Volltext Seite (XML)
196 Dop pel - Sammet- Webstühle. Kettenfäden des unteren oder oberen Gewebes, oder Polfäden sind, ist auch hier ganz die nämliche, wie in den vorigen Beispielen. Es sind die Fäden 1, 4, 6 und 9 Grundkettenfäden im Unterwerk, n n 2, 5, 7 „ 10 „ „ Oberwerk, „ „ 3 und 8 Polfäden. Die Patrone in Fig. 1 ist eine Oberansicht der zusammenhängenden Waare, wie sie im Webstuhl liegt. Die obere Zeichnung der Fig. 2 ist die Oberansicht des Untergewebes und die untere Zeichnung derselben Figur die obere Ansicht des Obergewebes, beide Gewebe so dargestellt, wie sie in dem Webstuhl liegen: mithin ist erstere Figur die Ansicht der Florseite des unteren und letztere Figur die Ansicht der linken Seite des oberen Gewebes. Die eingeschriebenen Nummern in der Fig. 2 beziehen sich auf die entsprechenden in der Fig. 1 angegebenen. Bei dem 1. und 2. Schuss webt die Ober waare und bei dem 3. und 4. die Unterwaare. Einzug und Trittweise. (Tafel 70, Figuren 4 bis 6.) Der Reihenfolge der Schäfte nach, von hinten aus nach vorn hin genommen, arbeiten dieselben folgendermaassen: Schaft 1 ist Grundschaft im Unterwerk (u), „ Oberwerk (o), „ Unterwerk (u), „ Oberwerk (o), Schaft 1 2 )! ^ i, 1 „ 2 „ 3 ,, 4 „ 6 „ 3 ,, 4 2 Grund- 2 ” , 3 ii 4 n n 5 n de r 1. 6 » n 2. n 11 11 n ,i (o). Laut Fig. 4 ist der Fadeneinzug der folgende: Faden 1 ist Grundfaden im unteren Werk und eingezogen ii 2 „ „ „ oberen „ „ „ „ 3 „ Polfäden in beiden Werken „ „ „ 4 „ Grundfaden im unteren Werk „ „ n 5 n ii ii oberen „ „ „ ii 6 n n n unteren „ „ „ ii 7 ii „ „ oberen „ „ 8 „ Polfäden in beiden Werken „ 9 „ Grundfaden im unteren Werk n 10 n ii n oberen „ In einer Rietlücke liegen 5 Stück Kettenfäden und fäden, 1 Polfäden und 2 Grundfäden. Die Yerbindungsweise genannter 6 Stück Schäfte, die 4 Grund flügel und 2 Polflügel mit 6 Stück Tritten, getrieben durch 6 Stück Patronenscheiben und bezeichnet mit I bis YI, ergiebt sich aus der