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Montag den SO. September ISA) N». -16, »oK« « Teilnehmerkarten auch «st in Leih,!, a« Hauptbahuhos durch Herr« Dittert erhallen. Äerbandrnadeln anlegen. Wir fahren Sonuta, trüh 6" ob Themnitz Hauptbahnbof. Alle« nähere noch in der Generalversammlung am Donnerstag den 23. September. Die Wichtigkeit der Tagekortznong erfordert da» Erscheinen eine» jeden Eolumbiaiier». >11.- ^ II. 1,1. N» Kirchliches Ein neuer Münchener Nuntius Monsignore Marchetti wurde zum..N»nttu» in Mtinchen ernnitn'. - > Fiaucesco Marchetti-Zslvagini, ein unS Miinchencr wohlbe kannter iirchlicher Würdenträger, wurde am l. Oktober 1871 in Rom geboren. Er war zuerst Architekt, dann wendete er sich dem geistlichen Stande zu,' absolvierte die Akadcmia bei Nobili, war unter Nuntius Frühwirth von 1607—1916 Uditore der hiesigen Nuntiatur, wurde dann In die Schweiz abberufen als Repräsentant des Hl. Stuhles. Auf diesen: Posten bemühte er sich viel für die Gefangenen. Am 16. Februar 1618 wurde Msgr Marchetti zum Aposloliichen Jnlernuntius in der Republik Venezuela ernannt und als Tilular-Lrzbischof von Seleukia Trachaia konsekriert. Theater — lLreode«, 16. Sept. Alberttheater. (Eröffnung der neue» Spielzeit: ,Schwa«rnweib",Märchenspielv«nA.StrInd- berg) Der schwedische Dichter genießt eigentlich «st seit kurzer Zeit bei un» den Ruf, der ihm zukommt. Di« Theaterleitungen waren schuld daran. Sie ließen da» Publikum in dem Glauben, daß Strind« berg überhaupt nur Berneiner de» Weibe» war. Und ein bestimmt« Teil der Premierenbejucher — leider d« größte — erwartete stet» von Strinbberg eme Sensation der Nuppigleit. Von de» schweren Kämpfen, die diese übersubtile Dichterseele bestehen mußte und die sie zum Zynismus, zum Nihilismus und Kommunismus, schließlich aber übr Rousseauiche Auswüchse und — Nietzsche zum reinen NaturaliS. mus führten, weiß man nichts. Das Märchen „Schwanenweiß" ge hört zweifellos zu den allerbesten Dichtungen StrindbergS. So viel tiefinnerliche Poesie, so viel reine, schöne Liebe, in der einfachsten dichterischen Form, die nur ein überquellendes Herz geben lann„ hat kein anderes sein« Werke anfznweise». Das böse Weib existiert zwar auch im .Schwanenweiß". SS ist die Herzvytn, Gattin eine» unge liebten Manne», dessen Tochter Schwanenweiß Entsetzliches erleiden muß durch sie. Ab« auch sie wird entsühnt durch Liebe, al» schon der Scheiterhaufen gerichtet wird, der ihrem dämonischen Wirken ein Ende setzen soll. Schwanenweiß und der jung«, kindliche, durch alle Bitter nis gejagte Prinz vereinige» sich zum Bimde siirS Leb«, .weil fl« die Liebe haben, die jedes Hindernis überwindet. Die Verherrlichung des Ueberirdischen, des Göttlichen und die Beionung d«S reinen Glau ben» geben dem Märchen «in besonders weihevolles Gepräge- Als wollte der Dicht« dadurch den Ernst seiner Absicht«, bekräftigen. Für dn n«uen Direktor Karl Bogt war d«r Abend ein« Einführung, wie man sie ihm besser nicht wünsche» konnte. Seine Spielleitung, die dem Dichterwort zu wundervollem Ausdruck verhalf, läßt die gün stigsten Aussichten für die Zukunft erhoffen. Daß man da» Stück stilisiert gab, war eine Notwendigkeit und es wäre kleinlich, über diese und jene Unzulänglichkeit, die sich etwa noch bemerkbar machte, zu mäkeln. Auch die Darsteller gingen bereitwillig auf die Jnten- 1io«n ihres Regisseurs ei». Trude Spalke gewann der Titel rolle alle ihr innewohnende Poesie ab und sprach mit kindlich-reiner Begeisterung. Ter Prinz fand durch Eggerth eine vollendet« Dar stellung. Ritter als Herzog, Georgine Sobjeska als Herzogin und die Damen Hellberg und Mert«,,» als verstorbene Müt" ter standen sämtlich mr Ban« ber schönen Märchendichtung, der sie hervorragende Jntervretinnen waren. Das Bühnenbild unterstützt in seiner Farbenpracht daS gesprochen« Wort iresslich. oh« Ablenkungen hervorzurufen. Für mich der erste Abend im Alberttheater, der mir reinste Fveude gemacht hat. Zck. Geschäftliches Das Jahnen der Kinder. Eine der gefürchtesten und schlimmsten Perioden welche der Mensch tm frühen KindeSaUer durchzumachen hat, ist die ZahnungSperiode. Besonder» schwäch lichen Kindern kann da» Zahnen durch seine üblen Begleiterschei nungen recht gefährlich werden. Da? Durchbrechen der Zähne de« rettet viele Schmerzen und Komplikationen, wie Fieberanfälle, Krämpfe Ve<dau»ngSstörungen, Durchfall usw. Elle alten Haus mittel helfen, nicht. Mit dem Herausbringen des ärztlich em pfohlenen neuen Zahnerleichterungsmittel Dentino gibt eS eigentlich keine Zahnungsbetchwcrden mehr. Die A> Wendung des Präparates (Einreibung de" Zahnfleische?) verschafft sofortige Linderung, sämt liche mit dem Zahnen verbundene Begleiterscheinungen verschwinden fast plötzlich. Irgendwelche Nebenerscheinungen treten nicht auf, da Dentin« vollkommen giftfrei und »nschädttch ist. «uch beim zweiten Zahnen sowie gewöhnlichem Zahnschmerz Erwachsener wird Dentins mtt gliche« Erfolge angewandt. Dentino ist in allen Apotheken erhältlich und wird von den bekannten BiSzttin - Schöbe! - Werren, Dresden-1», hergestellt. Verantwortlich sü, den redaktionellen Teil: Hauptschristlrit« Paul Heßleinj für den Inseratenteil: Pete» Schrade». — Lrnck und Verlag der .Sazonla-Buchdruckerei G. «. ». H." za Lrr»de» LMV8V von» SV !8vp1. LSLO Oturo «svSdr. LltgotsUt von» Obswnitrar Loslr-Vorsiv, Vresckso, praxor Straüo. veuteek« 8t»a«,papier« 8 4 v S Roiodsaulelda So. So. So. Zparprdvaiananlaid. Zttod». Laut» 80,76« 68,00« ss.ooa 76.86« 88,76« j1S,S0d0 8'/, 4 4 4 8 »'/, 8'/.! 4 10 12 18 10 20 8t»ät.üa>«ikaa, kttaaä- vaä ktypeth^,«,. Seiet« vroeanar von 1878t 68,28« So. 1600/08 92,00d« So. 1618/IK S1,76d« Odomaitsve v. 1908 81,60« I-susitisr KkanSdr So. So. Vousitssr LrsSitdr So. So. Papier- anS pkoto-ülltisn «drovao ^Itsnburx — lOrauss u.Larrvaanv 302,60« Drvom»nll 297,008 loa, ^.-«. 188,006 vasssröSsr kapiork 166,00« Vor. 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Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe dürfen in der eigenen Brennerei Io v el selbstgcbaute Kartoffel,, verarbeiten, als einem Drittel des BrcnnrechtS bei einem Verbrauche von achtrebn Zentner Kartoffeln für da« Hektoliter reinen Alkohol entspricht. Das gleiche gilt für Genossenschaften und sonstige Bereinigungen, die eine Brennerei betreiben, hinsichtlich der von den Mitgliedern gebauten Kartoffeln. (>891 Die ReichSkartoffelstelle trifft mit Zustimmung des NeichSmiinsters für Ernährung und Landwirffchait die näheren Bestimmungen Mit Ziistimmnng der Neichstarlofsilstklle oder der von ihr benuflraotc,, Stellen dürfen Kartoffeln auch in anderen als den im Absatz 2 vor gesehenen Fällen in Brenereicn verarbeitet werden. 8 8. Kartoffel» dürfen in Trocknerclcn und Stärkefabriken nur insoweit verarbeitet werden, als sie zur Verarbeitung freigegeben werde». Die näheren Bcstimmiinoen über die Verarbeitung trifft die Tiockeukartoffel-VerwertuiigS-Gescllichast m. b. H. in Berlin mit Zu stimmung des ReichsministcrS iür Ernährung und Landwlrlscbafi. 8 o. Zuwiderhandlungen: 8 3 der Verordnung der Reicks. Ministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 7. Sepsember >920 Dresden, am 18. September 1920. Der Rat zu Dresden. ramlllvn-vi'uvl»»»«!,»» Vvnlokungs-, Vsi*mAKIungs- unä 1>»uvn»iH»viigvn 80>vie alle ^rlen Dank- unä SvsuvSHAiksnIvn liefert in Lauderster Lesckmackvoller ^U8fülirun§ 8cline11 unä prei8>vert SaxonSa-vuvkiI^LivlTvi'sS k.m.b.tt., Vw8l>sn-/t 16, »°Ibömti-.46