Spinnräder. 5 stumpfen Winkel von der Spitze der Spindel nach oben hin ausläuft. Sobald aber der Arm des Spinners nicht weiter mehr reichen kann, um das Ausziehen fortzusetzen, wird durch eine Bewegung der Hand der Faden in eine solche Richtung gebracht, dass er einen rechten Winkel mit der Spindel bildet und auf den dickeren Teil derselben in die Nähe der Scheibe gelangt, wo er sich demnach — bei ununterbrochen fort gehender Drehung des Rades — aufwickeln muss. Hierauf beginnt ein neues Ausziehen; und so wechseln das Spinnen eines 1 m und darüber langen Fadenstückes und das Aufwickeln desselben beständig rasch mit einander ab. Das Wiederherabgleiten des einmal Aufgewickelten wird durch die Rauhigkeit des Fadens, sowie dadurch verhindert, dass die Spindel im Gegenteile vermöge ihrer Umdrehung ein immerwährendes Bestreben hat, noch mehr aufzuwickeln, nur aber diesem Streben nicht genügen kann, weil der Faden während des Ausziehens nicht die zur Aufwickelung erforderliche Richtung gegen die Spindel hat. 2) Das Trittrad. 1 ) (Fig. 4 bis 7). Von dem Handrade unter- Fig. 5. Fig. 4. J ) Technolog. Encyklopädie, VI. 196.