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rek ch ich. ra. inigsbtiick Kistait ken stbaum- »sterne tgurert «m halt^e r Gi^e ÄUIlg auf Dttendors 8er MW » Storck V 8 Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 Mk. frei ins Haus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich 1.—. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Abend. Ü Z Klatt -a Anzeigenpreis: Für die kleinspaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 Pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 pfg. Anzeigenannahme bis 12 Uhr mittags Beilagegebühr nach Vereinbarung, des Gemeinderates und Gemeindevorstandes zu Gttendorf-Moritzdorf. lNit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode" Druck u. Verlag -er Fa. H. Rühle, Inh. R. Storch in Groß-Mrilla. Für die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß-Okrilla. Nummer 1-55 Mittwoch, den 29. Dezember 1911 10. Jahrgang. Votll i8t k8 M " mit aufgedrucktem Namen und Kuverts zu bestellen bei Hol- sis Ml. M» ürsik Ztzbäuä« ^LL MaZs Vtn!> l8t k8 Leit Amtlicher Teil. Der 3. Nachtrag Zu dem Regulativ über Aufbringung der Gemeinde- und Armenanlagen in der Gemeinde Ottendorf-Montzdorf. sowie des auf diese Gemeinde entfallenden Teiles der Kirchen- und Schulanlagen vom 29. Juni 1895, die Besteuerung der Forenser betr., ist von d en Auf sichtsbehörden genehmigt worden und liegt 14 Tage lang im Gemeindeamt (Kaffe) während der geordneten Dienststunden zur Einsicht aus. OttvoäorL-AIoriträork, den 28. Dezember 1911. Der SemeinSevsmana Sparkasse Ottendorf Maritzdors verzinst Einlagen mit 3*/, «/g und expediert an jedem Wochentage von 8—1 und von 3—5 Uhr, Sonnabends von 8—2 Uhr. Dis in den ersten 3 >Vsrttt»Asu stoss Äonats singsraUItsir Lsträss vpsrcksu kür' Usu bstvstksuUeii Alonat noeU WU verxiust. Bücher auswärtiger Sparkaffen werden kostenfrei übertragen, Einlagen streng grheim gehalten. bas Neueste für eilige Leser! Die Kaiserparode der beiden sächsischen Arme-korps finoet am 29. August 1912 auf dem Truppenübungsplatz Zaithain statt, die Kaisermanöver sind für die Tag? vom 10. bis 14. September bestimmt. In dem Obdoch dec Stadt Berlin starben fünfzehn Asylist-n an Fischvergif tung. In Berlin 'gerieten in einem Kinemoto- graph-Ntheater die FilmS in Brand. Bet der entstehenden Panik wurden zwei Kinder zu Tode getreien und zahlreiche Personen, darunter acht schwer, verletzt. Infolge anhaltenden RegemvetierS steigt'der Oberrhein. Mosel und Sieg überschwemmen weite Strecken. Von den Küsten Hollands und Belgiens werden zahlreiche SchiffSun- sälle gemeldet. Oertlichrs und Sächsisches. Mttendorf-Dkrilla, 28. Dezember M. stack ciem feste Nichts iu der Wett ist so bedeutend, als daß cS von d-m unersättlichen Naturgesetz del Vergänglichkeit ausgeschlossen würde. Sterne vergehn, indem andere ausgehen. Menschen sterben dahin, und an ihre Reihe treten neue Gestalten. Selbst das gewaltige Metall trägt den Keim künftigen Verfalles in sich. Ueberall vollzieht sich ein ewig gleichbleibender Wechsel. So ist auch unser liebliches W-idnachtSiest, das viele Woch-N voraus sein? W ll n gezogen Und die menschliche Tätigkeit in seine Bahnen gelenkt hat, verrauscht; wieder Hot sich der Magisch- Schleier, der jedes Fest m t seiner Mälch-nkruft umspannt, g lüttet, und die nüch terne Prosa des Alltags fordert ihr heiliges Recht. Glücklich allein tühlt sich das Kind, dessen unschuldiger Charakter sich durch nichts in seiner Freude stören läßt. Wenn ihm nur dos Chnnkindchen den Weihnachtstisch recht schön gedeckt hat, alles übrige ist ihm gleich gültig. —* lieber das vortrefflich gelungene WeihnachtS - Konzert des Gesang - Vereins „Deutscher Grutz" bringen wir in der nächsten Nummer einen aussührlichen Bericht. —* Feuer entstand am 2. Feiertage im Besitztum des Herrn Trepte-Cunnersdorf. Das Feuer zerstörte das Wohnhaus und die Scheune. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt Das Haus ist erst von Herrn Trepte auf Abbruch käuflich erworben worden. —* Es ist von hoher Wi tigkeit, darauf dinzuweisen, daß nach Ablauf des Jahres 1911 die eine Ehe eingehenden Frauen keinen Anspruch mehr haben aus di- Erstattung der Hälfte der bis dahin geleisteten Jnvaliden- Vnsicherungsbeiträge. Es ist aber gestattet, nach der Verheiratung die Versicherung frei willig fortzusetzen, sobald sie Versicherungs- Pflichtige Lohnarbeit nicht mehr verrichten. Durch Entrichtung von wenigstens zehn Wochen beiträgen nach einer beliebigen Lohn-Klasse erhalten sie sich nicht nur selbst den Anspruch auf Invalidenrente im JnvalidiiäiSfalle, sondern sie erwerben auch beim Tode ihres Mannes das Anrech! auf Witwengeld für sich und auf WaijenauSiteuer jür ihre Kinder. Als ein maliges Witwengeld wird der iLsache Monats- betrag, als Waisenaussteuer der achtfache Monatsbettag der Waisenrente gezahlt. —* Bei dem bevorstehenden BierteljahrS- wschsel wird aus die Befolgung vachstehender Bestimmungen hingewiesen: der Umzug der Dienstboten findet am Dienstag, des 2. Januar, Nachmittags statt. — Der Wechsel der Wohnungen muß vom 2. bis einschließlich 4. Januar erfolgen. Zur Verhütung von Störungen beim Umzug muffen der Orts üblichkeit nach kleine Wohnungen von ein und zwei Stuben am Dienstag, den 2., Mittags, bereits geräumt sein. — Wer seinen Wohn oder Aufenthaltsort wechselt, hat sich vor feinem Abzüge mündlich oder schriftlich, auf dem Lande bei dem Gemeindewrsteher abzu- melden. Ueber die erfolgte Abmeldung erhält er eine Bescheinigung, welche bei der Anmeldung an dem neugewählten Wohn- oder Aufent haltsorte abzugeben ist. Wer seine Wohnung Schlafstelle, oder Dienstherrschaft wechselt, hat feine Ummeldung binnen 6 Tagen bei den obengenannten Behörden zu brwirken. —* Einer der schneereichsten Winter in den letzten Jahrzehnten war der von 1886 zu 1887. Am 27. und 28. Dezember waren die Schneeverwehungen derartig» daß auf der ichlesischen Gebirgsbahn zwischen Lauban und Hirschberg und auch Laubar und Görlitz der Eisenbahnverkehr eingestellt werden mußte. Auf dem Lande waren die Schneeanhäufungen so groß, daß von den Straßenbäumen vielfach nur die Kronen aus dem Schnee hervorlugttn. —* Begnadigt wurden vom König von Sachsen anläßlich des Wähnachtssestes auch in diesem Jahre 27 Strafgefangene. Sie wurden sofort in Freiheit gesetzt. Dresden. Von einem tragikomischen Erlebnis auf offener Eisenbahnstrecke können die Paffagiere eines gemischten Eisenbahnzuges berichten, der am Donnerstag früh von Rade burg nach Radebeul obging. Die den Güter wagen angehängten Personenwagen hatten sich auf der Strecke losgelöst und waren, während die Lokomotive mit den Güterwagen weitersuhr und glücklich den Bahnhof Radebeul erreichte, stehen geblieben. Erst als der Zug in den Bahnhof einfuhr, bemerkte man das Fehlen der Personenwagen. Eine schleunigst abge- laffene Lokomotive holte dann die „versetzten" Paffagiere wieder herbei. »»»«»«sssssss Vor der Tür steht das neue Jahr und damit auch die Not wendigkeit, das Abonnement auf die „Ottendorfer Zeitung" zu erneuern. Sie sollten das auf keinen Fall vergessen, angesichts des Umstandes daß der Januar die Wahl des neuen Reichstages bringt, die ihr höchstes Interesse erfordert. Wen wollen Sie wählen? Diese Frage drängt sich Ihnen jetzt auf. Wählen Sie zur Lektüre die Ottendorfer Zeitung Nur dürfen Sie die Bestellung nicht zu spät veranlassen, sonst erleidet der Bezug eine Unterbrechung. «»»»»» USSSST» Produktenprrise. Dresden, den 27. Dezember Preise in Mark Die eingekl. () Ziff. bedeuten pro lr§, n — netto Dr. M. — Dresdner Marken. I. An der Börse. Weiz. (1000a) weiß. — - —, braun. (79-821 201-204, feucht. (70-74) 183-186, rus. rot 214) 224, Kansas 000'000, Argent.225-230, Amrrik. weiß 000-000, Roggen, (1000 ll) sächs. (75-76) 183-184. rus. 178-166. Gerste (1000 a) sächs) 211-218 schles. 180-195, pos. 175-190, böhm. 205.-218. Futtergerste 170-173 Hafer (1000a. sächs. 197-201. Mais (1000 a) Cinquantine alter 176-182, neuer 000-000, Laplata gelber alter 146-148, Rundmais, gelb. alt. 145-152, neu. feucht. 000-000. Erbsen (1000 a) Futterware 160-180,Wicken,(1000a) sächs.168-180, Buch weizen, (1000a) inländ. u. fremd. 180-185. Lien, aal (1000 a) seine 330—335 mittl. 345-355, Rüböl, (100 a) m. Faß raff. 72. Rapskuchen. (100 a) (Dresd. Marke.) lang 14,00. Leintuch, (100 ll) (Dresd. Mark.), 1. 21,50, 2. 21,00. Futtermehl 16,20-16.80, Wetzenklete, (100 a) ohne Sack, (Dresd. Mark.), grobe 13,00-13,80, feine 13,20-13,40.Roggentleie, (100a) ohne Sack (Dresd. Mark.) 14,00 dis 14,40,. Feinste Ware über Notiz. Die für Artikel pro 100 kx notierten Preise verstehen sich für Geschäft« unter 5000 lcx SiMer Slückwunrch. Seh' ich ein Sonnenkind mit goldnem Haar, Mit Hellen Augen, die mir warm und klar Entgegenlächeln, faßt mich stille Lust: Ich muß es segnen in verschwiegener Brust. Und wünsche ihm nicht eitel Glück und Schein, Was soll des Reichtums Glanz dem Menschen seinl Der so von Sonnenstrahlengold umwebt In edlen Gottheitsträumen sinnig lebt? Nein, Gottverstehen mög' dem Kinde nah'n Und Sonne mög' begleiten seine Bahn, Daß ihm in Freude wie im herbem Leid Die Seele edel, groß und rein gedeiht! Und einst mög' diese Augen licht und klar Sanft schließen trauernd eine Enkelschar, Die wieder treu, nach solchem Glücke strebt Und wie der Ahn, im Sonnenglanz- lebt. — Verschüttet wurde beim Neubau der Technischen Hochschule in der Helmholtzstraße der 33 Jabre alte Arbeiter Ernst Kühnel aus Rippien. Der Unglückliche arbeitete dort in einem etwa 3 Meter tiefen Schacht, der, ob wohl vorschriftsmäßig versteift, über Kühnel hereinbrach und ihn verschüttete. Im Unfall wagen nach dem Krankenhause gebracht, starb er dort an den beim Unglück erlittenen schweren inneren Verletzungen. Der Verunglückte hinterläßt eine zahlreiche Familie, sechs Kinder, die plötzlich und unverhofft ihres Ernährer- beraubt worden sind Oederan. Ein scheußliches Sittlich- teitsverbrechen ist an einem siebenjährigen Mädchen von hier verübt worden. Es wurde samt dem Schwesterchen von dem Handarbeiter Otto G. nach besten Wohnung gelockt. Nach dem er die kleinere Schwester nach Zuckerzeug geschickt hatte, führte er sein verbrecherisches Vorhaben auS, daß er bei Rückkunft de» kleineren Kindes auch noch an diesem versuchte. Der Unhold wurde verhaftet. Der Gesundheitszustand des deutschen Kronprinzen hat sich wenig geändert. Der Kronprinz durfte an den beiden Feiertagen das Bett nur zu den Mahlzeiten vellasten. Der ^Kronprinz machte den Mannschaften seines Regiments Weihnachtsgeschenke und ließ an arme Leute in Danzig und Langsuhr 200 mue Dreimarkstücke verteilen. Der Termin der Abreise nach Berlin ist noch unbestimmt- tinzze iiurmlll l« Kart»» 10 Mel! §«» 1! ?lz. r« empfiehlt Max herrich. t l i« II« N «»ck werden gesucht AnkM dtteiulirl.