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GchßietzA», Her tzesische» Vftsre«ze«! b..L L°MlKWL"»W^ und da« vorrückrn dar rote« Mass, hat t« einem arotzen Teil, KonareßptlenS and Galizien« «inen panischen Schreck hervoraerufen. Da ist nicht weirer verwunderlich, wenn man di, bin länglich bekannten KttegfÜhrungg- und Reaui- sitionSmethodrn der Bolschewist,» in Erwägung zieht. SR, in den sagenbasten Zeittu des bmmtschen Attila, s» ist »S auch beute im Osten r wo di» bolschewistischen rot«« Ar««« ihren Fuß Hinsehen, da wachst kein GraS mehr, «oll Tut. sehen sucht daher die veoölkrruna der vom^Botschewiften- Vormarsch bedrohten Gebiete ihr Heil t« der Flucht, Da« ist begreiflich und man wird den bedrohten und veräagstig- len, abgebehten Menschen, di« n«ch immer kein« Ruhe vor der Krieasfurie sinden, dar menschliche Mitgefühl gewiß nicht versagen, «der der Strom der polnisch-anlinschen Flüchtlinge wächst und wächst und er ergießt sich immer unaushaltsam« «der di, deutschen Bremen. Uud da« Er» aebni« ist eine unerträglich steigende Wohnungsnot, die Verschleppung, von Seuchen und nicht Immer »»treulichen östlichen Gepflogenheiten, die unser ohnehin krankes und stark geschwächte» Volk noch «eiter zersetzen. Ist «« doch schon soweit gekommen, da» die deutsche« Beamten, di« au« Polen zu flüchten gezwunaeu waren, also nicht freiwillig in di« al« Heimat -urückgekebrt sind, käsen,irt «»«den muhten, um überhaupt unteraebrackt »U «erden. Unter diesen umstünden ist es wohl beim beste» Wille« nicht denkbar, di« sprichwörtlich« deutsch« Gastfreundschaft auf« recht zu erhalten. Da» deutsche Hemd tit un« doch näher al« der polnische Rock. Da» sollte auch die Regierung de- denken und zu entschlossenen Maßnahmen greifen. Die Grenten im Osten müssen gesperrt «erden — ander» ifl der gefährliche östlich« Zustrom nicht einzudämmern. Landgraf, werd« hart! — muh «S hier heihen. SS geht um unsere nationale Zukunft! Hilferuf au» be» obgeireteue» Ostgebiet««. In den letzte» Tage» find bei -rr ReichSregierung u»L beim Auswärtigen Aart Telegramme der Bevölkerung ter an Polen ohne Abstimmung abgetretene» Gebiete eingelas sen, in -eneu tie dringend: Bitte ausgesprochen wirt; alle» barm, zu fetzen^ um die Gebiete, in -euen tie Bevölkerung ebenso wir tu te« Abstimmungsgebieten überwiegend -rutsch ist, für Deutschland zu retten. Eine aus Warschau in der dänischen Presse verbreitete Meldung erklärt zn der Bokksabsttm- mung in Oft- und Kestprrusteu. daß bas Abstimmungs ergebnis in ber Hauptsache durch die vielen zugereiste« Personen au» Deutschland erzielt worden sei. Das polnische Ministerium de« Auswärtigen veröffentlicht et» Memorau- dn« bezüglich angeblicher deutscher Bestrebungen, da» Ergeb- iriS -er Abstimmung zu verschleiern s? !). Di« Zahl der zu gereiste» wahlberechtigte» Personen sei gröber gewesen, al» die der tatsächlich auSgrwanderten. Biele Personen, dir gar- nicht wahlberechtigt waren, hätte» an der Abstimmung teilge nommen.' Di« Polen behaupten, Latz in manche« Wahl kreisen SS Prozent mehr Stimme» abgegeben wurden, al» Wähler vorhanden waren sDiese Warschauer Kunststück« vermöge» an dem am Sonntag in Oft- und Westpreutze» er- zielten Wahlergebnis glücklicherweise nicht» zu ander«. D. R.) Ei» Da»k a» die be»tsche Preß«. Der Deutsche Schutzbund hat a» de» vrrei« Deutscher ZeitungSvrrleger und an orn NeichSverband der Deutsch«» Preffe Telegramme gerichtet, t» den«» -um AuSdrucke/ge- vracht wird, datz der deutsche« Press« ohne Unterschied der Partei ei» wesentlicher Teil deö Danke» für de« glänzende« Steg des Deutschtum» in ber Ostmark gebührt. Auch bk zweite, »och schwerer« «ufgabe, die Abstimmung 1« Ober- schlesie», »erde, wie der VolkSbunb hofft, fernerhin die Hilf« der -rutsche» Presse zur Erhaltung Oberschlesi«»» finde». Z»s»m«e«ft^ »wische» Deutfch«« »*d Gele». Das Allenfteinrr DolkSblatt meldet: Sesteyr nacht ist bei eine« Zusammeustotz zwischen Deutschen und Pole» in Wemttten bet Stabigotten der Arbeiter Gratzki au« Honig- walde auf der Stelle erschossen, der Lehrer Baehr au« Wrmitten und die Arbeiter Schurchenawltz und Echnrwanu au« Stabigotten durch schwere Unterletbssckliffe verletzt worden; tzebrer Baebr ist im Forftbause Stabigotten ge storben. Besitzer Kempa au« Wemttten soll -er Täter gttmg Li rn te st en ver- und «Ggholt und «nt- ßhärgebäube« auf »ter ist noch 'nicht arhause gefunden durch hi« PgNret io« en Trupp«» Ölungen, im SüO rusftschen Kolonnen in da» Innere .» vom aufge- 7. Ueberwachung der losenkommisftou; folgend« werd«, auf A«e ern vom DlSV von eluAA Mmti sit worden, ber über da« Doch dl ha» Dach der Botschaft gelaugt «t. ermittelt, doch ist die Flagg« km . worbe» u«d der franzöiischkn Botschaft kmrch die Polizei MAP, »ugchült. Bet«« sofortig« vezohl«»« »«r Eise»dah»sch»ld ««die Lä»tzer. Die Konfe«»» der -t»auMt»ist«« «er Hä»der, die in Stuttgart tagt«, batte »o» Mich« «ritzrüägltch die sofortige Bezahl»«« der Etsenbahnschuld verlangt. Angesicht» de« f«Ahtt« Sstm»«» der R»ichSft*a»»e» »i«»gt» man sich jedoch dahi». da» dte Lü»d.r st« vorläust, mit »er «er»t»su»g w- friede« gebe«, Mo» will auch von einer Lmanadficherhett «-sehe», vorau»gesetzt, da» alle Länder bari».eimg find. — Di« veamtenbesolduna der Länder soll künftig »ach etnhett- liche« Grundsätzen erfolge«. AM Gdrlttz i»t«r»irrt aeUwse», grimhische Offiziere , »um Tob« »enlrtetit. De« «örlitzer Nachrichten gtna »in, telegraphisch« Mel- bau« ihre« Sonderdericktnstatter« au« Athen zu, wonach in dem vrozetz aeaen di,Offizier« des«. grt«chssch«nArme kor»«, da» «« Görlitz tnttrmert «ar, acht Offizier« zum Tode verurteilt wurden. ES wurde ihnen zur Last geleat. Fl«ahuitter,.h.t« über der mazedonischen Front abaeworfen wurden, .versaht ob« übersetzt zu haben. Zw«i Offizier, wurden freigesprochrn. * Der «GWliche Geueralstret» l» vdhme». Ein« Korrespondenz verbreitete vor einigen Tagen di« Meldung, da» i« Deutschböhmen der Generalstreik «möge- »röche» fei. Hierzu schreibt die „Zittauer Morgenzeitung" u. Diese Nachrichten entsprechen nach unseren Erkan- -igunge» zunächst durchaus nicht de« Taffachen und sind irre führend. Sie find wohl auf den in einigen kleinen Orten durchgeführte« kurzfristigen DemSnstrationSstreik zurückzn- führen, mit dem di« dortige Bevölkerung gegen dte Mitz- ständ« t« Er»ährü«gSwesen protestierte. Man spricht aller- ding» davon, datz bet Fortdauer der katastrophalen Srnäh- ru»g»v«rhältniss« rin mehrtägiger Generalstreik auSbrechen würde, d«r stch über «an» Rordböhmcn erstrecken soll, indessen ist tz» bi» fetzt soweit noch nicht gekommen, und dte Meld»»- gen der Blätter, die bereit» darüber zu berichten wissen, eileu t« besten Fall« de» Tatsachen voraus. Ust IßRschrtRftMe RHierim- z« 8«§eft»«H- «tfieA tereit. Die «Mornina Pakt" läßt stch au« Stockholm berichten, Rachrichten, di« übrrReval empfangen wurden, besage», datz Krassin von der Regierung in Moskau bedeutende politisch« Zugeständnisse ««reicht habe. Nutzer der Zusicherung von seiten der Sowjet-Regierung, alle aggressive volitik im osten einzuskllen, soll, Krassin ermächtigt sein, 25 Prozent der russischen Kriegsschuld anzuerkennen. Man glaubt außer- dem, datz die Bolschewisten entschlossen sind, in der inneren Verwaltung RutzlandS Aenderungen eintreten zu lassen und man bösst, da» diese neue Auffassung den Weg »u einem Waffenstillstand ebnen werde, «inen Waffenstillstand, dir in kurzem zu einer Interalliierten Konferenz Veranlassung gehen würde, in der der Friede zwischen Rußland und den west europäischen Ländern beschlossen «erde. Der russische Varmarsch ans Lemberg, Der ukrainische Pressedienst meldet, da» seit vier Tagen ukrainisch« Truppen im »Gebiet von Droskurow Mohilrw gegen dte Bolschewisteü im Kamvse stehen. Mit dem Ein- treffen der 12. bolschewistischen Armee beiderseits der Bahn linie nach Tarnopol haben hier die bolschewistischen Truppen bet de« Borstotz auf Taruopol und vrody ' in Richtung Lemberg begonnen. Inzwischen Verbänden der ukrainsi" - der Karst-Front durch di de« Lande« »orzudrinaen. Dl« Ukraine hat in Spa anaefragt, ob Rußland Ersten Rat »um Friedensschluss mit der Ukraine a * Minsk »o» den Vattchmnifte» besetzt. Minsk wird weiter gekamvst. Da« VS. dolschnmftisch« Regiment erlitt so, schwer« Arluste, daß W saft ganz auf. grri«d«n worden ist. Rach der Niederlage vom 10. Zull verbatten sich di« Bolschewisten in der Gegend von Rowno ruhig. , RrHvlAlis» tu VEtte». Di« .Ti»«»'' meldet: Berichte au« der Hauptftadt »an Bolivien melden, datz dort «ine Revolution ausgrbrochen lei. Der Präsident von Bolivien und da« ganz« Kadmttt wurden gefangengenommen. A»-ft««H i» Etwa 80000 Beamte und Lehrer sind In den Ausstand getreten. Die Gerichte, 500 Schulen und vv Sparkassen- stellen sind dttbaid geschloßen. Der VSrßerkrie, i» Chi»«. . Au» Peking wird unter dem 10. Juli gemeldet: Der Generäle der Armeen Rord-Loiua» erreichte > Stadium, indem Marichall Launchtpul am üderardm vatte und den Prä- itlasspng seines Rivalen, de« tt darf LUliLr «den» lern»« »nkr« i« mist- hatte a trä den «e «'aebps^^Neukereuz im D—du« I« der Sitzuyg dW Lebenmnittelheirate« im Leben««^ nAttthamt. dem auLlss gewählte vettreter der Erwerb», losen und Arbeiter tzeiwo^^ " streng« Bestrafung der Wucherer durch Kömmnuawertza»»«« Dresden-,Stadt. und -Lanss fest, «egen.Aufhebung der Zwangswirtschaft will man sich mit der Reicksstelle in Berlin in Verbindung setzen. Ferner werden städtische Lebentzmitttl an Erwerbslose und In haber von Milchgutscheinen auf 50 v. H. de« gangbaren Ladenpreise« vn-billigt abgegeben. Die vuSdehnung dieser Matznabm« auf andere Minderbemittelte wird vorbereitet.^ weg«, de« Brotpreffe« emd der Vrotbeschassenheit mutz erst mit der Reichestell« in Berlin verhandelt werde». Kuchen darf «öder in Bäckereien und Konditoreien, noch zu Haus« «backeis pxrd«». damit da« Mehl zur Verbesserung de« Brote« verwandt werden kann. Die Ueberwgchung der Lebensmitt,lprels« durch «in« Kommission wurde genehniigt. — Ter Rat zu Dresden hatte in Anbetracht der kritischen Lage dl« Vertreter der Dresdner Presse gestern nachmittag zu einer aufklärend«» Konferenz nach dem Nenen Rathaus« gßbeten. Dl« Kundg«bung«n gegen dte Lebensmittelteuerung wiedeeholten sich in Dresden gestern in verftärttem Matze. Biele Geschäfte in den Hauptftratzen hatten geschloffen. I» einig« Läden drangen Srwrrbrlose, die in Trupp« die in- nrr« Stadt durchzogen, ein und erzwangen gewaltsam ein« Herabsetzung der Preis». Herabseipmg der Lrbe»»»ttt«lpreis« b»rch streike«-« v«rgarbeit«r. Di« streikenden Arbeiter de» ElrktrowerkeS in Tschorne- witz haben sänrtltch« GeschästSlrute, auch die Gastwirte, auf- gefordert, die Preise für alle Lebensmittel u« 50 Prozent zu ermätztgen. Diesem Ersuche» wurde entsprochen. Dar- auf wurden di« Behörden t» Golpa wegen dieser erzwang«-, ne» Preishera-setzung beim SandratSamt i« Bitterfeld vor stellig. Der Lanbrat gab die WPsung, dich dte Preise Wr! die vom Kommmialverband gelieferte« Lebensmittel bestehe» bleiben müsse», -atz dagege« gegen die Herabsetzung -rr anderen LebenSmtttelpreise «tcht» rtnzuw«nd«n sei. Kii««e« »io ErzouaeRwAs« für Sttmüs« grsenkt »wrdeu? Der Au«schutz für Gartenbau beim Landeskulturrat« gibt folgende« -«kannt: Angesicht« de« Ernste« der Lag« spricht der An«fchutz für Gartenbau di« Erwartung au«, datz die Gemüseerzeuger nach wie vor der Allgemeinheit gegenüber ihre Pflicht getreulich erfüllen werden, um unserem Volke auch über dte kritische Zeit »wischen alter und neuer Getreide- und Kartoffelernte hinwegzuhelsen. Er stellt dabei fest, datz ihm sicht «in einziger Fall bekannt geworden ist, der beweisen kännte, datz «in sächsischer Gemüseer-euger un angemessen« Preis« für Gemüt« gefordert Hütt«. Der Aus schuß weift aber auch mit aller Bestimmtheit darauf hin, daß «ine Senkung der Erzeugerpreise für gärtnerisch gebaut« Gemüs« angesichts der ftändia steigenden Grstthunaskofte« ein wirtschaftliches Unding »rare. Außer anderen Bestand- teilin der Gestehungskosten sind dte Tariflöhne in der G- müftgärtneret gegeuüder der gleichen Zeit im Vorjahr« um m«hr al« ISO v. H. gestjegen. Im Juli 1920 will die Stadt Lresdeu de» Wafferprtt» von 25 auf »0 Psge. je Kubik- mtter, also um S20 v. H. erhöhen, und da» Markthallen standgeld ist bereit« «m 100 ». H. erhöbt morden. Zu«! selben Zeit verlanaen dte Grwerbslosen einen Preisabbau Um »0 » H. Angesichts dieser andauemden wetteren Steige rung der Geftehunastosten den Perkckussprris der Erzeug»! nisse senken zu «ollen, ist «in« Forderung, di» die Kennt- M« der einfachsten wirtschaftlichen Grundbegriff« vermissen Die GtretN«-e t« Reich. Dir Streik» 1» MUtelbeutschland habe» rtae westet« Ab- .schwäch»«» erfahre«. Die AuSftan-Sbewrgung t« Zeitz ist-! iM großen und -au-en al« beendet anzusehen, -i« Gruben leut« sind derett» wieder etngesahre«. Ein Teil -er Bergs krrtte «m Wptßeuftlser Bezirk wartet zunächst noch den AuS- aa»g -er vor -em ReichSarbettSurinistertum, in Berlin gr- führt,« verbandluugen ab. In Borna hat sich di« Strelklage tuspftr» verschärst, als bi« Sinttelluug ber NotftandSarbeiten erzwungen wurde. Auch in Golpa ist »och kein« Klärung geschaffen, Tra»Sportar»eit«rstr«ik i« Württemberg. , Der LpLnSportarbetterftretk hat sich «unmehr aus ganz Württemberg ausgedehnt. MU Rücksicht darauf, datz -ie Transportarbeiter in Württemberg -r- den heftbezahlteste« Arbeiter« gehöre«, lehnte der württtm-ergisch« ArbestS- Msttißer verha»bl««ge» ab. verschiedentlich kam es ,« Aus- Wrrttunge« zwischen Le» Streikenden «nd -er eingesetzten Technische» Notbtlfr. Blutig« Sufmmnevstsßo »tt Militär. Zu schwere« LuSschrettnnge« kam e« auf -em Fischmarkt tu vrau»«b«rg lOüprrutzeu), wo das Militär gezwungen wurde, vo» der Waffe Gebrauch ,» mach«». Dabei würd« ein Arbeiter getötet und einer schwer verletzt. Auch i» Rasten barg wurde ei« Arbeiter im verlaufe ei»e» Zusammenstoßes vo» ei»»» Soldat«« erschossen. Streik st» Zwick«»«» Kohlmerevter. Sw Lwstkaue» Soblrnreoier sind 10 ovo Mann in de»Streik getreten. All« großen Gruben «ege» still. ES- ha«»ett sich um eine» Sympathiestreik für die Metallarbeiter »er Fahrzeugfabrik Schamau» tu Zwickau. Gestern mittag begab/stch Gehetwrat Haak nach Zwickau, um im Auftrage d-r sächflscheu Rogier««» Si««-m,gSv«rhm,dlu«arm aufzunehi. vorgestern find «och vvo Man« brr staatlichen WaggonsabnL Wftrdm» m «stch» Msinpathiestreik ««metreteuR GitzwgtzrrOichsische« BslkSk««mcr. . / I. - wsl- Dresden, 14. Ault. MM !gt und da« trieben be- ltSbc- sen. Die