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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". »«ck »«la, »« » »,,r L »i»t«ttch d» XiesL - »k dk »»««» Uiuiudi-Mch: Hs,» «chwldt d, «sß» so. Dienstag, IS. Miirz 18»», AbeadS. 48. Jahr». Bom Reichstage. Gestern wurden die an die Budgelkommtsston zurück- verwiesene Resolution v. Podbielski auf Vergütung der von den Quartierwirthen während der Truppenübungen freiwillig verabfolgten Verpflegung, sowie die Resolution Schädler be- treff« Verabreichung «armer Abendkost an die Mannschaften angenommen ; doch sollen die Mittel zur allgemeinen An führung des warmen Abendbrot- in den Etat erst eingestellt werden, sobald die Finanzlage de- Reiches e- gestattet. — Es folgt die zweite Berathung des GtettS der Post- rmd TelegraphemBertvaltimg. Auf Anregung de» Abg. Lingen» (L.) erklärt Staats sekretär v. Stephan, daß er die Sonntagsruhe weiter ausdehnen wolle, sofern nicht wichtige Verkehr-interessen ent gegenstehen würden. Abg. Müller-Sagan (freis. Bolksp.) wünscht Ermäßigung der Fernsprechgebühren, Erhöhung der Gewichtsgrenze für einfache Briefe und zweckmäßige Aende- rang des Zeitungstarifs. Staatssekretär v. Stephan führt aus, das Fernsprechwesen sei in Deutschland weit mehr aus gebildet, als in irgend einem anderen Lande. In Berlin allein gebe es mehr Fernsprechanschlüsse als in ganz Frank reich. Eine Ermäßigung der Gebühren könne nicht in Aus sicht gestellt werden, ebensowenig eine Erhöhung der Gewichts- grenze für einfache Briefe, die einen Einnahmeaussall von 9 Millionen bedeuten würde. Abg. Dr. Förster (deutsch-soz. Rfp.) befürwortet die Erhol i ig der Gewichtsgrenze und bespricht sodann die Post gebäude. Er habe gar nichts dagegen, wenn für das Reich schöne Bauten hergestellt würden; aber dieselben seien doch manchmal recht geschmacklos. Das schlimmste finde man aber im Innern; da sei heute alles dunkel und nur mühsam könne man eine Depesche abfassen. Redner wünscht die Anbringung son Waagen, damit man selbst prüfen könne, ob ein Brief einfaches Gewicht habe oder mehr und beklagt die geringe Adfert'gungsgelegenheit wo man oft lange warten müsse. Redner verlangt für die Postbehörde das Recht, bei Massen versendung von Drucksachen unsittlichen Inhalts dieselben so fort kassiren zu dürfen ; sie habe doch das Recht, offene Post sendungen beleidigenden oder unsittlichen Inhalts von der Beförderung auszuschließen. Ferner verlangt Redner leich tere Bekleidung für die unteren Beamten an den heißen Tagen. Er begreife gar nicht, daß man dagegen dauernd sein Ohr verschließe. Was beim Militär durchführbar sei, würde sicherlich auch bei der Post gehen. Ebenso bedauerlich sei die sNike Anstrengung der Beamten bis zu 14 Stunden täglich. Redner bespricht sodann eine feiner Ansicht nach schwere Schädigung der Militäranwärter, Dieselben hätten nc.ch den Grundsätzen über ihre Einstellung während der Probezeit ein Gehalt von mindestens drei Bierth eilen des Einkommens der Stelle zu beanspruchen; auch müsse für ihre Pension das Probejahr mitger.chnet werden. Gegen diese ganz klaren Grundsätze sei bis zum Juni 18S4 dauernd ver stoßen worden. Redner verlangt schnelleres Aufrücken bei Neuordnung des Dienstalterstufensystems und beklagt die Maßregelung von Postbeamten aus politischen Gründen, so wie narmuttich wegen Zugehörigkeit zum Postassistenu »ver bände unter Beibringung verschiedener Einzelfälle. / Abg. Dr. Schönlank (Soc.) konstante zunächst,ßdaß der vom Pa lament und der Presse ausgeübte Druck auf die Postvrrwali„ng nicht ohne Einfluß geblieben sei; ein Schritt, wenn auch nur ein geriug-.r, i" der Richtung nach vorwärts jer erfolgt. M't >xr Einführung des Diewmlrersstufekisystems s:i lach dem Wunsch d?s Reichstages uad der Beamten be- gon.'M worden; eine geringe Aufbesserung der Gehäuer sei erfclgt, und das viel beklagte Kl ilekten-Unwesen habe sich vermindert. Aber das ganze sozialpolitische System der Post- verwa.tung sei noch immer dasselbe, d. h. es werde auf Kosten der angehenden Beamten gespart dadurch, daß gewisse Ar beiten von Unterbeamten he.gestellt werden müßten, die früher von höher besoldeten Beamten ausgesührt wurden. Daher vermindere sich dauernd die Zahl der Postbeamten und die dcr Unrcrbeamten steige. Ein weiterer Mißstand sei das Mißverhältntß zwischen fest angestellten und nicht fest angc- stellten Beamten. Gegenwärtig kämen auf 64792 Unter beamte nur 36000 fest «»gestellte Beamte. Leider gebe der Etat trotz seiner Monirung auch diesmal keine Auskunft auf die Frage nach der Zahl der von diesen 64792 Untelbeamten unkündbar Angestellten. Wenn nun auch ein Fortschritt darin liege, daß die unkündbare Anstellung jetzt schon mit 24 statt früh r erst mit 30 Jahren eintritt, so müsse die Zahl dieser Jahre immer noch weiter herabgesetzt werden. Die unkünd bare Anstellung müsse mit der etatmäßigen Anstellung zu- sammenfallen. Eine weitere Ungerechtigkeit liege in dem Bestehen der Stellenzulagen, die sich in den Grenzen von 14 Mk. bis zu 80 Pf. bewegen. Beamte des Postzeitungs- c^tes, welche mit höheren Beamten zusammen zu kommen Gelegenheit haben, erhielten eine persönliche Zulage von 14 Mk. und ein Landbriestiäger eine solche von nur 80 Pig. habe es aber nun für eine Bewandmiß mit den Wohl- fahrtsUnrichtungen der Post, auf welche sie sich soviel ein bilde - Aus der Kaiser-Mlhelm-Stiftung bekämen die Be amten nur dann ein« Unterstützung, wenn sie sich verpflich teten, nicht eher zu heirathen, als bi« sie sich eine gesicherte Sleuimg erworben haben, d. h. also nach 24jähriger Dienst- zeit Die Post sollte doch da« Sakrament der Ehe Hochhalten. E sei nicht alles schön im Reiche des Herrn von Stephan. En anderes Kapitel sei das der Spar- und Vor schuß vereine. Die Entnahme der Vorschüsse gebe ein Bild der Lage der Postbeamten. Im Jahre 189S/S4 seien 33000 Darlehen in Höhe von L Millionen Mk. genommen worden ; Einlagen seien 6'/, Millionen Mk gemacht worden. Das sehe aus den ersten Blick recht schön au«, aber man müsse beachten, daß e» für die höheren Postbeamten doch ganz angenehm sei, sich ihr Geld bei dem Post-Spar- und Vorschußverein mit 4,7 Proz. verzinsen zu lassen. Andererseits nehme der Post- Vorschußverein für Darlehen b bi» 6 Proz., während der Bankdiskont 8'/, Proz. betrage. Allerdings würden bei den höheren Beamten auch Ausnahmen gemacht und ihnen Gelder zu 4 Proz. gegeben. Redner verlangt ebenfalls leichtere Be kleidung für die Postbeamten an den heißen Tagen und mehr freie Sonntage für die Briefträger, die bis 1894 gar keinen freien Sonntag hatten, jetzt aber doch wenigstens den siebenten Sonntag frei haben. Redner empfiehlt zur größeren Ent lastung der Berliner Postbeamten an Sonntagen die Ein stellung de» Sonntagsdienstes bei den kleinen Postrnstüten, die keine Packete annehmen und die Vertheilung der Kräfte auf die anderen Postanstalten. Ferner bespricht Redner die Ueberlastung der Unterbeamten mit Dienststunden vis zu 24 hintereinander, sowie da« System der Strafgelder und erwähnt dabei besondere Fälle, die die Willkürlichkeit in der Auferlegung von Strafgeldern darthun sollen. So habe ein anerkannt humaner Vorgesetzter bei ein.'r Leipziger Poststelle von Juni bis December 39 Mk. Strafgelder auserlegt, während sein weniger rücksichtsvoller Nachfolger in d-rselben Zeit 265,50 Mk. Strafgelder anzeordnet habe. Und wofür würden denn diese Strafen bezahlt ? Weil ein Vorgesetzter nicht gegrüßt wurde, weil ein Unterbeamter im inneren Dienst etwa, was früher gestaltet war, eine leichtere Blouse trug, weil ein anderer sich des Nachts Kaffee kochte, was früher auch erlaubt war, weil ein anderer keine Büsen an seimr schwarzen Hose hatte. Den übelsten Eindruck von der so zialpolitischen Fürsorge der Post erhalte man "bei den Ge richtsverhandlungen. Bei einem Postbeamten Dietz habe ein Vorgesetzter die Erkrankung des Dietz an Größenwahnsinn damit motivirt, daß er sich Schillers Werke angeschafft habe. (Große H rterkeit.) Ein anverer Postbeamter sollte in 34 Fällen Unterschlagungen begangen haben. Bor dem Schwur gericht habe er angegeben, daß er mit 50 Mk. Monatsgehalt Frau und Kinder ernähren müßte, und sei unter anvauernver Heiterkeit des Staatsanwalts unv der Richter in awn 34 Fällen von den Geschworenen für nichtschuldig erklärt wor den. Die Herren wüßten eben, wie die Verhältniste liegen. Bei der Post herrsche das jozralpoltlijche System oes Fcer- Herrn v. Stumm. Ueber die Behandlung der Beamten habe er nicht nölhig etwas zu sagen. Er brauche nur an oen ,a- mosen Adrittsenjter-Erlaß des Postsireltors H. vom Postamt 35 zu erinnern. (Direktor Dr. Fischer rüst: Dec Ewß ist aufgehoben!) Ja, aufgehoben, aber erst nachoem cer „Vor wärts" ihn veröffentlicht halte. (Heuerten.) Redner vec- langt dre Besserung der sozialen Stellung der Postumer beamten. Was bisher geschehens sei nur als Äb,eytagezah- lung anzujehcn. Direktor Dr. Fi sch.er sührrZaus, wollte er Alles wider legen, was die beiden Vorredner vorgebracht Haven, ,o wuroe er mindestens 6 Stunden dazu gebrauchen; denn es ;ei leichter, Behauptungen auszustellen, als sie zu widerlegen. Mögen die beiden Redner aber nicht glauben, daß er oas, was er nicht widerlegt, zugeve, oder das erzaus Unhöflichkeit gewisse Punkte nicht berühre. LOer erste Punkt, dm er ernstlich widersprechen müsse, sei, daß die(Unterveamlen neuer dings aus SparsamkeilscücksichtenUdieMrbetlen der höheren , Nachdruck verboten. ! Losbräuche. Ein Kapitel von der schwarzen Kunst. Von Kurt Müller. Des Menschen Schwachheit zeigt sich recht offenbar in seinem Mangel an Selbstvertrauen, wenn er sich an einem Scheidewege angelangt sieht, wenn es ihm frei steht, durch Entscheidung oder Wahl zwischen verschiedenen Entschlüssen, Thatsachen und Dingen in den Lauf des Geschehens muthig mit einzugreifen. Dann verzichtet meist das naive Menschenkind auf die Bethätigung un seres menschlichen Erbtheils, des freien Willens, und setzt sich willkürlich einen bestimmenden Faktor, dem es die Verantwortlichkeit für alles Geschehene zuschreibt. An diese Anschauung, daß es in zweifelhaften Fällen besser sei, überirdische Mächte walten zu lassen, indem wir sie direkt herausfordern, die Entscheidung zu treffen, knüpfen sich jene unzähligen Gebräuche der Wahrsagekunst, ins besondere die des Losens. Selbst „moderne, aufgeklärte" Menschen huldigen diesen Bräuchen oft und wenn es auch nur in der Form des „Abzählens der Knöpfe" ge schieht. Die Grundanschauung dabei ist immer die An nahme eines über uns stehenden Schicksals, geheimniß- voller übersinnlicher Mächte und deren nothwendiger Zusammenhang mit scheinbar zufälligen Dingen unserer Umgebung. In dieser Anschauung berühren sich ebenso die Praktiken der Zigeunerinnen, aus dem Geäder der Hand des Menschen Wesen und Geschick erkennen zu können, als auch die Weissagung heidnischer Priester aus dem Blute oder den Eingeweide« der Opferthiere. Die Neugier des Erdgeborenen, hinter den Vorhang zu blicken, der ihn vom Künftigen trennt, ist so alt wie da» Menschengeschlecht selbst: jede Religion entwickelte aewisse Formen, denen ihre Träger, meist natürlich Bramen machen müßten. Die Brille, durch welche der vor- redner diese Dinge betrachte, sei zu schwarz. Er widerspreche generaliter Allem wa« gesagt worden ist von einer Ausbeu tung. Die Sozialpolitik der Postbehörden gehe dahin, alle Beamten mit Gerechtigkeit m.d Wohlwollen zu behandeln (Beifall), «einen auf «osten eine« Anderen zu bevorzugen und Keinen auszubeuten. Die Quellen, au» denen der Abg. Gchönlank geschöpft habe, seien sehr trübe; denn die Schrift, auf die er sich berufe, wimmele von Unrichtigkeiten. Wa« die Bemängelung der Lage der Militäranwärter seitens de» Abgeordneten Dr. Förster betreffe, so hätten die Leute durch Gewährung von Beihilfen besser gestanden, als auf drei Viertel des Stellengehaltes. Die Postverwaltung habe that- sächlich mehr gethan, als sie zu thun verpflichtet gewesen sei. Nach Angabe des Vorredners soll jetzt die Zahl der etat mäßigen Stellen geringer sein als früher, und das soll unsere Sozialpolitik illuftriren. Es ist aber nicht leicht, statistische Zahlen zu verstehen, wenn man nicht die historischen That sachen und die Entwickel»»; berücksichtige. Die Thatsachen liegen gerade umgekehrt. Bis in die achtziger Jahre hinein , hat die Zahl der etatmäßig vorhandenen Stellen mit den ! nichtetatmäßigen sich nicht gedeckt; etwa ein Viertel oder ein Drittel waren etatmäßig besetzt. Das hat Herr v. Stephan aber geändert auf Grund seiner Sozialpolitik. Im Jahre 1894 sind von den Postbeamten 66,80 Proz. etatmäßig an gestellt und nur 33,2 Proz. nicht. Das sind die Thatsachen. Wenn das die Herren nicht befriedigt, dann müssen wir eben andere Mittel zur Verfügung haben. (Zustimmung rechts.) Was ferner die späte Anstellung der Unterbeamten als un- Priester und Priesterinnen, das Vermögen zuschrieben Zukunft und Geheimnis; mit ihrer Hilfe'entschleiern zu können. Anders freilich offenbart sich dies menschliche Begehren in der Weissagung, anders in Wahrsagekunst, anders endlich in den Formen moderner Weissagung, in Hell- nnd Fernseherei. Weissagung, wie sie uns am vollendetsten in der alttestamentlichen Religion und ihrem Kultus entgegentritt, verachtete alle Zeichendenterei als got los; der Prophet Gottes fsjhlte sich als berufener Träger der Weissagung, inspirirt von dem göttlichen Geiste, im Besitze einer göttlichen Gnadengabe. Die Vertheidiger der Hell- und Fernseherei, die in spiriti- sfkschen Kreisen ungemein viel Gläubige hat, behaupten, das Schauen in die Zukunft und in's Verborgene, also die zeitweilige Lösung von den Schranken unserer sinn lichen Wahrnehmung, sei eine allgemein menschliche Fähig keit, die aber nur unter gewissen Umständen und bei sen sitiven Menschen besonders ausgeprägt zum Ausdruck ge langt; sie berühren sich in dieser mehr innerlichen Auf fassung mit der religiösen Auffassung der Weissagung bei Juden, Griechen und anderen Völkern. Die Wahrsagerei fordert im Gegensatz zu diesen beiden Formen stets An knüpfung an Wahrzeichen der Natur oder des mensch lichen Lebens, sie gilt daher meist als „geheimes Wissen" oder „schwarze Kunst", durch geheime Ueberlieferung werden diese Bräuche und „Praktiken" meist fortgepflanzt. Von den mannigfachen Formen, welche die will kürliche Erkundung des Verborgenen und ZuMnftigen angenommen hat, ist das Losen die einfachste, natürlichste und daher verbreitetste. Ein „Zusallspiel" könnte man es nennen, wenn nicht jeder Losende den leisen Gedanken hegte, daß dieser „blinde Zufall" eigentlich eine trans- cendent wirkende Macht sei, die durch ihr Eingreifen die Entscheidung in zweifelhaften Fällen der menschlicher. Willkür und Leidenschaft mtzieht. Weil durch das Losen jede freie Regung des menschlichen Willens anf- gegeben und damit jede Willkür verbannt wird, bedient man sich in manchen Fällen noch von Amtswegen dieses Mittels, um einer qualvollen Wahl aus dem Wege zu gehen, so bei Vertheilung von Arbeiten, bei fast allen höheren Prüfungen u. s. w. Ebenso wurden ja früher die Militärpflichtigen zum Theil ausgelost. Bei Eisen bahn- und Straßenbauten heißt die Strecke, welche einem Unternehmer durch das Los gewährt wird, noch heute „ein Los". Die Landantheile der israelitischen Stämme im neugewonneneu Kanaan nennt Luther „ihre Lose", weil die Vertheilung des Landes wohl durch Losen voll zogen worden war. Der bloße Gesichtspunkt der Ver theilung mag den Anlaß dazu gegeben haben, daß die Töpfer auf manchen Jahrmärkten Gruppen zusammen gestellter Maaren „Los Geschirr" nennen, die sie zu- ammen verkaufen wollen. Wenn sich das Los in Ge- talt papierner Glücksmedien noch in unseren moderneu Geldlotterien findet, so ist dies nur der schwächste Nach klang der bei unseren Vorfahren geheiligten und auch heute noch abgeblaßt im Volte verbreiteten Gebräuche. Dem germanischen Heidenthume war das Losen ein heiliges Geschäft; denn Priester und Richter ließen es sich angelegen sein, das künftige Geschick zu erfahren, den Willen und Rath der Götter zu erfragen, besonders bei Angelegenheiten, die den gesammten Gau oder Staat be trafen. Tacitus berichtet uns im 10. Kapitel der „Ger mania" bereits von dieser Art der Offenbarung des Götterwillens, von den sortes, den Losen. Meist war das Los- und Weissagungsgeschä't mit dem Ousrr ver bunden, wie un» die Bedeutung des altnordischen Wortes