir den MUihlsosen Muth «tue 'S Z 6 »5 bl» 5 SO 5.20 bi» 5.75 6.90 bi» 7.15 vis /.rr» «> 4.50 bl» 4.80 L 4. k0 bi» 4.70 tz 5. - bi» 5.75 . 4.65 bi» 5.- ' 5 90 bi» «25' 4.7S bi« 5 — 4.20 bt» 4.70 3 — bi» 3.75 5 40 bi» 5.80 4.70 bi, 5.— 6. ?5 bi» 6 80 6.80 bt« 7 35 V 70 bi» 6.90 7. — bi» 7.40 5.90 btt 6.30 »