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Violinen 0LcI> »Iten L> 2 2 <» !» r mir erlaub«», in «intret« und nicht» al» meine bescheiden» Versönllchkest und über Ihr« Brauch- den beste» Willen mitbringe," sprach Edmund. „Za, Pap« kennt seine Leute", entgegnet» di» jun« Dam», elegant»« Rau» mtt offenbarem Wohlwollen arffchauend, wttß immer -Ach Bescheid. Luch H kW^,ÄM da» Vertrauen nicht versagen und daff«, daß Ihr Enaaqemen» un» Vortheil bringen wird. Nicht wahr, Papa, 500 k* „Aber Kind. Wo denkst Du hink" „Ich wünsche es, weil er doch repräsentiren must. Wodtw da» Gegentheil führt, haben wir gefthen. Der frühere war ein schrecklicher Mensch. — Er stahl — denken Sie einmal — er betrog meinen vertrauensvollen Papa — doch ich litt e» nicht länger." „Aber Lulu." „Weshalb soll man den Herrn schonen," fragte die Dame- determinirt. „Du bist freilich so gut und nachsichtig. Aber ich —o mein Herr. Vor mir muffen Sie sich in Acht nehmen. Ich habe scharf« Augen." „Ich werde nie etwas thun, was ich zu verbergen nStbi« hätte," erwiderte Edmund stolz. „Ich werde mich aber auch freuen, wenn Sie da» Gute sehen, gnädige» Fräulein, und wie d»S Geschäft in meiner Hand gedeiht." „D«», bitte, ist Papas Sache," meinte sie abwehrend, „ich. bin nur für das Böse. Jetzt darf ich mich wohl zurückzieh«n„ Papa?" „Wenn Du nicht mehr zu raisonniren hast, gehab Dich wohl", antwortete der Gefragte lachend. „Adieu, Papa, auf Wiedersehen! Adieu, mein Herr!" Sie machte gegen Beide eine leichte Vrrbeugung und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Below sah dem Mädchen mit verwunderten Augen nach. Es war eine große, schlanke, etwa» starkknochige Erscheinung mit schmaler Taille und auageprägter Büste. Auf dem tadel losen, runden Hals« saß der kluge Kopf, mit hübschen, ge fälligen G»stcht»zügen, rothen Lippen, leuchtenden Rehauge» und dunkln hochgeschwungenen Augenbrauen. Eine starke römische Nase und ein runder, hervorlretender Kinn gäbe» ihr ein energische» Aussehen. Der Reiz d« Jugend — di» Dam« mochte ungefähr 20 Jabr alt sein — wurde durch de» Ausdruck der Berechnung uw» de» Eigenwillen» etwa» mr* wischd . t» thun, um durch mein« Führ» Wübe zu rechtfertigen." , HM ««ch» et» klare» > Vrthetl t kt hcweit Sie die Güte, zu dem Erpe ln -ehe» und Einsicht 1« Ihre Obue» Herr zraiMH Mkv VW Sparer m Jyr Amt einführen. Doch halt, warten Sie noch einen Augen blick." Er drückte aus einen Knopf an seinem Schreibtisch« und nahm da» Hörrohr de» Telephon» zur Hand. „Bist Du da, Lulu?" fragte er mit zärtlichem Ausdruck in seiner Stimme. „Komm doch zu mir herüber. Bitte gleich! Ich will Sie meiner Tochter vorstellen", sprach er zu Below gewendet, „warten Sir, ich halte da» für nothwendig, bevor Sie sich im Geschäfte umschanen. Lulu besitz ein sehr scharfe» Auge und wird mir sogleich sagen, ob Sie die geeig nete Kraft sind, welche ivir suchen." Edmund verbeugte sich lächelnd, es war in der That eine eigenchümlich« Situation, in welcher er sich hier befand. Er fürchtet« den Blick der Dame nicht, im Gegentheil, bisher war ihm die Gunst der Frauen stets zugeflogen, bis — er in da» -lend gemthen, da» machte ihn noch immer etwa» unsicher. Er fühlt«, wie ihm da» Blut in die blaffen Wan ge« stieg und da» Herz begann wieder zu klopfen. Die jung« Dame, welche durch eine Thüre zur Linken eingetreten «ar, betrachtet« ihn mit fragenden auftnerksamen Blicken. „H«rr »on Belo», von dem ich bereit» zu Dir gesprochen hab«, rmser neuer Inspektor und Expedient," stellte ihn der Kommrrzienrach seiner Tochter vor, „meine Tochter Luis», ich wollte ihn nicht in sein Amt etnführen kaffen, bevor Du nicht ihn kennen gelernt hast." Luise nickte freundlich, herablassend, Below verbeugte sich tief vor der Tochter seiner Prinzipal». „Der Herr Kommerzienrath war so gütig, mir die Stelle anzubieten. Ich kann nicht ost genug wiederholen, daß ich dadurch hochbeglückt worden bin, da ich ohne VorkennMiffe «ths. ' - 7 >- „Ich danke Unm für d« Vertrauen, welche» Sie mir «tgegeubringen mW «mds MUg uud dmch meinen Fle Kelrennts Kerzen. Original-Roman von C. Matthias. l Nachdruck verboten.) „Vielleicht in den ersten beiden Sprachen. Was man sonst von mir verlangt, werde ich mir durch eisernen Fleiß schnell aneignen. Nur von der Buchhaltung verstehe ich nicht»." „Ist auch nicht nöthig, dafür Ist Launitz da, mein altes Faktotum. Er wird Ihnen draußen begegnet sein, der schiefe Kerl mit den giftigen Augen. Er ist »kn ekliger Mensch, aber treu und zuverlässig, so daß ich seine bösen Ggenschafteu gern in Kauf nehme. Fürchten Sie seine Zunge nicht, er hat gar keinen Einfluß auf mich. Vertrauen habe ich nur zu einer einzigen Person im Hause, das ist meine Tochter, der müssen Sie gefallen. Es wird Ihnen übrigen» nicht so schwer wer den, wenn Sie Ihren Platz ausfüllen." ' „Ich werde mir die möglichst« Mühe -eben, den Ansprü chen de» Hause- zu genügen." „Das will Ich hoffen. Sie übernehmen die erledigte Stell« de» Expedienten und Jnst>rktor» der Fabrik, ein ver- «MworÜicher Posten, indessen bet gutem Willen und einiger Umsicht werden Sie ihm gewachsen sein. Dafür erhalten Sie M Gehalt von 300 Mark und da» übliche Douceur, wenn wir mit Ihn« zufrieden find. Ist Ihn« meine Propofitio» »echt, so schlag« Sie ein." ' - kial kkreunä in vreslau II Alkem »n.r Nrt,n, jhßonalsralea - " ßsIll8iK«6I-lLS selbstspls- / lenöe. »0- /-LÄ-»// «ie 0r«I>- In»tru- noten. Aut,m»t«n kpLMMopKoNV eckt, mit tivt- -Z. ^tmäoUneo, Omtarren, XirmovIK»». Nerner Kpl»»,,«, 0p«rn,I»»«r, »an»«. Sllllei-, s«t>^tdm»»o!>to«n. Hätte um st> vorsichtiger sein müssen, M er infolge seiner ganzen Gewicht belasten und! wenigsten« einen Tritt vder j zugezogen. Ter Beklagte war nicht verpflichtet, ihn zu er. Ktvrperschwer« unbehülfltch war; er hätte nickO die eine ein anderes MfSmittel beim Absteigen benutzen Pollen. I setzen und die Klage mußte abgewiesen werden. (Nachdruck Leite des Sattels msittels des Steigbügels mit seinem Er hatte sich deshalb durch eignes Verschulden den -Schaden i verboten.) pro Protektorate Jhri-r chlauchtigsten F 3^ L Verlangen Sie Prospekte! Sie erhallen dieselben kostenfrei seitens -er Sub-ireMon für das Königreich Sachsen, llllilkeln, ». S., Wettinerftr. 33. - Tüchtige Vertreter allerorts gesucht. 17.— 28.— 40.— 40.— 55.— 38.— 35.— 28.— 10.— 15.— empfiehlt bis auf weitere»: Käkaljauche Kloake -- 44 Faß Pfer-e-ünger (auch ab Chemnitz) . . . Molkerei-Knh-Üuger (mit Sägespän-Streu) „ Stroh-Streu) A „ l Riuderdünger SZ i Strohdüvger Z l Katteldünger Stratzenkehricht (roh) ....... -o. (gelagert) äktrchermachrichten. «tesa: Am 9. TrinttatiSsonntage 1906. Predigttrxt für den HauptgotteSdtenst: 1. Kor. 10, 12. IS. für den Früh-Gottesdienst: 1. Petr. 4, 8—11. Bonn. 8 Uhr PredigtaotteSdienst in »er Klosterkirche (Pfarrer Friedrich) und nm 9 Uhr Predigtgottesdienst in der TriniiatiSkirche (Pastor Schneider). «0ch«o«t vom 12. August bi« 19. August für Laufen und Trauungen Pastor Beck und für Beerdigungen Pfarrer Friedrich. G». «Inner-». Jüngliogsberein. Abend» 8 Uhr Versammlung im Pereinslokal«. G-. Jnugfraueuderein. Die Versammlung füllt aus. Pansttz mit Jahnishausen: 9. Trinitatissonntag. Vorm. 8 Uhr PredigtlesegotteSdienst M der Pfarrkirche. »et-ar s. Sonntag nach Trinitatis. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Glanbttz an- Aschaiten: Sonntag, den 12. August. «laubitz: SpätgotteSdienst vorm. 10 Uhr. Nachm. 1 Uhr kirchliche Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Lschatte«: Frühgottesdienst vorm. 8 Uhr. Im Anschluß daran kirchliche Unter- mduag mit der konfirmierten Jugend. Nö-era«: 9. Sonntag nach Trinitatis, den 12. August, früh 9 Uhr Predigtgottesdienst. Zeithain: Nm S. Sonntag p. Trin. (12. August vk) Erntedankfest mit Predtgtgottes- dionü oorm. 8 Uhr. Gesang des Kirchen- choree: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn." Chor von Silcher. «röba: Am 9. Trin.-Sonntage vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (1. Kor. IO, 12—13) Ü. Burkhardt; nachm. 2 Uhr Unter- ndvng mit den Konfirmierten der Kirch fahrt. — JünglingSverein: >/,8 Uhr erben iS Versammlung im Pfarrgarten. leb ünn» V-lUttg mit meinem 185 Et«. langen Nies«- Lorelet-Haor, habe solches in Folge 14«onatl. Gebrauches meiner Pomade erhalten. Dieselbe ist als das einzige Mittel gegen Ausfall« der Haare, zur Förderung des Wachst««» derselben, zur Stärkung des Haarbodens anerkannt worden sie befördert bei Herren einen vollen kräftige« Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Ge brauche sowohl dem Kopf- als auch Barthaar natürlichen Glanz und Fülle und bewahrt die selben vor frühzeitige« Ergrau« bis in das höchste Alter. Preis eine» Tiegels S Mark, doppelter Tiegel » Mark. 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