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MsdmfferTageblatt Var „WNSdrussei Tageblatt' erscheint Werktag» 18 Uhr Bezugspreis monatt 2 RM »rei Hau», bei Postbeftcllnng l.8u RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer 10 Rpt Alle Pastanftatten. Postboien. unsere Austräger u GcschölitsteLe Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgcnend Lg^L«»L gen besteht kein Anspruch „ Lieferung ver Zet- Mng oder Kürzung des Bezugspreises Rücksendung eingesandier Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto betltegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestitnmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise lau, aulliegender Preisliste Nr 8. — Ziffer-Gebühr: LV Rps. — Vorgeschrler bene Ericheinungktage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahme bi« vormittags W Uhr . .. Für die Richtigkeit de, durch Fernruf übermit. Fernsprecher: Amt Wllsdruff 206 relten Anzeigen überneh. men wir keine Gewähr. — Bei Konkurs un» Zwangsvergletch erlisch« jeder Anspruch aus Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 113 — 100. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 17. Mai 1940 kömpser an der Front: Unsere starke Wehrmacht Keifer in der Keimst: Das Deutsche Rote kreuz Denkt daran, wenn euch die Sammelliste für den zwei ten Opfersonntag für das Rote Kreuz am 18. oder 19. Mai vorgelegt wird: gebt doppelt! Denn ihr gebt zum Besten unserer Verwundeten, denen unser Herz und unsere offene Hand gehört. Vie Schlacht in Nordbeigien Im nordbelgtschen Raume ist Vie in den lehren Tagen vor bereitete Schlackst nun im Gange Der Feind hat, wie erwartet, große Massen gegen unsere Angrifssarmeen. im Raum Namur. Antwerpen und an der Dyle herangeführl. Der Gegner ist sich klar über die große Gefahr, die das Vorrücken unserer Truppen in Richtung aus die belgische Küste bedeutet und er versucht nun unter Einsatz aller Kräfte den deutschen Vormarsch aufzuhalten. Die beiden Festungen Antwerpen und Namur dienen dem Feind als starke Rückendeckungen. Die belgische Hauptstadt Brüssel ist in den Bereich der Kriegszone gekommen Wie aus einer Warnung des OKW an die bel gische Regierung hervorgeht, benutzen die Belgier ihre Haupt- st-dt als Aufmarschplatz gegen die deutschen Armeen, wodurch Brüssel den Charakter erster unverteidigten Stadt verliert und sich Daraus gefaßt machen muß. daß alle militärischen Ziele innerhalb der Stadt von der deutschen Luftwasfe angegriffen werden Wir möchten hoffen, daß die Belgier aus dem Fall Warschau gelerm haben und erinnern daran, daß der Führer auch Warschau seinerzeit rechtzeitig Hai warnen lassen Aber eine unverannvoriliche Trupyensührung in Warschau schlug die Warnung in den Wind und baute die polnische Haupt- stadt zur Festung aus. Damit wurde Warschau dem Angriff mit schwersten deutschen Waffen ausgesetzt. Der Feind sieht sich in Nordbelgien starken deutschen Kräf ten gegenüber, die nach Unterzeichnung der holländischen Kapi tulation erhebliche Verstärkung durch die in Holland srei gewordenen Truppen erhalten. Die deutsche Luftwaffe, die in den letzten Tagen bewiesen bat, daß sie nicht nur imstande ist, Schlachtschiffe und schwere Befestigungen zu bezwingen, sondern auch schwersten Panzern gegenüber die stärkere Waffe ist, wird den deutschen Angriff weiterhin nachdrücklichst unterstützen Inzwischen ist nach Besetzung der holländischen Residenz den Haag und der Hauptstadt Amsterdam die hollän dische Küste in ganzer Breite besetzt. Nach dem Vorbild von Norwegen werden sich deutsche Streitkräfte dort einrichten und ihre Basis gegen England ausbauen. Schon weist der Heeresbericht daraus hin, daß auch die U-Boot- wa ? fe erfolgreich war. Für sie bieten die Häfen der hollän dischen Küste eine ausgezeichnete Ausgangsstellung, die sie gemeinsam mit der Luftwaffe sehr bald ausnutzen wird für ihre Angriffe gegen die englischen Seestreitkräfte, die in der Nordsee nun noch empfindlicher zu treffen sind als bisher Während das Schwergewicht der Kämpfe zur Zeit zweifel los in Nordwest-Belgien liegt, versuchen sich die Franzosen durch Einsatz schwerster Waffen dem Vormarsch bei Sedan entgegenzuwerfen. Hier haben die deutschen Armeen den Gegner an einer sehr empfindlichen Stelle getroffen, zu mal die verlängerte Maginotlinie sich nicht als der sichere Schutzwall erweist, den England und Frankreich in ihr bisher sahen Aber auch die Saarfront ist in eine gewisse Bewegung geraten. Zwar sind die Operationen nicht mit denen in Bel gien zu vergleichen — es handelt sich meist nur um kühne Stoßtruppunternehmen zur Verbesserung einzelner Stellun gen —, aber für die Zukunft werden auch diese Operationen nicht ohne Bedeutung sein. * Die Luftwaffe hat sich wieder über dem Lande wie im Seegebiet weit überlegen gezeigt. Sie befindet sich weiter hin im Angriff und sucht den Gegner über seinem eigenen Raume aus. Daher erklärt es sich, daß mehr feindliche Flug zeuge in Luftkämpfen abgefchossen werden als durch die Flak artillerie. Die Flak kann erst dann in Tätigkeit treten, wenn der Gegner in den deutschen Raum einzudringen versucht. Da die deutschen Jäger aber den Feind in seinem Lager aus suchten, so fällt ihnen natürlich die größere Beute zu. Das Verbrechen von Freiburg scheint dem Feind noch nicht genug zu sein. Er schickt weiterhin seine Flugzeuge über die Grenze nach Westdeutschland. Aber die feindlichen Flieger greifen nicht, wie der OKW.-Bericht ausdrücklich betont, mili tärische Objekte an, sondern sie haben es offenbar auf die Be schießung unverteidigter Städte abgesehen. So ist es unausbleiblich, daß wieder Zivilpersonen getötet und verletzt wurden. Es wird der Tag kommen, wo die deutsche Luftwaffe gemäß der deutschen Warnung vom 10. Mai Ver geltung üben und jeder planmäßige feindliche Bomben angriff auf deutsche Bevölkerung durch die fünffache Anzahl von deutschen Flugzeugen auf eine englische oder französische Stadt erwidert wird. Eine Nergelluagsmaßnahme Deutsche schwere Flachfenerbatterien feuern aus Hagenau Nach Brschießung Rastatts Französische Fernkampfartillerie beschießt seit 18. Mai ohne inikitärische Gründe die unverteidigte Stadt Rastatt. Deutsche schwere Flachseuerbatterien haben darausbin als Vergeltung das Feuer aus Laoenau eröffnet. 1O0VOO Tonnen an einem Tage Gewattige kindliche SchMSverluste nm IS. Mai Transporter von 32000 VRT. verlentt - 18 VW -VRT.- TranSpsrisÄM in Vrand geworfen - 55 WO Tonnen vollständig vernichtet Nachträglich emgegangene Meldungen bestätigen, daß dir Schiffsverluste der Feindmüchte am Mittwoch stoch beträchtlich größer sind, als in dem Wehrmachtsbericht vom Donnerstag brkanntgegeben wurde. Bisher wurden gemeldet als versenkt 2 Zerstörer und 3 Handelsschiffe, als schwerbeschädigt 2 Zerstörer und 1 Handelsschiffe. Unter den versenkten 3 Handelsschiffen war ein vollbesetzter Truppentransporter von lv 009 BRT. Darüber hinaus wurden dem Gegner durch die Angriffe der Luftwaffe noch folgende Verluste zugesügt: In der Nordsee ein U - Voot versenkt, im niederländischen Küstengebiet bzw im Nordansgang des Kanals ein Tran s- porter von 32 VVV BRT. und ein Transporter von 5VVV BNT versenkt, ein Kreuzer, ein Zerstörer und ein Handelsschiff von 5400 BRT durch Volltreffer mittleren und schweren Kalibers schwer beschädigt. Im Seegebiet von Narvik ein Transp-krter von 18 VVV BRT und ein Hilss schiss von 15VV BRT in Brand geworfen. Damit beliesen sich die Gesamtverluste des Gegners am 15. Mai auf 9N NOV bis 1VV VVV Tonnen Kriegs- und Handels- schisssraum, von denen rund 55 VVV Tonnen vollständig vernich tet find. Britischer Zerstörer gestrandet Durch Fliegerbomben beschädigt Die britische Admiralität gilst den Verlust des britischen Zerstörers „Valentine" zu, der an der holländischen Küste durch Fliegerbomben beschädigt wurde und dann strandete. Der Zerstörer „Valentine" der IS17/18 erbaut wurde, ist 1090 Tonnen groß und hat eine Besatzung von 134 Mann. Seine Bewaffnung besteht aus vier !0,2-Zenlimeler-Lustabwehr- geschützen und acht Maschinengewehren. Kühne EnKÄüeAMgen- hervorragende Tapserlett Ritterkreuz für General von Kleist und Maior Awand Der Führer und Oberste Vcsehlsyaber der Wehrmacht hat am 15. Mai dem General der Kavallerie Ewald von Kleist und dem Major Fritz Iw and das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Durch die Verleihung des Ritterkreuzes an General von Kleist bringt der Führer seine Anerkennung gleichzeitig der unterstellten Truppe zum Ausdruck. General von Kleist hat bei den jüngsten Operationen im Westen durch eigene kühne Entschließungen und rücksichtslosen Einsatz feiner Person sich besonders ausgezeichnet. Bereits im Polenfeldzug hatte er als Kommandierender Genera! eines Korps im Flugzeug oder Kraftwagen seinen Truppen weit vor auseilend, entscheidenden Einfluß auf die Operationen in Süd polen dadurch ausgeübt, daß er den Siidflügel der polnischen Armee erstmalig durchbrach und jeden Widerstandsverjuch des Gegners durch sein unaufhaltsames Vorwärtsdringen im Keime erstickte. Major Jwand hat als Abteilungskommandeur eines Kaval lerie-Schützenregiments im Polenfeldzug durch sein selbstän diges Handeln und seine persönliche hervorragende Tapferkeit der XII. Armee den Sieg zum siegreichen Vormarsch über den San erzwungen. In den Westkämpsen hat er sich erneut durch Tapferkeit beim Einsatz in Holland hervorgetan. LMere der FaMirmlüger-Sturmabteilungen ausgezeichnet Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat aus Vorschlag des Gcncralseldmarschalls Göring solgenden Offi zieren Vas Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen: Oberleutnant Otto Zierach, Oberarzt Dr. Rolf Jäger und Leutnant Helmut Ringler. Auch diese Offiziere zeichneten sich im Rahmen der Kampf handlungen, die von den Sturmabteilungen unserer Fallschirm jäger in Belgien und Holland durchgeführt wurden, besonders aus, so daß sie neben dieser hohen Kriegsauszeichnung auch zum nächsten Dienstgrad befördert wurden. Hauptmann Otto Zierach wurde am 26. Januar 1907 in Eberswalde als Sohn eines Musikers geboren. Nach dem Schul besuch erlernte er das Mechanikerhandwerk, trat am 13. April 1928 in die Polizeischule Brandenburg a. d. Havel ein und wurde am 1. April 1929 zum Oberwachtmeister, später zum Hauptwachtmeister befördert. Am 1. April 1935 wurde er in die Luftwaffe übernommen und am 1. April 1938 zum Hauptfeld webel befördert. Seit dem 1. Februar 1940 ist er Oberleutnant. Stabsarzt Dr. Rolf Jäger ist am 1. November 1912 zu Klein-Kunterstein, Kreis Graudenz, als Sohn eines Oberstleut nants geboren, studierte Medizin in Göttingen und München, wo er äm 25. Oktober 1934 das Physikum bestand. Am 1. April 1935 trat er beim Infanterieregiment in Gießen ein und wurde als Fahnenjunker-Gefreiter am 30. Oktober 1935 zur Militär ärztlichen Akademie kommandiert. Zur Luftwaffe ist er am 1. November 1935 Lbergetreten. Am 1 Januar 1938 wurde er Unterarzt, am 16. Februar 1939 Assistentarzt und am 1. Oktober 1939 Oberarzt. Oberleutnant Helmut Ringler wurde am 4. Oktober 1915 in Wollstein geboren. Beim Flak-Regiment 9 hatte er vom 4. November 1935 bis 30. September 1937 seiner Wehrpflicht genügt. Zum 1. Oktober 1937 wurde er als Feldwebel der Reserve und Reserve-Offiziersanwärter entlasten. Kurz vor Ausbruch des Krieges wurde er zum Leutnant befördert Im büraerlicken Leben ist er Student. Nervosiiai in London und Pans Panische Furcht vor deutschen Fallschirmtruppen. Berichterstatter neutraler Zeitungen melden übereinstim mend, daß man in London und Paris angesichts des deutschen Vormarsches im Westen überaus nervös und bestürzt ist. Man beginnt mit Schrecken zu erkennen, daß die Uneinnehm- barkeit der Maginotlinie eine Sage war. Nachdem ganz Hol land kapituliert hat, erwartet man in Londvn angstvoll, daß die deutschen Flieger sehr bald einen Einfall in England wagen werden. Man könne nur hoffen, so jammert die Lon doner Zeitung „Daily Mail", daß es den Westmächten gelinge, die „Nazihorden" wieder Hintes ihre eigenen Grenzen zurück- zmreiben. „Das", so heißt es in der sorgenschweren Betrach tung wörtlich, „ist unsere Hoffnung und unser Gebet. Aber hinter der deutschen Offensive steht eine ungeheure Wucht an Material und Menschen. Schon der Anfangsstotz konnte die Deutschen an den Kanal bringen, hinter dem Britannien liegt . . ." Der Einsatz von Fallschirmbataillonen bei dem deutschen Vorgehen hat in England besondere Beunruhigung ausgelöst Die ohnehin geistersüchtigen Briten sehen jetzt schlechthin alles, was von oben kommt, als unheil- und ver derbenbringende deutsche Fallschirmtruppen an. Bezeichnend dafür ist ein Vorfall, der sich bei Hampstead zu trug. Ein englischer Sperrballon hatte sich losgerissen und stürzte in Flammen ab. Biele Einwohner, so berichtet „Evening News", glaubten, daß es sich nm deutsche Fall- schirmtruppen handele und alarmierten die Polizeizentrale: Mo-ilgarde durchstreift Frankreichs Hauptstadt In der französischen Hauptstadt ist man sehr nervös. Der Krieg macht sich mehr und mehr in Paris fühlbar. Das Publikum folgt besorgt Stunde um Stunde der Entwicklung der militärischen Ereignisse. Ist den Kaffeehäusern und Hotels zweiten Ranges haben bereits die belgischen Flüchtlinge den Platz der inzwischen in Konzentrationslager übergeführten aus Deutschland emigrierten Juden eingenommen. Starke Streifen der Mobilgarde, die bis zu den Zähnen bewaffnet sind, durch streiften die nähere Umgebung der Hauptstadt und verlangen von allen, die nach Paris hinein oder aus der Stadt heraus- wollen, die Personalpapiere. Besonders überwacht werde der Bois de Boulogne. In den letzten Tagen find allein 25 000 Kinder aus Paris fortgeschafft und in die westlichen Provinzen aLd-acki worden. Vernichtende FMMngen Lloyd Georges „Die wahre Kriegsurfache: Berfailler Vertrag ist von denen nicht eingehalten worden, die ibn diktierten" *;« Besonderes Aufsehen haben in Prag bekanntgewordene Einzelheiten aus der Unterhausdebatte am 5. Mai erregt. Der konservative Abgeordnete Baxter griff Lloyd George wegen einiger feiner früheren Kundgebungen und Artikel an. die die britische Regierung in Verlegenheit gebracht hätten. Baxter warf Lloyd George u. a. vor. daß er in der für die ehemalige Tfchecho-Slowakei kritischen Zeit den „armen Benesch" kritisierte, von dem er sagte, daß er niemals das gegebene Wort gehalten habe. Lloyd George unterbrach den Rednzr und erklärte, daß Benesch den vier Männern, die den Versailler Friedsvertrag revidiert hätten, versprochen habe, daß die Sudetendeut schen in der Tfchecho-SIowakei die Autonomie erhalte« würden Ich war einer der vier Männer", sagte Lloyd George. Dieses Versprechen wurde nicht eingehalten und ich glaube, daß diese Tatsache eine der Ursachen dafür war, was geschehen ist. Hätte Benesch das gegebene Wort gehalten, hätte Hitler niemals interveniert. Der Versailler Vertrag", sagte Lloyd George weiter, „wurde von denen niemals gehalten, die ihn diktiert hatten." Weiler erklärte er: „Die Verpflichtung, nach der deutschen Abrüstung gleichfalls abzurüften, wurde nicht erfüllt. Keine andere Regierung ist hierfür mehr verantwortlich als die bri tische Regierung, die im Jahre 1931 zur Macht gelangte. Amerika wär damals ebenso wie Deutschland zur Abrüstung bereit, und zu Vieler Zeit stand Reichskanzler Brüning an der Spitze der deutschen Negierung. England jedoch lehnte es ab das gegebene Versprechen einzuhalten." ,D)as gleiche Schicksal", fügte Lloyd George hinzu, „hatten die Versprechungen, die hinsichtlich der Minderheiten in der Tschecho-Slowakei, in Polen und anderen Ländern gegeben wurden, Versprechen, nach welchen ihnen die Autonomi« zuerkannt werden sollte, und ^war nach Schweizer Muster. Der größte Teil des heutigen Elends wird durch die Tat sache verschuldet, daß die Steger des Weltkrieges nicht Vie feierlich übernommenen Verpflichtungen der den Besiegten aus gezwungenen Frtedensverträge eingehalten haben. Gelegenheit dazu war genug vorhanden. Der Geist, von dem die surchtbare Macht Deutschlands ersüllt ist, ist aus der Tatsache geboren, daß wir unsere Versprechen nicht eingehalten haben." Lloyd George schloß mit den Worten: „Wir stehen nun der schrecklichen Antwort gegenüber, die je Menschen gegeben wor den ist, welchr das gegebene Mort nicht eingehalten und Vst Verträge verletzt haben." Jede Bemerkung zu diesen Feststellungen Lloyd Georges, dii die Schuld eines Benesch und das Verbrechen der westlichen Staatsmänner eindeutig sestlegen. also die Kriegsschuldsrage ein kür allemal erlediaen. würde iüre Wirkuna abschwächen.