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sürcktct n sich vor den Deutschen. Dieser Anschein dürfte aser mchl erweckt we:den. Außerdem werde die Kund gebung keinen »Zweck haben, denn die ocutschen Sozial« dcmokraten hätten schon wiederholt betont, daß sie von einem Kriege nichts wissen wollen, und endlich habe die sozialdemokratische Partei Deutschlands die »Absicht, auf dem bevorstehenden Parteitage in Nürnberg ihre Auffassung über die internationale Lage zum Ausdruck zu bringen. — Ist daS Jatoleranz? Die evangelisch lutherische Konferenz hat folgende Resolution angenommen: l. Die Besetzung der theologischen »Professuren mit Theologen die im Bekenntnisse der Kirche stehen, ist ein Lebensbedürfnis unserer Landeskirche. Dies aufs neue nachdrücklich zu bezeugen, fühlen wir nnö in unserem Gewissen um so mehr gedrungen, als eine sich mit Unrecht noch christlich nennende Theologie immer kühner ihre grundstürzenden Lehren weithin in unser Volk hineinverbreitet. 2. Es ist ein unerträglicher und den Fortbestand unserer Landeskirche aufs schwerste bedrohender Zustand, daß Pfarrer, obgleich auf die »Bekenntnisse verpflichtet, dennoch ohne Scheu und ungehindert fortgesetzt amtlich und außeramtlich die Seelen vom rechten Wege zur Seligkeit absühren. »Bei dieser Erklärung wissen wir uns in voller Uebereinstiminung mit allen „gläubigen Gemeindemitgliedern auS allen Ständen"." Liberale Blätter nennen diesen Beschluß einen intoleranten. Wir können das nicht finden; wer nicht mehr auf dem »Boden einer Glaubensgemeinschaft steht, soll nicht in dieser ein Amt einnehmen; was hier Protestanten aussprechen, das gilt auch für Katholiken. Nicht Intoleranz, sondern eine vernünftige Logik spricht aus dieser »Resolution. — Wieder keine Einladung. Der Konsistonal- Präsident Curtiuö. der Mitherausgeber der Denkwürdig keiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe, hat auch ur diesem I ihre zu de» Festlichkeiten aus »Anlaß des Aufenl- h .lts des Kaisers keine Einladung erhalten. Tie Mirinnfrrstantkn haben 1906 über die Main- kanalisierung von Offenbach bis Aschasfenbnrg einen Staatsvertrag geschlossen, worin folgende Bestimmung sich findet: „Ter »Beginn der »Banarbeiten bleibt so lange auf- geschoben, bis die Frage der Einführung von Schiffahrts- abgaben geregelt ist." Tiefe Frage (Artikel 5-1 der Reichs- Verfassung) ist »och nicht geregelt. Bayern hat den Schiff' fahrtsabgaben zugestimnit, Baden und Sachsen nicht, die eine Schädigung ihrer Interessen befürchten. So bleibt das Kanalstück »»gebaut. Nun werden aber anderwärts Kanäle gebaut. »Prinz Ludwig sagte: „Es ist ein preußisches Gesetz, wonach es beißt, Kanäle dürfen nicht gebaut werden, bis die »Binnenschisfahrlsabgaben eingeführt werden. Die Ka näle werden trotzdem gebaut." Nun sagt die „Deutsche Tageszeitg." in Berlin, »Prinz Ludwig irre in einem Punkte, nämlich darin, daß das preußische Gesetz bestimme, .Kanäle dürfen nicht gebaut werden; das preußische Gesetz lx'stimme nur, daß die neu beschlossenen Kanäle nicht in »Be trieb gesetzt werden, bis die Schiffahrtsabgaben eingeführt sind. Diese Richtigstellung muß akzeptiert werden. Sie ist jedoch nur von formaler »Bedeutung. Denn das glaubt doch kein Mensch, daß Preußen die Millionenansgaben für Ka- nalbante» nutzlos macht, um die Kanäle außer »Betrieb zu lassen, wenn die Frage der Schiffahrtsabgaben nicht gelöst ist. (»übt eS darüber keine Einigung, dann wird eben Pren- sen sein Gesetz ändern. »Man kann ihm das gar nicht ver argen. Tann bleibt das Stück »Mainkanal Offen dach - Aschassenbnrg ans demselben Grunde ungebant, den Preu ßen für sich zu beseitige» in der Lage ist. — »Man soll in irgend einer »Weise dafür sorgen, daß endlich der »Ban dieses .Kanalstückes in »Angriff genommen wird. TaS ist die Oninlesseiiz der Rede des »Prinzen Ludwig. „Trachten Sie. daß dieses Sütck gebam wird, gleichviel, ob Schiffahrts abgaben eingeführt werden oder nicht," sagte, wie schon her vorgehoben. »Prinz Ludwig. Es muß ein Ausweg auS der Sackgasse gefunden werden. Grge» ri» Flvttrnabkvmincn mit England, das Gegenstand der Erwägungen an amtlichen Stellen ist, macht natürlich die „Tägl. Rnndschan" und ihr „Sachverständi ger" Gras Reventlov in schärfster »Weise mobil; diese Leute scheinen den Ehrgeiz zu haben, uns in den Krieg hineinzn- treiben. Tas »Blatt schreibt: „»Wir nehmen vorläufig an, daß die Regierung sich durch England nicht weit genug beein flussen lassen wird, um das Flottengesetz abzuändern oder umznstvßen, aber hinsichtlich einer künftigen »Baubeschlenni- gnng wird das sicher trotz aller gegenteiligen Behauptungen der Fall sein. »Wie die Erfahrung zeigte, hat man Bor wände genug und die Marineverwaltnng hat sich auf die sem Gebiete immer sehr weitsichtig gezeigt. Die dem Ge danken einer deutschen Hochseeflotte feindliche Stellring eines Teiles der deutschen Diplomaten ist hier neulich be leuchtet worden, und unsere Behauptungen haben in einem Antwortartikel des Herrn vom Rath volle Bestätigung ge funden. Es kann kein Zweifel mehr sein - das sei hier ausdrücklich sestgestellt daß die »Wirkung unseres Flotten- banes auf England einer», wichtigen und vielleicht den wich tigsten Faktor in ihrer »Bemessung für nnsere Regierung nsrv. bildet. »Bon der »Marineverwaltnng ist, wie gesagt, höchstens ein passiver Widerstand zu erwarten gegen Absich ten. die sich gegen das Flottengesetz an sich richten, denn durch Nachgeben würde der Staatssekretär deS ReichS- marineamteS sein Lebenswerk vernichten. Die jetzige eng lische Aktion sollte man bei nnS irr den nationalen Kreisen nicht unterschätzen, denn sie ist sehr ernst gemeint und fin det, wie gesagt, nicht nur in freisinnigen und sozialdemo kratischen Blättern »Widerhall: cS ist traurig, das aus- spreche» zu müssen." Obwohl also daS alldeutsche Organ des Evangelischen »Bundes zugeben muß, daß es England sehr Ernst meint, so will es doch die gereichte Hand zurück stoße» und nichts von einer »Verständigung wissen. Es ist nur gut, daß diese Gruppe seit der »Ausschaltung Keims keinen Einfluß mehr hat; denn wir wissen ans bester Ouelle, daß der Kaiser gar nicht abgeneigt ist, eine Per- ständignng, die unseren »Wünschen gerecht wird, einzngehen. »Wir können das nur begrüßen angesichts der hohen »Aus gaben für die Flotte, die 1908 schon 339 »Millionen »Mark be tragen, 1911 aber bereits auf -160 »Millionen »Mark gestiegen fein werden. — Der Karttllvrrbinid drr katholischcn drutschrn Stu- drntknverbindnngrn zählt nach dem soeben erschienenen Ge samtverzeichnisse zur Zeit 6-1 Korporationen und ist an allen reichsdentschen Hochschulen mit Ausnah,ne der Uni versität Rostock und der Technischen Hochschule Dresden ver- treten; weiter an den Hochschulen von Wien, Prag, Inns bruck, Graz und Freiburg in der Schweiz. Mehrere Kor porationen des Verbandes an einer Hochschule haben Wien 7, »München 0. »Münster 5, Berlin -1, Bonn 3, »Breslau 3, Freiburg i. Br. 3, Würzburg 3. »Prag 3, Innsbruck 3, Straß- bürg 2, Graz 2. Hannove, 2. Tie Gesamtzahl der Urphili- ster und Ehrenphilister betrug nach dem Stande vom Juni 1003: 503 l; davon sind Theologen 1485, Juristen 1233, »Aerzte 701, »Philologen 640, Ehemiker 38, Ingenieure 185, »Apotheker 84, Veterinärmediziner 121, Landmesser 33, Ver kehrsbeamte 86, Verleger. Redakteure und Journalisten 43, Gutsbesitzer und Landwirte 34, Hochschulprofessoren 37, »Privatdozenten und Assistenten 10. Auf das Deutsche Reich entfallen 4218, auf Preußen 2700 (Nheinprovinz 1016, West falen 555, Hessen-Nassau 160), aus Bayern 727, Sachsen 39. Württemberg 282, »Laden 102, Hessen-Darmstadt 111, auf Oesterreich-Ungarn 786. Tie Zahl der studierenden Mit glieder beträgt 3016. — Die Reich-Mark für die LoS-vou Rom Bewegung. In der 9. Ausschußsitzung der bayerischen Abgeordneten- kammer sprachen Dc. »Pichler und Dr. Günther über die Unterstützung der LoS-von Rom-Bewegung in Oesterreich auö Miltelncherprotestantischen Landeskirche. Dr. Günther, den die Wartburg einen „aufrichtigen Protestanten" nennt, erklärte diese Geldausfuhr nach Oesterreich für einen „ de bäuerlichen Mißbrauch". denn „in der österreichischen Los-Von-Rom-Bewegunq handle es sich gcnnicht um kirchliche, sondern um rein politische Zwecke, um eine politische Agitation". Tatsächlich erhielt die Los-von-Rom-Bewegung aus dem Deutschen Reichs folgende Zuschüsse: Der württem- bergische Gustav-Adols-Verein bestimmte auf der Hauptver sammlung in Tuttlingen für Oesrerreich-Uagarn die Summe von l4000 Mark. Diese Summe wurde ans dem Fest- angebinde (28000 »Mark) noch wesentlich erhöht. Die Gemeinde Haberspirk erhielt die Liebesgabe des Leipziger Gustav-A>olf »Vereins im Betrage von 4000 Mark. Der Dresdner Hanptoerein der Gustav-»AdoU-Stiftung s.'.nste 7000 »Mark für die Gemeinde Eger. Die Zsntralkasse des Evangelischen Bundes sammelte 1908 für die evangelische Kirche in Oesterreich etwa 35000 »Mark. Die Zentralkasse für das Königreich Sachsen sammelte bis Juni d. I. 2747,47 »Mark. Außerdem weiß man. daß der Evangel'sche Bund die Oesterreichische Los von-Nom-»Bcwegung mit etwa 400000 Mark unterstützen muß. Oesterreich« Uuqarn. — Das Frcmdenblatt bespricht in einem Leit- artikel im Anschluß an das Jnkrafrtr.ten des neuen serbischen Handelsvertrages die Kyilen Bemühungen des Ministers des Aeußcrn Freiherrn v. »Aehrenthal für die baldige Inkraftsetzung des Handelsvertrages und die Festigung der Beziehungen zwischen Serbien und Oi stereich' Ungarn, trotz der aggressiven Haltung eines gewissen Teiles der serbischen Zeitungen. Der Artikel übt scharfe Kritik an der fortgesetzten Hetze in jenem Teile der serbischen Presse und spricht die Erwartung ans, daß diese ungesunde Atmospärc nunmehr vor der besseren Einsicht zmnckweichen werde. Die Fortdauer dieses wüsten Treibens könnte aller- dingS die Geduld Oesterreich Ungarns schließlich einer zu schweren »Belastung anssetzen und Wirkungen zeitigen, die von den Veranstaltern der Hc tze gewiß nicht beabsichrigt wurden. — In Prag hat also richtig ein bis zur Siedehitze ge steigerter nationaler Ehanvinismns alle Rücksichten aut die wirtschaftlichen Interessen, die doch gerade in einer Stadt, in der die Industrie eine solche »Bedeutung hat, wie in »Prag, ans besondere »Pflege rechnen tonnen sollten, brutal niedergetrainpelt. Die Lieferungen für die benötigten »Wasserrohre wurden, trotzdem eiir billigeres österreichisches Offert vorlag, einer ausländischen Firma übertragen. Die »Affäre wird infolge der einer gewissen Pikanterie nicht entbehrenden Enthüllungen des Herrn Kestranek noch gro tesker und wird noch zu lebhaften Weiterungen führen, da die Sache sicher ein gerichtliches Nachspiel haben wird und da sich auch die »Prager Statthalterei mit der Frage be- sthäftigei! mnß. ob es bei dieser Entscheidung der Präge, städtischen Organe fein Bewenden haben darf. Abgesehen von dem wirtschaftlichen Interesse, auf daS die eirdgiiltige Regelung der Affäre Anspruch hat, kommen aber auch eminente politische Momente in Frage. Es wird jetzt be reits darauf aufmerksam gemacht, daß die Stadt »Prag vor einigen Jahren zu AssaniernngSzwecken eine stattliche Subvention von l6 »Millionen erhielt und daraus werden auch die an der Sache nicht direkt beteiligten, den in »Prag maßgebenden Faktoren nicht sympathisch gesinnten poli tischen Kreise ein Recht ableiten, sich mit dieser Frage im Reichsrate usw. zu beschäftigen. »Auf jeden Fall wäre eS nicht nur im Interesse der beimischen Industrie, son dern auch vom Gesichtspunkte des friedlichen Zusammen lebens der beiden Nationalitäten in Böhmen besser gewesen, wenn man in »Prag auf die in Asch begangene »Provokation eine andere, würdigere Antwort als diesen, einem über triebenen nationalen Fanatismus entsprungenen Beschluß gefunden hätte Frankreich. — In Obertongking wurde in der Nähe des französischen Hafens Hoangsnplin eine Bande von 250 chinesischen See räubern in dem Augenblick zwischen zwei Feuer genommen, als sie sich anschickte, den Hafen anzugreifcn. Die See räuber batten 39 Tote. Bei den französischen Truppen sielen zwei Tongkingschützen und zwei wurden verwundet. Türkei. — Statistik des JSlam. Ganz überraschend ist das neue Leben, das die mohammedanische Welt erfüllt, in diesen Tagen der großen Umwälzung, die die Türket durchwacht' hervorgctreten. Wie das große türkische Blatt ..Jkdam" behauptet, macht der Islam außerordentliche Fortschritte in Asten, vor allem in China, Sumatra, Java und »Borneo, in Hindostan, Turkestan und Buchara. Eine Statistik der gesamten mohammedanischen Bevölkerung der Welt gibt ein anderes türkisches Blatt, der „Terdjuman i Hakdidat". Danach gibt e- in Europa 14190000 Mohammedaner, davon 2800000 in der europäischen Türkei, 587000 in Bosnien und Herzegowina. 82 060 in Bulgarien und Ost- rumänien, 52000 in Rumänien. 18000 in Serbien, 18000 in Montenegro. 29000 in Griechenland. 10000000 im europäischen Rußland und 8000 in anderen europäischen Ländern; in Asien 156385000. davon 24160000 in Anatolien. 61610000 in Ostindien. 40000000 in China, 10000000 in Persien. 5816000 in Afghanistan. 1000000 in Siam. 10000000 in Russisch-Asien; in Afrika 66375000, davon 25853000 in Nordafrika, 8000000 in »Marokko, 2000000 in der Sahara. 10000000 in Senegal. 6000000 in den englischen Kolonien. 2000000 in Kamerun. 1000000 im Kongogebiet. 70000 in Madagaskar, 190000 in Sansibar, 3000000 in Abessinien, 100000 in den fran- zöstschen Kolonien, 3000000 in Liberia usw.; in Australien und den Inseln 21 142000, davon 430000 auf den Philippinen. 3263000 auf Sumatra, 24276000 auf Java, 5000000 auf Borneo, 2668000 auf dem malaischen Archipel, 30000 in Australien; in Amerika 50000 Mo hammedaner. Das sind im ganzen 268000000 Menschen. Europa dankt nur dem energischen Eingreifen der Päpste und der von ihnen aufgernfenen Christenheere, daß eS nicht auch fast ganz dem Islam anheimgefallen ist. Wehe Europa, wenn der Islam wieder erwacht und ein ent- christlichtes Volk findet! Japan. — Das Finauzprogramm der Regierung setzt die Aus- gaben um 20 Millionen Pfund Sterling herab. Von dieser Summe entfallen auf den HeereSetat 30 Prozent, auf den Marineetat 10 Prozent. — Der Premierminister Marquis Katsura erklärte, daß die Weltausstellung bis 1917 ver- schoben worden sei. weil die Vorbereitungen dafür un- genügend seien. Es würde auch die Aufnahme einer An leihe notwendig sein, die sich mit dem für die nächsten fünf Jahre von der Regierung aufgestellten wirtschaftlichen Programm nicht vereinbaren lasse. Marakk». — Matin meldet ans Casablanca: Avdul AsiS erklärte einem Interviewer, er habe keine Niederlage erlitten, sondern sei verraten worden. Er erwarte nur Mtugi, der eine neue Mahalla ausgerüstet habe, um nach Marrakesch zurück^- kehren. Dasselbe »Blatt erfährt aus Tanger: Mtugi stehe ganz nahe vor »Marrakesch an der Spitze einer bedeutenden Mahalla und schicke sich an. die Stadt einzunehmen. — Abdul Afis bleibt bis auf weiteres in Settat. während seine Mahalla in Meduna lagert. Ein französisches Detachement geht nach Settat ab. FernerZagert in Meduna eine fliegende Kolonne, deren »Bestimmung unbekannt ist. — Aus Marrakesch wird vom 24. August gemeldet, daß Mtugi bei Derechef die Mahalla Jrrauis geschlagen habe, die 40 Tote hatte. Mtugi bombardierte dann das 20 Kilo meter von »Marrakesch entfernte Agadni. Jrraui bat dringend um Verstärkung, was in Marrakesch große Be- wegung hcrvorrief, zumal als Mtugi einen »Brief sandte mit der Aufforderung an Glaui, Abdul Asis zu proklamieren und seine Mahalla einziehen zu lassen, um eine »Beschießung der Stadt zu vermeiden. Auf den Brief wurde keine Antwort erteilt, aber alle Truppen sind außerhalb der Stadt. Die Stadttore sind geschlossen. Rehamma ist zur Verstärkung Jrrauis abgezogen. Unsere geehrten 4>ostabsnrienteii in der Umgebung des fiskalischen Kohlenbahnhofes. Fröbel- straße usw., denen daran gelegen wäre, die Sächsische Vslkszeilrrng durch Boten uoch am Abend desselben Tages zu erhalten, wollen uns ihre Adressen gefl. Mitteilen. Die Geschäftsstelle. An4 GtaLr nrrd LnnD. viitteiiiul^ü au« -m'cr-ni Leserkreise mit Numen-serNguna für diele MubrN pnr >-r 6edc>.'«»?n aüez-lt ryw-ko-xmeii. Der ilinme de- Linsender- bleibt Neheim-^« !>ei ReNirwvn. AnichriNcn müssen imbnLcMchttüt bleiben i Dresden der 31. Sugust 19u8. Dücregtotcrd-rlürdent September. 1905 lieber« f„ll der Stationen Eukuledi, Njango und Maiinss, in Deutscb-Süd« westasr ka. — 1870 Schlacht bei Sedan. — 1-69 Ende d:S deutschen ssürstentuges in Frcmkfuri. — 1776 f Ludwig Heinrich HöUy, lyrischer Dichter -"«kettrrproqnos« rr Noncq, Sächs Lander« Wetterwarte Dresden lör den 1. September: Mäßige südwestliche Winde, heiler, warm, meist trocken. —* Se. Majestät der König traf am Sonntag morgen von Straßburg kommend in München ein und reiste mittags über Innsbruck zu den Jagden nach Kärnten. —* Das »Nationale Volksfest am 1. September im Ausstellungs-Park und -Palast hat einen rührigen Eifer in der natioualgesinnten »Bürgerschaft entfacht. Gilt es doch der Schaffung einer Stiftung zur Unterstützung unverschuldet in Not geratener Mannschaften des Kreuzers Dresden. Das Arrangement des Festes geht von den Vereinigten Bezirks- und »Bürgervereinen Dresdens aus und steht unter dem Ehrcnvorsitze Sr. Exzellenz des Herrn »Ministers v. Metzsch. Zahlreiche schöne und teilweise wertvolle Geschenke sind für die Tombola von gütigen Spendern zur »Verfügung gestellt worden. Ein Monstre-Konzert, japanische Tänze, turnerische Darbietungen. Kabarett unter freiwilliger »Mitwirkung erster Künstler. SommernachtS-Ball. Vogelschießen für Erwachsene und Kinder, Preiskegeln usw. bieten reiche Abwechselung und Unterhaltung. Der Eintrittspreis beträgt 75 Pfg. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für Erwachsene zu 50 Pfg., für Kinder unter 10 Jahren zu 25 Pfg. in den Zigarren geschäften von Gebr. Risse. Hauptbahnhof. Schloßstraße und An der AugustuSbrücke (Ecke »Neustädter Markt), von Emit Ahlhelm. Altmarkt (Ecke Seestraße) und Rietschelstraße 12 und bet sämtlichen Vorstandsmitgliedern der Vereinigten Bezirks- und Bürgervereine erhältlich. Die Bereinskarten haben keine Gültigkeit, wohl aber die Dauerkarten.