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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 2^7 Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu ach Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz ' Diele Heilung erschein, «äyUch Mi, Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Q 1 Q/kO Bezugspreis, Bei Abholung 14 tägig I.— RM., frei Haus um RM. . Feiertage. - Geichästsslelle: Nur Adolf-Hitler-Str. 2. Fernruf nur 5L1 einschließlich 12 bezw. 15 Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 2.50 RM. Mm deutschen MbwedrwMen verdlutet Erfolgreiche deutsche Vorstöße - Im Sumpsgebiet weiter vorwärts ' ^cach Wochen schwerster Abwehrlämpfe brach immittle - jen Frontabschnitt der massierte Ansturm der Bolsche- visten plötzlich ab. An dem eisernen Abwehrwillen unserer Gruppen hatte sich der Feind verblutet und erschöpft. Deutsche Infanteristen und Pioniere nutzten diese Schwäche tus und setzten sofort zn zahlreichen Unternehmungen an, um teckengebliebene Angriffsreste, Frontausbuchtungen und Vor sprünge zu beseitigen. hierbei wurden, wie das Oberkommando der Wehrmacht nitteilt, mehrere bolschewistische Kampfgruppen in ihren stütz- »unktartig ausgebauten Stellungen eiugeschlossen und ausge- wben. Bei einem dieser Unternehmen nahmen 60 Sturm- noniere der Infanterie-Division „Großdeutschland" 120 er- 'ittert verteidigte Sowjetbunker, wodurch der eigene Frontver- auf wesentlich verbessert wurde. In dem unübersichtlichen Moor- und Buschgelände südost wärts des Ilmensees wurden bolickewistiicke Kamviaruv- >sn, die einige der festen Landbrücken zwischen den Sümpfen Herren wollten, eingeschlossen. Vergeblich versuchte der Feind, >en Ring durch verzweifelte Ausbruchsversuche wieder zu sffnen. Das zunächst nur von einigen wenigen bewährten MG.-Schützen gebildete letzte Riegelstück hielt stand, bis es so verstärkt war, daß es für den Feind kein Entrinnen mehr gab. Zo wurde der Weg durch die Sümpfe frei. Den wrdringenden Infanteristen und Panzern, die von Stürz- ampfflugzeugen hervorragend unterstützt wurden, folgten die Kolonnen mit Munition und Verpflegung auf den gerade er- ämpften Landbrücken. Um den Nachschub, der im Kampfgebiet am Ilmensee o entscheidend wichtig ist, gingen auch die Einsätze der Kampfflugzeuge, die den frontnahen Kolonnenverkehr und die Bahntransporte im Hinterland des Feindes angriffen. Zahlreiche Züge, abgestellte Güterwagen und sonstiges rollen des Material wurden durch Bombeuvolltreffer vernichtet. Ser Kampf um Stalingrad In Stalingrad rollen deutsche Panzer über Trümmerfel der, bekämpfen die in Kellern verborgenen Bunker uns zer mahlen im Vordringen gegen festungsartig ausgebauie Fabri ken die Barrikaden aus Schutt und zusammengebrochenen Eisenträgern. Wo die Truppe bei Tag ihre Kümpfe nicht mehr abschließcn kann, setzt sie ihre Vorstöße im Laufe der Nacht beim gespenstigen Licht zahlreicher Leuchtkugeln gegen die in den tiefen Schatten verborgenen Bolschewisten fort. Verzweifelt wehrt sich der Feind. Unsere Panzer und mit ihnen die Bom ben der Kampfflugzeuge aber öffnen immer wieder die Siurm- gassen für die Infanterie, die nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen am 7. Oktober weitere Häuserblocks stürmte. Auch in dem Steppengelände am Nordriegel waren die Sturmgeschütze bei der gemeldeten Vernichtung feindlicher Kräfte maßgeblich beteiligt. Da auch auf feindlicher Seite zahl reiche Panzerkampfwagen die erbitterten Gegenstöße unterstütz ten, kam es fast ununterbrochen zu schweren Kämpfen von Panzer gegen Panzer und Panzer gegen Einzelkümpfer. Eine andere Seite der Schlacht um Stalingrad ist der Kampf zwischen Flugzeugen und Artillerie, bei dem die deut sche Luftwaffe immer wieder erfolgreich ist. Sturzkampfflug zeuge führten ihre Angriffe gegen schwere bolschewistische Bat terien, die vom Ostufer der Wolga aus ihr Feuer aus die! deutschen Stellungen richteten. Die am Ufersanm eingegrabenen Geschütze waren zum Schutz gegen Luftangriffe von Flakbat terien umgeben, deren heftiges Abwehrfeuer die ersten Angriffe der Sturzkampffliegcr aus sich zog. Nach Volltreffern stellten die Batterieit das Feuer ein, so daß sich die Angriffe der Sturzkampfgeschwader voll entfalten konnten. Zahlreiche Ge- schütze wurden hierbei niedcrgekümpft. Die Einsätze der Kampf flugzeuge wurden von deutschen, rumänischen und kroatischen Jägern gesichert, die zehn bolschewistische Flugzeuge abschossen. Sowjetische Kavalleriedivision durch Stukas aufgerieben In den Bergen des Kaukasus hält das harte Ringen rrnvcnnindert an. Nach den beim Oberkommando der Wehr- macbt vorlieacnden Meldungen wurden dem Feind am 7.10. wieder 50 Erdbunker und 25'befestigte Feldstellungen entrissen. Die Bolschewisten suchten am 7. Oktober in den sich nach Sü den öffnenden Tälern im Raum von Tuapse Kavallerie-Einhei ten anzusetzen. Dieser Versuch wurde von unseren Aufklärungs fliegern rechtzeitig erkannt. Sturzkampfflugzeuge griffen die be rittenen Truppen an und zersprengten eine Kavalleriedivision, die nahezu völlig ausgerieben wurde. Weitere Luftangriffe un serer Kampf- und Zerstörerflugzeuge richteten sich gegen feind liche Stellungen und gegen Versorgungsanlagen der Stadt Tuapse. Die eingesetzten Verbände kehrten nach Abschuß von neun Flugzeugen vollzählig in ihre Einsatzhäfen zurück. Südlich des Terek sicherten unsere Kampfgruppen das am Vortag gewonnene Erdölgelände bei Malgobek. Infante rie, die sich bei der Einnahme von Malgobek durch ihren An griffsgeist besonders Hervorgetan hatte, drang südlich und süd ostwärts der Stadt in stark befestigte Stellungen der Bol schewisten ein und warf den Feind weiter zurück. Schwere Schläge der deutschen Luftwaffe Deutsche Kampfgeschwader unterbrachen am 7 Oktober nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht den feindlichen Eisenbahnverkehr in: Raum ostwärts von Stalin grad durch Zerstörung der Gleisanlagen und Bahnkörper. Mehrere Oeltransportzüge erhielten Bombeuvolltreffer und brannten vom ersten bis zum letzten Wagen aus. Die sich schnell ausbreitenden Brände griffen auf zahlreiche auf Nachbarglet- sen abgestellte Güterwagen über, die ebenfalls zerstört wur den. Aus den Bahnlinien nach Astrachan sielen fünf lange Gü terzüge sowie drei unter Dampf stehende Lokomotiven den gut gezielten Bomben unserer Kampfflugzeuge zum Opfer. In der Nahe von Ausladestationen stellten die Kampfflieger zahlWiche Ansammlungen von Lastkraftwagen fest, die sofort mit Bomben schweren Kalibers angegriffen wurden. Große Brände z-ug- ten von der Wirkung dieser Angriffe. Auch ein bolschewistischer Feldflugplatz wurde von einem im Tiefslua anareffenden Kampsverband mit Bomben belegt, die Betriebseinrichtungen, Materiallager und Abstellboxen am Raus des Flugfeldes zer störten. 7r stündige Srrfoigung Die Versenkung des USA.-Truppeutransportes Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, ist als erstes von den Unterseebooten, die am 25. und 26. September «einen schnellen amerikanischen Truppentransport im Nordatlantik zum größten Teil vernichteten, das Boot unter Führung des Oberleutnants zur See Hellriegel in einem i Stützpunkt eingelaufen. Die übrigen beteiligten Boote stehen noch am Feind. Oberleutnant zur See Hellriegel hat nach dem Einlaufen in seiner dienstlichen Meldung Angaben über seine Beobachtungen gemacht, die den Untergang der drei großen .Fahrgastdampfer, die insgesamt 13 000 Mann befördern konn ten, :m einzelnen bestätigen. Aus dem Bericht des Komamndanten geht hervor, daß er und seine Kameraden während der tagelangen Verfol gung reichlich Gelegenheit hatten, die-Typen der später ver renkten Dampfer festzustellen. Der größte Transporter war ein Schiff, dessen Länge und Aufbauten den Kommandanten an den weltbekannten deutschen KdF.-Dampfer „Wilhelm Eustloff" mit seinen 25 000 BRT. erinnerten. Es war der über 19 000 BRT. große Fahraastdampfer vom Typ „Viceroy of India", den ein anderes U-Boot durch drei Torpedos zum Kentnern brachte. Aeber den von ihm selbst versenkten Fahraastdampfer von über 17 000 BRT. sagt Oberleutnant zur See Hellriegel aus: „In zweiundsiebzigstündiger Verfolgung habe ich den Damp fer, den ich mir zum Ziel genommen hatte, deutlich genug beob achten können und habe auch Mitgliedern meiner Besatzung reichlich Gelegenheit gegeben, sich das auffallende Schiff genau anzusehen. Ich habe deutlich die Umrisse gesehen, den großen Wierkanten-Aufbau, die senkrechten Masten, den etwas ange schnittenen Bug, die beiden Schornsteine und die Brücke dicht Leim vorderen Schornstein. Es handelte sich um ein Schiff oom Typ „Reina del Pacifico". Die Silhuette war charakteristisch. Mit einer Stichflamme von fast hundert Meiern flog das Schiff in die Luft. Ich glaube nicht, daß jemand aus dieser Hölle mit dem Leben davongekommen ist." Weitere Einzelheiten über die Versenkung der beiden übri gen Truppentransporter werden zu gegebener Zeit veröffent licht werden. Der erfolgreiche Angriff deutscher Schnellboote Die letzten Berichte des Oberkommandos der Mebrmackt melden Erfolge deutscher Schnellboote im Schwarzen Meer und im Kanal. Am 8. Oktober wird erneur von kühnen Angriffen > auf die britische Versorgungsschiffahrt berichtet. Von den Stützpunkten am Kanal aus nahm ein deutscher Cchnellbootverband in der Nacht zum 7. Oktober Kurs auf die englische Ostküste, wo er auf der Höhe von Comer auf einen stark gesicherten Geleitzug stieß. Aus der großen Zahl der Sicherungs sahrzeuge ging hervor, daß es sich wiederum um einen beson- sers wertvollen Geleitzug handelte. Die S-Voote durchbrachen sie feindliche Sicherung und kamen nach schneidigem Anlauf zum Torpedoschuß. Hintereinander dröhnten die Explosionen über den Kanal, der von weithin sichtbaren Stichflammen erhellt wurde. Innerhalb weniger Minuten versenkten die Boote vier Frächter mit zusammen 11500 BRT- die rund 17000 Tonnen Ladung beförderten, sowie ein Vewachunqsfahrzeug. Obgleich die kindlichen Zerstörer und Bewacher sofort zum Gegenangriff übergingen, stießen die S-Boote von neuem gegen den Geleitzug sor und torpedierten zwei weitere Frachter, deren Untergang wegen der immer stärker einsetzenden Abfvehr nicht mehr beob achtet werden konnte. . NraSerMM Nach Abschluß seiner Frontreise und dem Empfang im Führerhauptquartier traf der Generalsekretär der Faschistischen Partei, Aldo Vidussoni, als Gast des Leiters «der Parteikanz lei in München ein. Die Briten führen zur Zeit Verhandlungen mit der ar gentinischen Regierung, um Lebensmittel für England zu er- Mten. Das schwierigste Problem ist die Transportfrage, weil sugland nicht den nötigen Schiffsraum zur Verfügung stellen sann und versuchen mutz, aus südamerikanischem Besitz Schiffs raum zu kaufen oder zu pachten. Der Irak leidet an Medikamentenmangel, weil die gerin gen Bestände durch die Einwirkung der englischen Besetzung rufgebrauchl sind und Ersatz nicht herangeschafft werden kann. Die dadurch bedingte schwere Verminderung ärztlicher Fürsorge hat eine starke Ausbreitung von Krankheiten verursacht. Sie USD. im NaüMg Der deutsche Vorsprung — Lehrer und Schüler Zwei mal zwei ist auch in US-Amerika nicht sechs oder acht, wie Roosevelt der Welt glauben machen möchte, sondern wie in Deutschland ebenfalls vier. Dieses Wort Hermann Görinngs zur Vermenschlichung der astronomischen Produk- tionsziffern aus Washington kann man getrost als Grundlage für einen Vergleich der deutschen und amerikanischen Rüstungs- anitrengungen benutzen. Dabei soll an dieser Stelle nicht Zahl gegen Zahl gestellt werden' Eine verantwortungsbewußte Re» gierung läßt darüber sowieso nichts verlauten. Auch die hier gewonnenen und dort verlorenen Rohstoffgrundlagen sollen diesmal nicht zur Beurteilung herangezogsn werden. Es gibt eine viel wirksamere Methode zur Demonstration des deutschen Vorsprungs: den Pergleich der beiderseitigen technischen Ope rationen zur Meisterung und Vervollkommnung der kriegswirt schaftlichen Anforderungen. Kurz gesagt: welches sind unsere, welches die dortigen derzeitigen Kriegswirtschastsprobleme? Die Wirtschaftslenkung ist anerkanntermaßen das Kern stück einer leistungsfähigen Kriegswirtschaft. In US-Amerika ringen die Rüstungsgewaltigen wie Nelson, Morgenthau oder Baruch nach dreiviertel Jahren Kriegsdauer mit den wechsek- seitio steigenden Löhnen und Preisen. Die Auseinandersetzung um das Antiinflationsgesetz ist dafür der beste Kronzeuge. Kaufkraftabschöpfung und Rationierung bereiten schweres Kopf zerbrechen. Roosevelt hatte zum Beispiel vor einem halben Jahr den Milchpreis festlegen, indeß die Butter- und Käsepreise sich frei entwickeln lassen. Die Folge: cs gib zwar genug Butter, aber mit jedem Monat weniger Frischmilch. Er ließ die Ar beitslöhne der Rüstungsindustrie anziehen, band aber die Agrar preise «mnd damit entsprechend die Entlohnung des Landarbei ters. Das Ergebnis: zunehmender Arbeitermangel bei den Far mern durch Landflucht zu den industriellen Locklöhnen; weite Flächen Kaliforniens konnten nicht abgeerntet werden. Be schränkung des Arbeitsplatzwechsels heißt nun der rüstungs wirtschaftliche Schlachtruf Washingtons. Und so laboriert der Amerikaner an den Kinderkrankheiten der Wirtschaftslenkung. Hier bleiben Rüstungsfabriken wegen Stahlmangels unvollendet, dort ramscht Henry Kaiser für Luftfrachter und Rekord», schiffe Stahl über den schwarzen Markt. Unsere entsprechenden Probleme drehen sich zur gleichen Zeit allerdings nicht um das Einmaleins der Kriegswirtschaft- um Löhne, TMise, Arbeitsplatzwechsel, sondern um deren letzte Verfeinerung. Pioniere der gelenkten Wirtschaft stoßen ständio auf Neuland: Die Parole lautet: Lenkung durch Selbstverantwortung, Einschaltung des Unternehmers, des verantwortungsbewußten Arbeiters zur Verbesserung bezw. zur Verminderung des Papier krieges, zur Bestimmung der Akkordlöhne. Auf das unhandliche Eisenkontingent folgte der vielseitige Eisen scheck, auf die Einzelbereitstellung von Einftchrdevisen die Erweiterung zu pauschalen Genehmigungen. Dis wirtschaftlichen Fachorganisationen übernehmen mehr und mehr die Kontroll- und Lenkungsaufgaben staat licher Aemter. Unternehmer und DAF erproben be währte Arbeiter als Selbstkalkulatoren zur Lohngestal tung. setzen tüchtige Bergleute zur Ermittlung der Akkorde im Gedinge ein. Die Periode des Zwangs und der Kontrolle kann allmählich durch die Westdung zum innerbetrieblichen Vertrauen zum Arbeiter ersetzt wer den. Der seit 1933 erzogene neue Unternehmertyp wiederum hat auf die reine Nutzung von Marktvor teilen verzichtet und sich auf seine Treuhänderschaft ge genüber den höheren- Staatszielen besonnen. — Der Unterschied zu den USA liegt klar zutage. Es ist der zwischen Meister und Schüler. Mit einem Bild aus dem Musikleben: die UGA quälen sich mit primitiven Fingen- satzfragen, wir meistern den letzten inneren Gehalt der Kom position. Deutschland verringert Kontrollen und Papierkrieg, weil es mündig ist. In Washington Hausen die Stenotypistinnen der Wirtschaftsbürokratie zu vieren in kleinsten möblierten Zim mern und die Zahl der Beamten in USA stieg im letzten Jahr Von 1,5 auf 2,2 Millionen, um siebenhunderttäufend! , , DNB. Berlin, 8. Oktober. Der Führer verlieh auf Vor schlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleut nant Schröter, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Ferner an Oberleutnant Fritz Sengschmitt, Flugzeugfüh rer in einem Kampfgeschwader. Ritterkreuzträger Major Georg Hesse gefallen , DNB. Berlin, 8. Oktober. Am 22 September,1942 fand in > oen Kämpfen nördlich Stalingrad der in Oberschönbrunn (Kreis Görlitz) geborene Ritterkreuzträger Major Georg Hesse, Kom mandeur eines Kradschützenbataillons, den Heldentod. Neue Ritterkreuzträger ' DRV. Berlin, 8. Oktober. Der Führer verlieh das Ritte«, kreuz des Eisernen Kreuzes an Major Alfons Eckhardt, Bataillonskommandeur in einem Lnsanterie-Rcgiment; Haupt- mann Otto Schwarzer, Bataillonskommandcur in einem Jnfanierie-Rcgimcnt; Oberleutnant Eugen Selhorst, Ba- taillonssührer in einem 2nsanterie-Rcgimcnt; Oberfeldwebel Helmut Lutze, Zugführer in einem Kradschutzcnbataillon; Ober- gefreiten Gustav Bergmann, in einem Jnsa»teric-Regimeirt. Geplätscher um den USA-,.Materialstrom" Auch England ist nicht zufrieden DNB. Stockohlm. 8. Okt. Die „Times" übt ziemlich unoer. blümte und leicht ironische Kritiken der Belieferung Englands mit amerikanischem Kriegsmaterial. Offenbar ist man in Lon don der Meinung, daß England zu wenig abbckommt und dis Amerikaner zu viel sür sich behalten. Das Blatt schreibt, bei der Verteilung amerikanischen Kriegsmaterials entstehe immer zuerst die Frage, wer zuerst versehen werden solle, die eigenen Kräfte im Heimatlande, die amerikanischen Expeditionstrupps» oder die anderen Alliierten. „Es sichle nicht an Beweisen,, bau viele amerikanische Offiziere zuerst Amerikas Sicherheit im Auge haben, wenn es gilt, das zur Verfügung stehende Ma terial zu verteilen.