Volltext Seite (XML)
dienz in »emessen aleitung tchtigen. nd Ein rettsche d feiner Aeußere indem 1 ist jetzt ldungen »erstört; en wie- ptmacht mg von ld Herr chisti- genom- wurde itse n- n Nor gestern Cunha, ng frei- !unh a Mr den Amtsgerichtsvezirk Ewenstock und dessen Umgebung vqugrprets Vierteljahr!. M. 1.50 einschließl. S ö« „Illustr.Unterhaltunasblatts" und der ? humoristischen Vellage „Seifenblasen" in der < Expedition, bei unserenvoten sowie bei allen Keich»postanstalt«n. für Eibenstock, Earlsfeld, Hundshübel, vvAMA Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, SchönheiderhaMmer,5osa,Unterstützengrün,WUdenthalusw. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag Knzeiaenpreis: die Neinspaltiae Seile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. Amtsblatt. Fernsprecher Nr 210 Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. LLS — HA. JaHvgavg. '"nss Mittwoch, dci 10. Joli «0.25 ) «8S5 f. «2 - 17».- 710 78 ISS 75 1«0 50 LS0L» l»s 75 1S5.75 15550 4'1. useumS Derson; lrbeiten »entuell t unter rie 1S tsl. iftad gen Buch ¬ st«. La« >1" lvls- üs der .ussr »Id. e 57. en- u. Erster >d-Ei- Zchon ^ganz erung ieb es esund warm »«». «»tz- terei. Gras-Abgabe. Die diesjährige Gra-«utz«ng von der vormals Kunk'schen Wiese und der Waldwtese, beide an Abteilung 79 des Eibenstocker StaatsforstreviereS gelegen, soll als bald freihändig ab-e-ebe« weroen. Bewerber wollen sich an die unterzeichnete Revierverwallung wenden. Eibenstock, den 8. Juli 1912. König!. Forstrevierverwaltung Eibenstock. Die gestrichene Entente cordiale. Rach dem Cri de Karis wird sich das jetzt ausgege- bene französische Gelbbuch über Marokko nicht in seinem ursprünglichen Gewände der Oefsentlichkeit präsentie ren, vielmehr sind mehrere Stellen dem Blaustift der Zensur verfallen. Das Pikanteste aber ist, daß sich diese Stellen größtenteils auf Mängel des „herzlichen Einvernehmens" mit England in den kritischen Tagen der Marokkokrise beziehen. Abgesehen davon sollen freilich auf deutschen Wunsch ^ruch die Stellen gestrichen worden sein, die davon Zeugnis gaben, daß Herr v. Kiderlen zunächst einen marokkani schen Hafenplatz gefordert hat, so der bereits bekannte Bericht Herrn Cambons aus Kissinaen. Das übrige freilich betrifft die guten Freunde jenseits des Kanals. Erstens sollen nämlich die zwischen Caillaux und de Selves einerseits und den englischen Staatsmän nern andererseits über die Entsendung eines oder meh rerer französischer und englischer Schiffe nach Agadir ausgetauschten Schriftstücke gestrichen worden sein. Die zweite Streichung soll sich au! die Zeit beziehen, als zwischen den Regierungen der beiden West mächte allen Ernstes die Frag: eines militärischen Zusammengehens erwogen wurde. Die Möglich keit einer Verwirklichung wäre nicht auf der Höhe der Absichten gewesen, sagt der Cri de Paris, und bittet dann klipp und tlar um Beantwortung folgender Fra ge: „Ist es wahr, daß der Präsident der Republik in jenem kritischen Augenblicke der Verhandlungen einen ihm persönlich eng befreundeten General nach England geschickt hat, wo er sich davon überzeugen sollte, ob England in der Lage sei, gleich zu Beginn etwaiger Feindseligkeiten jene berühmten hundertfünfzig- tausend Mann nach Frankreich zu werfen, van denen so viel die Rede gewesen war?" Dreißigtau - send Mann, nicht einen Mann mehr, habe der betreffende General nach seiner Rückkehr ge antwortet. Der Präsident der Republik habe die sen Bescheid im Ministerrate mitgeteilt, und das habe das Bedauern über das damals bemerkte leichte Wan ken der englischen Freundschaft immerhin et was herabgemindert. Die dritte Gruppe von Streichungen im Gelbbuche soll der gleichen Quelle zufolge den Verzicht auf die Klausel des Vertrages von Algeciras be treffen, die das Regime der Submissionen für alle in Marokko zu vergebenden öffentlichen Arbeiten zum Ge genstand hat. Deutschland sei voriges Jahr bereit ge wesen, auf jene Klausel zu verzichten, aber England sei es gewesen, das energischen Einspruch erhoben habe. Das dürfe jetzt natürlich nicht ans Tageslicht kommen. Tagesgeschichte. Le«tfchl«»d. - Die „Kölnische Zeitung" gegen die A u s la n d s p r e s s e. Der „Köln. Ztg." wird in ei nem anscheinend offiziös inspirierten Artikel aus Ber lin geschrieben: Es lohnt sich wohl, einen Rückblick auf die Art und Weise zu werfen, wie die öffentliche Mei nung in Europa, und besonders in Frankreich und Eng land, sich mit der Begegnung von Baltischport beschäf tigt hat. Auf Grund der jahrzehntelangen Erfahrun gen, die man mit der deutschen Politik gemacht hat, hätte man eigentlich auf eine ruhige und sachliche, vor allem aber abwartende Stellungnahme rechnen dürfen. Die se Erwartung ist aber nur sehr teilweise eingetroffen. Gewiß haben wir mit Befriedigung Kundgebungen zu verzeichnen, die sowohl der allgemeinen Lage wie der deutschen Politik bis zu einem gewissen Grade gerecht werden Es wäre natürlich erfreulich gewesen, wenn die Aeußerungen der Presse sich bisher in diesen Bah nen bewegt hätten. Aber wenn wir auch, namentlich in England, vielfach besseren, Willen als früher be gegneten, so fällt es manchen Blättern doch schwer, ans der alten Haut herauszukommen. Noch viel unerfreu licher sieht es im französischen Blätterwalde aus, wo ein sonderbares Gemisch von Besorgnis und Gehässig keit merkwürdige Blüten getrieben hat. Offenbar be sorgen manche Franzosen, daß ihnen Rußland durch die Lappen gehen könne, und diese Furcht steigert sich in sehr bezeichnender Weise bis zu recht heftigen Angrif fen gegen Rußland, wie man sie sonst nie in der fran zösischen Presse findet. In dem Artikel heißt es zum Schluß: Im übrigen möchten wir noch darauf Hin weisen, daß die außerordentliche Beachtung, die die Begegnung überall gefunden hat, nicht ganz mit der von unseren Zielen verbreiteten Auffassung zu vereini gen ist. Daß Deutschland durch Bündnisse und Verbände derartig lahm gelegt und aus geschaltet sei, daß es politisch nicht mehr recht mitrechnet, das scheint »ns denn doch durch den Verlauf der Kaiserbegegnung einigermaßen widerlegt zu sein. Mit einem schwachen und halb abgetanen Feinde beschäftigt man sich nicht so viel und so besorgt, wie dies jetzt der Fall war. - Reichshaushalt. Dem „Reichsanz." zufol ge schließt der Reichshaushalt für das Rechnungsjahr 1911 nach Endabschluß der Re-chshauptkasse mit einem Gesamtüberschuß von 249131174,91 Mark ab. vefterreich-U«-ar«. — Rangvermehrung in der österreichi schen Flotte. Der Kaiser hat die Schaffung eines Flotteninspektorats verfügt. Hierdurch wird der Stand des Seeoffizierkorps um einen Vizeadmiral, einen Schissskapitän und zwei Schisfsleutnants vermehrt. — Schweres Explosionsunglück auf ei nem militärischen Schießplatz. Wie offiziell mitgeteilt wird, ist auf dem Schießplatz in Oerkeny bei Wien Montag vormittag infolge vorzeitigen Explodie rens einer Granate das Rohr einer Versuchskanone ge platzt. Es wurden hierbei vier Kanoniere getö tet und vier lebensgefährlich verletzt. M»tzl««d. — DerdeutscheReichs la nzlerin Peters burg Montag vormittag besuchte Reichstauzler von Bethmann-Hollweg das deutsche Schulschiff „Hansa" und die Eremitage. Darauf fand beim Minister Saso now ein Frühstück statt, an dem sämtliche in Petersburg anwesende Minister, die hohen Beamten des Auswär tigen Amtes, alle Mitglieder der deutschen Botschaft, General von Tatischtschew und Botschafter Serbejew teilnahmen. Nach dem Frühstück fuhr der Reichskanz ler nach Zarskoje Selo. Abends fand in der deutschen Botschaft eine Abendtafel zu 28 Gedecken statt. Frankreich. - Unfall eines französischen Untersee bootes. Aus La Rochelle wird gemeldet: Bei dem Unterseeboot „Volta" zeigte sich, als es in der Nähe von Lapitlice eine Tauchübung von 25 Metern vornahm, ein Leck. Das Unterseeboot konnte au die Oberfläche gelangen und wurde zur Ausbesserung in das Trocken dock geschleppt. - Das Unterseeboot „Volta" g-hört dem neueren Typ der Tauchboote an. Es hatte vor kurzen, erst einen kleinen unbedeutenden Unfall erlit ten. Zur französischen Wahlreform. Vor der Deputiertenkammer trat die Hälfte der Mitglieder der vier Gruppen der Linken zu einer Beratung zusam men, in der einstimmig eine Tagesordnung angenom men wurde, die Republikaner aufzufordern, sich an der Diskussion der Wahlreform nicht weiter zu be teiligen. Ferner wurde einstimmig beschlossen, die Re gierung zu ersuchen, ihrem bereits früher geäußerten Entschluß, die Wahlreform nur mit Hilfe der Repu blikaner zustande zu bringen, treu zu bleiben. H-M»«P. - Ein stark gepanzertes Linienschiff. Die Regierung beharrt, wie ein Drahtbericht aus Haag meldet, auf ihrem den Kammern vorgelegten Entwurf, wonach im Jahre 1913 in Vlissingen ein stark gepan zertes Linienschiff mit schwerer Geschützausrüstung er baut werden soll, nm die Neutralität auf der westlichen Schelde aufrechtznerhalten und einer an der Küste ope rierenden Flotte die Benutzung des Hafens und der Reede von Vlissingen untersagen zu können. Die Re gierung hält die Betonbatterien und anderen Bertei- digungswerke für keineswegs ausreichend. Die Kosten werden auf 5360000 Gulden beziffert Wpanie«. — Gefecht mit den republikanischen Truppen. Entgegen den von der portugiesischen Re gierung veranlaßten Meldungen, in denen der jüngste Aufstand der Monarchisten als unerheblich und im we sentlichen bereits unterdrückt hiugestellt wird, beurteilt man in Madrid die Lage in der benachbarten Republik als sehr ernst. So wird aus der spanischen Grenz stadt Tuy gemeldet, daß in der kleinen, 7 Kilometer von der Grenze entfernten Stadt Valencia de Alcanta am Sonnabend ein förmliches Gefecht zwischen den oort vereinigten portugiesischen Royalisten und den sie ver folgenden republikanischen Truppen stattgefunden habe. Die Monarchisten besetzten unter der Führung Sepul- das den dortigen Bahnhof, wurden aber von den por tugiesischen Truppen über die Grenze zurückgeworfen. Türkei. - Baldiger Friedensschluß im Tripo lis krieg. Der Wiener Neuen Freien Presse wird ans Konstantinopel telegraphiert Man glaubt in hiesigen eingeweihten Kreisen um einen baldigen friedlichen Aus gleich. Marokko. Ein Franzosensieg in Marokko. Ein Brief des Generals Gouraud teilt mit, daß er über den Rog, einen vollständigen Sieg davongetragen habe; der Feind habe zahlreiche Tote auf dein Schlachtfelde gelassen. Ob damit der Rogi endgültig erledigt ist, bleibt abzuwarten. „Siege" über Marokkaner pflegen nach den bisherigen Erfahrungen wenig entscheidender Natur zu sein Tripolis. Neue Kämpfe vor Benghasi in Sicht. Dem „Corriere della Sera" wird aus Benghasi ge meldet, daß die vereinigten Türken und Araber die kriegerischen Operationen in voller Stärke wieder anf- geuvmmen haben. Oertliche Md sächsische Nachrichten. Eibenstock, 9. Juli. Die Geschäftsstelle des Komitees für ein Militär luftfahrzeug „Ober- erzgebirge" gibt bekannt, daß die zur Beschaffung des Flugzeuges erforderlichen Mittel in Höhe von 25000 Mark bereits jetzt an die Filiale der Sächsischen Bank zu Annaberg abgeliefert worden sind. Da noch eine größere Zahl von Ortschaften, darunter einige Städte, ausstehen, so ergibt sich das hocherfreuliche Re sultat, daß noch ein ansehnlicher Ueberschuß an die Na tionalflugspende wird überwiesen werden können. Eibenstock, 9. Juli. Am Donnerstag wird das Kraftfahrbataillon von Freiberg auf sei ner Uebungsfahrt Aue-Schwarzenberg-Johanngeorgen- stadt auch Eibenstock passieren. Auch bei der ei nige Tage später erfolgenden Rückfahrt wird Eibenstock wieder berührt wevden. Eibenstock, 9. Juli. Es ist in letzter Zeit wiederholt vorgekommcn, daß die Schnitz spane, die in den Holzschleifereicn nnd Kahlschlägen im Walde als Abfall zurückbleiben und als Feuerungsmaterial Verwendung finden, in offenen Handwagen oder in offenen auf dem Rücken getragenen Bün deln befördert weroen. Bei dieser Art der Beför derung fallen eine Menge Späne auf die Wege herab und bleiben, da niemand darauf achtet, dort liegen. Die Folge davon ist, daß die Wege unsauber ausschen und die Schleusen, wenn das Regenwasser die Spä ne in die Gräben spült, verstopft werden. Bei star ken Gewittergüssen hat dann das Wasser keinen Ab fluß, staut sich und kann erhebliche Beschädigungen der Wege herbeiführen. Deshalb empfiehlt es sich, ganz abgesehen davon, daß sich diejenigen, die die verlore nen Holzspäne auf den Wegen liegen lassen, noch Para-