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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190209076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19020907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19020907
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-07
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1902
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3. WlM W LchziM ÄMi MIÜ AMIM K. I'ü. ZMck«, ?. Zcchmkr lM. Vie Verpackung von Drucksachen für Sie Mbeförderung. Bei Beipack» nn von Drucksachen für die P v st b e f ö r d e r» » g wird von den Absendern häufig dadurch gesündigt, das» nur ein Streifband verwendet und lvse umgeicgt vdcr ein ungeeigneter Briefumschlag ge wählt wird. In die weit geöffneten taschensörrnigcn gal ten solcher mangelhaften Ttretfbandsendungen, sowie in die offenen gröberen Briefumschläge mit nach innen ein gesteckter Berschlufrklappe, die von den Postbeamten mit gutem Grunde als „Bricsfallen" gefürchtet werden, ver schieben sich unbemerkt Briefe, Postkarten und andere kleine Gegenstände nnd machen sodann als blinde Passa giere wider Willen oft weite Imfahrten in den Drucksachen mit. Günstigen ffalles, wenn sie von einem Postbeamten in ihrem Berstcck entdeckt vdcr vom Empfänger der Druck sache zurückgegeben werdet!, gelangen sic mit größerer oder geringerer Verspätung in die Hände des Adressaten; anderenfalls sind sic verschwunden. Die Pvjtverwaltung ist, wie ans den Berichten über die im ffcbruar im NeichS-Pvstamt stattgefundene Consercnz mit Vertretern des Handelsstandes hervorging, eifrig be strebt, durch geeignete Vorkehrungen die den anderen Sendungen von den Drucksachen her drohende Unsicherheit abzuwenden. Im eigensten Interesse des PubltcumS liegt es, die Postvcrwaltung in diesen Bestrebungen zu unter- stützen, indem es in der üblichen Drncksachcnverpackung Wandel eintreten labt. Dies ist ohne erhebliche Mühe oder kosten für den Absender sehr wohl angängig. Bei gröberen Drucksachen, die unter Band verschickt werden sollen, bietet sich als wirksamstes Mittel zur Ver meidung breiter Spalten die Anlegung eines Kreuz bandes an Stelle des einfachen Streifbandes. Kann man sich aber hierzu nicht entschließen, dann sollte man wenigstens ein ans gutem Papier gefertigtes Streifband s v e n g w t e n n r m ö g l i ch nm die Drucksache legen und außerdem eine feste kreuzweise Umschnürung mittels Fadens oder Gummibandes hcrumschlingen. Bei Drucksachen, die unter größeren Briefumschlägen zur Ab sendung kommen sollen, wären thunlichst Umschläge anzu wenden, deren Verschlußklappc sich nicht am breiten oberen Bande, sondern an der schmalen Seite befindet. Jedenfalls soll man die Verschlußklappc nicht in den Umschlag ein st ecken; will man den Inhalt vor dem HeranSfallen schützen, so verwende man Umschläge, deren Verschlußklappc einen zungenartigcn, zum Einstecken in einen äußeren Schlitz des Umschlags eingerichteten An satz besitzen. Auch in anderen Formen hat die Papier industrie bereits sichernde Drncksachcnhüllen ans den Markt gebracht. Damit die Versender von Drucksachen diese Anregungen beherzigen und, Jeder für seinen Theil, ernstlich dazu bei tragen, den von den Bricsfallen ausgehenden Unzuträg- lichkeitcn zu steuern, seien sie noch darauf hingcwicsen, daß sie hierdurch nicht blos im Interesse Anderer, sondern auch im eigenen handeln, denn dieselben Gefahren, die iie Anderen durch mangelhafte Verpackung ihrer Druck sachen bereiten, drohen ihren eigenen Briesen nnd Karten durch Brieffallcn von anderen Absendern und wenn einem Versender auch vielleicht noch kein Leid in dieser Beziehung widerfahren ist, kann der böse Zufall jeden Tag einen wichtigen Brief von ihm oder an ihn in eine solche Falle führen. Vermischtes. — Professor A. Bergeat in Elausthal vergleicht im „Globus" den Ausbruch der Montagne Pclöc mit dem Untergang von -pcrkulauum und Pompeji. Er kommt dabei zu dem Ergebniß, das; die Ereignisse vom 8. Mai den Vesuvausbruch an Furchtbarkeit weit übertrafen. Der Vesuv überschüttete Pompeji mit einer etwa sieben Meter mächtigen Aschenmasse, die, abgesehen von den ersten größeren Geschossen tLapilli), sicherlich in feuchtem, schlam migem Zustande niedergegangen ist. Die Eruption hat also die Stadt nicht in Brand gesteckt, und die Verschüttung ging so langsam vor sich, daß eS dem größten Theil der etwa 20 000 Seelen zählenden Bevölkerung gelang, sich zu retten. Mir wenige Hundert Personen, die, vielleicht auf dem Krankenlager, in der Stadl zurückblieben, oder solche, die während der Katastrophe nach der Stadt znrücklehrten, kamen nm. Der Mont Pel6 aber vernichtete das blühende St. Pierre mit seinen 40 000 Menschen in wenigen Mi nuten, indem er eine Glnthwollc aus heißen Aschen nnd giftigen Gasen über die Stadt hinfegte. Die eigentliche Ursache dieser verheerenden Wirkung liegt in dem Um stande, daß der Hauptausbruch nicht ans dem Gipfel des Berges, sondern durch eine an dessen Südabhang gelegene alte Tcitenspalte, den sog. liftanA »so, geschah. Die ausgeschleuderten Massen wurden in Folge dessen nicht senkrecht empvrgcwvrfen, sondern schossen wagerecht her vor. Sie hatten deshalb nicht Zeit, auf einem langen anf- und abwärts führenden Wege an der bei Eruptionen immer wasserdampfreichcn Luft sich abzukühlcn, sondern erreichten die unglückliche Stadt fast augenblicklich nach der Explosion in völlig unverändertem Zustande und mit un geschwächter Gewalt. Die Berichte aller Augenzeugen stimmen darin überein, daß die schwarze, von Blitzen durch zuckte, ungeheure Wolke in annähernd horizontaler Richtung vom Mont Pels auf die Stadt zustürztc. So lag St. Pierre am 8. Mai gewissermaßen gerade vor der Ocsfnnng eines Nicscngeschützes, welches zerstänbte Lava und halbflüssige wcißglühends Schlacken ausspic. Die Anfangsgeschwindigkeit der dem Krater entweichenden Gase und Aschen muß etwa doppelt so groß gewesen sein, wie diejenige eines von einem moderne» Geschütz ab gefeuerten Geschosse?, d. h. über 1000 Meter in der Se kunde. Aus der horizontalen Fluglinie erklärt sich anch der der Aschenwvlkc unmittelbar vvrausgegangene Orkan, der die im Hafen liegenden Schisse beinahe zum Kentern brachte, ihre Schornsteine und Takelung nmstürzlc und selbst Geschütze zur Seite geschlendert haben soll. Es war kein Tornado, wie man vielfach angenommen hat, sondern nnr eine Folge des durch die Explosion verursachten Luft druckes. Den eigcnthümlichen Umständen, unter denen sich der Ausbruch vollzog, enispricht die grausige, bisher noch niemals beobachtete Art, wie er seine Opfer forderte. Die ausgeivvrfencn heißen Gase, die sonst bei Vertical- Erplosivnen den größten Theil ihrer furchtbaren Wirkung verlieren, waren hier die HanpltvdeSnrsache. Von den in den Hospitälern eingeliefcrten Unglücklichen waren viele nicht mehr zu rette«, nicht wegen ihrer Brandwunden, sondern wegen der Lungenasfeelionen, die sie sich durch das Einathmen der von Salzsäure und Schwefelwasserstoff vergifteten Luft zugczogcn hatten. Die Verbrennungen sind sicher nur in ganz vereinzelten Fällen auf Blitzschläge zurückzuführen, öfter schon mögen glühende Aschen nnd Lapillt ihre Ursache gewesen sein, in der Hauptsache aber handelt cs sich um eine Absengung nnd Röstung durch heiße Luft. Für diese Annahme spricht n. A. die Aus dörrung der sich ablöscnde» Körperhaut zu Leder. Die Bevölkerung ist also durch einen heißen, giftigen Schwaden erstickt und versengt worden; darin besteht das Neue und das Grausige des Mont Pelv-Ausbruches. So ist es vor Allem die blitzartige Schnelligkeit der Ereignisse, der die Größe des MenschcnvcrlusteS znzuschreiben ist. Viele sollen gestorben sein, wie sie standen und saßen, Manche noch im Tode den Blick nach dem Vulkan gerichtet. — Neber Vandalismus in Paris lesen wir im „Hann. Cour.": Man ist überrascht, zu hören, daß im kunstsinnigen Frankreich der Vandalismus gegenüber Kunstgcgenständen mindestens ebenso allgemein ist wie — bei uns zu Hause. Im Park von Versailles wurden ganz kürzlich die schönen Statuen gereinigt. Ein Mitarbeiter des „Journal des Töbats" gab sich Mühe, nachzuschen, ob das Publicum dem schneeweißen Marmor gegenüber einige Scheu haben würde, die üblichen Verunreinigungen vorzunehmcn. Eitle Hoffnung! Nicht eine Statne war den Vandalen entgangen. Sockel und Standbilder waren schon wenige Wochen nach der Neinignng mit Inschriften bedeckt, die mit Roth- und Blaustift, mit Kohle, Blei- und Füllfeder auSgeführt waren. Und wenn mau erst die Inschriften zu lesen begann, welche Geistlosigkeit! Einer theilt mit, er sei mit der Frau und vier Kindern an dem und dein Tage nach Versailles gekommen; ein Anderer kam mit Nichette; Herr Nvnveroy schreibt seine Pariser Adresse auf das schlanke Bein einer griechische» Schönen, Herr Noisin theilt mit, er habe beim „Farncsischcn Herkules" in heiterer Ge sellschaft ein gutes Frühstück eingenommen. Eine große Anzahl von Versen ist aus verschiedenen Gründen nicht werth, mitgetheilt zu werden. Ein Besucher macht seiner Wuth gegen Sareey aus dem Schenkel einer Statue Lnft, ein Zweiter schimpft über Zola, ein Dritter spendet D^roulödc rückhaltloses Lob. Schimpfredcn kommen am häufigsten vor, sie sind gegen Victor Hugo, gegen Gnerin, gegen Etienne Dolct nnd gegen die Inden gerichtet. Ter Mitarbeiter des „Journal des DöbatS" schlägt vor, man solle die Statuen schützen und auf großen Tafeln an kündigen, daß deren Verunreinigung mit Geldstrafen ge ahndet wird, er setzt aber dann hinzu: „Genügt denn eine Geldstrafe für ein solches Vergehen? Gehört da nicht Gc- fängnißstrafe darauf? Oder noch besser die Guillotine? Aber ich bin im Princip gegen die Guillotine." — Ter religiöse Wahnsinn der Tuchoborzcn. Der Ausbruch des religiösen Wahnsinns unter den russischen Sektirern, den Duchoborren, im Swan River Valley (Mani toba) ist, wie die letzten Nachrichten zeigen, bis jetzt aus ein verbältnißmäßig kleines Gebiet beschränkt; aber man fürchtet, daß die ganze Colonie davon ergriffen werden wird. Die russischen Colonisten sind so durchdrungen von der Ucber- zeugung, daß es eine Sünde ist, tkneriscbe Produkte zu gcbrau- cken oder zu essen, daß sie ihre Lederschubc und Geschirre fort geworfen baden und sich weigern, Fleisch, Butter und Eier zu essen. Von den Haustbieren, die die Fanatiker sortgc» trieben haben, weil die Tbiere ihrer Meinung nach vom göttlichen Geist besessen sind und cs eine Sünde ist, sie in der Gefangenschaft zu halten, ziehen nur noch wenige umher; deun andere Colonisten, die sich nicht solche religiöse Skrupel wie die Duchoborzcn machen, haben sie eingefangen. Der Boden wird nun von Männern und Frauen bearbeitet, die die gewöhnlicben Ackergerät!» ziehen. Die ländlichen Erzeugnisse werden von den Männern zum Markte gezogen und cs ist nichts Ungewöhn liches, daß zwei Dutzend Männer einen schwer beladenen Wagen 25 englische Meilen weit ziehen. Die Regierung kann nicht viel thun, falls die Unruhen einen ernsthaften Charakter anuchmen. Sollte der Wahnsinn sich verbreiten, so ist es mit der Nützlichkeit der Duchoborzcn für die Provinz vorbei. Man fürchtet überdies, daß die armen Leute infolge ihres Wahn sinns während deS kommenden Winters verhungern könnten. Sobald die Negierung ossiciell erfuhr, daß die Duchoborzcn ihre Rinder und Pferde wild auf der Prärie Herumlaufen ließen, gab sie Befehl, alle lebenden Tbiere in Hürden zu bringen. Man fragte zuerst bei den Duchoborzcn an, ob sie etwas dagegen hätten, aber sie verneinten es. Man beabsichtigt nun, diese Viehbestände zu verkaufen und die Erträge daraus zur Unterhaltung der Colonisten im Winter zu verwenden, da Viele Hilfe gebrauchen werden. Die Duchoborzcn, die ihre Tbiere haben laufen lassen, be haupten, Gott habe nie gewollt, daß Pferde arbeiten, und sie wollen diese deutliche Absicht dcS Allmächtigen nicht durchkreuzen. Die Duchoborzcn waren dabei bisher, wie ein hoher canadischer Beamter versicherte, die besten Colo nisten im ganzen nordwestlichen Territorium. Ihr Haupt quartier Ljorkton liegt etwa 250 Meilen westlich von Winnipeg;' cs ist bemerkeuswerth wegen des Fleißes, der Nüchternheit und der Wirlhsckafllichkeit seiner Bewohner. Ats sie vor zwei Jahren von Rußland kamen, bewilligte die Negierung jeder Familie 160 Acres Land, aber in Folge ihrer gewissenhaften Einwendungen in Bezug auf die An erkennung der Herrschaft des Menschen wurden die Urkunden der Landübertragung von den Duchoborzcn abgelehnt. Sie durften jedoch ihre Colouie gründen. Diese einfachen Leute besaßen wie die ersten Christen Alles gemeinsam. Für eine ko junge Colonie war selbst in Canada, dem Lande des klebe, flnsseS, taS zufriedene und freudige Aussehen der Leute ausfallend, was der Energie und Ausdauer der Männer und den ausgezeichneten bauswirthschastlichen Eigenschaften der Frauen zuzuschreiben ist. (Münchner N. N.) ----- Loudon, 4. September. Dem Neuter'schen Bureau wird aus Stockholm berichtet: Seil der Rückkehr dcS Expe ditionsschiffes „Amerika" der Baldwin-Expedition waren Gerüchte un Umlauf über Streitigkeiten, die während der Reise an Bord vorgekommen seien. Die ameri kanischen Mitglieder erklärten, daß sie zum Stillschweigen verpflichtet seien. In der Zeitung „Tidningen" erscheint aber jetzt eine lange Erklärung des schwedischen Capitänö Dreilick, der mit an Bord der „Amerika" war. Der Capitän behauptet darin, daß von Anfang an, bereits vor Ausfahrt deS Schiffes, Meinungsverschiedenheiten zwischen Baldwin und dem Capitän Johansson über die Tüchtigkeit des Maschinisten entstanden. Als TromSö erreicht wurde, schlug Baldwin vor, der Maat möge das Commando über nehmen. Der Vorschlag wurde in Vardö und Archangelsk wiederholt, jedoch abgelehnt. Capitän Dreilick ist der Ansicht, daß Johansson die Mannschaft überanstrengte, Baldwin habe sich jedoch nicht eingemischt. Einmal, als die „Amerika" von Eis umgeben war, weigerte sich der Capitän zu ankern nnd erklärte, daß dies nach Ansicht der Cislotsen gefährlich sei. Baldwin ent gegnete darauf: „Sie sind nicht der Capitän, Sie sind nur Navi- gationSosficier." Eö folgte ein Wortwechsel, der damit endete, daß Capitän Johansson Papiere hervorholte, die vom Consul in Dundee unterzeichnet waren, durch die er zum Capitän ernannt wurde. Große Schwierigkeiten entstanden nachher, als Capitän Johansson die Explosivstoffe unter der Cabine weg und nach dem Winterquartier schaffen wollte. Baldwin widersetzte sich heftig, aber die Explosivstoffe wurden doch entfernt. Der Höhepunct wurde in einer furchtbaren Sturmnacbt erreicht. Der Anker schleppte, und der Capitän erklärte Baldwin, er habe die Wahl, den Anker zu verlieren oder daö Bugspriet. Die Antwort war „Unsinn", und es wurde Beseht gegeben, rückwärts zu gehen. Als die Maschinen rückwärts arbeiteten, brach die Kette. Am 29. März wurde der Capitän abgesetzt, und Baldwin, der auf eine Schlittenexpedition ging, befahl der Mannschaft, dem Maschinisten Hart zu gehorchen. Der Maat und die Mannschaft antworteten, daß dies Meuterei sein würde, weil sie mit Capitän Johansson Contract hätten. Baldwin ant wortete mit Strafandrohung wegen meuterischen Verhaltens gegen ihn, den Eigentbümer nnd Führer. Capitän Johansson rietst der Mannschaft, Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Auf der Heimreise theilte Baldwin am 2 l. Mai Capitän Johansson schriftlich seine Absetzung mit, und der letztere sortierte den Maat auf, das Commando zu übernehmen. Die Schlitten expedition kam bis auf eine Tagereise an das Depot des Herzogs der Abruzzen, suchte aber nickt nach den verlorenen Seeleuten. Capita» Dreilick ist ,der Ansicht daß die Expe dition ihr Ziel nicht erreicht habe, sei hauptsächlich den innern Zwistigkeiten zuzuschreiben. Ans dem Geschäftsverkehr. 1! Einen wirklich prächtigen Aufenthalt bietet Las Panorama- Ncstaunittt am Rastplatz Tank semcr vorzüglichen baulichen An- oldnung, denn trotz der weilen Räume hat ledcr Gast das Gefühl der Traulichkeit, wenn er mit Freunden dort Gainbrinus oder Bacchus opfert oder aus der vortrefflichen Küche Les Herrn Osw. Scklinle sich nährt. 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Ter VrrkelirS-Vercin Leipzig, Städtisches Kaufhaus, erthcilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- un- BildungSanjtalteu, Vergnügungen und Restegclegenheiten. Ausknustsstelle der königlich iächsischen Sranlccuciibaynru in Leipzig (Grimmaische Straße 2, Telephon Nr. 6721), und die Auskttii'tSstrlle der tönigl. prenH. Staatscisenbnbnverwaltung (Brühl 75 u. 77, Creditannalt, ptr. im Laden), Telephon 6704, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr Vorm. ununter brochen bis 6 Uhr Nachm., Sonn- und Festtags 10fH—12 Uhr Vorm., geben unentgeltlich Auskunft a. im Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge, Zug« auscblü'se, Reiserouten, Billetpreisc, Rciscerleichterungcn, Fahrvrcisermäßigungen rc.; b. im Güterverkehr über allgem. Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungeu rc. Fundburcau der tönigl. sächs. StaarSeisenbähnen (Linien Leip zig-Hof, Leipzia-Ebemnitz und Leipzig-Meuselwitz), Bayer. Platz 2, Part. (Bayer. Bahnst., Abgangsseite, 1. Geb.) in der tönigl. Bahnhofs-Jusvection. Auoknnftsslelle für Seeschifffahrt^. und Reise-Verkehr. Relief- Weltkarte der Hamb. Rhedereien: R. Jaeger, Augustus« platz 2. Uncutgelll. AuSkuultserth.: Wochent. 9-12 u. 3-6 Uhr. Hniiplincldeaml deS Bezirks-Eommaudos Leipzig, Nicolaikirch- hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. 9—1, Sonn tags 11—12. An den hohen Festtagen» sow. an d. Geburts tagen des Kaisers n. Königs bleibt das Hauptmeldcamt gcfchl. Friedl,ofS-Erpcdition nud Caste für den Süd-, Nord« und neuen Johauuisftiedhof, Georgenhalle, 1. Et. rechts (Eing. Ritter straße 28). Vergebung der Grabstellcn aus vorgcdachten Friedhöfen, Vereinnahmen der ConccssionSgcldcr und die Er ledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegen heiten. Gcöffn. Wochent. v. 9—s41 n. 8—5 Uhr. Sonn« und Fritert. jedoch n u r für d r i n g l t ch e Fälle, v. 11—12 Uhr. Cchlnstzeit für den Besuch des Neuen Johannis-Friedhofes Z47 Uhr, des Süd- und Nordfriedhofcs ZH7 Uhr. Tie städtische Desinfektions-Anstalt, Gustav Adolph-Str. Nr. 2, übernimmt die DeSinfcctton von Pferde- und Rinder« haaren, Schweinsborsten und Schwetnswolle gemäß der vom Bundcsrathc am 28. Jan. 1899 erlassenen Verordnung. Patent-, Gebrauchsmuster- und Waare-nzeichen-AuSkunftöstelle, Brühl 2 (Tuchh.), I. Expcd. Wochent. S-12, 8-6. Ferusp. 682. Oesfentliche Bibliotheken: Volksbibliothekk. (Alerandcrstr. 35, p.) 11-12 U.M. V o l k s b i b l i o t h e k II. (Schillerstr. 9, p.) 11-12 U. M. V o I k s b i b l i o t h c k III. (Johan,lispl. 11, p. 11-12 M. Volksbibliothek IV. (Arndtslr. 60, p.) 11-12 U. M. Volksbibliothck V. (R., Rathbausslr. 29, p.) 11-12 M. Volksbibliothek VI. (Aeuß. Löhrstr. 2, p.) 12-1 U.M. Volksbibliothck VII. .(Wurgi.Str.ül.v.) 11-12 U.M. Pädagogische Erntrnlbibliothek (Eomeniusstiftung), Kramer straße 4, I., gcöffn. Mittwochs und Sonnabends v. 2ft, bis 4^ Ubr. Lciehalle v. 244—8 Uhr geöffnet. Musikbibliothek Peter« (KönigSstr. 26) ist wochentags o. 9—12 ». 8—6 Uhr geöffnet. Bücher, Musikalien u. Musikzcitunqcu können im Lesezimmer unentgeltl. studirt resp. gelesen werden. VolkSbiblioihek des Gewerbevereins L.-E»tritzsch. Geöffnet icden Mittwoch v. ^49 Uhr Abends an im Ralhhaus zu L.-Eutritzsch. „Volksdureau". Auskunftsjtelle f. Arbeiterversichcrungs-An- aelegcnheiten Lcipzig-Ncuschoncfeld, Gustav Harkortstr. 4, l. Geschäftszeit 1—3, Sonntags '/,11—Ärl Uhr. Städtisches Museum der bildenden Künste und Leipziger Kunst verein kam Auguüusplatz), geöffnet an Sonn« und Feier tagen ^411—3 Uhr, Montags 12—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—4 Uhr. Eintritt in das Museum Sonn tags. Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 .kk. Dienstags, Donnerstags, Sonnabends k>0 Pfa., an den Meßsonntageii 25 Pfa. Der Eintritt in den Kunstvercin beträgt für Nicht mitglieder 50 PW. Grasti-Mukeum. Museum für Völkerkunde, geöffnet an Sonn- u. Feiert, v. 10H—8 Ubr, an den übrigen Tagen v. 10—8 U. Montags geschloffen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Grassi-Museum. Kmlstgrwcrbe-Musenm, geöffn. an Sonn- u. Feiertagen v. 10'ch—8 Uhr, an Woä>entagen von 10—3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonnabends 50 Pfg., sonst frei. Bibliothek geöffnet Sonntags von 1ltt/„—1 Uhr, an Wochen tagen von 10 Uhr Vorm. bis 9 Uhr "Abends, Monlags ge schlossen. Eintritt jederzeit frei. Das Antikenmusrum der Universität ist, mit Ausnahme d. Uni- versitätöfericn, jeden Sonntag von 11—1 Uhr dem Publicum unentgeltlich geöffnet. Zugang von der UmverfttätSstraße, Albertinum, Erdgeschoß rechts. Sammlungen dcS Verein« für die Geschichte Leipzig«, Johannis, Platz 8, II. (Altes Johannishospital), Gcöffn. Sonntags u. Mittwochs von 11—Z41 Uhr. Eintritt 30 Pfg., Kinder 10 Pfg. Museum von KriegScrtnncrungen des Verbandes deutscher Kriegs-Veteranen im „Tivoli", Zeitzcr Straße 32. Geöffn. alle Wochentage von 8—1 und 8—6 Uhr. Histor. Museum d. Völkerschlacht u. Zt. Napoleons 1. (11 000 Nummern.) Im Gasthaus Napoleonsrein, einzig dastehend. Täglich von früh geöffnet. Monarchenbügel bei Meusdorf. Prächtige Aussicht auf die Schlachtfelder von 1813. Interessante Sammlung von Er innerungen an die Völkerschlacht. Neues Theater. Besichtigung oesselbcn Nachm. v. 2—4 Uhr. Zu melden beim Tycatcr-Jnspcctor. Neue« Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten » 1 ,/k pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von lvcnigslens 20 Billcts L pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Tel Vrcchio's Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit, Mark- grascnstr., im Dodel'schen Haufe, neben der Deutschen Bank. Geöffnet Wochentags 9—7, Abends elektrische Beleuchtung, Sonn- und Feiertags 11—S Uhr. Gemälde-Ausstellung Mittentzwey-Windsch, Grimm. Str. 25, Aufg. Rirtcrsrr. 1/3, I., täglich von Vorm. 9—7 Uhr Abends, Sonn- u. Feiertags v. Vorm. 11—3 Uhr Nachm. geöffnet. Deutscher Bnchgcwerbcverrin. Ständige buchgcwerbliche Aus stellung niit Maschinenmarkt. Deutsches Bnchgewerbemuseum, wochentäglich von 9—6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11—4 Uhr. Das Lesezimmer des Buchgewcrbemuseums an Wochentagen (mit Ausnahme von Montag) von 9—2 Uhr und Abends von 7—10 Uhr, sowie Sonntags von 11—4 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags ^11—1 Ubr. Eintrittskarten zu 50 Pfg. beim Hausmeister. Deutscher Flvttcnvcrcin. Anmeldung zur Mitgliedschaft bei der Filiale d. Sächs. Bank zu Dresden, hier, Neumarkt 35 .(Ecke Schillcrstraßc). Geschäftsstelle des Deutschen Patrkoten-Dnndc« zur Errichtung eines Völterschlachtdenkmal« bei Leipzig: Nathhansring 11, Vtr. I., Zahlstelle und Entnahme von MitgliedSkarlcnheften. Jngendbiino für Entschiedenes Ehristentbum Leipzig I, Post straße 14, Hof I. Versammlungen: Sonntags 3 Uhr Nachm. und Dienstags Ä9 Uhr Abends. DauerndeGewcrbeauSstellg. Tgl.geöff.,ca.400AuSst.Eintr.10 I. Panorama Weissenburg, gcöffn. von früh 8 bis 9 Uhr Abends. Leipziger Palmengarten, täglich geöffnet. Zoologischer Garten, täglich geöffnet. Zoologisches Museum. Bis auf weiteres geschlossen. SchillerhauS in GchliS, Hauptstraße 18, täglich geöffnet. BI. -HttOtOt (eelil 8t. I'elerübnrxer) kv omplieblt ^ruot«t Il4vii»8k«xeii, Üeorxirinn 19, Loste Llücllerplatr. I»» N>I» «tiinnsr Leiprijk-UIuiru itr, >onoo>uitr»«>80 4. ernüvreellvr 2725. I-vipntpxnr L, «-I,rinttt«-I-^n«t»It von I>r. Oskar 8eliaeidor, Wimlmlllüeniitr. 39. Partei ro, I. uml II. O/s i»t kür jo'lormaun unonttrelklioli »xe st'not von 8 Ubr morgen-; bi« 7 Ubr ademls. Kuseoi-tellt sind dis nsueston und bs^äbrtestsn Tsllrmittol und Lokulutsnsilion kür allo Illsz.ipllnen. ^.usstunkt über Uesebalkuno; von I>sl>rmittolu und Xostonanselllllixs von Leduliiilsstattuiijxon stostvnlos. Um Losiollti^unA rvird sr^obsnst ^obsten. t-i iminu'svlisr 8teinus!r kl). I., nahe Haupipott. klln- und Verstaut von .Intlguitäton. Udol-ckeinon, KUnzsn. 41t-(7old und -8Ustsl'. I'orxsllunen, luintsu ongl. Uuplor- stiellea, socvio allen ultsrtliHinl. ttoironstäinlon. Or. .Vu-nvam iu Lmpire-, Uouaissaues- und Uoeoeo-Ülo'oelu sko. OrOlt»rt» i»vn4r»l»rik init lirrril tl»< tni« l». Del. öl. lkP L'ii v l»«, Eloestenstr. I l. Ott«» fttnri-, Ingsniourbureau. R,«-ir»/.i». 2K. Leeid. 8aolivorst. k. Ilunipk- u. (lasstrakt- cvis llsizunusunlaxen. -irtll.si Hstnil-Vsrstuuk I. — Kola Imdon. krelskiekt gratis. Olir. II», Karstt 6. ikSs»« von Xnrnlier^er 8tr. 9. —^»«'lilriiK-I»«» tür (las, V. as--or, ll>ampk sls. — n i-1 ;»u« >i v« it'liinx« i»i»c Kvukettv» von Stossen in onA. EssviM Lsk, Voiles, loulsrüs, ?Llstäts, ilLcksu-LostuNon, Lostumo-Röcken uuä wLsssräicktoa !n KrosZer ^usnatrl uvä krslsla^e. in KUn-esten Leit. Sovri»1ss»nr, Letodt, «oltck, prstsvrsrtLk pariser» uoä 1. Lt»r I4«»tr>r, »»»«». parterro uaL 1. Zta,». *
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