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Skr, 11»7 2«. Jahr-,. Fernsprecher: «rdaktion 32723 - Seschäft-stev« 32722 Postscheckkpnt«: Dresden Skr. 147S7 StickMe Sounabeud, 27. August 1921 Redaktion ««» Geschäftsstelle: Dresden-?!. I«. Holbetnstrake 46 ----- » A«>«. »EI« «> -»«». - Anzeige», Annahme von GeschüstSanzoigen bis 1t» Uhr, von Fainilienanzeige» bis II Uhr vorm. — Preis siir die Petit-SPaltzeite aller Anzeige» 1.4« X. im Nellainetei! !».S« ^5. — Für »»deutlich geschriebene sowie durch Fernsprecher ansgegebene Anzeigen könne» wir die Veraniworilichkeit siir die Nichtigkeit dcS Texter nicht übernehmen Die Leipziger Herbstmesse Die Leipziger Herbstmesse vom 28. August bis 3. September wirb sich auch diesmal wieder ganz zweifellos c"'" den Heerschau aller nur erdenN.chen Waren gest" ! ''.' sielier und Käufer wissen den cnormen Wer der L>--G,g.c --> i" schätzen und trotz der p,elen Konkurreng.nesiru, wohl jilb nicht seit Kriegsende aufgetan haben, steht dw Lcipziger.Ncsse mir „„erschüttert da. nein, sie hat an Fest.gung. ' Erfolg ganz bedeutend gewonnen, Kerne der "brigrn oeuiP,. « und ausländischen Messen, selbst d.e Lhoner »nd Lodov. iE können sich mit der Leipziger auch nur annähernd i ns en. Leitnng der Leipziger Messe. d,e hcrvorgega, gc, „ a,w der > pgreits 1208 privtlegierten Leipziger Warrn- zen n»z u!L muk'ma» dH-nH Z7uü»iS.a..sst-«en' 'das; sie durrl Umsicht und anerkennenswerte Grostzngigkeit zu Höke. ans der sich die Leipziger Messe gegenwärtig bcfnw.t. ga», hervorragend beigctragen hat. Vorerst seien der Entwicklung und der pierung bei ivcitem einfacher zu losen. Sie wurden von vvrn- beiein als Sondcrniessen in bestimmte Mestpalaste gelegt. So entstand im Jahre 1892 die Papiermesse. H» das Hahr -9>0 sollt die Gründung der Kartonnagen- und Svortarkikelmesse, G liebe- r n n g der Messe einige Ausfühcnngen gewidmet, da man sich »nun eher diesen gewaltigen Wirtschaftökorper mit 'r>:,en Pul se,iigen Abzweigungen borstellen kann. Der sogeiianilte ..üuiUl- lagerverkchr wurde auf der Leipziger Mc g e > m Hah, e - 849 . die Lpielwarenindustrie eingefnhrt. lanterietvareu, 1851 die Metallwaren, 185^ die GlaGvarr». . - KllrzwnrtNl und 1865 die Keramik, "N.an^ ^ v scl>astlichen Verhältnisse ein starkes Umsichgreifen de-5 Must lagerverkehrs. Die Messe sing bald an. ihre heutigen, nnge bellrerl Diinensionen anzunrhmen. Damit stell'.e jrch 60NZ von sUbst inuner dringender die Forderung ein. den fremoen ^lnrau-' fern durch Zusammenfassung gleicher oder a pi'-icher Industrien eine möglichst zeit- und gcldsparende Uebersicht über die sie rnter- essierenden Waren zu gewährleiste». Diese .(Gliederung, o>e sogeiinnnte B r a n ch e n k o n z e n t r a t i o n, kanii nalnrgeinast bei den seit Jahrzehnten ans der Messe heimische,'. Industrien nur nach und nach durchgeführt werden. Sw hat aver gerade im letzten halben Jahr wieder bedeutende Fortschritte gemacht. Bei den Geschäftszweigen, die erst »euerdings Anschluß an di. INesse fanden, war dieses Problem der übersichtlichen Grup pierung bei ivcitem einfacher zu löse». Sie wurden von vor» de ' ^ en fällt die Gründung der Kartonnag:. tbtn der Schuh- und Ledermesse, der Nahrnngsmitielmeste und d.n Kontormöbel-, jetzt Burcaubedarfsmesse, und 19(8 der V>'r- packgngsinittelmesse. 1919 wurde voin Verband deutscher Stein- -inckereibesitzer die Neklamemesse ins Leben gerufen. Sie steht iai engsten Zusammenhang mit der Reklameausstellung in der Akadmie für graphische Künste und Buchgewerbe. Im selbe» Jahre wurde die Edelmetall-, Uhren- und sschmuckmcsse und die Vngramesse (Buchgewerbe, Buchdruckerei und Buchbindereibedarfs gegründet. Ihnen folgte im gleichen Jahre die Terli! messe. 1920 entstand als Gegenstück zur Leipziger Knrschnermesse die Hut- und Mützenmesse. Zu der schon seit 1917 bestehenden Tech nischen Messe trat 1918 die Banniesse. Beide zusammen wurden 1920 ränmtich bon der Allgemeine» Mustermesse abgetrennt und aas das städtische AuSstellungsgelände am Völkerschlachtdenkinal verlegt. Als Untcrabteilnngen der technischen Messe sind haupt sächlich die Kino- und Photomesse, die Messe für Feinmechanik und Optik, die Hiigieneuiesse und die Chemische Messe zu nenne». Aas der allgemeinen Mustermesse sah das Jahr 1921 vor allem die Entstehung der Tabakmesse und der Möbelmcsse. Daneben hat in den letzten Jahre» auch die Ausdehnung der Messe über den nationalen Rahmen hinaus begonnen. 1919 bauten sich zunächst die Oesterreicher ein eigenes AuöstelluugS- gebäude, 1921 folgten die Schweizer und Tschechoslowakei!. Eine besondere Erwähnung verdient auch noch die Entwurfs- und Modellmesse, die erstmalig 1919 abgehalten wurde. Sie hat sich als Ziel die Hebung der Qualität und die künstlerische Beratung der Industrie gesetzt, lieber die Zulassung von Entwürfen und Modellen zur Entwurfs- und Modellmesse entscheidet ein ans Künstlern aller Richtungen, sowie Vertretern der Industriellen, des Handels und der Behörden zusammengesetzter Sachverstän digen- und HauptanfiiahincauSschust, dessen Mitglieder und Be ratungsstellen sich über ganz Deutschland verteilen. Ans dem Gelände der technischen Messe (in der Kuppelhalle rechts) wurde auch die Hgllienemesse nntergcbracht. Die Kol lektivausstellung von Galanterie- und Leder,varen befindet sich im grossen Saale des Zoologischen Gartens, während die tech nischen Aussteller von dort »ach dem Gelände der technischen Messe übergesiedelt sind. Die Spezial-Mesmusstellititg von Hans- und Küchengeräten und Möbeln wnrde in der in der Gohtiser ne »io sä Vnreanbe.darf und chemische Erzeugnisse. Sodann wäre »och zu neune» die Mestansstellnng „Tkügina" (Driitrichriug lös für Musiliusirumeute. Eine ausgezeichnete Entwicklung hat die technische Messe zu verzeichnen.. Sie ist tatsächlich zum Sammelpunkt für l^in- und Verkauf der Erzeugnisse. des Maschinenbaues und der (.''lektrotechnlk. sowie der ihnen nahestehenden (Gebiete der Mechanik, Optik, Photographie, der Gesundheitötechnik nstv. ge worden. Auf dem städtischen Ansstellungsgelände in der Nähe des Völkerschlachtdenkmals Huven die technischen Industrien nach eine», großzügige» Plane in übersichtlich gegliederten Grnpp-n cn-e vorzüglich geeignete Unterkunft gefunden, so das; sie dem Eintänser einen raschen Ueberblick über das vorliandene Angebot ermögliche». Nahezu alle Gebiete der Technik sind jetzt an» der lechinschen Meste vertreten, »nd zwar nicht nur durch zahl reiche Einzelstrtneii, sonder» auch in geschlossenen Gruppen tre- ten die glichen ^abrikantenverbändc mit ibren neuesten Erzeug, rnpen vor dw Oe senil,ch eit Aus dem übersichtlich geordneten Me,iudres;bt,chc lohnen die Einkäufer entnehmen, welche Fülle bedenkender und weitbekannter Firmen mit ihr-n Er;engniss>-n verlreten sind, und welch umfassendes Angebot von tech isch,» Er-engnissen aller Art, Maschinen. Apparaten. Werkzeuge», Roh- stolren nstv »sw. den Einkäufern ans dem In- und Auslände -„ durchweg mustergültiger Ausführung geboten wird. Zum ersten Male ist auch die Firma Krupp-Essen mit Friedens- erzengnisse» ans der Technischen Meste pertreten. ' Von besonderer Bedeutung für das Me,geschah ist sicher' lick, der Umstand, das; die meisten Enientcländer auf die 26prv- und der Unhaltbarkeit dieser Zwangs»,astnnhnien wwder mehr überzeugt werden. DaS Mestamt bat sich auch von scher bemüht, die Qnalitär der Aussteller zu heben, denn ans AuSslellerkreisen wie von se-° tcn der Eintänferschaft hört man immer wieder Klagen darüber, das; vielfach Aussteller auf der Leipziger Messe vertrete» seiet, die ihrer Qualität nach durchaus nicht dazu beitragen, das- An sehen der Messen zu heben. ES ist zweifellos richtig, das; die Kricgöjahre und noch mehr die Nachkriegszeit auch im Messe- wesen vielfach Answüchss gezeitigt haben, die bei normalen Ver hältnissen »nd bei organischer Entwicklung lanm in die Erschei nung getreten wäre». Es wäre indessen verfehlt, die beklagten Miststände nur ans der Leipziger Messe suchen zu wollen. Ans anderen Messen trifft man sie auch an. Diesen Klagen gegen über »ins; betont werden, das; daS Mestamt mit alle» Mittel» versucht, die AuSstellergttalität zu heben, e-Z ist hierbei aber auch auf die Mitarbeit und die Unterstützung der Aussteller selbst au- gewiesen. Die immer mehr zur Durchführung gelangende Branchengliederung wird zweifellvs erheblich zur Hebung der AuSstellergnaliiät beitragen, weil die Einkäufer inuerbalb der einzelnen Geschäftszweige Gutes und Minderwertiges niit L."ch- tigkeit übersehen und nnierscheidcn können. Bei dieser Gelegenheit sei auch an daS Urteil und au die Eindrücke des ReichskitnjttvarieS erinnert, die sich ans die Leip ziger Messe beziehen. Er sagte im Frühjahre dieses Jahres >i. a., daß die Umstellung von Ersatz- uud Wertarbeit es- mit sich gebracht habe, das; die Tätigkeit dcS Künstlers-, besonders- soweit er echter Handwerker sei, erhöhte Bedeutung gewinne. Deutlich zu spüren sei überall der Wille, den Erbsib bandwerklicbe» und technischen Könnens nicht »nterzehen zu lassen. Man süble die Gefahr, das; dieser Besitz verloren gehe, wenn nicht das- vollS- wirtschafiliche Gewissen der Fabrikanlen und Käufer erkenne, das; in ihm ein wichtiges Stück Nationalvermögen liege. Anch hinsichtlich der Unterbringung und Verpflegung der Mestbesncher bat das- Mestamt beachtenswerte Ersalge anfznwe!« sen. Uiinachsichilich geht es- gegen die sogenannte ..Nepperei" bar und zwar gemeinschaftlich mit der Zentralstelle für Interessenten der Leipziger Mustermessen. Das Mestamt veröffentlichte eine lange Liste solcher Gastwirtschaften, die sich bereit erklärt haben, während der Herbstmesse Speise und Getränte ahne Mestzn- schläge an die Mestbesncher zu verabreichen. Das- Mestamt achtet auch darauf, dass die Au-estetler ihre Verianfsstände bis zum Schlüsse der Messe affen halten. Dadurch wird jedem Gelegenheit gegeben, in Ruhe zu kaufen und zu verkaufen. Beide Teile wollen und sollen ans ihre Rechnung kommen. Eine straff durchgeführte Ordnung wird sicherlich mit dazu be-tragen, das; diese? Ziel anch erreicht wird. Von H einri ch S ch ncider - Leipzig Friede mit Amerika Unterzeichnung des Friedensvertrages Berlin, 25. August. Der Friedensver trag Znnschen dem Deutschen iNeiche und den Vereinigten Staaten von Amerika ist heute nachmittag 5 Uhr vom Neichsminister des Auswärtigen Dr. Rosen und dem amerikanischen Commijsioner Dresel unterzeichnet worden. Der Wortlaut des Vertrages Berlin, 25. August. Der heute nachmittag 5 II h r Unterzeichnete deutsch - amertkanische Frie dens-Vertrag lautet: Deutschland und die Vereinigte» Staaten von Amerika, in der Erwägung, das; die Vereinigten Staaten gemeinschaft lich mit ihren Mitkriegführenden am ll. November l9l8 einen Waffenstillstand mit Deutschland vereinbart haben, damit ein Friedeiisverlrag nbgescblassen werden könne, in der Erwägung, das; der Vertrag von Versailles vom 28. Juni 1919 nnterzeichuet wurde und geinäs; den Bestimmungen des Artikels ! lll in Kraft getreten, aber van den Vereinigten Staate» nicht ratifiziert '.nor den ist, in der Envägnng, das; der Kangres; der Vereinigten Staa ten einen gemeinsamen Beschlns; gefast! hat, der van dem Prä- sideiiteis an, 2. Juli 1921 genehmigt worden ist, und im 'Auszug wie folgt lautet: „Beschlossen vopi Senat und den, Repräsenntnleuhans- der Vereinigten Staaten van Amerika, die zum Kangres; versammelt sind, das; der dnrcb den am l>. April 1917 genehmigten gemein samen Beschlns; des Kongresses erklärte Kriegszustand zwischen der kaiserlich-deutschen Regierung und Pen Vereinigten Staaten von Amerika hiermit für beendet erklär! wirs . . Sektion 2. Das; durch Abgave dieser Erklärung und atS Anteil von den Vereinigten Staaten von Ämerila und ihren Staatsangehörigen jedwede und nlle Rechte, Privilegien, Ent schädigungen, Reparationen oder Vorteile, ein- schliestlich des Rechts, sie z w ang s w eise du r ch.; n f ü h r e n, ausdrücklich Vorbehalten werden, ans welche die Vereinigten Staaten von Amerika oder ihre Staatsangehörigen nach den am II. November >918 nnlerzeianieten WaffenstillstandSbedingun- gen, sowie irgendwelchen Erweiterungen oder Abänderungen der selben eine» Anspruch erworben haben; oder die von den Ver einigten Staaten von Amerika infolge ihrer Beteiligung an» Kriege erworben worden sind, oder sich in ihrem Besitze befinden, oder auf die ihre Staatsangehörigen dazu recbtmästig einen Anspruch erworben habe»; oder die in dem Vertrage von Ver sailleS zu ihrem oder ihrer Staatsangehörigen Gunsten festge setzt worden sind, oder auf die sie als eine der alliierten nnS assoziierte» Hanplmächte oder Kraft irgendeines vom Kangres; beschlvstencn Gesetzes oder sonstwie einen Anspruch haben. . . . Sektion 5. 'Alles- Eigent n m der laiserli ch den - scheu Regierung oder ihres Nachfolgers oder ihrer Nach folger und das E i g e n t >i m aller dent s ch e n Z taal?- a n g e h ö r i g e n, das sich am l>. April 1917 io, Besitze oder in der Gewalt der Vereinigten Staaten von Amerika oder cine? ihrer Beamten, Verireter oder Angestellten befand oder seit diesem Tage^in deren Besitz oder Gewalt gelangt oder Gegen- stand einer Forderung seitens derselben gewesen ist, und ail ? Eigeninin der kaiserlich und löniglich österreichisch-nngarischea Regierung oder ihres Nachfolgers oder ihrer 'Nachfolger und aller österreichisch-ungarischen Staatsangehörigen, das sich am w erezcinber 1917 i,„ Besitze oder in der Gewalt der Vereinigten L>taaten von Amerika oder eines ihrer Beamte», Vertreter cHr Uiigestellten befand oder seit diesem Tage in deren Besitz oder Gewalt gelangt oder Gegenstand einer Forderung seitens der selben gewesen ist, glmchwiel, an? welchem Ursprung oder ans welche, Tnugkeit, soll von den Vereinigten Staate» von Amerika zuriiclbehalten und darüber leine Verfügung getroffen werde», soweit nicht gesetzlich darüber bereits verfügt ist oder im ein- ,""lt'g darüber verfügt wird. Die? gilt bi? z» dem Zeilf nulte, wo die kaiserlich deutsche Regierung begv. die lat- serlich und königlich österreichisch-ungarische Negierung oder ihr 'Nachfolger oder ihre Nachfolger angemessene Vorkehrungen zur Befriedigung aller Forderungen gegen eine der genannten Re gierungen seitens- aller Personen ohne Rücksicht ans ihren Wohn sitz getroffen baben. die zu de» Vereinigten Slaaicn bon Ame rika in einem dauernden Trenverhälinis sieben und die durch Handlungen der laiscrlicv deutschen Regierung oder ihrer Ver treter oder deren Vertreter seit dem :!I. Juli 1911 Verlust, Nach teil oder Schade» an ihrer Person oder ihrem Eigentum nnmit» telbar oder mittelbar, sei es durch den Besitz von Anteilen deut sche'.. österreichisch-ungarischer, amerikanischer oder anderer Kör perschaften oder infolge von Feindseligkeiten oder irgend wei chen Kriegshandlnngen oder ans andere Weise erlitten haben, ferner solchen Personen, die zu den Vereinigten Staaten von 'Amerika in einem dauernden LrenperhältniS siebe», das Meist- begünstignngsrecht in allen Angele«Mihetien, betreffend Nieder lassung, Geschäftsbetrieb. Beritssausübiuig, Verkehr, Schiffabrk, Handel und gewerbliche Schutzrechte zugestande» haben, einerlei, ob dieses Recht auf die Nationalität abgesielli oder sonstwie be stimmt ist; endlich. Ins die kaiserlich deutsche Regierung bezw. die kaiserlich und königliche österreichisch nngansche Regierung oder ihr 'Nachfolger oder ihre Nachfolger de» Vereinigten Sloo tcn von Amerika gegennver alle von diesen wäoe.-nd des Krieges anserlegien und verfügte» Sirnsgeldec, Verwirknnz.-:-. Bnsgn nnS Beschlagnahme» heitätigt haben, gleichviel, vv .veie Eigen tum der kaiserlich deutschen Regierung vder denisv'c Stan'.s augchöriger, oder der kaiserlich und königlich osterr n.o sch-unga rischen, Regierung „der..üsterreich!sch-nngariüber S-!aai:-ang.'i>ö- rigcr betreffen und bis sie ans alle» und jeden Geldansprncki gegen die Vereinigten Staaten von Amerika ve';;ictnet >.-n. In dein Wnnscve, die freundschaftliche:- Bezieht:..;,-:!, cne vor Ausbruch des Krieges zwischen den Ve den N>n:.-::e,, Vesta» den baven, wieder lierznilelten, Huven zu diesem Zwe e z„ -pren Bevollmächtigten nestelt, der Präsident des Deutsch-,G Reiches de» Reichsminister des Auswärtigen. Herrn De, Friedrich Rnsen. und dwe Prätzdeni der Vereinigten Staaten von Amerika den Eommiisioner der Vereinigten Staaten vvn Amerika in Deutsch land. Herrn ElliS Loring Dresel. Diese haben m,.I> An.tausch ihrer für gut und richtig befundenen Vobmack-tcn folgendes ver einbart: Artikel I: Deutschland verpflichtet sich, den Ve Siaaleii ;i> gewähre» und die Vereinigten S:aawn -ollen zlen sitzen und geniesten alle Rechte. Privilegien. E»:s '.-gR.-nmg--,,, Reparationen oder Vorteile, die in dem vorz'nan n j, schastlichen Befehl,,,'; des Kongresses der Vereinigten Staaten vom '2. Juli 1921 näher bezeichnet -ind m-.; Einschluß, aller Rechte und Vorteile, die zugunsten der Vereinigtet' Staa ten in dem Vertrag von Versailles si'igesetzi si,-ch.'and die die Vereiniaten Staaten in vollen! Umfange genn-stei- tollen, nngeachte! der Tatsache, daß, dieser Vertrag von de» V-rei-'::z!en Staaceu nicht ratifiziert worden :st, Ariitel 2: In der Absicht, die Verpilichtnngen D.-ntsch- kands gemäß, dem vorherigen Artikel mit Beziehung an,' gewitze Bestimmungen des Vertrages von Versailles »aber z > veiiim men, besteht Einverständnis und Einigung pvisc'ien den bnh.'n venragschliestendc'n Teilen darüber, 1, das; die Rechte und Vorteile, die in semm Verte,;n gnnjten der Vereinigten Staate» festgesetzt sind n,w d:c die Vereinigte» Sinaten besitzen und geniesten sollen, diejenigen sind, die in Abschnitt l des Teiles I und in den Teile!' 5. l>. G !>. >», II, 12, II und 15 ansgeführt sind. Wenn die Vei- einjgien Staaten die in den Bestimmungen jenes V.-- roges fesigesetzten und in diese», Paragraph erwähnte» Rechte uud Vorteile für sich in Anspruch nehmen, werde» sie dies in einer Weise ln», die mit den Deutschland nack, diesen Benin,,»unae't zustebenden R e chten i in Einklang st eht; 2. daß, -die Vereinigten Staaten nicht an die BesTinnnun- aen des Teiles I jenes Vertrages, noch an irgendwelche Be stimmungen jenes Vertrages- mit Einschlns; der in Nm„,„er > dieses ^Artikels erwähnten gebunden sein sollen, die sich an? die V 811 e r v n n d s sa tz n ng beziehen, daß, auch die Ver einigte» Staaten durch keine M a s; nähme de« Völkerbünde», de- V ö l k e r l> n n d S r a k e r oder