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Er ist doch prvgrammäßig eingetroffen mit dem Schnell- zng?" „Ja, lieber Peter," antwortete Frau Lore mit ihrer sanf ten, wohlklingenden Stimme, während ein Glanz irr ihre ver» blähten Augen trat. „Vor einer halben Stunde kam er, und spült nun nur den Reisestaub ab. „Na, und was —" „Wir wissen noch gar nichts. Er will eS uns nachher beim Kaffee sagen, Du sollst auch dabei sein," meinte er. „Kindische Geheimniskrämerei," brummte der alte Fa- briziuS. „Der Junge könnte jetzt, wo sie ihn in die Würde eine» BezirkSrichterS einsetzten, anch waS Gescheiteres im Kopf haben, als seiner Familie täglich auf Ansichtskarten mitzuteilen, daß er ein großes Geheimnis ans Wien mit brächte. Aber ich sage eS ja immer — Ernst und Verstand fehlen brr Jugend von heute. Die lebt nur so planlos drauf lo» — jagt von Vergnügen zu Vergnügen und kommt gar nicht mal zur Besinnung, wie töricht eS ist." „Lieber Hans," suchte Frau Lore zu beschwichtigen. „Du kannst doch Rudi nicht im Ernst solche Ding« vorwerfen! Er, der so fleißig, strebsam und bescheiden ist und auf den wir in allen Stücken mit Recht stolz sein können l" Ihr blasses, schmales Gesicht leuchtete. Wenn diese Frau von ihre»« Kindern sprach, wurde sie beredt und fand selbst Mut, ihrem gestrengen Despoten zu opponieren. „Und e» kann doch nur etwa» Gute» sein, da» er nn» Mitteilen will," fügte sie hinzu, „denn ich habe sei» liebe» Gesicht nie so strahlend gesehen wie heute, als er uu» alle der Reihe nach umarmt« rind gar kein Tube finden konnte in zärt lichen Worte» und Küssen." Assunta war mit ihren Blumen zu Ende und sprang nun auf. Ihr rundliches, so weiß, weich und rosig anSsehende« Gesicht beugte sich »« Peter Lott, der au ihre Seite getreten war. h „Wetten, Onkelchen, daß ich weiß, waS Rudi sagen will?" — „Na, kleine Katze?" „Verliebt hat er sich! Verlobt! Heiraten will er! Ich hab'S schon lange geahnt — gut ein Jahr. Da oben in Wien sitzt ein Mädel, das eS ihm angetan hat. Seit heute weiß ich's bestimmt: So glückselig kann einer nur dreinschaueu, der liebt." „So I" Peter Lott starrte iu das schöne Gesicht seiner Nichte, in welchem momentan ein fremder, ganz nener Ausdruck lag. Ein Abglaiiz jener Glückseligkeit, von der sie eben gesprochen hatte. Die Morgenröte des erwachenden Weibempfindens. Er faßte ängstlich nach ihrer Hand. „Mädel," murmelte er heiser. „Mädel, was weißt Du da von?" Assunta schwieg. Die zartroten Wangen wurden pnrpnrn, da» Leuchten der tiefliegenden Angeu verstärkte sich. Sie sah einer Schwalbe nach, die über den glänzenden Rasen strich, ihre Brust seufzte und um den Mund spielte eilt wei ches, träumerisches Lächeln voll Glück und Sehnsucht Peter Lott ließ ihre Hand fallet! und wandte sich ab. Ra sende Angst und wahnsinniger Schinerz verzerrteil für eitle Sekunde sein Gesicht. Aber niemand achtete auf ihn und das Mädchen. Frau Lore starrte bestürzt in ihren Schoß. Sollte eS daS sein? Ihr Rudi — Die Liebe — o Gott — sie atmete beklommen. Dann et» Stoßgebet so recht auS tiefstem Herzen: Wenn eS so ist, und ich soll ihn verlieren — teilen mindesten», dann, o mein Gott, laß ihn wenigstens glücklich werden: Und wenn sie mir ein Abschen fein sollte, ich werde sie lieben, weil erste liebt! Herr FabrizinS dachte anders. „Verlobt hinter meinem Rücken ?" grollte er, „das wäre denn doch unerhört I Und wer kann es denn sein? Ein Mädchen mit Geld doch jedenfalls! Der Junge wird doch nicht denken, daß ich ihm waS gebe? Na, da käme er schön an. Nicht «inenPfennig —nicht mal nach lneineni Tod. Das wäre noch schöner, wenn nia» sich geplagt und geschnnden und entbehrt hätte, damit sich sv 'ne junge hergelaufene Person nachher in» warme Nest setzte." Er kam nicht weiter in seiner Entrüstung, denn durch daS Speisezimmer kau» nun ein rascher, fester Schritt, und der junge FabrizinS trat auf die Veranda schvllungen über den Aufbau und die geologische Ge schichte de» oberen DalS de» Jndu» erheblich verändern werden. Tin große» Material von Photographien ist zusapnnengebracht ,Lm April wird einer von un» in die Nupschu-Gteppen ziehen, um Studien über Erdmag netismus und. Schwerkraft anzustellen; Datnelli wird nach Gpiti ausbrechen, um nach Fossilien zu forschen, und ich werde von Schyok au» zur Depsangebene auf- brechen." kvröinrnni Mllvr (!»». »«»»!>. ««!«.) Ferbivaren- «. Lack-Spezialgeschäft liefert all« in diese» Fach «inschlaginden Artikel zu billigst«» Preisen und in vor züglichsten Qualitäten. — Sachkundig« :: Ratschläge werden gern erteilt. n Eichene NmschMte» haben laufend abzugeben Raummeter 5 Mar! 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Etwas, daS ihm im Flug all« Herzen gewann „Welch schöner Mann," flüsterten die Frauen bewundernd, wenn er irgendwo erschien. „Guter Kerl, patenter, schneidiger Bursch," ivar das Urteil seiner Kommilitonen auf der Universität gewe sen, und „man braucht nur so 'n einschmeichelnde» Gehabe zu besitzen, wie dieser FabriziuS, um mit 30 Jahren BezirkSrich- ter zu sein," sagten seine Amtskollegen neidisch Das war zwar nicht richtig, denn Rudolf FabriziuS war nicht bloß schön und liebenswürdig, sondern auch fleißig und tüchtig, und wenn er Protektion hatte, so war sie jedenfalls erst auf Grund eigener Verdienste erworben. Fran Lore hatte recht, wenn sie sagte: wir dürfen stol» auf ihn sein. Sie war e» auch. Und nicht bloß auf seine Stellung, seine Beliebtheit, seine Schönheit, sondern darauf am mei sten, daß es keinen besseren, zärtlicheren Sohn gab al» ihren Rudi. Der junge Mann hatte inzwischen Onkel Lott begrüßt und schob nun mit starken Armen den Fahrstuhl des Vater» in da» Speisezimmer an den Kaffeetisch, denn Minna hatte den Kaffee aufgctragen. 2. Kapitel. Fran Lore fragte immer ivieder, ob denn niemand ein« zweit« Tafle wünsche? Dabei glitt ihr Blick immer unruhiger und fragender nach dem Sohn, der still lächelnd vor sich hm» sah Und da sagte er eS ihnen endlich. Genau das, wa» Assunta erwartet hatte: vor Jahresfrist hatte er sich verliebt, jetzt, nach sein« Ernennung zum BezirkSrichter in Schlohstädt, ver lobt, und in einem halben Jahre wollte er, wenn alle» gut ging, heiraten. Mit kurzen, schlichten Worten, den Blick immer voll Innig keit auf di« Mntter gerichtet — denn wer konnte ihn wohl bester verstehen al» sie? — erzählte er von Eva König und seiner Liebe zu ihr 221,20 100 NSris^ zu billigsten Preisen Herrenräder von «0 — Mark Damenräder von 65.— Mark an sSmkltche Ersatzteile, Rucksäcke, Gamasche«, Satteldecke«, Gepäckträger, eigene« Fabrikat, Mäntel, Schläuche, nur prima Ware, verkauft * Mllllai-, tzflM Eigene Reparatur-Werkstatt. vchfe« (Auftrieb « Stück): k. v. Aollfletschtg«, «»«gemästete höchsten Schlacht ¬ werte« bt« zu « Jahren d. vrstrrreicher desgleichen 2. Jung« fleischige, nicht au«gem«stete — älter« au»g,mästete ». Mäßig genährte jung, — gut genährt« älter« 4. »«ring genährt« jeden Alter« P«»e« (Auftrteb 11 Stück): l. «ollfleischige höchsten Schlachtwerte« .... 2. Vollfleischige jüngere 8. Mässig genährte jünger« und gut genährt« älter« 4. Gerwg genährt« »al»«« and »Ütze (Auftrieb 8 Stück): 1. vollfleischtge, au«grmästete Kalben höchsten Schlachtwerte« 2. vovfletschig«, auSgemästet« Kühe höchsten Schlachtwerte« vi« zu 7 Jahren .... 3. Altere auSgemästet« Kühe und wenig gut ent- wickelte jüngere Kühe und Kalben. . . . 4. Mäßig genährte Kühe und Kalben 6.' Gering genährte Kühe und Kalben .... kkiflber (Austrieb 1878 Stück): 1. Goppelender 2. Setnfte Mast-(Bollmilchmast) u. beste Saugkälber »„Mittlere Mast- und gute Saugkälber .... ^ Geringe Saugkälber ' Gchase (Austrieb 107 Stück): k. Mastlämmer und Jüngere Masthammel . 2. Aeltere Masthammel 5. Mäßig genährt« Hammel u. Schafe (Mrrzschafr) Schwetv« (Auftrieb 1847 Stück): l. «u Bollfleischig« der feineren Rassen und deren Kreuzungen ini Alter bi» zu 1'/. Iahe . d. Fittschwrinr 2. Fleischige S. Gering entwickelte, .... 4. Sauen und Cber Geschäftsgang: Bei Kälbern schlecht, bei Schweinen mittel. WAA-MM WlWMWkM gültig ab 1. Mat 1914 in>u«hangform Stück IbPfg. 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