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Gesucht w rd zum l J^n. 1907 e n jung»» IRLelvk»», nicht unrrr 16 Iihren, welche« sich keiner häuslichen Arbeit scheut, zur Stütze der Hausfrau. Schriftliche Offerten sind zu senden an F-auW. Richter, __ Oelsitz b. Riesa. WirtschGMchtit sucht bei gurer Behandlung für so fort oder Neujahr Mühle Poppitz. Wirtschafterin g»»uvkü für Neujahr 1907 auf ein Landgut von 25 Ackern, welche in der Milchwirtschaft gut bewandert und sich jeder häuslichen Arbeit unterzieht. Offerten unter 6 1 in die Expedition d. Bl. erbeten. „Nur halb getroffen, kluge Milly; seine Rittergüter warensreilich zum teil maßgebend, aberhanprsächlichwählte ich Luitpold, iveil ich mit meinem Bierteljahrhnndert auf den« Rücken keine große Auswahl mehr haben werde, und zweitens, weil er einfältig ist. Solche Männer sind ihren Frauen gegenüber immer gutmütig schwach, sie geraten unter den Pantoffel, und das paßt mir." Milly legte die Feder hi» und sah ihre Schwester mit großen Augen an; sie war äußerst Helle, die kleine Milly, und den Kraßheiten de» Lebens gegenüber auch durchaus nicht empfindlich, aber Toni» Herzensroheit machte sie doch zuweilen stutzig. Milly betrieb eine kleine Liebelei mit einem junge» KaufmaimSsohn, weil sie jedoch sich ganz dem schwierigen ärztlichen Beruf widme» wollte, sollte das Verhältnis nicht zur Ehe führen, sonder» eil» frcnndschastlich.platvnisches bleiben, wodurch sie zeitweise sich ungeheuer groß und tragisch vorkam. „Wie ich da» finde! Pfui, Toni, Du bist eine gräß liche Person Nimm Dich in acht, daß Luitpold nicht ans- muckt und die Verlobung löst, e» geschähe Dir wahrhaf tig recht." Toni stieß ein kurze» Lachen spöttischen Triumphes an». „Pah ..der! Du scheinst nicht zu wissen, unschnldsvolle Taube Du, daß die Männer nicht» so fesselt, al» eine gewisse kühle Zurückhaltnng bei ihrer Zukünftigen. Luit pold ist schon jetzt ein willenlose» Werkzeug, da» ein Blick von mir regiert. Hast Du nicht benierkt, ich nenne ihn nnr noch Käferchen, mein Käferchen, den ich am Bindfaden halte." Milly maß die Sprechend« von oben bi» unten weg werfend und stand im Begriff, eine sehr scharfe Bemer kung zu äußern, während sie ihr Tagebuch heftig »»klappte, al» ein Klopfen an de« Tür sie unterbrach und der Ge heimrat hereinkam. „Ich hörte im Vorbeigehen auf dem Korridor daß Ihr noch wach seid, Kinder, da» ist mir seb, lieb. Ich hätte gern noch eine Angelegenheit mit Euch besprochen, eine An- - ' . - M Sol. Fil sucht beizb., ungestörte I»»n« 84ule» eoeurl. mit Nebenraum. Offerten n-it Preisangabe unter ü f in die Expedition d. Bl. erbeten. Wohnung , 7ir GaS, bestehend aus 4 Zimmern, wimmer, Küche, kompl. Bad, wenn rnöglich Jnnenklosett und Garten, >^n ruhigen Leuten mit lOjähriger Tochter p. 1. April 1907 zu mieten sucht. Offerten mit Preis unter L N Dresden Postamt 21. * Odle Kerzen. Noma» von Erwin Friedbach. 12 „Es ist doch ein Skandal," sagte Toni etwa um die selbe Zcit, als Wilma und Dora den Weg zur Anhöhe stinani chritten, während sie unwirsch nach einem im Wof ür befindlichen Hauskleid suchte, „braucht man die Leute, sind sie natürlich nie am Platze. Aber da» ist immer Papa» verrücktes Cparsamkeitssystem zu unrechter Zeit." „Schämen muß ich mich vor Luitpold, diese Reise ohne slnngser angetrcten zn haben, wüßte ich nicht, daß er mich l « dauerte. Nein, eö ist doch zn arg; lvo nur Wilma meine Lr.ckü i! lnngepsrvpft hat, alle» Ivird einem verderben." „Wenn Dn doch so kreuzunglücklich bist und unaufhör lich ums zn mäkeln findest, warum hast Du da Luitpold» Wrnnch nicht erfüllt, der die Hochzeit gern schot» nächste» Manat baben lvvllte, dann wärest Dn ja von un» be frei:," ließ sich die frische Stimme Milly» vernehmen, die em Ti ch vor einer brennenden Kerze saß und Notizen . 1u ch- Tagebuch schrieb. „Das ist meine Sache. Luitpold soll sich eben bei Zei ten daran gewöhnen, nnr meine Wünsche zu respektieren, i lleS übrige ist Nebensache." „Lo da» finde ich nett; Du bist merkwürdig naiv." Tann nach einer Paine: „Weißt Du, Toni, lieber möchte »ch in* le,», ol»in seiner Haut stecken." „Das ist seine Sache." „Znm Knckuck auch, Dn verstehst e», die Leute verrückt AN machen! Wüßte ich nnr, weshalb Du ihn genommen hast, u nach Deiner gräßlichen Behandlung zu schließen, war 1, c!> nicht» weniger al» Liebe fürsten armen Luitpold." „Liebe," wiederholte Tont verächtlich, „al» ob ein halb- e'.-rgs verständige» Mädchen heutzutage noch mit dem Un- jfinn rechnete!" „Hn mir läuft bei Deinen Worten eine Gänsehaut Iber. Nicht an» Liebe! Nun, Dir sieht da»ähnlich; zwei- l-chp» brachten demnach seine Rittergüter ihm da» beuei- i.er.e.merle Glück Deines Jawortes ein!" aelegenheit, die mir oft schon durch den Kopf ging, hm .. Rosamunde hat mir nämlich heute so zu sagen die Hölle heiß gemacht." Offenbar verlege» rieb-der Geheimrat sich die Hände, trippelte hin und her, und dabei streiften seine klugen Angen unter den starken grauen Brauen die ältere Tochter, deren Gestalt ihn doch überragte, etwa» unsicher. Er fürchtete da» Temperament Tonis, die gelegentlich anch den» Vater gegenüber die schroffe Rücksichtslosigkeit ihres Wesens nicht verleugnete. „Um wa» handelt «S sich de»». Papa? Deine vielen Umschweife lassen ja auf eins recht wichtige Neuigkeit schließen." „Um eine Neuigkeit handelt eS sich gar nicht, Toni, vielmehr um eine recht alte Geschichte, und zwar nm den Tribut dankbarer Anerkennung, treu geleisteten Diensten gezollt," erwiderte der Geheimrat salbungsvoll nnd er- leichtert, weil er nun ins rechte Fahrwasser geriet. „ES betrifft unser Fränlchi Wilma ; ich bin auch durchaus nicht abgeneigt; sie ist eine sehr sympathische Erscheinung, eine vorzügliche Wirtschafterin, die mir über zehn Jahre lang mit seltener Treue und Ausdauer zur Seite stand. Ich könnte mir also für meinen Lebensabend keine ange nehmere Gefährtin wünschen; kurz und gut," fügte er, sich ans einen Sessel nieder lassend, hinzu, „Rosamunde meint, e» wäre da» Vernünftigste, wenn ich sie heirate." Nnn war da» große Wort gefallen. „Bravo, Papa, Tante hat vollständig recht," stimmte Milly prompt dem Vater bei. Sie richtete ihre kleine Fi gur höher auf nnd näherte sich dem Geheimrat mit ent- schlossen«« Miene, um ihn schützend gegen Toni zur Seite zu stehe». „Das ist Deine Ansicht," sagte diese den Kopf zurück- werfend und ihr machtvolle» Organ erhebend, „meine aber ist, wie ich schon früher einmal betont habe, daß e» mir in höchsten» Grade unpassend erscheint, wenn Dn, Papa, der berühmte Geheimrat von Waßmnt und Schwieger vater de» Baron» von Brüll, Dich mit der obskuren Per- svnlichkeit Deiner Haushälterin verbindest. L1O.1L Atrchenuachrichten. Am Sl. TrinitatiSsonntag (Kirchweihfest). Vorm. 0 Uhr Vresigtgottesdienst (Pakor Beck) und nachm. ü Uhr Predigt- gotteSdtenst mit Kommunion nach der Predigt (Pfarrer Friedrich). Vorm. '/«ll Uhr Militärgottesdienst. ÄxUeaautt vom 4. bi« II. Novem ber c. für Taufen nnd Trauungen Pfar rer Friedrich und für Beerdigungen Pastor Schneider. u. A-äuuer- u. Jüugliugsvereiu. Abends 8 Uhr Versammlung im Ver- einSlokale. Jnugfraueuverein. Abends '/,8 Uhr Versammlung Pfarrhaussaale. «esaua de» Ltrcheuchorr» im Hauptgottesdtenft: Motette von H. Götze. Herr, «ch habe lieb die Stätte deines HauieS und den Ort, wo deine Ehre wohnt. Kommt, laßt uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat! — Amen. — Zrithatu: Am 2l. Trinitatissonntage, den 4. Nov. OK, oorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Weida: SI. Sonntag nach Trinitatis. Bonn, 9 Uhr PredigtaotteSdienst. Nachm. 5 Uhr Beichte und Abendmahls feier. Glaabitz uud Zschaite«: Sonntag, den 4. Nov. 1906. Glauvttz: Spät-GotteSdienst vorm. 11 Uhr. Lfchatte«: Beichte und h. Abendmahl vorm. » Uhr. Frlih-Goltesdienst vorm. '/,K Uhr. Röderau: 2l. Sonntag nach Trinitatis, den 4. November früh-9 Uhr Predigtgottesdienst. Vaufitz mit Jahnishausen: 21. TrinitatiSsonntag. Vorm. '/,9 Uhr Predigtlesegottesdienst in Jahnishausen. Sinchm. 2 Uhr AbeudmahlSgotteS- »icnst. Gröba: Am 21. Trin.-Sonntage vorm. S Uhr Predigtgottesdienft, k. Hochmuth-GohliL; oorm. '/,11 Uhr KindergotteSd'enst. IünglingSverein: Die Versammlung fällt ans. Katholische Kapelle, Rief«, Friedrich-August-Straße. '/,8 Uhr hl. Beicht; d Uhr Hoch amt, Predigt, Segen. Nachm. 3 Uhr Andacht, 4 Uhr Laufen. Wochentags -^8 Uhr hl. Messe. Hzb. Schläfst, fr. «ilhelmstr. 12,3 Tr. Schlafstelle zu verm. Niederlagftr. 3 Alberiftr « Ist eine Sßage» billig zu vermieten. 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