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ntcr cor- aen, eten Von acht- fls-- (ich- 'llst- Ivie indt 5iu-- cut- sicer ^ld-- ü'il- Vch, und u>ch mtS si-.N" 'ckl. hat ur-- rel- übt die ien, leu- tcr- ert- h.er len abt icn- ur- eck- eise sts- auf nid sich nid atz- Tie Nid den ähe ger ger auf pur ach ep- ard fier der mg iss- ion 'ler rau die »u >em 1 je der ule Es die ind ige- ihe, ichp eest- :utt- izei Len ung fal- ann und «lst- und hef- rßde der mn- dem> :icht un- erer Be- 1 eS chts lier- pfen eut- ber- daß der Karpfen rechst viel Rapen haben müsse, denn soviel Rapen am Silvesterabends aus den Tisch komme, soviel Geld komme während des nächsten Jahres! imTHaus. Tie fer Aberglaube wäre harmlos, wenn er nicht zu höchst ver werflichen Tierquälereien Veranlassung gäbe, gegen die in der „Allgemeinen Aischpreizeituug" mit Recht Front gemacht wird. Tie Hausfrauen lausen nämlich nicht nur mit Vorliebe weibliche Karpfen, sondern sie wollen sich auch ost beim lebenden Tier überzeugen, ob es recht viel Rogen besitzt. Wenn nicht die Hausfrauen selbst, so be sorgen das die Köchinnen, die ihre Neugier dadurch zu be friedigen suchen, daß sie dem lebenden Fisch Nadelstiche oder gar Messerschnitte beibringeu. Tie Fischverkäufer sollten solche Roheiten verhindern und müßten dazu ver- pslichtet werden. Daß an jedem Silvestertag ein Massen mords unter den Karpfen smttsindet, wird niemand be dauern, der nirhst Vegetarier ist, aber mau soll dahin Wirten, daß die Silvcstcrkarpseu nicht noch unter Grnn- samiketten zu leiden haben. Harmlos ist der andere 'Aber glaube, daß man einige SckjupPen vom Karpfen ins Porte monnaie steckt. Tie sollen ebenso Geld" bringen, wie das Tchvvt aus Wildbraten. s ' - -k. H ü lfeleistung b e imEinb r u ch im Eise ist oft darum so schwer und erfolglos, weil es an den nötigen Werlzengen dazu zu fehlen pflegt. Tiefe sind aber höchst einfach« und überall leicht in Vorrat zu halten, nämlich: Staugcu, Breiter, Leitern. Sie sollten an geführtichjen Stellen, z. B. beim Eislauf aus Flüssen, Bächjeu, immer zur Hand sein, denn müssen sie erst beschjafft werden, wenn jemand verunglückt ist, dann kann es schon zu spät sein. Tie Stange schiebt man dann dem Verunglückten hin, und er kann sich daran heraushelfeu. Einend Kieler Apotheker verdsaukt män die Erfindung der an einem langen Strick in einer eisernen Gabel befestigten Kegelkugel, die oem Verunglückten hingeroklt wird und an der er sich fest halten kann. Professor von Esmarch!, der Altmeister des Deutschen Samäriterweseus, empfiehlt an Stellen, wo ein eigenes Rettungsboot vorhanden ist, dieses auf Schjlitten- kufen zn befestigen und, so lange dals! Eis! es trägt, es als Schlitten zn benützen. Bricht man ein, so schwimmt dsas Boot. Ten RetttmgSgeseltschaften steht in dem Ausbau dieses Zweiges der ersten Hülfeleistung noch ein reiches Feld der Tätigkeit offen. ' —k. Haus- und Lanvwirtschaftltches. Gedenket der Vögel, denen der Winter mit seiner Schnee- und Eisdecke die Nahrung verhüllt, und die in der Nähe unserer Wohnung warten, ob sich nicht hier und da eine milde .Hand auftue- Je mehr der verschiedenen Körnerarten wir ausstreuen, desto ver schiedenere Arten der gefiederten Sänger scharen sich um die Futterplätzchlen- Wem kein Garben zur Verfügung steht, kann auch am Fenster ein Brettchen oder geschütz tes Futterhäusch^n aubringcn, wo sich die kleinen Gäste ohne Furcht vor lauernden Katzen an dem willkommenen Futter laben können. Sehr hübsch ist es, einen Tannen zweig mit Nußkernen, Ketten von geknickten Kürbiskernen oder mit Fett ausgegosseneu Nußschsalen zu behängen- .Kaum hat man ihn hinausgetan, kommen auch! schon die kleinen Meisen, um auszupickcn, wäss man ihnen beschert- « * Düngung für Kartoffeln. Nach einer Mit teilung im praktischen Ratgeber ist däs Knochenmehl ein ausgezeichneter Tünger für Kartoffeln- Dass Knochen mehl soll aber nichjt, wie es sonst wohl geschieht, auf den Boden der Pflanzgruben gestreut werden, sondern es wird erst die Kartosfel gelegt, ettvasi Erde darauf geworfen, undi hieraus das KUochsenmehl gestreut und mit Erde bedeckt. Interessenten wird die Nummer mit die- diiesem Artikel vom Geschäftsamt des! praktischen Rat gebers im Obst- und Gartenbau in Frankfurt a- O. auf Wunsch bereilwilligst kostenlos zugeschickt- Laßt die Zughunde und die Pferde nicht zu lange stehen! Jeder Besitzer eines Fuhrwerks möge sich das zu Herzen nehmen- E-chist lobend anzu erkennen, haß die meisten Eigentümer von Zugtieren diese mit einer wärmenden Tecke versehen, um sie vor der größten Kälte zn schützen- Hunden legt mau beim Stillhalten zumeist auch eine Decke unter den Sitzplatz- Immerhin bleibt dpchl die Kälte für die Tiere fühlbar, wenn sic länger ohne Bedeckung stehen müssen- Man sollte darum erstens einmal, wo es möglich ist, das Fuhrwerk an einem etwas geschützten Orte halten lasse»: dann aber auch das Halten auf möglichst kurze Zeit be schränken. Es liegen solche Rücksichten gegen unsere braven Haustiere oftmals! wirklich nur in dem guten Willen des Menschen- Welchem Straßcnpassanteu hat es nicht schon leid getan, wenn er einen Zughund fröstelnd und die Vorübergehenden hilflos anwimmern sah. Und gerade die Hundefcele ist doch für jedes Wohlwollen des Menschjeu so dankbar! KemKs Nachrichten und TelegrarkM vom 27. Dezember l!)Ol>/ Berlin. (Fernsprechmeldung.) Prinz August Wil helm hat sich mit Priuzessiu Alexandra Victoria aus Schleswig-Holstein verlobt. Die Verlobung fand im Schloß Glücksburg statt. )( Berli n. Das „Deutsche Blatt" meldet: In einem Berliner Hotel durchschnilt der dort beschäftigte Kellerarbeiter Berent im Streike dein Maschinisten Gottschalk, der Familien vater ist, den Hals. Der Verwundete ist gestorben, der Täter verhaftet. )( Berlin. Hier herrscht anhaltender Schneefall bei 3 Grad Kälte. rr Recklinghausen. Auf der Zeche „König Ludwig" wurden 3 Bergleute verschüttet, einer war sofort tot, die beiden anderen wurden schwer verletzt. )( Bamberg. Infolge des außerordentlich starken Schneefalles und großer Schneewehungen ist der Verkehr zwischen Stadt und Land sehr stark gehemmt. Der Bahn verkehr weist starke Verspätungen auf. Im Frankenwalde liegt der Schnee bis zwei Meter hoch. ES giebt dort Schneewehen von 8 Meter Tiefe. )( Bern. Tie Meldung auswärtiger Blätter, Leo pold Wölfling wolle sich von seiner Gattin, der ehe maligen Sängerin Adlamowitschj scheiden lassen, ist un zutreffend. Nach Mitteilungen des Anwalts des ehe maligen Erzherzogs, Lachpnal in Genf, sind allerdings Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ehegatten aus- gebroclxn, die daraus zurückzuführen sind, daß sich Frau Wölfling mit Fanatismus dem Vegetarismus, wie er in Ascona am Lago Maggiore praktiziert wird, ergeben habe- Eine Scheidungsklage ist nicht eingereicht worden, und man nimmt an, daß die Meinungsverschiedenheiten nur vorübergehender Natur seien- X Barzelona- In Nambla de Flores'explodierte gestern eine Bombe, wodurch eine Person verwundet wurde. Tret Verhaftungen wurden vergenommen. )( Madrid. Ter Minister des Aeußcrc» hat be kannt gegeben, daß die französisch-spanische Kommission zur Beratung der Organisation der marokkanischen Poli zei am 2. April n. I. in Lyon zusammcntreten solle. Für den Beitritt in das internationale Polizeikorps von Marokko liegen, wie der Minister ferner angibt, bereits zahlreiche Meldungen von Offizieren vor- )( Madrid. Einer Meldung des Jmparcial zufolge hat der Gemeiudevorstand des in der Nähe von Bcirze- lona gelegenen Ortes Toudera telegraphiert, daß Hocl> wasser des Flusses Eauipos'bedeutenden Schaden verur sacht hat. Ein Torf sei vollkommen abgeschniiten, dec Bahnverkchr zur französischen Grenze sei gestört, so daß die Güter umgetaden werden müssen- )( Petersbu r g. Gestern nm 4 Uhr morgens wurde in Noedi chaiin ein schwacher Erdbeben verspürt. X Santiago de Chile- In Arica ist eine sehr starke E r d e r s chü t t e r n n g verspürt worden- Einige Häuser wurden zerstört, auch erlitten mehrere Menschen Verwundungen- Zn gleicher Zeit wurden starke Erdstöße in Jquiane und Pisagua wahrgenommen- )( London. Die Times melden aus Tanger von gestern: Der Knegsminister marschiert morgen mit dem GroS seines H eres, an Zahl etwa 3tttt0 Manu, nach einem Punkte drei Meilcn östlich von Tanger, an der Grenze dsS Gebietes der AnjeraS. Er wird dort den Häuptlingen aus den Dörfern ein Schreiben des SnltaüS verlesen, nach welchem Raisuli abgesetzt ist, and er wird dis Stammes- Häuptlinge auffordcrn, sich dem Maghzen zu nnterwerfeii. Man glaubt, daß sie bereit sein werden, dies zu tun. )( Londv n. „Daily Telegraph" meldet aus Newyork vom 26. d. M.: Schatzsekretär Shaw studierte die Lage deS Geldmarktes an erster Quelle. Nach einer Konferenz mit den maßgebenden Bankiers und Großkaufleuten kehrte er nach Washington zurück. Privatim versicherte er den Vertretern der großen Jnteressenkreise, er sei bereit, Hülfe zu gewähren, wenn e8 die Lage gebieterisch erfordere. Man glaubt, daß Shaw weitere 20 Millionen Dollar aus den Regierungsfonds bei den Nationalbanken deponieren oder mehr Ronde einlösen werde. Wetterprognose für den 28. Dezember. Wind «ad Bewölkung: Stürmische westliche Winde, meist trübe. Niederschlag and Temperatur: Nieder* schlüge; Temperatur nicht erheblich geändert. geehrten Leser d. Bl. find höfl. gebeten, sich stets auf die Anzeigen im „Riesaer Tage blatt" zu beziehen, wenn sie auf Grund derselben Anfragen stellen oder Bestellungen machen. n 173 <V 372 « 204 B <N 165 101,75 N 103 r» 212,50 B 8 120 5, t B 104 88,'S b 18 238 B Bergbrauerei Mesa 12S Dresdner Börsenbericht des Riesaer Tageblattes vom 27. Dezember 1906 6 ? 164 666 210 B 108 50 b 55.75 b» 139.75 « b» N 166/0 b« 156 d« 89 80 bL 100,75 « L 4 8 ZV, 4 3 8 S b« S L'ä Speichere'. Aelsrnkellev-Nr. Frredr.-Aug.vHLt-! Bankaktien. «eipzlg« Lr.eL.-Ln8. -/r-Sdütr Psatt H-sAmer B-nkvurh SK-s. Nmst KLHs.vob»x«»bU «st. Divers« Fudostris-Lrtk««. üeftr. Val 175,50 I57L0 110,75 134 50 K» 147 d ReichKKLA Reisrwttz« WaidschlZßHn Welßttzeler Sinuen« SlaLsnLr- Sächsische SlaSsnL«., Dittersdorf«: Fltz Thiele Alt. Lahlaer Porz. AK. Meißner Ssen SSchst Ole» Lartonuaam 3nS. do. Benublchrtx., Planenlchs Svrd, Bereinigt, eng!. Ztznd. do. HenychlMtz GpeicherettMt. Dresdner Bangest Deutsche Straßen-. DrrSdurr Straß«?. do. Fuhrwest» T. B. Dampsjchifs. Brr. Schiss« Ansch Akt. Osten. Rl-rr» Rust. Rot« Zlurmermau» TschSach Schubert L Latze:: Lechz, »wltrtztriitrw. Lauchhammer konv. Maschtnrusabr. Kappel Meißu. «smg. Jarob? Seidel L Äsum. A. do. Senuhicheinr Glichst «ußstahl-M. do. Genuß-Heine Hartmarm Akt. SchSnhen Wand«« Fahrräder Dresdner Paysbr. Perliger Papsdr. Thodrschr Papsdr. Lnutzner Prrpsbr. Wrlßrnborner Pichst:. Sulmbach« Rizzi do. 3 do. Pestbriiu Dresdner FrlleuleA« do. GvMschrln» vamSrinu« Ml. do. Gvnrßjchstnr «Suchk-or d». da» Wtz.vMtt. tt-y r?r. 28 Dir. Pi -«L- Ktzpothrüenhrr.-sr. u^nndr.««. HypotLest- dtrrst. b- Sr. DrcSi» Lwwdv« V. d». do. S'.hrvrPtz«-! M,'aer do. AnsstsL« Aiirnsr Ost«-:, -KLL« ho. Kolb ikngsr. 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Hl r. 168« n. 1WS A-r.L. 8680 B 9310 b« S'/k L 86,90 B 2'l. 98 dB - I z 92 50 1-V Z'/- 99 25 » z 86 05 B 86,Ä5 b 3-,'r 100 25 » Zh- 94,k5 A r-tz 94, 5 » 4 103 75 bv 4 3'/, 3V. §9,25 b 10! ^5 b 4 4 101.80 v 4 101/0 » S'k, S6k0 K KcrrS. 4 102,25 b«- S'/e 97 >9 3 86,40 B LV, »7 R 4 1(2 10 1V 3 6 B 3V, 98 bB LV. 97,75 L 3 ZE-, (5 - 4 101.10 » 4 tOlPO « 97 50 SB 97»' B ä'/r 97,70 , » s^» 97 25 » 101 30 t» s /» 00 « 4'/, KO 10 B 4 SS 50 kV 4 16 20 D 95 7g 5 5 93,ko b 4 SS » 6-L s Ml 111 12 ZKL. 192,LO dü 25 AP« 360 !5 E Zsm. 8 Luli 181,50 SS 12 3 «0 75 B 18 Zax. 28S b« »«v 12 J«r, 205 B 15 170 b» 129.'0 «w 14 257 « 17 Okt. 263 <P 5 'z«rr 116 KT 11 I8l,k0 > 0 7 11 Zuck N«r- 13! d« 178 b« g 95 b'S 0 «ög. 57.75 b» 8 118 M ZL-. Lkst 630 B 1012 b« l35 B 6 V lO ISO b« rci 3 Juli Ski. 12-/, >0 4 April 15 26 W 10 35 S 17 » 8 MI 50 S Bchr. 1.2 10 v v rv. LV, 0 Aprt- 8 » und Verkauf von btaatspapiere«, Pfaudbriefe«, Attieu re. Mulöfuug aller werthabenden Coupon- und Ditzideudeuscheiue. ver»«lt«»ß Vffe«er, A«stemchr«r, refchlsffeAer Depst» UenzMchimiM. Filiale Riesa v»h»h,s«r. S (früher Lreditanstalt). Auuahme vo» Gelder» z«r verziustmg, veleihuug börfeugSugißer Wert-a-tere. EafeS-Echrauk-Eiurtchtmt- vermietba« Schränkchen zu 10 und SS Mart pro Jahr. GUriMiße ArGfSHr»« aller i» d»S v«M«ch evchhl«De»de» Geschäfte.