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Dresden, den 8. Mürz itzoy Nr. für IY4,2OO Thlr. 12 gl. 12 2898 269 i6 18 6 s 6 - Lauvan Löbau Pulsnitz Bischofswerda Margglisse Wiegandsthal Hoyerswerda Seidenberg 102,162 822,140 221,078 217,262 47,700 6083 Zu Bud iss in Görlitz Sächsische Leirnvand-, Damast-und Zwillich - Manu fa ktur. Ohne die Leinwand zu berechnen, die im Lande selbst verbraucht wird, beträgt die Ausfuhr in andre Länder immer gegen zwei Millionen Thaler. In den oberlausttzi- scheu Zolleinnahmen ist nur allein 1798 zum Ausgange vergeben worden: chsen hat in Absicht dieser Mannfactu- ren vor andern Landern einen ganz beson dern Vorzug; besonders aber liefert die Over- Lausitz fast in alle Welttheile Waaren dieser Art, die ihr von den Nachbarn sowohl in Rücksicht der Menge als auch grösitentheils der Gute, bisher nicht streitig gemacht wer- Da der Flachsbau in den mei den konnten. sten sächsischen Kreisen mit allem Fleiß be trieben wird, ist an Garn selten ein Mangel, und nur feinere Gespinnste werden zuweilen der Garnsperre ungeachtet, zu vielen lausend Stück aus Schlesien in die Lausitz eingeführt. Auch in der Niederlausitz zeichnet sich So rau vorzüglich in Leinwandwaaren aus. Es sind daselbst gemeiniglich zweihundert Weber, die alle Arten rohe, weiße und bunte, auch Sackleinwand, Platilles, Noyales, Cruda's, Dretagnes, Dowlaßen, Buchlinnen, Gin gans, Glanzleinen, gefärbte, gedruckte und geiermte Stetfleinwand, auch viele gedruckte feine Tücher fertigen. Zn den umliegenden Dörfern werden über 3000 Scheck Mittel leinwand gewebt. 1636,894 ^hlr. 22 gl. Lauban stand lange mit England in gar keiner Verbindung, sondern nur mit Sva- Das Ankommen und Abgehen der da nken. sigen (Bilberflotte bestimmte das Steigen und Fallen der Handlung. Die rothe und weiße Leinwand bei Zittau und Lauban geht sehr nach Frankreich, Spanten, England, der Schweiz, Holland und Italien, unter dein Nahmen: schlesische Letnwand. Viele E e