Volltext Seite (XML)
31 a) Die Wolltrockenmaschiue von Norton. Schon ein flüchtiger Blick auf die Fig. 18, welche eine Nor- ton'sclie Hürdentrockenmaschine in einem verticalen Durclischnitte zur Anschauung bringt, lässt sofort die Wirkungsweise dieser sehr bekannten Maschine erkennen. Die auf die oberste in langsamer Bewegung befindliche Draht- bürde (Drahttuch, Drahtnetz) bei a vom Arbeiter in massig dicker Schichte aufgelegte Wolle macht, indem sie im Trockenkasten b Fig. 18. Die Norton’sclie Wolltrockenmascliine. (Yerticalschnitt.) bei ihrem Hin- und Hergang von Hürde auf Hürde herabfällt, nach und nach den Weg von oben nach unten, um bei c nach Verlassen des Kastens in den bereitstehenden Wollkasten d zu fallen. Ein Ventilator c saugt die frische Luft durch die Oeffnungen / an und bläst sie in die Luftkammer g, von wo sie durch die lieissen Rohre des mit Dampf geheizten Riihrenkessels h hindurchstreift. Hier wird sie auf die entsprechende Temperatur vorgewärmt, worauf sie in den Trockenkasten bei i eintritt, um mit Feuchtigkeit beladen bei k abzuziehen. Die Regulierung des Luftabzuges geschieht durch ent sprechende Einstellung der Ventilations- oder Drosselklappe l. Die Bewegung der Drahttücherwalzen erfolgt behufs Erzielung ver-