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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". MWgi Wtb D>UW UW DaWDW dbUgaalgH W Dgad^ — Die UR REHN» UWW-UWlRtze HWWUW« GchWöd» U> RSiseu 131 DeuaerStaa, 29. Mai 1902, Abeu»k>. SS Jatzrgl Bom Landtag«. Bin m>!«rnn eigenen Berichterstatter. Nachdruck verbot««. Erste Sammer, Am Regkernnglttsche: Etaatßmiaister v. Retz sch und Dr. Rüger, sowie mehrere Regierung», kommißare. An der Sitzung «ahm Se. kvnlgl. Hoheit Prinz Georg Theil. Erster Punkt der Tagesordnung: Bericht der zweiten Deputation über Kap. 29 und 31 de» ordentlichen Etat», Landtagskosten, sowie allgemeine Regierung», und Ver waltungs-Angelegenheiten betr. Die Kammer beschloß ein stimmig, bei Kap. 29, LandtagSkosten, die Einnahmen mit 2409 M, die Ausgaben mit 197109 M., bei Kap. 31. allgemeine Regierungk- und Verwaltung»-Angelegenheiten, die Ausgaben mit 102 863 M. zu bewillige». Sodann beschloß da» Hau», bei Kap 35, HauptstaatvsekrrtSr, die Einnahmen mit 140 M., die Ausgaben mit 71060 M.. bei Kap. 36. ObrrrrchnungS- kammrr, die Ausgaben mit 158700 M. zu bewilligen. Den Bericht hirrzi erstattete Dr. v. Wächter auf Räcknitz. Zu sämmtlichen folgend«« Punkt«n der Tagesordnung referkte Kammrrherr Dr. Sahrer v. Sahr-Dahle». In lieber- riustimmung mit den Beschlüsse» der 2. Kammer bewilligte da» Hau» ferner debattrlo» und einstimmig: Ttt. 20 de» außer ordentlichen Etat» für 1902/3, Brseitigung von Straßeuübrr- giingeu betr., unter Abstrich von 750000 M. mit 750 000 M , Tit. 21, Arealerwrrbungen betr., unter Abstrich von 760000 M. mit 3 250 000 M., TU. 25, Nruanloge und Vermehrung der Rrparalurstände für Lokomotive», sowie für Personen- und Güterwagen (2. Rate) betr., nach Abstrich von 1000 000 M. mit 3 000 000 M. (2. Rate), Tit. 33. Erweiterung de» Bohn- Hof» Weischlitz betr., mit 150 000 M. (1. Rate), Tit. 34. Er- Weiterung de» Bahnhof» Adorf betr., mit 200 000 M. für Grunderwrrb (i. Rat«), Ttt. 37, Umbau und Erweiterung d«S Bahnhofs Schwarzenberg (Nachpostulat) betr., mit 500 000 M. Heute stand zur Tagesordnung: Mttthrilung der Ergebnisse über die Dcrwhung dr» zur Reform der Wetterführung der direkten Steue-n stattgefundenen BerelnigungSverfahren»; Lande-- anstallen; Cykmnitzlhaibohu, sowie 5 andere Eisenbahn-Ange legenheiten. Zweite Kammer. Am RrgierunxStische: Staatsminister v. Metz sch und Dr. v. Sehdewitz ,owie mehrere Regier« ungSkommissare. Zunächst wurde dl« Wahl von 3 Mitgliedern und 2 Stellvertretern zum StaatSgerichlShose, und zwar aus Antrag de» Bicepräsidenten Opitz-Treuen durch Zuruf, vorge nommen. Gewählt wurden als Mitglieder: Rechtsanwalt Hof rath Damm-Drrtden, Geh. Justizrath LandgrrichtSdtrrktor a. D. Dr. Schill-Dresden und Senatspräsident Thierbach-DreSden; als Stellvertreter : RechtSanwalt Justizrath Opitz DreSden und Rechtsanwalt Justizrath Schurig-Plauen. Sodann erstattete Abg. MLller-Neu'chöneberg Bericht über die Petition Dr. Felix Rudolph» in Ntedrrlößnitz und Genoßen um Befreiung vom Zwange zum Anschluß an die Niederlößnitzer Schleußen. Abg. D i r t e r i ch - Helfenberg spricht sich sür die Petition auS. Er bittet dir Regierung um möglichst milde Anwendung deS BaugrsetzeS. Abg. Behrens- Niederlößnitz stimmte den Aus führungen des Vorredners vollständig zu und ersuchte die Ne gierung, den Anschluß an die Schleußen nicht zwangsweise zu verlangen. Abg. Leupold-Dresden tritt sür das Votum der Deputation ein. StaatSminifler v. Metzsch erklärte h erauf, daß daS Ministerium deS Innern Bedenkin tragen müsse, sich jetzt prinzipiell zu dem Gegenstände zu äußern, weil der Gegen ¬ stand »och nicht den vollständigen Instanzenweg durchlaufen habe. Er halte da» Votum der Deputation sür vollständig richtig. E» sei bekannt, daß über da» Bauregulativ' der Amt»- Hauptmannschaft Dre»drn-Neustadt da» Ministerium wohl schon berathrn, aber »och keine Entscheidung getroffen habe. Da» Ministerium habe der Amt»hauptman»schast aber zu erkennen gegeben, daß e» nicht davon abstehe, dir Frist dr» Anschlüsse» hinau»zuschi«ben, bi» noch mehr sachverständige Gutachten her- angezogrn worden seien. Die getroffenen Entschließungen seien natürlich nicht au»schließltch aus da» medizinische Gutachten ge stellt, da» hierzu vorliege. Im Nebligen ist Redner ganz der Ansicht dr» Abg. Lrupold. I» Ortschaften von großer Ent wickelung müße die Regierung dahin arbeiten, daß hinsichtlich der Beschleuß««- schon im Interesse der allgemeinen Hygiene rin« grundsätzlich« Ordnung geschaffen werde. E» ist an di« Regierung mehrfach da» Ersuchen gerichtet worden, bri der An- Wendung dr» BaugrsetzeS möglichst milde zu verfahren; ich kann versichern, daß wir bestrebt find, daß Baugrsrtz so suvklionitzen zu lassen, wie e» den Verhältnissen gerade entspricht, und von den Untrrbehörden wird rrwartrt, daß dir Bestimmungen in ent- sprechend milder Weise gehandhabt werde», so, wir es die Ge setzgebung verlangt. (Beifall). Da» Hau» beschloß alsdann ein stimmig, die Petition aus sich beruhen zu lassen. Hierauf reserirte Abg. Steiger-Leutewitz über Tit. 19 dr» Etat», Umbau dr» ehemaligrn Polizeigebäude» in Dresden betr. In dem Gebäude sollen vn schieden« Behörden untergebracht wer den und sind hierzu 130 000 M. für Umbaukosten erforderlich. Dieselben wurden von der Kammer bewilligt. Abg. Gontard- Leipzig gab drm Bedenken Ausdruck, daß auf einem der vorge- lrgteu Pläne Räume für die Generaldireklion der königlichen Sammlungen sür Kunst und Wssrnschaften nicht vorgrmerkt sind, während Abg. Le up old-Dresden die Frage auswarf, ob das OrtS-Baugesrtz hiufichtlich deS FluchtlinienplaneS nicht ver letzt werde. Geh. Baurath Waldow erwiderte, daß der vom Abg. Gontard erwähnte Plan nicht maßgebend sei und die Generaldirektion auf jeden Fall berücksichtigt werde. Der Flachtlinienplan werd« nicht berührt. Im englischen Interesse ist ganz im Stillen wieder einmal einer jener Aufstände inscenlrt worden, die stets ein r von langer Hand vorbereiteten englische» Aktion vorangehen. Diesmal handelt eS sich um die'Perle Arabiens, um Armen. Auf Umwegen ist die Nachricht in die Blätter gelangt, daß Sanaa, die BilajetShauptstadt von Demen, in die Hände der „Aufständischen" gefallen ist. Di« offiziöse Wiener „Politische Korrespondenz" meldet, natürlich um die Sache möglichst unschuldig darzustellen, auS London, daß die Mittheilung, englische Truppen seien unter den „Auf ständischen" gewesen, eine „irrige" sei. Nur „eine klein« Ab- theilung unter Oberst Wahab" sei mit der Abgrenzung de» Hinterlandes von Aden beschäftigt. Dieselbe Londoner Meldung verweist darauf, daß die englischen Blätter den Anspruch der Türkei auf ganz Arabien sür „veraltet" und gänzlich un begründet erklär,n Gleichzeitig wird dem „Daily Expreß" auS Kairo gemeldet, doß die türkischen Truppen in Demen eine schwere Niederlage erlitten haben und rin ganzes tür kisches Bataillon vernichtet wurde. So ist denn eine Frage von brennender Aktualität geworden, auf die Mojo, Wachs schon vor Monaten in einer Schrift über Arabien die öffentliche Aufmerksamkeit gelenkt hat, indem er daran erinnerte, daß der „Standard" schon im Jahr« 1896 da» britische Pro tektorat über Arabien verlangte und thatsächlich auch di« Schutz« Herrschaft über da» Suttonat von Oman und die angrenzenden Gebiet« auSübt. Demen gilt al» ein reiche», fruchtbare» Gebiet. Sein Besitz sichert auch dir Herrschaft über den Hedscha», über Mekka und Medina, vlese Sammelpunkte sür Hunderttausend« von frommen Pilgern, die alljährlich au» allen Richtungen der Windrose dahin kommen. Sie bilden da» Eentrum, da» Herz dr» JrlamS Eine ruropöljche Großmacht, dir dort gebietet, noch dszu von der vrdrrtung England», bekommt mit einem Schlage alle Fäden in die Hand, die bi» in die enllrgrnstrn Weiler der mohammedanischen Welt reichen. In den Händen der schwachen Türket war und ist Mekka ungesährlich. England dagegen vermag von Mekka auS jeden mit mohammedanischen Einwohnern gesegneten Staat in Athen» zu halten, s.i r» nun Rußland, sei e» Deutschland oder Frankreich oder Holland, oder welcher Staat immer. Ein hervorragender Diplomat begleitet diese Nachrichten in einem Briefe an die „Münchener Allg. Ztg." mit folgenden bitteren Bemerkungen: „ES hat sich ge zeigt, daß sür einen so hohen Grad von Kurzsichtigkeit, wie der- j-nige ist, an dem dl« meisten kontinentalen Diplomaten und Publizisten laborirrn, mit Ausnahme derjenigen natürlich, die mit England gehen, kein Optiker der Welt Brillen anzufertigen vermag. Opium schläfert nicht blo» Chinesen ein; e» wird auch Europäern grreicht, mit noch größerem Erfolge al» den Schlitz äugigen. Der kontinentale ZeitungSleser und Politiker, den man seit vielen Jahren mit dem gut erfundenen Kindermärchen von der ,,splsvä1ä Isolation" England» in Sicherheit lullte, unter hält sich ja dabei ganz vortrefflich .... Wen» daneben am 15. Mei im Heer«»- und Marine Ausschuß der ungarischen De legation Graf GoluchowSki w'e von ungrsähr die Bitte auS- spricht, man möge von Oesterreich-Ungarn keine Kolonialpolitik erwarten, da di« staatsrechtliche Struktur der Monarchie da gegen und die koloaifirbare Welt bereit- vrrthrilt sei, so trägt auch da» mit zur Beruhigung bei, und Niemand denkt daran, daß daS bloS eine geschickte MaSkirung wirklich vorhandener Kolonialpläne sein könnte, und wenn ja noch etwas fehlt, dann werden in Rom tripolitanische Pasteten aufgetischt, oder e» müßen Makedonien und Albanien herhaltrn. Ein solche- brillante- Programm muß Alle blenden, ja hynotisirrn, und Niemand hat auch nur eine Ahnung, daß sich unter drm Schutze von aller lei Blendwerk eine im wahrsten Sinne dr» Worte- welt historische Aktion AlbionS oder besser des indischen BizeköntgS Lord Curzon abspielt " Die Zuschrift schließt mit einer Schilderung der bei diesem Anlaße hervorgetretenen englischen Preßtrribrrrlen, die ihren Mittelpunkt in der „Agence de Con- staniinople" und in großen Wiener und Pester Blätter haben. TageSgeschichte. Deutsches Reich. In der Kammer der Abgeordneten Württembergs wurde mit großer Mehrheit der Antrag angenomn en, welcher angesichts de» Arbritermangel» auf drm Lande möglichst weitgehende Be urlaubung von Soldaten während der Ernte und thunlichste Verminderung der Einberufung der Mannschaften de» Brur- laubtenstandrs während der Erntezeit verlangt. DaS diesjährige Cxerziren der Kaiser-Brigade hielt der Kaiser aus dem Döberitzrr Truppen - UebungSplatz ab. Der Kaiser, der vom Neuen Palais her mit Vierer-Gespann rintraf, Die Goldene Hoffnung. Roman von Clark Russell. Mit Genehmigung des Verfassers frei bearbeitet von A. E. Wiez. » 21) Fortsetzung. Das Ganze sah mehr wie eine gespensterhaste Erschein ung, als wie ein wirtliches Schiff aus, und Forsberg beob achtete mit athcmloscr Spannung und Aufregung dies wunderbare Schauspiel, wie jenes große Fahrzeug, wel ches sich als ein gewaltiger Dreimaster zeigte, flammend und leuchtend au ihnen vorüberschoß, um dann im tiefen Tunkel der Nacht und des Nebels zu verschwin den. Tie Entfernung war noch zu groß, um einzelne Ge sichter zu entdecken, und die Rufe der Besatzung wurden wohl vom Winde verweht. Mer man fühlte unwillkürlich, daß auf jenem Schiff die gleiche Aufregung und die gleiche Geschäftigkeit wie auf der „Goldenen Hoffnung" herrschte, um noch im letzten Augenblick den drohenden Zusammenstoß zu vermeiden. Ter Kapitän brüllte seine Befehle, das Steuerruder wurde gedreht, Stein sprang aus der Takelage herunter, ein Theil der Matrosen eilte hinauf, die Segel zu drehen, man vernahm ein donnerähnliches Geräusch von klatschen der Leinwand, und das große Schiff mit seinen geschwun genen Laternen, und flackernden Feuerbecken schoß jetzt dicht genug an der „Goldenen Hoffnung?' vorüber, daß man die Gesichter auf seinem Teck unterscheiden und das Brüllen des Windes in seinen Segeln, das Knarren der Holzblöcke und der Seile in seiner Takelage hören konnte. Es ist immer ein geivisses Maß von Aufregung und Lärm damit verbunden, wenn ein Schiff bei starkem Winde und heftig bewegter See seinen Cours ändert. Laute Rufe sind unvermeidlich, und viel Hin- und Her rennen ist nöthig, um die Taue einzuziehen, die Raaen zu drehen und die Segel flach zu bekommen. Wer wenn ein Segelschiff in höchster Eile sich drehen muß, um einen drohenden Zusammenstöße zu entgehen, ist das Manöver aufregend genug, um auch dem kaltblütigsten Seemann die Pkulse schneller schlagen zu lassen. Forsberg begriff recht gut, in einer wie großen Gefahr sie geschwebt hatten, und würdigte vollkommen die Geistesgegenwart, schnelle Ent schlossenheit und bewundernswertste Gewandtheit, mit der der Kapitän eine Katastrophe, die aller Wahrscheinlichkeit nach seine Reise ein für alle Mal zum Abschluß gebracht hätte, zu vermeiden verstanden hatte; aber trotzdem ent sprang seine Aufregung ähnlich, wie dies bei den meisten Landratten der Fall gewesen sein würde, nicht den: Ge fühl, daß der Schooner nahe daran gewesen, in den Grund gebohrt zu werden, sondern in erster Linie dem Lärm, der athemlosen Ueberstürzung und der unmit telbaren Nachwirkung des Manövers, durch welches das Schiff vor diesem Schicksal bewährt wurde. In dem einen Augenblick hatte man noch das Empfinden schneller Be wegung des pfeilgeschwinden Tahinschießens durch die Wogen, im nächsten Augenblick schwand plötzlich dieses Gefühl, als ob man auf Flügeln des Windes dahinge tragen würde, der Schooner kehrte seine Breitseite, nicht mehr sein Bugsprit, den Wogen zu und rollte hilflos hin und her, während die Wellen donnernd gegen seine Seite anschlugen, die Segel gegen die Masten klatschten, statt sich wie vorhin im Winde zu blähen, die Taue kreisch ten, und der Wind, von der Seite herkommcnd, sich mit solchem Heulen und Pfeifen in der Takelage verfing, als ob er im nächsten Augenblick die Masten brechen wolle. Mer nur wenige Sekunden lang lag die „Goldene Hoff nung" derart quer vor dem Winde, beinahe begraben unter den Wogen, während sie gewissermaßen ihre ganze Kraft zu einem Sprunge zu sammeln schien und dann mit einer Erschütterung ihres ganzen Rumpfes, als ob sie die Nässe der schweren Sturzwellen, die sich über ihrem Bug brachen, abschütteln wollte, sich, dem Steuer ge horchend, wandte; ihre Segel blähten sich von Neuem, und sie sprang auf den Gipfel einer Woge empor, die selbe mit der früheren Schnelligkeit durchschneidend, und begann damit ihre zweite Lavirung über den Kanal, jetzt in der Richtung aus die englische Küste zu. Mer die Nässe und beißende Schärfe des Windes in dieser schlimmen Märznacht tvar mehr, als Forsberg auf die Tauer ertragen konnte, und so bot er denn dem Kapitän mit der Bemerkung gute Nacht, daß er jetzt doch lieber wieder nach unten gehen und sich zu Bett legen wolle. „Tas Beste, was Sie thun können, Herr Doktor. Hoffentlich iverdcn Sic gut schlafen und nicht weiter an das Abenteuer denken, das wir eben gehabt haben. Tas ist heute eine Nacht, bei der man vergessen muß, wozu man die Augenlider stät — ich meine nur wegen des Tunkels und des Nebels, denn dies Bischen Wind würde ganz prächtig sein, wenn er nur aus der richtigen Richtung käme. Ter Steuermann und ich wollen so lange aus Teck bleiben, bis es ordentlich Tag geworden ist; denn da Sic so schnell wie möglich nach Ihrer Insel kommen wollen, müssen wir eben zusehen, daß wir das Schiff vorwärts bringen, so gut es geht. Hoffentlich sind wir morgen früh so weit, daß wir den Atlantischen Ozean offen vor uns haben." Forsberg empfand die unverkennbare Färbung herz licher und dabei doch achtungsvoller Sympathie in den Worten des Kapitäns mit großer Befriedigung, schüttelte ihm freundlich die Hand, rief dann noch dem Steuermann gute Nacht zu und ging nach unten, wo ihm der Kajüten junge die Lampe anzündete und sonst noch behilflich war. Klein war seine Koje freilich nur, aber sie war mit einem festen Lager, Waschtisch und Kommode behaglich, , ehe er sich zur Ruhe niederlegte. Abwechselnd erfüllten ja elegant eingerichtet. Lange saß er noch wach und in Gedanken versunken, ihn Hoffnung, Furcht und dann wieder zuversichtlicher Glaube an das Erreichen seines Zieles, und während sein Herz sich in Sehnsucht nnd Ungewißheit verzehrte, drangen vom Teck her zu ihm die schweren Schritte der Matrosen, das Heulen des Windes und das Tonnern der Wogen, di« sich an den Seiten des sie schnell durchschneidenden Schis-, scs brachen,