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utsch. iml««! ten. alli« liensia« Kaiser gen, au, Jacke,, »ler a< d. U . Geld« Völk«, eutscha i. . nach« e „H^ e D eien zi schein« neister. t7M-i «z._^ BÄ Chöre^ 7 Uh, chwere» , unsei »besitze, M ilnahnil Uhr -i tUNtz, Auswaf n, soll, I Pfau» !lls Cp< SrvUki artosse, - bild amm. ülü, il, nach Ke, Ma I. Ml, Vielt ge-ei D. S. 1. M l, ür l Kucha >u lad^ .MM citz. :il ladii ackeuki Nrnost tzchevl a «aW .Loge Wl Beilage zum „Riesaer Tageblatt«. »mM «W» »MW W» »«>««, * ««»tarllch b, »,«s» -MM »M«m ^«r»—» Gchmlb« m Rdti». ''i.r 97. Lvnaabenb, 28. April l >96, encnss. L9. ^- hr - - - Tagesgeschichte. Neber dte Verbreitung -es Aussntze» im Deutsche« Reiche wird in den „Veröffentlichungen deS kaiserlichen Gesund heitsamtes« folgendes mitgeteilt: Nach den amtlichen Er mittelungen belief sich die Zahl der Aussatzkranken im Deutschen Reiche am Ende des Jahres 1905 auf 27 (gegenüber 24 em Schluffe deS Vorjahres). Davon ent- fielen auf Preußen 20, auf Hamburg 5, auf Mecklenburg. Schwerin und auf Elsaß Lothringen je 1. In Preußen sind im Laufe des Berichtsjahres 3 Aussatzkranke verstorben vnd 4 neu hinzugekornmen; 3 davon, eine männliche und zwei weibliche Personen, alle im Kreise Memel wohnhaft, wurden dem Lepraheim daselbst überwiesen. Der vierte Fall betraf einen ehemaligen Soldaten der niederländisch indischen Armee, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und sich auf Sumatra angesteckt hatte. Nachdem er vor läufig in die Jsolicrabteilnng des Krankenhauses in Kal denkirchen (Kreis Kempen a. Rtt , Rsg-Ver Rüssel'an') uusgeuommen war, ist er inzwischen in das Leprohenn zu Memel übergesührt worden. In Hamburg mu.de lni einem aus Memel gebürtigen Matrosen, in dcsseu Familie ein Leprafall vorgekommsn war, sowie bei der Tochter einer im Jahre 1903 in Hamburg verstorbenen Leprösen Aussatz festgestellt. Diese letztere, sowie eine aus New- orleans zugereiste Pflanzersgattin und ein portugiesischer Student ließen sich in einer Prioatklinik für Leprakranke aufnehmen. Außerdem haben sich in Hamburg vorüber- gehend drei aussätzige Brasilianer (Brüder) aufgehalten, um ärztliche Hilfe zu suchen. Ein in der gleichen Absicht zu- gereister Pflanzer aus Sumatra ist durch Selbstmord aus dem Leben geschieden. Ein weiterer Abgang erfolgte da- durch, daß ein im Vorjahre als aussatzkrank ermittelter russischer Matrose in seine Heimat befördert wurde und ein im selben Jahre zugereister Brasilianer das Reichsgebiet verlassen hat. In Mecklenburg-Schwerin und Elsaß-Loth- ringen hat sich, wie auch im Vorjahre, der Bestand an Kranken (je 1) nicht geändert. Deutsches «eich. * Ueber die An si ed elung Sgüter an der schlesi schen Grenze schreibt man uns: Von den AnsiedelungS- gütern, welche in diesem Jahre von der König!. Ansiede- iungSkommission zur Besiedelung mit deutschen Landwirten auSliegen, befinden sich einige an der schlesischen Grenze, es sind die Güter: Alt-Kloster, Liputze und Manche' unweit Liffa bei der Station Neudorf der Lissa-Bentschner Eisen bahn, ferner das Gut Radomitz bei Lisia und das Gut Li- powice bei der Stadt Koschmin. Diese Güter haben zum großen Teil weizen- und rübenfähigen Boden und recht günstige Absatz- und VerkehrSoerhältnisse. Wiesen sind reichlich vorhanden, Viehzucht ist daher sehr am Platze. Die Stellen sind in der Größe von 20 bis 80 Morgen auSge- legt und gelangen gegen eine Rente von 3°/» zur Der- gebung. Eine Stelle von 50 Morgen — der Morgen zu 300 Mk. — hat demnach Bodenkapital von 15 000 Mk.; hierauf eine Rente von 3 "/» macht eine jährliche Verzinsung von 450 Mk. Die ersten drei Jahre ist aber kein« Rente zu entrichten. Eine Anzahlung auf den Grund und Boden ist nicht erforderlich. Der Ansiedler hat nur so viel Mittel nachzuweisen als notwendig sind, das tote und lebende In ventar zu beschaffen und um das Gehöft zu erbauen. Reichen die Mittel deS Ansiedlers dazu nicht auS, gewährt der Staat Baudarlehne. In den meisten Fällen genügen drei bis fünftausend Mark vollkommen, um eine schöne kleinbäuerliche Wirtschaft mit ertragfähigen Boden zu er werben. Den Ansiedlern geht es, wenn sie ordentlich und fleißig arbeiten, recht gut, sie gelangen zumeist zu Der- mögen. Die Stellen werden mit voller Ernte abgegeben. Gelegentlich der diesjährigen Gesellschafts-Besichtigungsreisen, welche von der Geschäftsstelle der Kgl. Ansiedel.-Komm. in Görlitz, Blumenstraße 60 veranstaltet werden, gelangen die Grenzgüter in erster Reihe zur Besichtigung. Die Reisen finden statt am 12., 19. und 26. Mai, eS kostet nur das Fahrgeld (hin und zurück von Görlitz etwa 8 bis 10 Mk.) Unterkunft und Verpflegung auf den Gütern bestreitet die Kgl. Ansiedelungs-Kommission. Anmeldungen zu den Rei- sm werden bis zum 5. resp. 10. Mai nach Görlitz, Blumen- straße 60 erbeten, von wo auch Reiseplakate und GutSpläne zu beziehen sind. Ueber dieBeh andlun g des Pub likumss;durch bic Justizbehörden hat der preußische Minister Tr. Beseler eme bemserkenswerte Berfügstug erlassen, von der man allenthalben nur mit lebhafter Zustimmung Kenntnis nehmen wird. Sie ist an sämtliche Justizbe hörden gerichtet und lautet wie fiolgt: In der RundverMgiung vomstVO. Aprib 1896 ist den Justizbehörden zur Pflicht Mnäckst, im amtlichen Ver kehr mit dem Publikum jede Schroffheit zu vermeiden. Wenn schlon angenvistmsen werden darf, daß diese Ver fügung im allgemeinen Beachtung gefunden hat, so geben doch einzelne Wahrnehmungen Anlaß, sie in Er innerung zu brinlgen. Tie Wahrung desCAnsehens' und des« Vertrauens, dessen die Justsizbehörden zu einer ge deihlichen Ausübung der Rechtspflege bedürfen, fordert von allen beteiligten Beamten; ein besonderes volle Unparteilichkeit zums Aufdruck bringt es Maß von Ruhe und Besonnenheit. Ein schroffes! Vorgehen ist leicht ge- rignckt, den Eindruck der Heftigkeit unh Voreingenommen ¬ heit zu erwecken und dadurch die sachliche Erledigung der Geschäfte zu erschweren. Etwaigen Ausschreitungen mit Erfolg cntgegenzutreten, ist ein festes, aber ruhiges Verhalten das! wirksamst Mittel, zumal für schwerere Fälle den Gerichten ausreichende gesetzliche Befugnisse zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des" Anstandes ' bei ihren Verhandlungen gegeben sind. Auch bei dein außerhalb gerichtlicher Verhandlungen, insbesondere in den Gerichtöschreibereien und Sekretariaten ffich abwickeln den amtlichen Verkehr ist deut Publikum jedes'zulässige Entgegenkommen zu erweisen. Tie Beachtung dieser An forderungen zu überwachen und durch 'persönliche Ein wirkung zu fördern, liegt den Aufsichtsbehörden ob. Beselc r. Tie ll. Kommission deÄ'.ReickMages für die Novelle zur iSelverb c o r d n n n gs (Vorbildung der Bauunter nehmer, kleiner Befähiguugsüachweis) stellte gestern den umfangreichen, 38 Truckseiten umfassenden Bericht fest, den der Abgeordnete Tr. Burckhardt (wirtich. Vg-> ans gearbeitet hat. Tie Resolutionen, die' dazu gestellt f'nd. ersnckam. die V :din.>.t.n N.ch>.eung.m. - nm a . Nov.ste >nr Sche.f ung von be,anderen 'BauksnNoUruren. und Zuziehung gewählter Vertreter der Arbeiter hierzu, b. Schutzvorschristen für Bauarbeiter' aus gründ des"Para- graph 120 c der Gewerbeordnung; 2) ums gesetzliche Ein führung der Pflichtsorlb'ildungslächte für gewerbe Lehr linge, jugendliche Arbeiter, Arbeitsburschlen; 3) uM eine Novelle, welche dass'Rechst zür Anleitungfvon Lehrlingen nur solchen Handwerkern gewährt, weichst zur Führung desj Meistertitels berechtigt sind. Tic BudgetkoMmissivn dess Reichstags setzte die Beratung des! Offizierspensivnsgesetzes fort und be endete die erste Lesung. Tie Kommission beschloß, die Zeitbestimmung über das Inkrafttreten des'Gesetzes noch offen zu lassen und als Absatz 2 des'Paragtaph 8l ein zufügen, daß mit dem Inkrafttreten Hess'neuen Gesetzes die bisherigen Militärpensionsgesetze und das Unfallfür- sorgegesetz vvM 18. Juni 1901, soweit esl Offiziere, Sani tätsoffiziere und Beamte betrifft, außer Kraft treten sollen. Es! folgte die Beratung des Gesetzentwurfs be treffend Abänderung des Schutztruppengesctzcs. Hierbei wurde eine Resolution Erzberger (Zentr.) angenommen, die verbündeten Regierungen, zu ersuchen, tunlichst bald eine Neuregelung des Schutztruppengesetzes und der Wehr pflicht in den Schutzgebieten vorzunehm'en. Ter am 24. ds. Mts- in Stuttgart zusammengetretenc Ausschuß für Angelegenheiten der PersonentarifresorM hat nach dreitägigen Verhandlungen die Beratungen ab geschlossen. Wie der „Schwäbische Merkur" hört, ist über einen ghoßen Teil schwieriger Detailfragen Einigkeit er zielt worden. Tie weitere Behandlung der noch nicht er ledigten Fragen soll zum Teil dem Eisenbahnverkehrs verband, zum anderen Teil der 'ständigen Tarifkom mission überwiesen werden. Neuere Nachrichten aus T eutsch - Südwestafrika melden: Von den den Feind nach dem Gefechte bei Fett kluft und Oasi verfolgenden deutschen" Truppen müßte die Abteilung des Majors.' Sieber zur Besetzung von Tawignab, Caputs' und Heirachabis' zurückgehalien wer den. Tie Abteilung des HauptMcMns Heuck, die erste, zweite und elfte Kompagnie des 1. Rigements und zwei Gebirgsgeschütze, setzten die Verfolgung auf den gefun denen Spuren energisch fort, durchschritten aus. bisher unbekannten Wegen den südlichen Teil der großen Käras- berge und stellten den Gegner nach zehntägigen be- schiwerlichstn Märschen am! 20. April bei den Wasserstellen aM Osthange der großen Karassberge. Ter Gegner, etwa 100 Gewehre stark, wurde zurückgeworfen und zog in der Nacht ab. Auf deutschier Seite fielen, wie vom 20. April gemeldet wird, ein Leutnant und ein Reiter, ver wundet wurden ein Leutnant, zwei Unteroffiziere und fünf Reiter. Ter Feind büßte zwei Gefangene und eine Anzahl Pferde und Gewehre ein. Tie starken Blutspuren beweisen seine Vcrlustze. Ter feindliche Rückzug erfolgte über Annas nach den kleinen Kürasberchn. Tie Wasser stellen, welche deren Ausgänge beherrschen, im Norden Seeheim und Nanebis, im Süden Amkous und Hoamus, wurden besetzt. Vom Westhange der großen Kariasberge aus nahmen Teile der Abteilung des Rittmeistiers Ermc- keil die direkte Verfolgung auf. An der Ostgrenze ging aM 18. April Hauptmann v. Rappard mit einer halben ersten Etappenkompagnie und einem Geschütz gegen den Gegner vor, der sich südöstlich von Klipdam'auf deut schem Boden gezeigt hatte, und warf ihn aus einer starken Tünenstelluntz. Ter Feind entfloh über die Grenze. Hauptmann Rappard wurde, wie gemeldet, leicht ver wundet, ein Reiter schwer verwundet. Ueber die Opera tionen gegen Jvhannesk Christian in den Oranje-Bergen liegen neue Nachrichten nicht vor. Oesterreich - «»gar» Im östferreichischfen' ALgeordüetenhause beantwortete zu Beginn der Sitzung Ministerpräsident Gautsch die In terpellation über die jüngsten pvlitischstn! Ereignisse in Ungarn und erklärte: Tie Ernennung der neuen unga rischen Regierung sei sine innere Angelegenheit des' un garischen Staates, auf die .der österreichischen Regierung selbstverständlich kein Einfluß zusteht und zu der sie auch keine Stellung, zu nehinien hat. Wenn durch die neue Regierung die verfassungsmäßigen Einrichtungen Ungarns wieder zur vollen Geltung gelangen', so ist dies'' für jeden konstitutionell gesinnten Patrioten nur ein erfreuliches Ereignis. Ter österreichischen Regierung liegt ausschließ lich die Pslichjt ob, darauf zu achten, daß keine Ver änderungen in den zu einem beiderseitigen Ausgleich vorgesehenen gemeinsamen. Einrichtungen unter Beein trächtigung besonderer österreichischer Interessen ein treten. Nach keiner dieser Richtungen ist eine Besorgnis gerechtfertigt. Tie ungarisch^ Regierung hat vollkommen der Ausschaltung der Frage der Kommando- und Tieust- sprache in der gemeinsamen Armee zugestimmt. Tie ab geschlossenen Handelsverträge mit den auswärtigen Stan - teu uns der autonome Haudlstarif werden dürch den ungarischen Reichstag inaeukel ert werden. Bezüglich des Verhältnisses, der beiden Staatsgebiete haben beide Ne gierungen für die endgültige Regelung dieser Frage freie Hand. Es besteht jedoch selbstverständlich die Bestimmung, daß zwischen den beiden Staatsgebieten eine Verstän digung zustande kommt, falls sich dies als nnmeg'.ich erweisen sollte, wird der status qno bis zum!'Ablauf des Handelsvertrags ausrechterhalten werden. Tic in Ungarn eii-wetre. : : LT'ndnng Hel T.nT der österreichischen Regierung, noch dem"R.nhsrate eine Zwangslage ge bracht. Was insbesondere die Regelung der wirtschaft lichen Beziehungen betrifft, so stseht die Regierung ans dem Boden, der von den früheren Regierungen getrof fenen Abmachungen und Vereinbarungen, für deren Durchführung sie keinerlei Zugeständnisse gewähren kann. Tie Regierung wird einer verständigen, vom Geiste ei: es wechselseitige n billigen Entgegenkommens getragen n Auseinandersetzung über eine zeitgemäße Ausgestaltung und Fortbildung. deS bestehenden Verhältnisses nicht aus dem! Wege gehen. Jedenfalls bleibt es die unverrückbare Richtschnur für das" Verhalten der Regierung, iM Ver eine mit dem Reichssrate alle Vorkehrungen zu treffen, die iM Interesse Oeststrreichsstliegstn." Frankreich. Der Direktor der Grube von Anzin, Francois, empfing gestern nachmittag eine Abordnung deS Bergarbeitersyndi kates. Nach kurzer Beratung gaben die Delegierten die Erklärung ab, daß sie den Grubenarbeitern die Weisung erteilen würden, die Arbeit morgen wieder aufzunehmen. Rußland. Die Nachricht, datz der Priester Gapon von seinen eigenen Anhängern ermordet worden sei, sowie die weitere Meldung, daß man seinen Leichnam in der Nähe Peters burgs aufgefunden habe, hat sich als grundlos erwiesen. ES steht fest, daß die aufgefundene Leiche nicht diejenige deS ehemaligen Priesters Gapon ist, sondern daß es sich um einen unlängst verschwundenen Arbeiter handelt. Ga pon hält sich einfach verborgen, vermutlich, weil er Rache seiner Anhänger fürchtet. Bericht über dte öffentliche Sitzung de- Königliche« Schöffengerichts zu Mesa, am 25. April 1906. 1) Der Zigarrenarbeiter W. D. war angeklagt, am 17. April 1906 in Riesa gebettelt zu haben und dessen geständig. Er wurde in Anbetracht seiner 29 Vorstrafen zu zwei Wochen Haft verurteilt. Die Untersuchungshaft kommt von der erkannten Strafe in Abrechnung. 2) Gegen die Angeklagte L, die zum Hauptverhandlungstermine nicht erschienen ist, wird ein Vorführungsbefehl beschlossen. 3) Die Privatklage des Kutschers H. W. zu G. gegen die ledige K. und die verehel. K. daselbst endete vor Eintritt in die Hauptverhandlung mit einem Vergleich. Tie An geklagten verpflichteten sich, je 10 Mark Sühne an die Armenkasse zu G. zu bezahlen und die Kosten des Ver fahrens einschließlich der dem Privatkläger erwachsenen notwendigen Auslagen zu tragen. 4) Die Hauptoerhand lung in der Privatklagsache S. gegen den Hammerarbeiter F. L. zu G. wurde wegen Nichterscheinens des Angeklagten ausgesetzt und der neue Termin auf den 30. Mai, vor mittags r/,10 Uhr anberaumt; hierzu soll L. vorgcführt werden. 5) Vertagt auf Antrag des Privatklägcrs wurde die Hauptverhandlung in der Privatklagsache H. gegen R. Neuer Termin wird auf den 30. Mai 1906, vormittags 9 Uhr anberaumt. 3) In der Hauptverhandlung in der Pri- vatklagsache der Parteien St. gegen C. war ebenfalls der Angeklagte C. unentschuldigt ausgeblieben. Er soll zu der neuen Verhandlung vorgeführt werden. Die Privatwagen 7) deS Schiffbauers B. zu G. gegen die Steuermannsehe frau F. M. verehel. M. daselbst wegen grober Beleidigung und 8) deS Steuermanns M. gegen die A. E. verehel. B. geb. K. (Ehefrau deS Privatklägers zu Nr. 7) wegen gleicher Beleidigungen endeten mit der Verurteilung beider Angeklagten zu je 25 Mark Geldstrafe eventl. je 5 Tagen Gefängnis. N) Vor Eintritt in die Hauptverhandlung er- lcdigte sich die Privatklage der Parteien K. gegen die K. durch Vergleich; letztere verpflichtete sich, einen Betrag von 10 Mark an die Armenkasse zu Strehla zu bezahlen. 10) Der Angeklagte L. war zum HauptoerhandlungStermin in der Privatklagsache, dte gegen ihn von der B. angestrengt war, nicht erschienen; der HauptoerhandlungStermin wurde auf den 2. Mai, vormittags ^12 Uhr festgesetzt. 11) Die Hauptverhandlung in der Privatklagsache des Konditors C. W. zu R. gegen dte Putzmacherin C. O. verehel. B. daselbst wurde auf Antrag deS Privatklägers wegen sich noch nötig machender Ladung anderweiter Zeugen rerlagt. 12) Desgleichen wurde die Privatklagsache P. gegen sG. bis auf weiteres vertagt. 13) Wegen leichtfertig übler