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1925 unter dem Minister Dr. Boelitz wiederum Staats sekretär. Seit der Umbildung der preußischen Regierung ist Becker Kultusminister. Als Gelehrter wirkt er neben seiner Tätigkeit im Ministerium als Honorarprofessor an t»er Universität Berlin und als Herausgeber der Zeitschrift ,Der Islam". Die Wirre« iu China. Peking. (Funkspruch.) Die Knomintschun-Fübrer haben Wupeisn gebeten, nach Peking zu kommen, um die politische Lage wieder berzustellen. Zngleich baden sie den früheren Präsidenten Saoknn auf freie» Fuß gesetzt. Der Oberbefehlshaber der Kuomiuticknu-Armre, Lutschungli». hat sich infolge der Unzufriedenheit über die Haltung des Generals Fengiuhsiang, der zugunsten Lutlchunglin« vom Kommando zurücktrat, unter den Beiebl WupeisuS gestellt. Ter Präsident Tuantschiju' ist zurnckgrtreten. Peking. (Funkspruch.) T'changtschihtschiana, der osfizielle Führer der Kuonnntschnn-Partei, hat den Sckritt des Generals Lntschunglin, sich Wupeisn zu unterstellen, autgeheibcn. Lutschungli» hat die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Hauptstadt über nommen. GerichtSsnal. Schwere Erpressungen vor Gericht. Anfang Dezember I. und Mitte Februar 1926 beschäftigten sich das Gemein same Schöffengericht und als Berufungsinstanz die Straf- lammer mit grüneren Spritschiebereieu. Die Anklage richtete sich gegen einen Apotheker Walter Robert Weise und drei Destillateure, die teilweise recht empfindlich bestraft worden sind. Weise wurde >u neun Monaten einer Woche Gefängnis, 1'>OOOO Marl Geldstrafe und weiteren äOOOO Mark Wertersaonraie verurteilt. Bevor diese Mogeleien zur Kenntnis der Behörden gekommen sind, wurden an Apotheker Weüe umfangreiche und schamlose Erpressungen begangen, wie ein grober Strafprozeß am Freitag vor dem Dresdner Schöffengericht ergab. Unter der Anklage der fortgesetzten Erpressung stand der -8 Jahre alte, wiederholt vorbestrafte angebliche Kaufmann Willi Arno Friedrich Brumme vor Gericht. Er wurde beschuldigt, in der Zeit von November 102) bis zum Frühjahr des folgenden Jahres unter Drohung mit Strafanzeige bei der Reichs- inonopolverwaltuug den in jener BetrugSgeschichte ver wickelten Hanpiaugeklagte» Weise zur Hergabe zahlreicher Geldbeträge genötigt zu haben. Während Brumme die Er- vressungShandluugcn zu leugnen vcrsnchte, wurde er durch den Zeugen — jenen Apotheker Weise — überaus ernst be lastet. Danach hat Angeklagter innerhalb weniger Monate rund 27,00 Mart erpresn. Nachdem Brumme gewissermaßen unschädlich gemacht worden war, setzte gegen Weise ein neuer, regelrechter Erprencrseldzug ein, woran vier Per sonen beteiligt gewesen sein sollen. Diese letzteren Erpres sungen hielten dann bis zum Dorumer vergangenen Jahres an, als die Behörde wegen der Spiritusmogcleieu einge- schriltcn war. Außer Apotheker Weise war noch der Kri- minalhauvtwachimeisler Hirsch als Zeuge vorgeladcn, der die Erörterungen geführt und demgegenüber Brumme ein volles Geständnis abgelegt halte. Der Vertreter der An klage, Staatsanwalt Dr. Stenan, forderte als Sühne neun Monate Gefängnis und drei Fahre EhrenrcchtSvcrlust. Zur Begründung führte er aus, die Schuld gelte als voll er wiesen. Als Brumme gemerkt, daß Zeuge Weise wegen etwaiger Anzeigcerstatlung Angst bekommen hatte, spannte er selbigen seelisch aus die Folter, hcstetc sich an dessen Fersen und beging in grenzenloser Frechheit eilte schamlose Erpressung um die andere. Das Gericht kam dem Anträge des Anklagevertreters nach und erkannte aus neun Monate Gefängnis, sowie wegen der bekundeten niedrigen und ge meinen «Oesinnnng auch ans drei Fahre Verlust der bürger lichen Ehrenrechte. Är kl Wmf Sn WstchMSM-c. * Berlin. Aus Anlaß der bevorstehenden ReichS- tcsuudheitswoche hatte am Freitag abend der Reichsausschnß ,ür Hygiene und Bolköbelehrnng zu einem gesellige» Bei sammensein in den Räumen der Deutschen Gesellschaft 1914 eingeladen. Im Namen der veranstaltenden Behörden und Organisationen begrüßte Geheimer Regierungsrat Dr. Hamel, Ministerialdirigent im Reichsminiskerium des Zirnern, die Erschienenen und wies auf die hohe Bedeutung der Neichsgesnndhcitswochc hin. Er stellte mit Genugtuung lest, daß es gelungen sei, Aerzte, Lehrer, Theater, KinoS, Funkstunden und alle beteil. Behörden dafür zu gewinnen, die Neichsgcsundheitswoche mit allen Mitteln zu unter stützen. so Laß mit Beranstalttmge» auf Grund im Laufe der letzte» Monate gebildeten Ausschüsse i» mehr als 1090 Städte» und Gemeinden Deutschlands gerechnet »erde» könne.. Der Generalsekretär des Reichsausschusses, Prof. Dr. Adam, Direktor des Kaiserin-Friedrich-Hauses, macht« nähere Angaben über die vielfältigen Organisationen und Vorbereitungen, die getroffen wurden und bat die an wesenden Pressevertreter um ihre Unterstützung. Die Rcichggcfundhcitswochc selbst wird am So»«tag, de« 18. April, in ganz De»tschland beginne« und in Berlin durch eine feierliche Veranstaltung in der Aula der Uni versität mit anschließenden Kundgebungen der Sport- und Leibesübungsverbände eingeleitct werden. Die EröffnungS« rüde wird Rc!chsinv,nminiktcr Dr. Küli halten. AmundsenS Rordpolreife. R»«. fF«»kspr«ch) DaS Luftschiff „Rorze" iss Leute früh S.1V Uhr z« feiner Rordpolreife ausgeftiege». Da» französische Vndßet. * Paris. Di« Ftnanzkommission des Senat» hat die Prüfung des Budgets am Freitag beendet. Das Budget für 1926 sieht demnach 87 815 990 000 Franken Einnahmen gegenüber 36116 889 000 Franken an Ausgaben vor. Die Finanzkommission deö Senats hat eine Reihe Ernpfehlungen angenommen, in denen eine sorgfältige Finanzpolitik ae- fordert wird und insbesondere Rücksichtnahme aus di« Zu- sammenhänge zwischen dem Budget und den Währungs schwankungen. Am, Ml, M «Ma. Riesaer Sport-Verein, e. V. Abteilung für Jugendpflege. Innerhalb der Abteilung herrscht am morgigen Sonntag wenig Svielbetrieb. Es findet nur ein Treffen statt und zwar nachmittags 1 Uhr vor dem Spiele der 1. Herren mannschaft : RGB. I. Jugend : Sportverein Röder«« L. Juniore«. Diese Begegnungen verliefen bis jetzt immer unentschieden und dürste man nach den zuletzt erzielten Ergebnissen gegen gute Gegner den Nöderauern einen Sieg zutrauen. D. Hockey im ASB. Am Sonntag empfängt die 2. Elf die gleiche des Leipziger Ballspiel. Clubs und steht ibr vorm.'/.II Ubr auf dem städtischen Sportplätze gegenüber. Die Hiesigen stellen ihre z. Zt. stärkste Mannschaft. Es wird deshalb ein interessanter und flotter Kamps zustande kommen. Die Elbeleute werden versuchen, ihre in Leipzig erlittene 5:3 Niederlage wieder wettzumachen. Wenn sie bis zum Abpfiff energisch zu kämpfen versieben, mühte es ihnen auch gelingen, dieser sympathischen Grobstadtelf das Nachsehen zu geben. A. * Die TurmesstlagW der TeMen TlirnersW. Die Pressetagnng der Deutschen Turnerschast wurde am Ostersonnabend unter unerwartet großer Beteiligung von fast 100 Prcssemänncrn in, Vercinüheim des Mtv. Eintracht zu Hildesheim mit einer sehr ausgedehnten gemeinschaft lichen Verhandlung der Kreisprcssewarte und des Presse ausschusses der DD. eröffnet. Der Präsident der DD. Wiedemann, Berlin, konnte auf Grund der vorliegenden Berichte feststcUcn, daß die Prefsearbeit in fast allen Kreisen deutlich sichtbar weiter entwickelt wurde. Die ausgedehnte Tagesordnung führte zu sehr einschneidenden Beschlüssen, die geeignet sein dürsten, das Pressewesen in der gesamten Dentschen Turncrschafl noch mehr zn fördern. An den Dentschen Turntag in Bremen sollen u. a. fol gende Anträge gestellt werden: a) Der Prcsseausschuß der DT. ist von den KreiS-Prcsse- wartcn und Kreisblatrschristlcitcrn vorznschlagen und den technischen Ausschüssen gleichzustcllcn: b) der Presscwart der TD. ist Mitglied LcS Vorstandes Ser DT. Vvrträge über Radio-Organisation usw„ über die Not wendigkeit einer Denkschrift, über die Ausgestaltung des TnrnpresscwcscnS, insbesondere aber ein Vortrag Groh, Leipzig, über „Tie gerade Linie in der Turnpressearbcit" gaben den Verhandlungen außerordentliche Anregung. Für den Presse-Ausschuß der TT. wurden Wiedemann, Berlin, als Presscwart der TT., Dr. Oberweyer, Stuttgart und Winter, Leipzig, als Beisitzer einstimmig wieder vvrgc- schlagen. Ein Mustcrlchrgang soll die Lehrarbeit in den Kreisen und Gauen unterstützen. Die Einrichtung einer Pressestelle bei der DT. soll der zentralen Berichterstattung dienen und diese erleichtern. In der Nachmittagssitzung wurde Sic Gründung einer Sondergruppe „Turnschriststellcr" beschlossen. Tic einheitliche Gestaltung der Kreisblätter, der Deut schen Turuzeilung usw. in bezug auf Format und Bildaus stattung soll augcstrebt werden. Am Abend sand eine wohlgelungene Begrüßungsfeier statt, zu der von der Regierung, vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung sowie vom Turnkreis Hanno ver Vertreter erschienen waren, die ihrer hohen Wert schätzung für das Turnen und Las Turnpressewcsen Ausdruck gaben. Die Hauptversammlung des Vereins „Deutsche Turn presse", die den Beschluß der Sitzungsfolge am Ostersonntag machte, brachte «inen Vortrag des Pressewarts der DT. Wiedemann, Berlin, über: „Die volkserziehertschen Auf gaben der deutschen Turn presse." Aus den Berichten ergab sich ein starkes Anwachsen des Vereins, dem jetzt schon 3S0 Mitglieder angehören. Eine Aussprache über die Gaublätter und den „Pressedienst der DT." brachte wertvolle Anregun gen. Es wurde u. a. beschlossen, auf Errichtung einer Presse stelle bei der DT. vorstellig zu werden. Die Neuwahlen er gaben auf Grund der Neugliederung des Vorstandes folgen des Ergebnis: 1. Vorsitzeri-er Wiedemann, Berlin,' 2. Vor sitzender Winter, Leipzig: Kassenwart Sandkaulen, Berlin: Geschäftsführer Huber, Berlin: Beisitzer Naumann, Berlin, Witzler, Oberhausen, Dr. Oberweyer, Stuttgart und Limpert, Dresden. Als nächster Tagungsort wurde Stuttgart be stimmt. Zu Ehrenmitgliedern ernannte der Verein nach stehende um die Entwicklung des Turnerschrifttums hochver diente Mitglieder: Direktor der bayr. Landcsturnanstalt Prof. Dr. Vogt, München, Prof. Dr. Gasch, Dresden und Max Schwarze, Dresden. Besichtigungen der Stadt sowie Ausflüge beschlossen die reibungslos verlaufene, viele wert volle Anregungen bringende und auf hoher geistiger Stufe stehende Tagung. Sachscn-Jiilüliittms-Äegtltt. 1746 Holz 1679 „ 1674 „ 1665 „ 1660 „ 1657 „ 1655 „ 1653 „ 1650 , 1648 „ 1645 „ 1641 „ 1640 „ 1640 „ 1639 . Der Freitag ftand wiederum im Zeichen des Hochbetriebes. DaS vorgestrige hohe Ergebnis wurde durch Löffler-Döbeln überboten, der die enorme Holzzahl von 1746 erreichte. Auch sonst lieferten sich die Starter scharfe Kämpfe, was in den hohen Ergebnissen seinen Ausdruck findet. Auch die Nebenbahnen wurden lebhaft benutzt und auf ihnen gute Ergebnisse gezeitigt. Zahlreiche Zuschauer folgten den Kämpfen mit Interesse. Die Tagesergebuisse sind folgende: 300 Kuael-Svort-Bahn Löffler, Döbeln Nötzold, Dresden Wagner, Pirna Müller, Müglitztal Klette, Zittau Rabe, Müglitztal Lana, Chemnitz Grober, Zittau Witte, Müglitztal Wühler, Müglitztal Mohr, Grimma Hüter, Sera Strnker. Chemnitz Winkler, Zittau Walther, Dresden Senioren-BaKn 80 Wurs Asphalt Me<nbardt. Leipzig 166 Holz S. P.Balin 5 Mur? Asphalt Löffler. Döbel» 38 Hol» Industrie-Bahn 4 Wurf Asphalt Böbme, Zittau 33 Hol» Vranue, Zfttan 32 „ Damen-Vabn 4 Wurf Asphalt Frau Petz, Meißen 30 Hol» Der Sonntag ist lediglich den auswärtigen Keglern Vorbehalten. Hier tritt Plauen i. B. mit der stattlichen Mannschaft von 15 Kämpkern in die Front und mit bekannte» Namen, di» da« Besse erwarte» lassen: Kerner, Hans und Alfred Vödisck, Schneider. Ervrobte Kegler stellt auch Crimmitschau, das nut seinen drei Besten Sebrer. Wilde und Böttcher sicher die Spitzenarnpve füllen wird Gegen Abend kommen dann die Bnchholzer Kegler m>t sieben Mann an den Start, darunter Pil, und Levin. So zeigt die Startliste für den Sonntag barte nnd anSsicbtS- reiche Kämpfe an, die sicher z» Ergebnissen führen werden, welche die bereits erworbenen hoben Erfolge arg bedrängen dürften. Da der spannende Wocbenkamvs nun sowieso zur Entscheidung drängt, ist der Besuch der Beraustaltnngen am Sonntag ganz besonders an,»raten. Begin« des 16. Berliner Sechstagerennens. Der Anfang des 16. Berliner Sechstagerennen- in der Halle am Kaisertum»» war für die Veranstalter nicht gerade verheißungsvoll. Tribünen nnd Kurvenplätze wiesen eine erschreckliche Leere auf, als die eimeinen Paare ibre Bor- ttellnngSrunde fuhren. Etwa 1500 Zuschauer wohnten der Eröffnung bei. Wenn es den Veranstaltern nicht gelingt, dem Rennen von Anfang an eine interessante Note zn geben, muß der finanzielle Mißerfolg riesengroße Formen annehmen. Nach den üblichen pbotogravbischrn Aufnahme» und einigen leeren Runden begaben sich die 14 Paare unter Führung des Belgiers DebaetS aus die lange Reift, die erst am kommenden Mittwoch ihr Ende erreicht. Kehraus im Berliner Eispalast. Der Berliner Sportpalast schloß gestern seine erste Eis- lausiaison. Der überaus zahlreiche Besuch ließ eS beinahe bedenklich erscheinen, schon jetzt die Pforten des Eispalastes zu schließen. Der Abend gestaltete sich zn einem letzte» großen Erfolge der Amateure und Bermslänfcr. Ein Eis- hockeysviel, die Schlußrunde um den vom Berliner Schlitt schuh-Club gestiftete» Pokal für zweite Mauuschakten Berliner Vereine, brockte einen UcberraschungSsieg des BSV. 92 über den SCC. mit 2:1 Toren. Noch einmal liefen dann die Kunstläuferinnen und -Läufer ein Kür programm, an dem sich Herr Brey <BSCo, Frl. Wulff (BEV.), Frl. Flebbe (BSC.l und dos deutsche Mcittcrpaar Frl. Kissauer—Haertel (BSC.) beteiligten. Den Höhepunkt des Abends bildete ein '/- Stunden Mannschaftslanfen. Die fast gleichwertigen Paare lieferten sich ei» erbittertes Treffen. Erst im Endspurt fiel die Entscheidung. Da Mauke (BEV.) stürzte, siegte das Paar Grund—Grell (B2C.) mit 14,240 Lw--89 Runden vor Mayke—Willnweit. Dritte wurden Dobro—Pohl. Die darauf folgenden Vorführungen der Berufsläufer ernteten reichen Beiigll, insbesondere die bisher unerreichten Leistungen des kanadischen Meisterläufers Phil. Taylor. Den Schluß bildete eine Kundgebung aller Freunde des Eissports, daß die Pause bis zur nächsten Berliner Eislaussaison nicht zu lange währen möge. Kunst und Wissenschaft. Wockensvielplan der Sacks. Staatstheater. Overn- hauS: Sonntag (11.), außer Anrecht: „Aida" (7 bis '-11). Montag, Anrechtsreibe -1: „Ter Waffenschmied" C/-8 bis '/-II). Dienstag, AnrechtSrcibc L: „Die Bohömc" C/.8biS 10). Mittwoch, außer Anrecht: „Der Protagonist": zum 1. Mal: „Der große Krng" C/-8). Donnerstag: Voraufführung 6. Sinfoniekonzert, Reihe ä, ('/,8 bis 9). Freitag: 6. Sin- foniekonzert, Reihe -i. ('/,8 bis 9). Sonnabend: Für die Donnerstags-Anrechtsinhaber der Reihe L vom 15. Avril: „Tannhäuser" (Elisabeth: Grete Stückgold a. G.) C/,7 bis '/-II). Sonntag (18.>, außer Anrecht: „Andre Chänier" ('/-8 bis '/«II). Montag, AnrcchtSrcihe 3: „Der Protagonist": „Der große Krug" C/,8). — Sckanspiclbaus: Sonntag <11.), außer Anrecht: „HasemannS Töchter" C/-8 bis '/-11>. Mon tag, Anrechtsreibe L; „Die Hermannsschlacht" C/,8 bis '/,10). Dienstag, Anrechtsreibe „Die Journalisten" (V-8 bis '/,11). Mittwoch, Anrechtsreihe 2t: „Jugend" C/,8 bis 10). Donnerstag, außer Anrecht, zum 1. Mal (Uraufführung): „Zweimal Oliver" C/,8». Freitag, Anrechtsreibe L: „Der Revisor" ('/-8 bis '/-10). Sonnabend, Anrechtsreihe „Zweimal Oliver" C/-8). Sonntag (18.), außer Anrecht: „Zweimal Oliver" C/,8). Montag (19.), Anrechtsreihe 3. zum 50. Mal: „Struensee" (7 bis 10). Svielplan deS Residenz-Theaters. Sonntag (11.), 3'/, Ubr: „Gräfin Mariza". Jeden Abend: „Der süße Kavalier". Sachs. Landesbühne. Wochenspielplan vom Sonntag, den 11. April bis mit Sonntag, den 18. April 1926: Meerane: Sonntag, 11. 4. abends 8 Uhr: „Die indische Trommel". Montag, 12.4. abends 8 Uhr: „Der Zusammen bruch". Dienstag, 13. 4. abends 8 Uhr: „Die Wette". Mittwoch, 14. 4. abends 8 Uhr: „Der Glückswaaen". Donnerstag, 15.4. abends 8 Ubr: „Liebfrauenmilch". Frei tag, 16. 4. abends 8 Uhr: „Vater und Sohn". Sonnabend, 17. 4.: „Tie Kinder". Sonntag, 18. 4. nachm. 3 Uhr: „Schneeweißchen und Rosenrot", abends 7 Uhr: „Frauen kenner". 50jähriges Jubiläum der Dresdner Kunstakademie. Die Staatliche Akademie sür Kunstgewerbe in Dresden feiert Pfingsten dieses Jahres ihr 50 jähriges Bestehen. Eine Festsitzung soll am 20. Mai im Brühl'schen Saal der Aka- demie die Feier eröffnen. Am gleichen Tage beginnt eine Ausstellung, in der vertreten sein werden: Jnnenarchitektur- und Möbelzeichner, Ataler für Baukunst und Kleinkunst, Plastiker sür Holz, Stein, Metall, Keramik und Glas und die graphischien Künste. Außerdem sind an der Ausstellung beteiligt die Textilzeichner für industrielle Techniken, Mode- und weibliche Handarbeiten, allgemeine Studie» der Zeichen lehrer, Mal- und Modellieriäle, die Abteilung sür akade mische Zeichenlehrer, der Jahreskursus für geichmackUch« Bildung und die Abendschule sür Leute der Praxis. Außer dieser Ausstellung soll auch eine große Veröffentlichung von Studienergebniffen den heutigen Stand der Arbeite» der Akademie der Oeffentlichkeit vorführen. Deutsche Buchgemcftrschast «ege» -e« Börseuverein Deutscher Buchhändler. Die Deutsche Buchgcmcinschaft teilt mit: In der Klage der Deutschen Buchgemeinschaft gegen den Börseuverein Deutscher Buchhändler wurde der Börsen verein vom Landgericht 1 Berlin verurteilt, der Deutschen Buchgemeinschaft den Schaden zu ersetzen, der ihr durch die Veröffentlichungen im Börsenblatt für den Dentschen Buch handel und insbesondere durch die Boykotterklärung ent standen ist und entstehen wird. Ferner wurde u. a. dem Börsenverein aufgegeben, die an die Zeitungs- und andere Verleger, Buchdruckereien usw. ergangene Warnung vor einem Geschäftsverkehr mit der Klägerin durch eine Ver öffentlichung im Buchhändler-Börsenblatt an leitender Stell« des redaktionellen Teils zu widerrufe» und die Klägerin von der schwarzen Liste abznsctzen.