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ZAenuerStag, den SS. Km»« 1»1B Schutz hat die Regierung nicht zusichern können oder nicht »vollen. Bei seiner Anwesenheit in Berlin ist Lu-dendoifs wiederholt gewarnt worden, sich nicht öffentlich zu zeigen, da Anschläge auf ihn geplant feien. Ludendorff Hütte trotz dem Deutschland nicht verlassen, wenn ihm die Regierung nicht Reisepässe nach Schweden zuzestellt hätte, mit dem Be fehl, sofort Deutschland zu verlassen. Die Auslandsreise LudendorfsS entsprach nicht seinem eigenen Wunsch. Luden- dorff hat der Regierung erklärt, daß ihr jederzeit zur Ver fügung stehe, auf ihren Wunsch sofort -urückkehren werde und bereit sei, fein Handeln während des Krieges öffentlich zu vertreten." Deutschfreundliche Kundgebungen im Elsas;. München, 22. Januar. Vom Ausschuß der elsaß-loth ringischen autonomistischen Partei geht uns folgende Dar stellung der Verhältnisse in Elsaß-Lothringen zu: Der Umschwung in Elsaß-Lothringen, den wir schon lange sähen, ist eingetreten. Wir erhalten aus Mülhausen im Elsaß, der Hochburg des Franzosentums, folgenden Be- richt: Am Montag bildete sich in Mülhausen ein Temonstra- tionszug, meistens von Arbeitern, die mit schwarzweißroten Fahnen durch die Stadt zogen. Sie sangen „Deutschland über alles", „Tie Wacht am Rhein", „Ich bin ein Preuße". Sie zogen nach deni Rathause und wollten die Trikolore her- nnterholen. Ferner erschollen folgende Ruf«: Vlve l'^lle- inuiige! Vivant las?ru»8wn8! dl ... In d>rrneel Das Militär mußte einschreiten. Es wuide sogar geschossen. Die Leute, die sich einbildeten, daß ihnen durch die französische Herrschaft der Himmel voller Geigen hängen würde, sind so mit bereits schwer enttäuscht und erbittert. Die wahnsinni gen Maßnahmen, welche die Franzosen getroffen haben, müssen zu einer Katastrophe führen. Für die Arbeiter, die unteren und niittleren Volksschichten wird in Frankreich erwiesenermaßen sehr wenig getan. Man lese daraufhin nur die französischen Zeitungen, um einen Einblick in das große Elend gewisser Gebiete und Volksschichten zu erlangen. Tie Volksabstimmung wird erweisen, daß die erdrückende Mehr heit hinter uns steht und die Autonomie unter irgendeiner Form kommt. München, Bamberger Hof, den 22. Januar 1919. Der Ausschuß der a ut o n o m i st is ch e n Partei. Graf Charles Rapp. N6n6 Cleymnt. Arbeit und Arbeitslosenunterstützung. Um dem Mangel an Arbeitskräften in wichtigen Zwei gen unserer Volkswirtschaft bei gleichzeitig täglich »vachsen- der Zahl der Arbeitslosen in den Städten zu steuern, ist von dein Reichsamt für wirtschaftliche Demobilmachung am 16. Januar eine Abänderung der Verordnung über Erwerbs losenfürsorge vom 13. November 1913 erlassen worden. Da bei sind die folgenden Gesichtspunkte maßgebend gewesen: 1. Die Verpflichtung der Erwerbslosen, eine Arbeit an- zunehmen, die ihm nach seinen Körperkräften zugemutet werden kann, und für die angemessener ortsüblicher Lohn gewährt wird, muß durchgesetzt werden. 2. Es ist kräftiger als bisher darauf hinzuwirken, daß Personen, die während des Krieges zur Aufnahme von Arbeit in einen anderen Ort gezogen sind und dort jetzt keine Arbeit mehr finden, in ihren früheren Wohnort zurückkehren. 3. Die bislang be stehende Freiheit der Gemeinden, bei Bestimmung der Unter- stühungssätze muß eingeschränkt werden, weil diese Sätze verschiedentlich eine Höhe erreicht haben, die nicht mehr zu rechtfertigen ist und die Erwerbslosen von der Arbeit zurück hält. 4. Um verheirateten Erwerbslosen die Annahme von Arbeit außerhalb ihres Wohnortes zu ermöglichen, muß diu Gemeinde die Befugnis erhalten, der zurückbleibenden Fa milie die Familienzuschläge zur Unterstützung zu belassen. Grwaltmaßregcln des Hannoverschen Zcntralrats gegen die Geistlichen. Der Arbeiter- und Soldatenrat, Zentralrat für die Pro- vinz .Hannover, hat an das LandeskonWorium Hannover — wig er schreibt, zur Verhütung politischer Propaganda durch die Geistlichen während des Gottesdienstes — unter dem 14. Januar 1919 folgende Verfügung erlassen: 1. Jedem Geistlichen ist es derbsten, lvährend des Gottes dienstes oder im Anschluß daran sich in irgendeiner Form politisch zu betätigen. Für die diesen Anordnungen zu- widerhandelnden Geistlichen wird der A.- und S.-Rat so fortige Gehaltsentziehung anordnen. 2. Die Benutzung der Gotteshäuser zu Versammlungen, in denen politische Ange- legenheiten auch nur vorübergehend zur Sprache gebracht würden, ist verboten. Als politische Betätigung beim Gottesdienst könnte ja schon geltend gemacht werden, wenn ein Geistlicher für gute Wahlen zum Gäbet auffordert. In diesem Geiste würden wir, wenn es nach dem Hannoverschen Zentralrat ginge eine Trennung von Kirche und Staat erhalten. Hindenburg an die Ostdeutschen. Berlin, 21. Januar. Ter „Lokalanzeiger" meldet aus Danzig: Auf die Bitte des Danziger Magistrats an Hinden- bürg, Danzig und die Provinz Westpreußen dem Vaterlande zu erhalten, ist folgende Antwort eingegangen: Ich bestätige Ihnen gern, daß von mir aus alles geschehen soll, um zu der- hindern, daß die Stadt Danzig vom Deutschen Reiche los- gelöst wird. Mir ist auch nichts davon bekannt, daß sich etwa unsere Feinde schon über das Schicksal Danzigs zuun gunsten unseres Vaterlandes festgelcgt hätten. Möge die deutsche Bürgerschaft Danzigs versichert sein, daß vonseitsn der Obevsten Heeresleitung schon seit langem die Maßnahmen vorbereitet werden, die für den Schutz der bedrohten Pro- vinzen erforderlich find. Voraussetzung für den Erfolg ist der feste Wille aller Deutschen, alles einzusehen unud zu jedem Opfer bereit zu sein, um das Land zu schützen. Gefechte mit den Polen. Bromberg, 21. Januar. Aintlich wind gemeldet: DaS Jnf.-Regt. 14 nahm gestern nachmittag ^en Bahnhof Netzwalde, Zamosch und Dure. Angriffe polnischer Ban- »IWMW, - den am 20. Januar abends gegen Hopfegarten hatten an fangs Erfolge. Der Panzerzug vertrieb nachts die Polen aus Hopfegarten, erbeutete 3 Mascl)inengewehre und machte neun Gefangen«. AM tzE ApOlmH Tie VorfriedenS-Konferenz. Der „T emp s" veröffentlicht die V e r h a n d l u ng s- ordnung der Konferenz. 8 1. Tie Konferenz tritt zusammen, um die Friedens bedingungen zu er st in Friedenspräliminarien, dann in einem definitiven Friedensvertrage festzu legen, und umfaßt Vertreter der alliierten oder assozierten Mächte. Die Delegierten von Amerika, Frankreich, England, Italien und Japan nehmen an allen Sitzungen teil. Belgien, Brasilien, Kuba, Liberia, Niaragua, Rumänien, Siam und andere nehmen nur an den Sitzungen teil, die für sie ange- setzt werden. Bolivia, Ecuador und andere nehmen nur an den Sitzungen teil, bei denen die sie interessierenden Fragen zur Sprache kommen. Neutrale und in Bildung begriffene Mächte können durch mündliche oder fchriftliche Aufforderung zu den Sitzungen herangezogen werden. 8 2 stellt nochmals die an der Konferenz beteiligten Mächte fest. 8 3. Jeder Deputierte darf einen teckmischen Delegierten und einen Stenographen mitbringen. Die technischen Tele- gierten dürfen auf Verlangen zur Abgabe ihres Urteils her- angezogen werden. Ihre Reihenfolge wird nach dem Alpha bet geordnet. 8 6 und 6 haben die Verhandlungsordnung der ersten Plenarsitzung und das Programm der folgenden Sitzungen zum Gegenstand. 8 7 beschäftigt sich mit dein Sekretariat -er Konferenz. Es hat Sitzungsprotokolle auszuarbeiten, ferner Reglements zur Durchführung der Sitzungen aufzustcllen. Der Chef de? Sekretariats ist für das Archiv verantwortlich. Den Mit gliedern der Konferenz steht das Archiv jederzeit zur Ver fügung. 8 8. lieber die Konferenz werden amtliche Berichte ver öffentlicht. Im Falle von Unstimmigkeiten ist zuerst den Bevollmächtigten Berickit zu erstatten. 8 9. Ein Dokument oder Vorschlag kann nur von einem der Bevollmächtigten vorgelegt werden. 8 10. Außer Fragen, die aus der Diskussion selbst her- Vorgehen, müssen die Vorschläge 24 Stunden vorher ange- mcldet werden. Ausnahmen werden nur bei Zusatzanträgen, aber nicht bei Unterstützungsanträgen gemackst. 8 11. Petitionen und Dokumente, die von anderen Per sonen und nicht von den Bevollmächtigten an die Konferenz gerichtet werden, nimmt das Sekretariat in Empfang. Die- ses gibt die wichtigen Anträge schriftlich an die einzelnen Delegierten weiter. 8 12. Die Diskussion über die zu lösenden Fragen sieht eine erste und eine zweite Fassung vor. Tie erste erstreckt sich auf die allgemeine Ausspraclw und soll zunächst eine Einigung über die grundsätzlichen Fragen herbeiführen, die zweite sieht Fragen untergeordneter Art vor. Delogierte und Bevoll- »nächtigte sollen laut 8 13 durch einen technischen Delegierten aufgeklärt werden. Falls der Kongreß es für angczeigt hält, kann die Frage einem technischen Komitee übertragen werden, das nach erfolgter Beratung einen Bericht vorzulegen und die Beschlußfassung vorzuschlagen hat. 8 14 befaßt sich mit Protokollen und dem Sekretariat. 8 16 behandelt die Schaffung des Ncdaktionskomitees. das Entschließungen im Wortlaut festzulegen hat und sie in dieser Fassung der' Konferenz vorlegt. Das Nedaktions- komitee besteht a»S fünf Mitgliedern, die den Bevollmäch tigen entnommen weiden (je einem Vertreter der Vereinigten Staaten, Englands, Frankreichs, Italiens und Japans.) Dar „Temps" bemerkt, daß nach den Vorschriften eine besondere Amtssprache nicht vorgesehen wird. Es sind somit alle Sprachen zugelasscn. Tic Vorgänge in Portugal. London, 21. Januar. Das Routersche Bureau meldet aus Madrid: Tie spanische Negierung erhielt Nachrichten aus Portugal, die besagen, daß die monarchische Be wegung in Nordportugal den Sieg davongetragen hat. In Oporto wurde eine neue Regierung gebildet. Wie verlautet, wurde Manuel zum König ausgcrufen. Es heißt, daß Lissabon sich der Bewegung angeschlosscn habe. Aus Lissabon wird gemeldet, die Rcgierungstruppcn hätten das Bombardement von Santarem begonnen, das übrige Land sei ruhig. Exkönig Manuel hat der Lissaboner Regie rung telegraphiert, die Aufständischen seien sehr töricht. Erfolge der Esten. Die estnischen Truppen, vereinigt mit dein freiwilligen finnischen Bataillon, haben Narwa erobert und dabei große Kriegsbeute an Artillerie, Troß, Panzerzügen, Stäben und zahlreiche Gefangene gemacht. Trotzki hetzte persönlich zum Widerstande. Er ist geflohen. Tie estnische Offensive gegen Walk hat begonnen. Petersburg von Trotzki anfgegeben. Laut „Berliner Lokalanzeigcr" aus Stockholm würde noch Mitteilung der estnischen Regierung ein T e l eg ra m '.n Lrotzkis aufgcfangen. worin die Aufgabe Peters- burgs angeordnet wird. In Petersburg streiken 60000 Arbeiter, die von chinesischen Bataillonen beschossen iverden. Die Wahlbewegung in Sachsen. Zrntriinispartei Ostsachsen. Dresden, 23. Januar. Gestern nachmittag fand eine erweiterte aus allen Teilen des Wahlkreises Ostsachsen be suchte Vorstondssitz » ug statt, zu der auch eine Reihe unserer Kandidaten, u. a. Herr Prälat S ka I a - Bautzen, erschienen waren. Die Verhandlungen beschäftigten sich vor Ar. 18, Seit, » j allem mit den bevorstehenden Wahlen zur sächgfchen Volks- kainmer. Abends fand daun im großen Saale des katholischen Ge. sellenhauscs eine gut besuchte M i t g l i e d e r v e r f a m m - lung der Zentiumspartei statt. In feiner Eröffnungs ansprache wies der Vorsitzende Herr A. S chm i d t besonders daraus hin, daß die Zahl det Zentrumsorganisrtioueu in Sachen in den letzten Wochen von 6 auf 22 gestiegen pu. Zue'-sr :prach Herr Rechtsanwalt Tr. Hille über „ P s lich - ten derZentru in S w ä h l e r i n d e r G e g e n w a r t." Er betonte, daß das Anwachsen der Zentrumsstimiucn in Sach'cn als ein großer Erfolg zu buchen sei. Es dürfe nun nicht etwa Waffenruhe eivtretcn. Was jetzt erreicht wo'-oen fei, sei ein Anfang. >vas dos nächstemal erreich werde. >ei ei» Fortschritt und da? .mderemal müsse es ein Sieg Win. Vor allem müsse für das Parteiorgan, die „Sächsische V o l ks z c i t u n g ", geworben werden, für die Redner warme Worte der Anerkennung fand. Er wies in beredten Werten nach, wie die Werbung für die „Sächsische Vollzr.;." am besten vollzogen werden kann. Darr,, erörterte er wichtige Fragen der Partewrgaiüwtion »nd fordrrte zu eifrigster Mitarbeit und zu finanzieller Unterstützung auf. (Lebhafte'.- Beifall.) Prälat Skala dankte für die ihm zuteil gewor dene warme Begrüßung. „ N ü ck b ! s cl <> und Aus blicke" gab Herr Pfarrer B'o dcnburg, von der Ver sammlung lebhaft begrüßt: Wir dürfen lagen, wir sind gc- wachen. Es ist immerhin ein Ereignis für Sachse», daß 23 000 Zentrnmstimmcn abgegeben wurden. Er erörterte dann vor allem Parteifragen. So irabm er Stellring gegen einen Bilderbogen der Tcntschnationalen Volkspartei. Wir nehmen dagegen Stellung, daß hier versuch wird, Hiuden- bura nur für eine Partei in Anspruch z» nehmen. (Lebhafte Zustimmung.) Ter Redner legte dar, daß das ZeiUriim keine Schuld trägt au der Zersplitterung des» Bürgertums, wies nach, wie notwendig die Aufstellung eigener Kauck- datenlisten war. Auch er danKe allen Rednern und Red- nerinnen, allen Helfern und Hclferiniim. (Bravo.) W>r müssen weiter cintreten siir eure christliche Ordnung. Dm wichtigsten kulturellen Fragen werden iin PolkShanse eut- schieden iverden. Keine Partei ist ans dicicm Gebiete so zu- verlässig wie da? Zentrum. Dr.rnm muß unsere Parwi- organisation ausgebaiit werden. Geloben wir aufs n. die Treue znni Zentrum. Feit in Reih und Glied für die kommenden Wahlen! (Großer Beifall.) Nach einer kurzen Antzsprache fand die Vermiiinilniig mit einem Hoch ans Re Kandidaten de' ZciilrnmSvorte! ihr Ende, nachdem noch Herr Rechtsanwalt Di. H i l.'c ein markantes Schlußwort gesprochen hatte. i Aus Stadt und Land Dresden, 23. Januar ISIS Nene Bcrkehrseinschräukungen. Obwohl der Verkehr der Personen- und Schnellzüge schon bisher zum Nachteil aller, die auf die Benutzung der Eisenbahn angewiesen sind, überaus stark eingeschränkt worden war, so sieht sich die Staatseisenbahnverwaltung doch gezwungen, abermals mit weiteren empfindlichen Einschränkungen im Personen- und Schnellzugsverkehr vorzugehen. Sie treten bereits am 23. d. MtS. in Kraft. Bon diesem Tage ab werden im ganzen Deutschen Reiche kaum noch ein Dutzend Schnellzüge ver kehren. Der Grund dieser schweren, für das ganze Wirt schaftsleben äußerst nachteiligen Maßnahme ist in erster Linie die unaufhaltsame Abgabe leistungsfähiger Lokomo tiven an die Verbaudsmächte. Außerdem erhöht sich die Zahl schadhafter Lokomotiven infolge geringerer Arbeits leistungen der Werkstätten stetig. Die Menge betriebs fähiger Lokomotiven und Wagen nimmt von Tag zu Tag in erschreckender Weise ab. So sehr das wirtschaftliche Leben nach Besserung drängt, sie ist nur möglich, wenn die Verbandsmächte bei der Uebernahme der Betriebsmittel billigere Rücksicht walten lassen und wenn die Arbeiter schaft in den Reparaturwerkstätten die Wiederherstellung der schadhaften Lokomotiven und Wagen mit allen Mitteln betreibt. —* DaS OrtSgesetz über den öffentlichen Wöhnungsnachweis der Stadt Dresden vom 18.Juli 1018 soll mit Rücksicht auf die durch den WohnungS- mangel notwendigen Maßnahmen dahin abgeändert werden, daß di« Meldefrist v«n sieben auf drei Tage Tage herab gesetzt wird und der Meldepflicht alle Wohnungen ohne Beschränkung auf einen bestimmten JahreSmietwert, alle leeren oder möblierten Zimmer und Schlafstellen sowie alle Gewerbe- und Geschäftsräume. Läden und Werk stätten. auch wenn sie nicht mit Wohnungen verbunden sind, unterliegen. Der hierüber aufgest.llte erste Nachtrag zum OrtSgesetz wurde in der letzten Ratssitzung genehmigt. —' Zum Bau für KleinwohnungshLuser hat die Stadt Dresden bekanntlich ein größeres Areal er worben. Von diesem Areal sollen nach einem Beschlüsse in der letzten Ratssitzung 162 000 Quadratmeter ans 90 Jahre im TcbauungSrecht an den Bauverein .Garten heim" »ergeben werden. —* Für die aus dem Heeresdienste zurück kehrenden früheren Schüler der neunklassigeu höheren Lehranstalten sollen alsbald Sonderlehrgänge eingerichtet werden. DaS Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat die Angelegenheit durch eine Verordnung vom 31. Dezember 1018 geregelt. Ueber die in dieser Angelegenheit in Dresden getroffenen Maßnahmen wurde in der letzten Ratssitzung berichtet. Für einen etwa ent stehenden größeren Fehlbetrag hat da» Ministerium ein« Beihilfe in Aussicht gestellt. Ueber Einnahmen und Aus gaben soll ein Sonderkonto geführt werden. —* Der Ausbau und die Erweiterung der Brunnenanlage auf den Tolkewitz-Laubegaster Elbwiesen, die bekanntlich zum Tolkewttzer Wasserwerk gehört und für deren Ausbau 335 000 Mk. bewilligt waren, wurde in der