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und Johnson. Kegellager. Wagerecht gelagerte Kegel. 205 Hebel 0 und P. Durch diese Bewegung wird sich die Schiene K heben oder senken und dem Schlitze E entsprechend gleichzeitig horizontal verschieben, so dass die Riemengabeln H und I von den Kegelmänteln immer gleiche Entfernungen haben und derart ein sicheres und schnelles Führen der Riemen gestatten. Zur Bewegung der Riemengabeln in immer gleicher Entfernung zu den Kegel mantelflächen wendet S. Johnson (Konstruktion John Mason, Globe Works, Rochdale) vor jedem Kegel eine parallel zu dessen Mantelfläche gelagerte Führungsstange FF und D D an (Fig. 21 und 22, Bl. 22 u ), die in Lagern EE und CC gehalten werden. Die Riemengabeln KK\ sind als Schlitten ausgebildet und können sich in den Gleit bahnen /, 1, des Hebels 1 auf und ab bewegen, ohne jedoch ein seitliches Heraus fallen befürchten zu müssen. Die obere Riemengabel K ist mittels der Schnalle M auf der Führungsstange DD aufgehängt, während die untere Riemengabel über die Führungsstange FF gleitet. Bei jeder horizontalen Verschiebung des Hebels l werden die Riemengabeln ausserdem noch eine Verschiebung im vertikalen Sinne erfahren und so den Riemen beständig in gleichen Entfernungen von den beiden Kegeln führen, wodurch ein schnelles und sicheres Abändern der Geschwindigkeiten des getriebenen Kegels erzielt wird. Bei aufrechtstehenden Kegeln hindert das Gewicht des Riemens ein leichtes Aufwärtsverschieben dieses und das zum Schmieren der schnelllaufenden Kegel ver wendete Oel spritzt leicht auf die Kegelflächen oder, wenn bei stillstehender Maschine geschmiert wird, läuft es gerne an diesen herunter, wodurch ein Riemenrutschen ver ursacht wird. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wendet die Elsässische Maschinen baugesellschaft ein eigenes Kegellager an, das durch Fig. 5, Bl. 21 n dargestellt ist. Die Kegel sind mit einem ausgebohrten Ansätze B versehen, in den die Kegelwellen führung C hinabreicht. Diese Führung C ist mit einem Muffe D verschraubt, der durch die beiden Schrauben E und F am Gestellkasten K befestigt ist. Der Deckel Cr, der das Lager vor Staub schützt, wird zum Oelen abgehoben und das Oel in die obere Pfanne eingegossen. Dieses läuft die Schmiernute (links) herunter, wodurch ein regelrechtes Oelen der schnelllaufenden Welle ermöglicht wird. Das etwa aus spritzende Oel wird durch die Ausbohrung B der Kegel gesammelt und durch den hohlen Kegel dringen. Um auch das Gewicht des Riemens unschädlich zu machen, wenden die meisten Konstrukteure horizontalliegende Kegel an (siehe Fig. 16, 17, Bl. 22 n ). Bei dieser Anordnung ist hauptsächlich darauf zu achten, dass der Riemen immer regelrecht angespannt ist, um das Riemenrutschen möglichst zu verringern. Da sich der Riemen mit der Zeit ausweitet, so ist es nötig, ihn entweder zu ver kürzen oder ihn durch eine Spannvorrichtung anzuziehen. Um das lästige Verkürzen des Riemens zu umgehen, ordnet man oft die Axe des unteren Kegels A (Fig. 11 und 12, Bl. 23 n ) auf einem um B drehbaren Hebel BC an, der durch die beiden Arme DD mit einem Querbebel E verbunden ist. Dieser lässt sich durch das Hand rad F und die im Querhebel E drehbare, darin jedoch nicht verschiebbare Schrauben spindel 1, die im Gestell K gefangen ist, verschieben. Hierdurch lässt sich jede Spannung des Kegelriemens leicht erreichen. Betrachten wir den beide Kegel umfassenden Riemen, so sehen wir, dass der obere Teil des Riemens auf dem treibenden Kegel am nächsten der Axe liegt und auf dem getriebenen Kegel am weitesten davon entfernt ist in Bezug auf die Riemen-