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Tie Note bringt wiederholt zisferumäßiaeS Material über die durch den polnischen Terror vertriebenen deutschen Flüchtlinge. Gegenüber den in der polnischen Note erhobenen Klagen über die Zwangseinrichtung von Internierungslagern in Deutschland weist die deutsche Nate darauf hin, daß, während man auf deutscher Seite die in Betracht kommenden Stellen ans Einrichtung von polnischen MinderheitSschnlen hinge- wieien habe, die polnische Negierung ihrer Verpflichtung, MinderheitSschnlen einzurichten, gan, ungenügend oder garnicht nachgekommen sei. In der Note w>rd angeregt, daß von deutscher und polnischer Seite das Material über Ausschreitungen dem Präsidenten Calonder vorgelegt werde, um eine Klarstellung herbeizuführen. Die im Sperrgebiet (Großenhainer Straße bis Albertplaß. Meißner- und Poppitzer Straße) wohnhaften Besitzer von Tieren der vorgenannten Arten oder die von ihnen beauf- tränten und über ihren Viehbestand genügend unterrichteten Personen, iedoch mit Aus nahme der Tierhalter, bei denen zur Zeit die Seuche herrscht, haben die erforderlichen Angaben Freitag, den 1. Dezember 1VLL, vorn«, zwischen 8—IS Ubr in der hiesigen Polizeiwache zu machen. Tierhalter, bei denen die Seuche zur Zeit herrscht, haben ihre Angaben am gleichen Tage nachmittags von 2-5 Nbr im Nathans, Zimmer 5. zu erstatten. Wer vorsätzlich die erforderliche Anzeige nicht erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis ,n 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark bestraft, auch kann Vieh, dellen Vorhandensein verschwiegen worden ist, im Urteil als dem Staate verfallen erklärt werden. Der Na« der Sind« Niela. den 27. November 1822. Freitag, de« 1. Dezember 1VSS. vorm. 11 Nbr sollen im hiesigen Versteigernngslokale 8 Treibriemen, 2'/,, 4 und 11 m lang, je 4 em breit, 1 deSgl., 11 w lang, 5'/, «m breit, öffentlich versteigert werden. Der WerickitSvoNzieker deS Amtsgerichts Riesa. Lie Reichsregierun- a« den Völkerbund. Die Reichsregierung bat eine Note an den Völkerbund gerichtet, die eine Antwort auf die Note der polnischen Regierung vom 28. August dieses Jahres darstcllt. In ihrer Note hatte die polnische Negierung Deutschland be schuldigt, die Polnischen Minderheiten in Weftoberfchlefie« anSkchalten zu wollen. Zu dielen« Zwecke hatte man be hauptet, die deutschen Behörde» unterstützten die Geheim organisationen. Die Note der deutschen Negierung stellt dem gegenüber fest, daß die Mißhandlungen in Ost-Oberschlesirn bereit- im April dielrs Jahres ihren Anfang nahmen und daß sich seitdem zahlreiche von polnischer Seite unterstützt« Uebersäll« abgespielt haben. Erst im Mai sei di« deutsche Die Stadtqirokasse Riesa sucht zum möglichst baldigen Antritt S Kanzleigekitfiunen für die Buchhaltung. Bewerberinnen mit entsprechender Vorbilbuna, guter Auffassungsgabe und flotter und schöner Handschrift, die der Stenographie mächtig sind und die Schreib- und Rechen maschinen beherrschen, wollen Gesuche mit Lebenslauf und Zeugnissen umgehend einreichen. Bezahlung erfolgt zunächst nach Vereinbarung, später nach der Besoldungsordnung für Angestellte. Der Rat der Stadt Niela. am 28. November 1922. «std Anzeiger (Llbeblatt und ÄPeiger) Das Ries«, Tageblatt NlttzLtt die amtlich«! Bttalüttmach-llkN! > der AmtShauptmannschaft Grossenhain, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte «nd des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Mieka „nd des Hanne,„«»an,ts Meisten, sowie des Gemeindera«^ <«'-üba. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Strastennmbenennung in Berlin. Der städtische Aus schuß für die Umbenennung Berliner Straßen hat beschlossen, die Berliner Straße in Temvelhof in Rathenau-Allee und die Berliner Straße in Charlottenburg in Erzberger-Stcaße umzubenennen. Ter Reichspräsident belacht Anhalt. Wie der „Anhalter Staatsanzeiger" meldet, beabsichtigt der Reichs präsident. am 6. und 7. n. M. dem aubaltischen Lande einen Besuch abzustatten, um das politische, kommunale und wirtschaftliche Leben in Anhalt kennen zu lernen. Die Generalversammlung der Smeetslente. In Bonn wird heute eine Generalversammlung der Anhänger von Smeets abgehalten, der besondere Wichtigkeit beigemessen wird. Müblenarbeiterftreik. Die Arbeiterschaft der Berliner Mühlenaktiengeiellschaft ist in einen Lohnstreik getreten, nm die Entlassung eines mißliebigen Angestellten zu erzwingen. Darauf hat der Miihlenarbeitgeberverbaud die Aussperrung sämtlicher Mühlenarbeiter bis zur Erledigung des Streitfalles beschlossen. Ein „Völkischer Rechtsblock" in Bayern. Wie di« Berliner Blätter aus München melden, hat am Sonntag die unter Führung des ebem iligen Oberst von Lylauder von der Bayerischen Mittelpartei abgctrennte Gruppe ihre Gründung vollzogen. Sie nennt sich nach dein „Vorwärts" „Völkischer Rechtsblock in Bayern". Tie Ueberichichtrnfrage im Ruhrgebiet. Nach einer Korrespondcuzmeldnug soll unter den Bergleuten des rheinisch westiälischen Steinkohlenbezirks die Neigung be stehen, das Uebcrschichteuabkommen für den Fall zu kün digen, daß die an die Entente zu liefernden Kohlenmengen heraufgeietzt werden sollen. Ein« bayerische Bauern- und Mittelstandsvartei, Nach einer Meldung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" hat sich der bayerische Bauernbund auf seinem Parteitag in München der Wirtschaftspaktes des deutichen Mittelstandes angeschlossen und den Namen Bayerische Bauern- und Mtttcl- standspartei angenommen. Der Schauspielerstreik in Berlin. Eine Versammlung der Berliner Schauspielerschait erklärte sich in dem gegen- wärtigen Ausstande mit der Streikleitung solidarisch. Während der Versammlung liefen größere Spenden für di« Streikkasse von namhaften Bühnenkünstlern em. Trotz dein Streikbeschlüsse werden in einigen Theatern Vorstellungen gegeben. Auch die Staatstheatcr spielen mit Zustimmung der Streikleitung weiter. Die Herausgabe diplomatischer Akten. Wie daL „Berliner Tageblatt" mitteilt, ist die Weiterarbeit an der Herausgabe der diplomatischen Akten im Auswärtigen Amte soweit gefördert worden, daß die zweite Reihe des Werkes „Die große Politik der europäischen Kabinette 1871—1914" unter dem Titel „Der neue Kurs" in Stärke von 6 Bänden innerhalb des ersten Viertel-Jahres von 1923 erscheinen wird. Die zweite Reihe veröffentlicht Material von den Jahren 1890—1897. Verhaftungen in Wiesbaden. Blättermeldungen aus Wiesbaden zufolge wurden auf Veranlassung der französischen Polizei der Chemiker l)i Mrrge und der Postbeamte Schuler verhaftet. Als Grund der Verhaftung wird von den Franzosen angegeben, daß die beiden Bücher vertrieben Hütten, die im besetzten Gebiet verboten sind. Die Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich. Die Säuglingssterblichkeit, die bereits im Kriege geringer ge- worden war, hat in den Jahren 1920/21, wie die neueste» Statistiken erweisen, noch mehr abgenommen und stellt mit 1VL be-w. 1SL Sterbeiällen tm erst« Lebensjahr auf Kille Mitteilung der neuen Regierung an die Reparationskommiisiou. Der Vorsitzende der Deutschen Kriegslastenkommission in Paris. Staatssekretär Fischer, bat auf Anwei'una der deutschen Regierung aestern mittag der Reparations kommission offiziell mitgeteilt, daß die neue Regierung entsprechend der Erklärung des Herrn Reichskanzlers am 24. November ohne Einschränkung auf den Boden der Note vom 14. November 1922 tritt und fest entschlossen ist, das in ihr enthaltene Programm in vollem Umfana zn ver- treten und zur Durchführung zu bringen. Die Regierung hat damit unter Hinweis auf die wirtschasttiche und finanzielle Lage Deutschlands die Bitte verbunden, den in der Note vom 14. November gestellten Anträgen mit mög- lichster Beschleunigung stattzugeben. Wie Havas berichtet, hat gestern vormittag in Paris unter dem Vorsitz Millcrands eine wichtige Konferenz stattgesiinden, an der teilgenommen haben: Der Minister- Präsident Poincar«, Marschall Fock. Kriegsminister Maginot, Finanzminister de Lasteyrie, der Minister für die befreiten Gebiete und der französische Delegierte bei der Reparations kommission Barthou. Eine Havllsnote über Deutschland. „ HavaS veröffentlicht eine umfangreiche offiziöse Er- klärung der französischen Regierung auf die von WTB. veröffentlichte Richtigstellung der verschiedenen Behauptungen des französischen Ministerpräsidenten Poincar« in der fran zösischen Kammer. Die Erklärung beschäftigt fick in erster Linie mit der Frage der Zahl der deutsche» Beamten. Diese betrage allein in der preußischen Verwaltung 80277 Personen mehr als am 1. April 1914. Außerdem rechtfertige sich die Behauptung, daß Deutschland die Beamtengebälter erhöhe ohne gleichzeitige entipreckende Erhöhung der Steuern. Was die Eiu- und Ausfuhr an betrifft, «ei zu bemerken, daß die deutsche Statistik über den auswärtigen Handel seit dein Kriege es regelmäßig ver säumt habe, eine Bilanz zu ziehen. Die Note stellt schließlich die Behauptung auf, Deutschland habe nicht für 41 Milliarden Goldmark Zahlungen geleistet, sondern diese Zahlungen Hütten bis zum 30. April nur die Summe von ungefähr 8 Milliarden erreicht. Aber man müsse gerechter weise dieser Summe, die Deutschland effektiv geleistet habe, den Wert der beschlagnahmten deutschen Güter in den alliierte» Ländern hinzurechnen. Ferner müsse man die Ausgleichszahlungen in Berücksichtigung ziehen. Zur Lage der deutsche» Jnduftrie und der deutscheu Finanzen lagt die osfizwie Havasnote: Em Land, das die Wiederher stellung seines industriellen Materials, die Vergtüßerung seiner Fabriken und den Bau neuer Wohnhänfer durch führt, seine Haudelsflotte wiederauibaut und seine Hase» vergrößert, könne nicht zu gleicher Zett von Elend sprechen. Die zeitweilige Verminderung des Goldwertes der Divi denden töune nicht als ein Ansteigen des Ruins seiner Industrie gedeutet werden, die lortgejetzt ihre Produktion erhöhe und vervollkommne. Wenn ihre Verschwendungssucht eine Verarmung des deutschen Staates und vielleicht der Mehrheit des deutschen Volkes herbeigesührt habe, so habe sich die Lage der Industrie gestärkt und eine kräitige deutsche Judustrie tn dem absichtlich verarmten Lande geschaffen. Die offene Tür im Offen. Der plötzliche Nebergvng der Politik der Vereinigten Staaten von dem Grundsatz der Nichteinmischung zu dem Verlangen der offenen Tür hat in Lausanne auf allen Seiten einen gewaltigen Eindruck gemacht. Bedeutet doch diese Kundgebung des amerikanischen Vertreters praktisch eine Unterstützung der Türkei gegenüber den britischen An sprüchen. Sie kommt letzten Endes auf die gleiche Forde rung heraus wie der russische Protest gegen die englische Vorherrschaft an den Dardanellen. Wie Moskau die offene Tür am Bosporus, so verlangt Amerika die offene Tür in Mesovotamien. Beides aber trifft sich mit dem Verlangen von Angora, bas weder die Verfügung über die Tür zur Linken noch über die zur Rechten aus der Hand geben will. Es ist in Lausanne also eine Art türkisch-russisch-amcrikm- irischer Zusammenarbeit in Vorbereitung. Auf der andern Seite versucht England die Balkanstaaten, die neuerdings wieder stark antitürkisch orientiert sind, auf seine Seite zu bringen und eine starke Mauer von der Ostsee bis zum Schwarzer« Meer zu errichten, die einerseits gegen die Türkei und andererseits gegen Rußland ein Vollwerk bilden soll. Durch bas Eingreifen Amerikas ist die beabsichtigte Iso lierung der Türkei in Lausanne, an der auch Moskaus Vundesgenossenschaft nicht viel hätte ändern können, zunächst vereitelt worden. Die Verhandlungen sind in eine Sack gasse geraten. Noch sind zwar die Aussichten, zu einem Kcmpromiß zu gl langen nicht völlig geschwunden. Denn eS scheint vor allem bei den Türken ein lebhafter Wunsch nach Frieden sich geltend zu machen. Aber so nachgiebig sich die Türken bei der Festsetzung ihrer Westarenzen in Thrazien gezeigt haben, so hartnäckig bestehen sie auf der Rückgabe der Petroleumgebiete im Osten. Jedenfalls werden die Verhandlungen sich noch recht lange hinztehen. Denn zwischen dem amerikanisch russischen Grundsatz der offenen Tür und dem englischen Bestreben, vor jede Tür ein eng lisches Gibraltar zu setzen, ist kaum ein Kompromiß zu finden. Andererseits drängen die Franzosen nach Beendi gung der Lausanner Konferenz, weil solange diese tagt, die Vorbereitungen für Brüssel nicht begonnen werden können. Der Streit um die Oeffnung der beiden türkischen Türen kann sich leicht zu einer politischen Weltkrisis auswachsen. * Die Berichterstatter mehrerer Moraenblötter in Lausanne ilauben den Aufschub der Erörterung über die Grenzen der asiatischen Türkei auf einen englisch-türkische«, Streit znrückiühren zu können, der sich vorgestern im Laufe einer Unterhaltung zwischen Lord Curzon und Ismet Pascha in der Frage von Mossnl herauSgebildet habe. Der Karre- spondent des „Petit Parisien" teilt mit, die türkischen For derungen seien von den Engländern als übertrieben be- sunden worden, umsomehr, als die Engländer erklärten, sie befänden sich in Mossnl auf Grund eines Mandats des Völkerbundes und hätten infolgedessen freie Hand. HavaS berichtet aus Lausanne, an unterrichteten Stellen wird bestätigt, daß schon vor einiger Zeit über die Petro- leumqnelle» von MoffuI ein Abkommen zwischen den Regierungen von Washington und Loudon getroffen worden sei. Lord Curzon erklärte gestern, daß er die Auffassung der Amerikaner in der Frage der Wirtschaftszone und der Politik der offenen Türe teile. England sei zum Verzicht auf den Vertrag von St. Remo vom Jahre 1920 bereit. Man siebt in dieser Erklärung eine Antwort auf die An frage des Botschafters Child vom letzten Sonnabend und ein Anzeichen für eine englisch-amerikanische Einigung in der KonzessionSfrage. Pressevertretern gegenüber erklärte Rakowski, daß Rußland die gleichen Interessen wie die Türkei habe und sowohl in der Grenzfrage wie in der Meerengenfrage nnd in der Frage der Kapitulationen auf türkischer Seite stehe. In Bezug auf di« Beziehungen Rußlands zu Italien er klärte Rakowski, daß das Verhältnis -wische» beiden Län dern ausgezeichnet sei und daß Rußland für die Zulassung zu allen Konserenzverhandkungen auf die Unterstützung Italiens rechne. Die rumänischen Anschuldigungen über angebliche KriegSgelüste Rußlands wie« Rakowski zurück, da Rußland schon durch Verminderung seines Heere« auf die Häiste den Beweis sür jein« friedlich« Gesinnung er bracht habe. * Die „Chicago Tribüne" berichtet au« Angora, die Große Nationalversammlung stehe im Begriff, «in Gesetz über den öffentlichen Unterricht vorznderetten. Unter, richtet« Männer soll,» sich für zwei Jahr« al» Schullehrer Nummer des Ausgabetages sind bi» 9 Uhr vormittag» auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 89 ww breit«, 8 ww hohe Grundschrift-Zeil« (6 Silben) 25.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz bü°/„ Ausschlag. Nachweisung»- und Vermittelungsgebühr S.— Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Austraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort! Riesa. Achttägige Unic'-Haltungs- beilaae „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder ionstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrich rügen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschift-fteller G«ettzesiraßr SV. Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Tie Brikettverkaufspreise für die nach dem 16. November 1922 vom Werk abgeaangenen Niederlansitzer Hausbrand briketts sind ans 844 M. pro Ztr. ab Lager des Händlers festgesetzt worden. Hierzu tritt ein weiterer Zuschlag von 6 M. pro Ztr. für Briketts, die auf Kohlen- kartenabscknltte des Dezember nnd folgende Monate entnommen werden. Die Kohlenkartrnabscdnitte auf Juli und August werden mit Ablauf des Novembers für verfallen erklärt. Der Na« der Stad« Niela, den 27. November 1922. Viehzählung. Nm 1. Dezember d. IS. findet eine VIehzählnna statt, die sich auf Pferde, Maultiere, Maulesel, Esel, Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenvölker erstreckt. Die Zählung erfolgt durch Umfrage bei den einzelnen Diebbefitzern durch die hiesige Sckntzmannfchaft mit Ausnahme der infolge der herrschenden Maul- nnd Klauenseuche als Sperrgebiet erklärten Stadtteile. Den Zählern sind die erforderlichen Angaben voll- ständig und wahrheitsgetreu zu mgchen. .