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MsdrufferTageblatt Nr. 93 — 100. Jahrgang Wilsdruff Dresden Postscheck: Dresden 2640 Dlabtanschrifl: ..Tageblatt llsche Volk habe hie englischen Methoden längst Auch im Burenkrieg habe der Kampf der briti- Das deutl es Landvolk! beginn des Winters seinen und des Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Sonnabend, den 20. April 1940 Des Führers Wunsch ist uns Befehl Dr. Goebbels rief die Zeit des Polenfeldzuges in Liv Erinnerung zurück, als das ganze deutsche Volk oft genug das Leben des Führers mit seinen Gedanken und Wünschen um hegte, wenn es ihn in Gefahr wußte. „Und das ist auch ganz natürlich und könnte gar nicht anders sein. Alle Deutschen empfinden instinktiv so, vor allem in ernsten und kritischen Stunden. Sein Wort, ja sein Wunsch ist für uns Deutsche Befehl." Wie wenig kenne demgegenüber der gegenwärtige britische Ministerpräsident das deutsche Volk, das er in einer leicht sinnigen Stunde skrupellos zum Kampf um seine Existenz herausgefordert habe, und wie werde dieses Volk ihn und die hinter ihm stehende britische Plutokratenschicht einmal ent täuschen! „In ihr erhebt sich tatsächlich eine alte, dahinsinkende Welt nock einmal aeaen ein iunaes. modernes Volk, das seit 1918 Adolf Hitler führt «ns zum Sieg Generaldfeldmauschall Göring zum 51. Geburtstag des Führers Generalfeldmarschall Göring veröffentlicht zum 51. Geburts tag des Führers folgendes Geleitwort: Mit heißem Herzen gedenkt das deutsche Volk heute sei nes Führers. In Liebe und Verehrung bringt es ihm eine Gburtstagsgabe dar. die dem Ernst und der Größe unserer Zeit entspricht. Sicherlich hat kein Geschenk den Führer je mals mehr erfreut, als die Metallspende, die ich ihm über geben kann. Mit Freude und Eifer haben sich alle Volkgenos- sen an dieser Gebnrtstagsgabe beteiligt. Sie dient der Ver- tcidigung deS Großdeutschen Reiches, das der Führer allen Süßeren Widerständen zum Troü mit starker Hand geschossen hat. Sie ist Symbol für den Gemeinschaftsgeist, den der Füh rer von uns gcsordert hat und der sich jeüt im Ringen um die Freiheit des Vaterlandes erweist. Treue und Dankbarkeit spricht ans diesem Geschenk. Opferbereitschaft und Pflichtbc- wußtsein sind sein innerer Wert. Mit der Geburtstagsgabe geloben wir dem Führer beute, daß wir diese Tugenden, die er uns gelehrt unv vorgelebt bat, in allen Kämpfen und Stürmen immer wahren werden. Die große Zeit soll eine große Generation sehen, und die Nach fahren sotten stolz auf uns sein. Mag der Kampf auch hart sein, wir schließen die Reihen noch enger, wir scharen uns no chfester um unseren Führer und werden härter und härter. Das gilt für den deutschen Soldaten an der Front wie für den Schaffenden in der Heimat. In ernster und schwerer Stunde grüßt das deutsche Volk heute seinen Führer und vereint auf ihn die heißesten Segens- wünsche. Er ist uns allen als erster Soldat uud erster Arbeiter des Reiches leuchtendes Vorbild. Ihm eifern wir nach, ihm folgen wir tu der Gewißheit: Adolf Hitler führt uns zum Siegl MilttSrabordnungen ausgelauM Dauernde Fühlungnahme Mischenden Wehrmächten Deutschlands u. Italiens Amtlich wird aus Rom mitgeteilt: Zwischen Deutschland und Italien findet zur Zeit ein Aus tausch von Militärabordnungen statt, die aus Militärsachverständigen und Technikern der verschie denen Waffengattungen bestehen. Einige dieser Abord nungen sind bereits in Rom eingetroffen. Ihr Besuch er folgt im Rahmen eines seit 1938 in der Ausführung be findlichen Programms, dessen Ziel eine fortgesetzte und dauernde Fühlung zwischen den Wehr mächten der beiden Länder ist. Die Mitteilung wurde in der römischen Presse auf der ersten Seite in großer Aufmachung wiedergegeben. Rote-Kreuz-Schwestern begrüßen den Führer. Der Führer hat au das deutsche Volk einen Appell zum Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes gerichtet, der im Herzen aller Deutschen ein besonders begeistertes Echo weckte. Unser Bild zeigt den Führer, der beim Besuch m einem Frontlazarett von Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes, den getreuen Helferinnen unserer Soldaten, begrüßt wird. (Weltbild-Wagenborg-M.) Der Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Luftwaffe hat folgenden Wortlaut: Soldaten! Kameraden! Heute fliegen unser aller Herzen dem Manne entgegen, dem wir als unseren Obersten Befehlshaber Treue geschworen haben, dem wir als Führer unseres Volkes unsere Liebe weihen. Unsere Gcburtstagsgabc sei das Beste, das wir zu geben haben, sei das unerschütterliche Gelöbnis: Die deutsche Luftwaffe wird ihr alles und letztes einsetzen, bis dieser Krieg mit jenem Sieg endet, der das Reich Adolf Hitlers und das ewige Leben des deutschen Volkes sichert. Heilige Pflicht -es Landvolks Aufruf Darris zum Führergeburtstag. Der Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine lautet: Soldaten der Kriegsmarine! Am heutigen Geburtstag unseres Führers und Obersten Befehlshabers erneuern wir unseren Schwur, mit dem wir ihm unbedingte Trenc und Gehorsam gelobt haben. Wir wollen getreu diesem Eid den uns aufgczwungenen Kampf mit unerschütterlichem Mut, harter Entschlossenheit und unbän digem Siegcswillcn führen nnd den von der Kriegsmarine im Kampf gegen vielfache Uebermacht errungenen beispiellosen Erfolgen neue hinzufügen. Mit felsenfestem Vertrauen sehen wir aus zu dem Manne, der unser Volk zu neuer Größe em- porftthrt. Wir folgen ihm auf dem Weg, den er vorangeht, in der stolzen Gewißheit, daß das gesteckte Ziel erreicht und der Endsieg unser sein wird. Das walte Gott! Es lebe der Führer! durchschaut. , . . scheu Pluwkratie angeblich nur dem Krügcrismus gegolten, und im Weltkriege habe England angeblich nur gegen den Kaiser gekämpft. Aber unterdes hätten im Burenkrieg unge zählte burische Frauen und Kinder in engljschen Konzen trationslagern verhungern und verkommen müssen, und 1919 sei das deutsche Volk unter den schimpflichsten und demütigend- Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Vorabend des Führer-Geburtstages über alle deutschen Sender. Er setzte sich zu Beginn seiner Rede mit den aussichtslosen Versuchen der englischen Pluwkratie auseinander, das deutsche Volk von seiner Führung zu trennen, um es danach um so sicherer zu vernichten. Er erinnerte daran, wie Chamberlain selbst zwei Stunden nach der englischen Kriegserklärung in einer Rund funkrede in deutscher Sprache scheinheilig behauptet habe, daß es nicht Englands Absicht fei, Krieg gegen das deutsche Volk zu führen. Wenn es sich entschließe, sich vom Führer bzw. vom sogenanitten Hitlerismns zu trennen, dann könne es einen baldigen und billigen Frieden haben. Inzwischen allerdings habe man auch in England ringe- sehen, daß man mit diesen alten, abgedroschenen Phrasen gar nichts erreichen könne, da sich das dentsche Volk im klaren darüber fei, daß es nun seinen Schicksalskampf auszufechten habe. So habe man die Maske fallen lassen; heute werde ganz offen als Ziel der englischen Pluwkratie hingestellt, Deutschland insgesamt als Reich und als Voll zu vernichtctl und es aus den Zustand des Westfälischen Friedens vom Jahre 1648 zurückzuwcrfcn. Englands Methoden sind durchschaut Tagesbefehle an die Wehrmachtteile DRB. Berlin, 20. April. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat anläßlich des Geburtstages des Führers folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldaten des deutschen Heeres! 20. April 1940 — Kriegsgeburtstag unseres Führers, des Obersten Befehlshabers der Wehrmacht! An diesem Tage ver sichern wir erneut, daß unsere ganze Kraft der Erfüllung der Aufgaben gehört, die der Oberste Befehlshaber uns stellt und für die wir bereit sind, uns jederzeit und überall in Vertei digung der Lebensrcchte des nationalsozialistischen Deutsch land einznsetzen! Ein kurzer Rückblick an diesem 20. April läßt uns der letzten 20 Jahre, des Aufstieges aus Schmach und Zer rüttung gedenken — des Weges von Versailles zur Freiheit, zur neuen Größe unseres Vaterlandes. Wir wissen, daß wir die Einheit, die Stärke, die Wehrkraft, die wirtschaftliche Er neuerung, die kulturelle Blüte, kurz gesagt das ganze heutige Deutschland, dem Führer des Reiches verdanken! Er soll sich jetzt und in alle Zukunft in seinem Kampf für Deutschlands Freiheit, Ehre und Lcbensrecht ans niemand mehr verlassen können als auf seine Soldaten. Die Parole des Heeres am 20. April 1940 lautet Mit Adolf Hitler zum Sieg. gestellten Aufgaben wird euch hart und entschlossen finden. Ihr wißt, daß eure Arbeit für Großdcutschlands Sieg von entscheidender Bedeutung ist. Ihr werdet so wie in den letzten Jahren die Erzeugungsschlacht auch in Zukunft mit der Tat beweisen, daß ihr euch in eurer Treue zum Führer von nie mandem übertreffen laßt. Solcher Treue, Hingabe und Einsatzbereitschaft wird der Himmel seinen Segen nicht versagen. Das sei unser Wunsch und Gelöbnis zum Geburtstag des Führers. * » In Berlin fand eine Tagung der Landeshauptabteilungs- keiter des Reichsnährstandes statt, aus der Reichsminister und Neichsbauernsührer R. Walther Darrh in grundsätzlichen Aus führungen Richtlinien für den Arbeitseinsatz aus dem Lande gab. Wenn die der Landwirtschaft im Kriege gestellten Aus gaben auch fchwer seien, so müsse doch zur Erringung des Sieges das Letzte vom einzelnen verlangt und das Beste aus dem Boden herausgeholt werden. Die Füh rung des Reiches tue alles, um die Produktionsbedingungen r« erleichtern. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft and Neichsleiter der NSDAP., R. Walther Darrä, hat zum Geburtstag des Führers folgenden Aufruf an das deutsche Landvolk erlassen: Deutsch Der Führer hat bei Br„ , ganzen Volkes Dank für die schwere Arbeit ausgesprochen, die bas deutsche Landvolk im vergangenen Jahr zur Sicherung unserer Volksernährung geleistet hat. Niemand war unter euch, der diesen Dank und die große Anerkennung eurer Leistung durch den Führer nicht als eine heilige Verpflichtung ju neuem Einsatz empfunden hätte. Dieses Gelöbnis, das jeder von uns damals still in seiner Brust ablegte, wollen wir »n diesem ersten Kriegsgeburtstag unseres Führers vor der ganzen Nation aus vollem Herzen erneuern. Die ungewöhnliche Größe der uns in diesem Frühjahr sten Friedensvertrag gezwungen worden, den die neuere Ge schichte kenne. Auch diesmal wieder wolle Chamberlain mit seinem Angriff gegen die Verbundenheit zwi schen dem Führer und der Ration dem deutschen Volke die schärfste und schneidendste Waffe seiner nationalen Verteidigung aus der Hand schlagen. Aber mit seiner Auf forderung, daß wir uns vom Führer trennen sollten, habe er an die empfindlichste Stelle der deutschen Volksseele gerührt: . „Ebensogut könnte man ein gläubiges und vertrauensvolles Kind ermahnen, seine Eltern in schwerster Gefahr im Stich zu lassen". Vertrauen zum Führer unser stärkster Panzer „Die englische Plutokratenschicht hat nicht einmal eine blasse Vorstellung davon, welche Wandlung das deutsche Voll seit 1918 und vor allem in den letztvergangenen sieben Jahren durchgemacht hat. Wenn das Wort Einigkeit überhaupt einen Sinn hat, dann muß es für diesen Fall angewandt werden: Es gibt nichts, was die Dentschen unterscheidet in der Liebe, im Gehorsam und im Vertrauen zum Führer. Und wir find uns auch alle klar darüber, daß das der stärkste Panzer ist, der die deutsche Nation in ihrem Schicksalskampf umgibt. Es ist das erstemal in unserer deutschen Geschichte, daß der politische Instinkt unseres Volkes in einer führenden Per sönlichkeit feinen Ausdruck und seine letzte Erfüllung findet. Darum ist dieses Verbundenheitsgefühl mit dem Führer bei uns allen auch so tief verwurzelt, und gerade darum erreicht dieses Vertrauensverhältnis zwischen Führer und Volk bei uns besonders in großen und ernsten Zeiten eine so starke Intensität, daß es für die sogenannten ' demokratischen Völker meistens gänzlich unverständlich bleibt. Lügenflui prallt an Deutschland ab Der moderne Krieg werde nicht nur auf militärischem Gebiet geführt; gerade London suche ihn in besonderem Maße zu einem Kampf um die Volksseele zu machen. Aber die Er ziehungsarbeit des Führers habe das deutsche Volk für alle Zukunft gegen Versuchungen gefeit gemacht, denen es nur ein mal, am 9. November 1918, erliegen konnte. Die ganz« von London gegen das Reich losgelassene Lügenflut pralle heute wirkungslos an Deutschland ab. Das kommt daher, daß das deutsche Volk im Führer die Inkarnation seiner völkischen Kraft und das leuchtende Bei spiel seiner nationalen Zielsetzung gesunden hat. Er ist ein Volksführer in des Wortes echtester Bedeutung. Das ist «ns allen besonders im Verlaufe dieses Krieges wieder klar ge worden." Dr. Goebbels erinnerte in diesem Zusammenhang an einen Bildstreifen aus dem Polenfeldzug, den der Film dem deutschen Volk vermittelte und ver Millionen Menschen in gleicher Weise bis ins tiefste ergriffen und erschüttert habe: „Im Beratungszimmer des Frontzuges des Führers stehen seine Generäle um eine Landkarte versammelt. Es werden Ge- vanken erwogen und Pläne geschmiedet. Jedermann sieht so fort, daß hier die ernstesten Kriegsprobleme zur Debatte stehen. Dann schwenkt die Kamera langsam von der Gruppe der be ratenden Generäle ab und faßt an einer Seite des Raumes sitzend den Führer ins Bild: und mit tiefer Ergriffenheit ent deckt das Auge des Betrachters den Mann, aus den wir alle schauen, sein Gesicht von Sorgen erfüllt, von der Last der Gedanken überschattet, eine geschichtliche Persönlichkeit, ganz groß und ganz einsam." da« „WilShrusser Tageblau' erschein« Werktag« 16 Uhr BezugSpret« monatl s RM tret r>au«. bet Postbcftcllung s l.öu RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer lv Rps Alle PostanNaUen. Postboten unsere Austräger u Geschäftsstelle - -rhmen zu ,-der Zeit Be- . . , „ stellungen entgegen Im Salle höherer Gewalt oder Wochenblatt fUk Wilsdruff U. 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