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für die Grtsbehörde und den Gemeinöeratm Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Haiiswaldc, Grohröhrsdorf, Frankemhal und Nmgee,end. 20 Pfennige, durch die Post I Mark exkt. Bestellgeld. Nednkiwn, Druck und Verlag non A. Z?churUP Bretnig. Nr. 73 Sonnabend, den 1t. September 1897 7. Jahrgang M. UN auch seine Stimme im 20,000 Mark am 5000 iS 83624. 17297 46823 Jubilieret, triumphieret, s einzelnen Falle auch die Angabe aller Betei- Bruno Freudenberg Nr. 316. entgleisen und in oie Tiefe stürzen müssen, : Gewerbetreibende, die einen offenen Laven en oder Gast- oder Schankwirtschaft betrei- , verpflichtet, ihren Familiennamen mit dellens einem ausgeschriebenen Vornamen 8 Dankt dem Herren: Groß ist der König der Ehren! ^crtlichcs und Sächsisches. Bretnig, den 11. Sept. 1897. Großröhrsdorf, mit Ida Emma Grohmann in B. Beerdigt: Frau Maria Emma Horn ged. Mattick in B., 43 I. 5 M. 21 T. alt, mit ihrem totgeb. Töchterlein. — Hedwig Wella, T. d. G. A. Kannegießer, Zigarren arb. in B., 3 M. 30 T. alt. — Friedrich Gotth. Grundmann, Hsbs. u. Bandweber in B., 70 I. 1 M. 24 T. alt. — Gust. Rod. Gäbler, Fleischer in B., 30 'J. 2 Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. Geburts-Register. An Geburten wurden mn- getragen: Martha Marie, T. d. Tage arbeiters Otto Bruno Fichte Nr. 345. — Emil Otto, S. d. Maurers Ldw. Bruno Schöne Nr. 6b. — August Martin, S. des Schneidemüllers Joseph Aug. Scholz Nr. 344. — Alma Elsbeth, T. des Kon torist Ewald Hermann Huhle Nr. 107. — Flora Helene, T. des Fabrikarbeiters Ernst Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag (,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. verstorbenen Cantor und Musikdirektor Karl Ferdinand Adam, den unvergeßlichen Kompo- ursten herrlicher deutscher Lieder. Das Denk mal soll in Leisnig, dem langjähngeu Aufent haltsorte des Komponisten, zur Aufstellung gelangen. — Die Bahnstrecke Zittau-Görlitz ist feil Sonntag wieder fahrbar geworden und der fahrplanmäßige Betrieb wurde in vollem Um-! > fange wieder aufgenommen. Die durch das! rateur, Ehemann Nr. 111, 55 I. alt. — Johanna Charlotte, T. d. Friseurs Franz Adalbert Johann Thomasch Nr. 316 o, 3 M. 17 T. alt. — Heinrich Ferdinand Winkler, Rohrflechter, Witwer, Nr. 319, 75 I. 10 M. 17 T. alt. Kirchennachrichten von Frankenthal. Beerdigt: Frau Amalie Auguste Schölzel geb. Boden in Bretnig, 46 I. 2 M. 25 T. alt. Dom. 13. p. Tr.: Erntedankfest; vorm. ^9 Uhr: Hauptgottesdienst; nachm. ^2 Uhr: Kindergottesdienst. O AZ- 2 T. alt. Text zur Kirchenmusik. ' Kantate von Frankenburger. 1. Chor. Um sreundlrche Schmückung der Kirche wie; in anderen Jahren wird herzlich gebeten. ! Kollekte sür die Lutherstiftung. Getauft: Olga Frieda, T. d. A. M. Kunath,! E. u. Handelsmann in B. — Max Waller,; S. d. B. M. Hoyer, E. u. Handelsmann' -- Hauptgewinne 3. Klaffe 132. königl. 2. Ziehungslag Strecke wurde die interimistische Eisenbahn brücke über die Neiße bei Leubau ein"r Be lastungsprobe unterzogen. An dieser Brücke haben über 50 Arbeiter länger als drei Wochen Tag und Nacht gearbeitet. Zunächst ist noch gar nicht abzusehen, wann das eingestürzte Mauerwerk wieder errichtet und die durch das Hochwasser zerstörte und im Strome lie gende alle.Brücke zerlegt und in den ursprüng lichen Stand gesetzt sein wird. — Von einem im König Albert-Hafen zu Dresden liegenden Lastkahne ist am Dien-tag Nachmittag ein 18 Jahre alter Schiffsjunge verschwunden. Wahrscheinlich ist derselbe auSgeglitten und in das Wasser ge fallen, ohne daß der Unglücks'«!! von Anderen bemerk! wurde. Den Leichnam fand man am Mittwoch »rüh. — Die im Hospital zu Zittau woh nende 100 Jahre alte Frau Dittrich fiel so unglücklich in ihrem Zimmer zu Boden, daß sie ein Bein brach. — Ein vom 102. Regiment am 23. v. M. auf dem Marsche von Großenhain nach Zeithain desertierter Soldat Tirtschke wurde in Gröditz bei Riesa aufgegriffen. — Beim Wagenverschieben auf der Halte stelle Alt-Oschatz-Nosenthal an der Schmal spurbahn Oschatz-Mügeln-Döbeln hatte der Bahnarbeiter Albert und dessen Ehesrau, die Das ist ein köstliches Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster; das ist ein köstliches Ding, dem Herrn danken und des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen. 2. Solo und Chor. Denn Herr, du lassest mich fröhlich singen vor deinen Werken, und ich rühme die Ge schäfte deiner Hänoe. Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind so sehr tief. 3. Chor: Rhythmischer Choral. Spielt unserm Gott mit Saitenklang Und laßt den süßesten Gesang i Ganz freudenreich erschallen. Kind ist den erlittenen Verletzungen alsbald erlegen. — Der bekannte Luftschiffer Richard Feller unternahm am Sonntag mit dem neuen Ballon „Sachsen" erstmalig von Chemnitz aus eine Auffahrt, die glücklich von statten ging. Die Landung war eine sehr schwierige; sie erfolgte nach 28 Minuten währender Fahrt in Klein-HennerSdorf bei Freiberg. — Ein Fleischergeselle in Wilkau wäre beinahe von einer Kuh, welche sich losgerissen hatte, getötet worden. Das wütende Tier Halle den jungen Menschen bereits zu Boden gcworsen und wollte ihn mit seinen Hörnern bearbeiten, er besaß aber noch so viel Geistes gegenwart, im günstigsten Augenblick zu ent fliehen. Seine Rettung ist fast wie ein Wun der anzusehen. — Ein ruchloses Bubenstück ist auf der Eisenbahnbrücke der Linie Mulda-Sayda entdeckt worden, wo der revidierende Bahn- ; Wärter einen größeren Stein in böswilliger; Absicht zwischen die Fahr- und Leitschiene Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. NbonnementSpreis^inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" worden. — Die in gewißer Beziehung interessante Frage, ob das Ehrenseuer (Gewehrsalve) über das Grab von Nichtkombattanten des 1870 er Feldzuges statthaft sei oder nicht, ist im Rei chenbacher Militürverein „Kameradschaft" zur Erörterung und Entscheidung gekommen. Die Meinungen selbst maßgebender Personen gin gen hierüber auseinander. Das zur Ent scheidung angerufene Bundespräsidium aber hat im bejahenden Sinne entschieden, sodaß also die Gewehrsalven auch am Grabe von Nichtkämpfern des 1870 er Feldzuges abge geben werden können. — Wer nramengetd bezieht, darf verend der Zeit sich keinen Nebenerwerb ver- i ^schMen, sonst macht er sich des Betrugs schul- ^dig. So lautet eine neuerliche Gerichtsent- 4/scheidung. I nur die Schrift derart sein, daß sie deutlich Paß eingeführt worden, der Ausschluß über ! lesbar ist. die Dienstzeit des betreffenden Inhabers giebt. Inserate, die 4gespaltene Korguszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den Allge- . . , — , gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: A. Schöne Nr. 61 hier vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wievrrholungen "" " Rabatt nach Uebereinkunft. Hochwaper hervorgerufene Verkehrsstörung hat > in B. — Paul Richard, S. d. G. E. also volle fünf Wochen gedauert, eine That-! Schuster, Wirtschaftsbes. in H. — Paul fache, die von vielen Interessenten schmerzlich! Ernst, S. d. G. R. Schölzel, E. u. Mang- empfunden wurde. Vor der Eröffnung der. lers in B. — Unehel. Tochter in B. Getraut: Max Bruno Senf, Fabrikarb. in die Dienstzeit des betreffenden Inhabers giebt. Wer Krankengeld bezieht, darf mäh-1 Da dies ck verschiedener Hinsicht von großem Sa!» >"^> ' Wert ist, so rlt der Uduerwehr-Paß von nahezu 500 sächsischen Feuerwehren angenommen daselbst die Stellung eines bahnamtlichen - . Güteragenten bekleidet, das Unglück, ihr V/i Dem lieben Gotte ganz allem, Jahre altes Enkelkind, welches von den Groß- Der wunderbar gehütet mein, eltern unbemerkt aus dem Wohnhause zwischen Ehren und Gefallen. die Wagen gelaufen war, zu überfahren. Das ^^t, Menget, — Da über die Bedeutung und oie ! ^Obliegenheiten der Wahlmänner unter den ! ^Wählern zur Zweiten Kammer noch vielfach i ^irrige Meinungen verbreitet sind, dürfte eine ! speziellere Erläuterung der in Frage kommen- s §ren Punkte des neuen Wahlgesetzes vom 28. Närz und 10. Oktooer 1896 gewiß geboten ein. I. Der Wahlgang ist ein zweifacher u. Lahl der Wahlmänner durch die Urwähler, . Wahl des Abgeordneten durch dre Wrhl- aänner. Beide Wahlgänge sind geheim. II. Urwähler ist jeder sächsische Staats angehörige, der über 25 Jahre alt ist, über sechs Monate im Wahlkreis wohnt, über 400 Mark Einkommen hat und nichr ausdrücklich von der Stimmberechtigung ausgeschlossen ist. Ul. Jedem Urwähler wird rechtzeitig eine Mitteilung vom Wahlvorsteher durch Vermittel- ! ung der Behörde ins Haus gebracht, aus wel cher er Lag und Stunde der Wahl sowie das Wahllokal, ferner oie Abteilung, in der er wählt, und endlich die Zahl der Wahlmänner, die er zu wählen hat, erfährt. I V. Jeder Urwähler kann Wahlmann in .seinem Wahlkreise werden, nicht llos in dem Wahlbezirke, in dem er wohnt und wählt. Hierbei ist es gleichgiltig, welcher Abteilung — Am I. Oktober d. I tritt bekannt- der Urwähler angehört; ein Urwähler der 3. ch die ministerielle Verordnung hinsichtlich ' Abteilung kann Wahlmann auch für die 1. und r NamsnLangabe Gewerbetreibender an'2. Abteilung sein und umgekehrt. 'enen Läden, Gast- und Schankwirtschaiten V. Den Wahlmännern liegt keine andere Kraft. Da hierüber in den beteiligten Pflicht als die ob, wiederum in geheimer eisen noch vielfach Unklarheit herrscht, machen Wahl den Abgeordneten zu wählen. Zu dic- : noch auf folgendes aufmerksam: Es sind; sein Zwecke werden die Wahlmänner von dem Wahlkommissar schriftlich eingeladen, und es wird ihnen außerdem durch die betreffenden Amtsblätter Tag, Ort und Zeit der Wahl (8 27 des Gesetzes) bekannt gegeben. Hat der Wahtmann seine Summe abgegeben, so erlischt sein Amt; mithin besteht der äußere eingekeilt sand. Der Zug hätte unsehlbar Die Anordnung des Aufgebots haben bean entgleisen und in oie Tiefe stürzen müßen, t-agt: Max Oswin Teich, Fabrikarb. Nr. — An die deutschen Gesangvereine ergeht! wenn der Stein nicht vorher beseitigt worden 110, mit Anna Marie Köhler Nr. 69. — jetzt di- Bitte um Beiträge zu Errichtung eines! wäre. * j Emil Paul Rothe, Tagearb. Nr. 36, mit Denkmals sür den am 23. Dezember 1867, § Iva Martha Anders Nr. 36. Kirchennachrichlen von HauSwalde : Sterbe-Register. Als gestorben wurden ein- Dom. 13. p. Trin.: Vorm. 8(2 Uhr:! getragen: Friedrich Emil Lindner, Restau- Erntesestgottesdienst mit Kirchenmusik.' (Text siehe unten!) der Außenseite oder am Eingänge des ms oder der Wirtschaft in deutlich les- ,eiu Anu; muym veiieyr vcr »uveer r Schrift anzubringen und es findet diese f Unterschied zwischen der Pflicht des Urwäh- chrift auf Gewerbetreibende, die keinen ^lers und der des Wahlmannes lediglich darin, en Laden haben, bez. ein anderes als das, daß jener nur ein.,ml, dieser aber zweimal an - und SchankwirtschaftS-Gcwerbe betreu; die Wahlurne treten muß. Ermattet darf keine Anwendung. Es ist nicht erfor' werden, daß ein Wahlmaun sür das Vertrauen, Lich, daß auf dem Namensschild außer dem ! welches ihm eine größere Zahl seiner Mit- milienuamen und einem ausgeschriebenen bürger durch llebertra mng dieses Ehrenamtes irnamen auch das betreffende Gewerlw bez., erwiesen hat, "un auch sei:"' andelsgeschäft angegeben ist. Das Schild Sinne seiner Wühler abgiebt. : so anzubringen, daß dasselbe sichtbar ist, . ' ,P... > lange der Laden mfen gehalten wird^und sächsischer Landes-Lotterie. 1 ist beispielsweise dann, wenn das Schild am 7. September 1897. «... n der inneren Ladenthüre angebracht ist, im! 39131 (Böhme m Leipzig). 10,000 Mark falle der Schließung des Lavens durch Herab- auf Nr. 42366 (Morell in Chemnitz). " aßen des Rollladens auf der Außenseite des -Mark auf Nr. 57121 61043 76891 letzteren nicht noch ein zweites Schild anzu- 3000 Mark auf Nr. 9228 38779 58988 -ringen. Sind zwei Personen Inhaber eines 72070. 1000 Mark auf Nr. 12732 17297 Geschäfts, so sind auf dem Namensschild die 22705 28223 38746 39344 39572 Familiennamen beider Geschäftsinhaber mit' 57398 90874 95342. I - mindestens je einem ausgeschriebenen Vor-! — Zur Beseitigung entstandener Zweifel namen anzugebeu. Sind aber mehr als zwei'hat das Reichs-Postamt entschieden, daß zu Beteiligte vorhanden, so genügt es, wenn die ser Ortsangabe auf den Drucksachen selbst Namen in der vocangcgebenen Weise von auch die Angabe der Wohnung des Absenders zweien mit einem bas Vorhandensein weiterer! zu rechnen ist. Hiernach kann also auf den Beteiligter andeut-uven Zusatz ausgenommen Drucksachen auch Vie Wohnung des Absenders werden. Die Polizeibehörde kann jedoch im handschriftlich angegeben werden. I ", , „„ - — Seilens des Landesausschußes Säch- ! tigter anordnen. Ueber die Größe des Namens- sischer Feuerwehren ist in den Feuerwehren , selbes besteht eine Vorschrift nicht, es muß Sachsens sür alle Mitglieder ein Feuerwehr-