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Nr. 276 96. Jahrgang Donnerstag, 23. November 1944 Pulsnitzer Anzeiger -Di«a»pr«i»! »«I «-»la»« " t»««s l.— «N, sr«I H«B U0 U d«-. t» M» rrta-rl-h». «»»>»,»» --naM» Lw »«. Vlutige Zwischenfalle«. Demonstrationen in Frankreich Lie mammen oer roegeisterung, Vie in ^Modern, scheinen saft ganz, erloschen zu sein vnidel blüht mehr denn je und das Bolt begi Eo charakterisiert das Blatt des Außenri -L Aube", die aeaenwartiae Lage m Fran aber auch der Bolschewismus der sich überall l. Die eidender politische, orderung der Re- F Ljungerdemonstration t« Liudhosea / ?^»dowletunton, Werg Deportation, »lefenigen, »re »einen Ausweis erhalte» hätten, seien noch am selben Tage erschoßen W-rd-K» t rage, ob die es ! / Frankreick Nunasver' „Wir wollen arbeiten, brauchen aber mehr Vssew Feier -es lettischen Nationalfeiertages in Berlin - Axkihlich »«< lettischen Rati»»«Ii«i«,I«a«r s«nd in verlin *»s W»- lechunz »es Ersten üte»er«t»irekt»r« »er lettischen l»nd«»«i,ei», V«»- weltun«, vt»enl Denker», ein« feierlich« Eitznn- ßett, an »er »entscherseit» Vertreter »er veh»r»r« teilnehmen. von lettischer Seite« waren die Vtit-Iiede, der landeteigen«« Verwaltung, Vertreter der btti» sehen tt-L«at«» »ad eine X»»«HI mich v»»lin »»«kuiert«, Lette» anwesend. eine Nachfrist für di« Ablieferung bewilligen müssen. Way. rend ursprünglich die Waffen den Regierungsorganen uber- yegeben werden sollten, wird setzt angeordnet, daß sie an me alli- terteu Militärbehörden abzuliefern sind. Da die Regierung sich selbst keine Autorität verschaffen kann, sucht sie mit Hilfe der Militärbehörde die Entwannungssorderuna durchzusetzen. Daß alle diese Organisationen, mit denen Moskau seinen Einfluß im Westen zu verstärken sucht, nach einem einheit lichen Plan arbeiten, kommt auch in der Zusammenarbeit der belgischen und französischen Untergrundbewegung zum Ausdruck. Nach einer Mitteilung des Londoner Nachrichten dienstes hat soeben in Baris eine Zusammenkunft der Leiter der französischen und der belgischen Widerstandsbewegung stattaekunden. Hungerdemonstration „befreiter" holländischer Arbeiter Die Arbeiter der von den Anglo-Amerikanern besetzten holländischen Industriestadt Eindhoven, darunter die 15000 Mann starke Belegschaft eines großen Werkes, veran stalteten am Dienstag laut Exchange Telegraph Massenkund gebungen. verbunden mit einem halbtägigen Hungerstreik, aus Protest gegen die völlig unzureichende Lebensmitteizu- teilung. Die wöchentlichen Rationen umfassen z. B. weder Milch noch Fett, atmesehen von einer zweimaligen Zuteilung von se 1A Gramm Fett seit der Besatzung. An die Regrerxng wurde die Aufforderung gerichtet, die Verwaltung nach deut schem Vorbild zu verbessern. Tie Flammen der Begeisterung, die in Frankreich hell sein. Der Schwas- -gmnt zu murren. Alchenministers Bidalt Lage m Frankreich. Es blüht . bei sich überall im Gefolge der anglo-amerikanischen Besetzung in den Unterarundbeweaun- gen konzentriert hat. Der französische bolschewistische Senator Cach in erklärte nach einer Meldung des BruMer Nach- NchtendiensteS klipp und klar daß das französische Volk sich Nicht entwaffnen laste Auch die britische Zeitschrift „New Leader stellt sek. daß sich die Untergrundbewegung m energisch und mit Erwtg de Gaulles Entwasf- ^.ch widersetzt habe Der Streit werde immer erbit terter geführt, und es komme wahrscheinlich bald zu dem ent- scheidenden Kampf um di« endgültige Macht zwischen der Widerstandsbewegung und der de-Gaulle-Regierung. Auch in Griechenland habe sich die bolschewistische Bewegung er wartungsgemäß geweigert, der Aufforderung nach Waisen- Abgabe Folge zu leisten. Große Demonstrationen im ganzen Lande bei denen es zu blutigen Zwischenfällen kommt, wie- verholten sich Tag für Tag. .. Die Lage in Belgien spitzt sich gleichfalls immer zu. Die Wechte Ernabrungslage sei hier ein enticheidender politische, Faktor geworden. Der Entwassnungsaufwrderung der Re gierung Pierlot ist offenbar nur unzureichend Folge geleistet worden, denn die Regierung bat wie fetzt gemeldet wird. Ganze Arbeit ls Antwerpen geleistet ' f Außer dem 73 Meilen langen Scheldekanal müssen auch »och die Hafenbecken in einer Ausdehnung von drei Mil lionen Quadratmetern gesäubert werden, »h« Antwerpen für di« Versorgung der alliierten Armee in Betrieb genom men werden kann, erklärte Admiral Ramsey, der Marine- oberkommandierende der alliierten JnvastonSstreitkräfte, nach einer Meldung de« „Daily Sketch' vom DienStag. Die Marin»- ftreitkräfte seien damit beschäftigt, mit allen Mitteln die Säubo- rung durchzuführen, aber, der Feind habe feden nur denkbaren Minentyp und jede nur denkbare Teufelei angewendet, um zu verhindern, daß di« Minen ausgenommen werden könnten. l Nellallsbmt -es jas-W-erl Mirrb-rßs Das italienisch« Hanvtgnartior meldet: Der Unt«»- Daatssekrrtär de« KrieaSminifterinmS erstattete dem Due» «inen Bericht über de» Wirderausba« de» OssizierkorpS nach de» Grundsätzen des Faschismus. Der Duce empfing ferner di« Provinzleiter de» italienische» Frontkämpferverbandes. Der Präsident de» verbände» versichert« dem Duce di« unev- fchütterlichr Tr«u« und Gesolgkchast der italienischen Front kämpfer. In einer kurzen Ansprache betont» der Duce, daß da» faschistische Italien entschlossen sei, den Kampf um B«- frriung Italiens bi» zum äußersten zu führen. Entscheidend wären in diesem Kri«ge nicht die materiell««, sondern di« Giftigen Kräfte. - Nachdem mit den anglo-amerikanischen Truppen der «un- -er auch in den von ihnen besetzten holländischen Gebieten deinen Einzug gehalten hat, benutzen die vo» MoSlau gekauf- ten Elemente die herrschende Unzufriedenheit, um die Arbeite, «if die Straße zu bringe«. So wurde in allen Fabriken Eindhovens, auch in den riesige« PhilippS-Rundfun»- Werken, ei« -wSlsfiündiser Streik durchgeführ«, um die Forderung durchzudrückrn, mehr Lebensmittel bewilligt zu «halten. Dte Streikenden »«stammelten sich aus dem Haupt- Platz der Stadt, wo eine Versammlung u»ter dem Wahlspruch »Wir wollen arbeite«, branche» dazu aber mehr Esten" ab- Oehalte» wurde. Die kommunistischen »Statoren tibten bei d«r »undgebuna »Harfe Kritik an der Regierung. Sie erklärten in aller Offen- »eit, daß ihre Familien hungern müßten, soweit sie nicht au» trüh«ren Tagen LebenSmittel »«rsteckt hätten »der Nahrung»- Wittel von d«n alliiert«, Truppe« erbettel« Unntrn. Man wüste,umt»d«st die L«ben»mitt«l, die Mar rar, aber trotzdem Wnerhalb de» Lande» versügbar find, gerechter verteilen, M« vkchange T«l«graph berichtet, «mfaffen »Smlich di« wöchent- *ch«n Rationen B. zur Zeit »»der Milch »och S«tt. Lv-lau- ichmeigt zs« sowjetische« Terror ! „Wenn man erlebt, wie daS riesig« Unrecht einsach üb»»- fehen werde, da» die Sowjet» in letzter Zeit vielen Völler« Europa» rufügten, dann stellt man mit Recht die Fr England überhaupt »och zu den Prinzipien steht, für angeblich den Krieg erklärt«.- Das schreibt „Latholie Time»', ein Außenseiter in der britischen Agitation. Da» Blatt sagt weiter, wenn Großbritannien in Wahrheit der ver« ''echter der Freiheit sür alle sei, wie könne e» dann die Hand- «ungrn der Sowjetunion zulasseuk Sie stellten nämlich nichts anderes dar al» di» Unterjochunng der Völker. Unter » > Deckmantel „Befreiung von den Deutschen' verwirklich« Mos kau sein« Pläne, und England heiße sie aut, indem e» zu allem schweige. Versklavung und Tod habe die „Befreiung' durch die Sowjet» auch den baltischen Völkern gebracht. Die Litaue, beispielsweise seien von Sowjetbeamten verhört worden. Am Schluß der Vernehmungen habe man ihnen verschiedenfarbig« Ausweise auSgehändigt, die über ihr Schicksal entschiede«, tzrün bedeutet Zwangsarbeit, Rot Einziehung zum Dienst sü» HI in Waffenausbildung ! I« den WehrertüchtigungSlaaern der HI werden di« Jungen dicht nur in sportlicher Hinßchi für ihren späteren Einsatz in der deutsche» Wehrmacht gestählt, sie erhalten auch gleichzeitig ein« gründliche Ausbildung mit den neuesten und modernsten deutschen Waffen durch bewährte Frontkämpfer. Hier gibt ein Oberfeldwebel des Regiments „Großdeutschland', der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet ist, einem Hitlerjungen Anweisung im Gebrauch der Panzerfaust TO-EP (Wb) Woroschilow seines Postens als Mitglied des BerteidigungS- ausschusse- enthoben Wie Reuter aus Moskau meldet, wurde dort amtlich b«- kanntaegeben, daß Armeeaeneral Nikolai Bulgarnin zum -um Mitglied des „Staatlichen Vrleidlgungsansschusses' an Stelle von Marschall Woroschilow, der seiner Aufgabe alS Mitglied des Komitees enthoben wurde, ernannt worden ist. Joseph Caillaux gestorben . Wie aus Paris gemeldet wird, ist der frühere franzö- sische Ministerpräsident Joseph Caillaux in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 81 Jahren gestorben. Selbkaufop'enmg eines PionieroMers Pwuterr. die Memel zur «bwehrderetten Festima a»S- bauten sprengten im verlaus der Kamps» zahl reiche wichtig« Brücken, die oft weit hinter de« sowjetische« Verbände« tomen. Reben ihrer Hilfeleistung bet der Rückführung der Bevöik«- rung und der Bergung von Wirtschaft»- und Kriegsgütern find sie mit einer Reihe von ruhmvollen Einzeltate» herv»»- «treten. Ein Ptonierokfizter. der mit «ine» Schienenaufrei- per eine wichtige Strecke zerstörte, wurde vo« den Bolsche wisten überrascht. Die Sowjets versuchten, sich mit allen Mit teln in den Besitz diese» wertvollen Geräte» z» setzen. AIS der Pionierofsizier erkannte daß er seinen Schienenausreiber, der keinesfalls in die Hände de» Feinde» fallen sollt«, nicht m«hr in Sicherheit bringen konnte, sprengte er sich samt dem Gerät in die Luft. Am jede» Zoll Boden f Gedämpfte Feindstimmen zu den Kämpfe« im Westen ' Die Berichte in der gegnerischen Presse über die Lag« an der Westfront tragen alle einen gedämpften Ton. Opti mismus ist nur noch am Rande spürbar, und er ist weniger von Ueberzeuaung getragen al» aus agitatorischen Gründen eingestreut. Auch Eisenhower läßt keinen Zweifel über die Schwierigkeiten, denen er sich aegenübersieyt. Wie Reuter mrtdet, betonte Eisenhower in einer Darlegung der Front lage, seiner Ansicht nach sei die Moral der deutschen Solda ten untadelig, und er fügte hinzu: „Wir werden wie die Teufel kämpfen müssen, um zum Erfolg zu kommen' ' Der gleichen Ueberzeuguna ist der Kriegsberichterstatter der „News Chronicle" Nach seinen Informationen „kämp fen die deutschen Truppen wütend um jeden Zoll Boden". Für den nordamerikanischen Soldaten würden die Entkernung auf deutschem Gebiete nicht nach Maßstäben der Landkarte be rechnet, sondern höchstens nach dem Weg bis zum nächsten Deckungsloch oder bis an das Ende einer von Trümmern ve» säten Straße. Die analo-amer'kanisch.-n Soldaten wateten im Morast, und die Kälte krallte sich in die gebleichten Ueber- reste von Zuckerrüben und Kohl Im gleichen Sinne äußert sich die „Newyork Times" die nachdrücklich unterstreicht, daß die deutschen Soldaten bis zum letzten Atemzug kämpfen. Die geraubte Seele Wenn das Prager Befreiungsmanifest der russischen Völkel die unerschütterliche Ueberzeugung aller von dem militanten Bolschewismus Unterjochten und Versklavten ausgesprochen hat, daß eben diese russischen Völker des Ostens nur an der Seite Deutschlands, und zwar kämpsend, Freiheit, Aufstieg und Selbstbestimmung erringen können, so handelt es sich hier- neben den neuen Erkenntnissen der Gegenwart zugleich um. eine alte und oft erprobte Wahrheit der Geschichte. Kel» Volk! des Abendlandes hat von jeher so viel Verständnis sür die! natürlichen Forderungen der russischen Völker aufgebracht wiej das deutsche. Die echten sozialen Anliegen dieses so oft schlecht regier- ten Landes wurden in Deutschland voll gewürdigt und in ihrem ganzen Ausmaß verstanden. Da war das „Bauerlein , das der Befreiung harrte, um alle Kräfte an di« Kultivierung der eigenen Scholle und des eigenen Herdes zu wenden. Da wirkte das soziale Vorbild Deutschlands anseuernd, Altcrsver- sorgung de» Volke» und seiner Invaliden, kulturelle Ausstiegs- Möglichkeiten und einen sicheren Schutz der Familie und Ehe zu betreiben. Lange und geduldig warteten die breiten Schich- ten des russischen Volkes auf die Erfüllung reichlich gegebener Versprechen, und alle waren sich einig, daß im echten Rußland vor allem der jüdische Spaltpilz und Ausbeuter, der «eine Dorsgläubiger wie der mächtige Rubelmillionär nicht» zu suchen hatten. Man hat so oft und so geflissentlich verschwiegen, daß die maßgebenden Berater deS untergebenden Zarentums nicht etwa „Fürsten und Barone" waren, sondern «insburg und Rubinstein, Pinsker und Hirsch hießen. Hätte das, was sich nachher „bolschewistische Revolution" nannte, nur das geringste Verständnis für dte Nöte der rufst- Ichen Völker gehabt, so hätte sich diese Diktatur einer beispiel-! losen Minderheit der Bauernbefreiung, der Verbesserung so-i zialer Verhältnisse und vor allem der rücksichtslosen Ausmer-! ve«»«» Bauler» wrach in einer Ne»« »em Myr«r »«« »royoeuk- ich«« Reiche« und »en »» ihm »eanfte-zlen »eutschen Dienststellen de» ^»k ».« lettsschen «ott.« s»r »ie »astlrenndlchast und Kurl.rg. die tz«n »ach Denifchland «»«knierten vevölkerun,«teilen ans Lettland ieU ^warben sind. Da« lettische v-lk würde diese »Us. nie ver,elsrnu Di« Zeit der surchtdaren Leiden, die ft« l-ie Teile »«»Lettland dnrI die ».lschewiftische «edettrnwn« «»aedr«chen sei, wtrk «wst lmrch »«»Ische Hilse Ü«rw»»de» wer»««. Die e»akuieit«n Letten wnrde^ »ä»»e»d ihre« »tteMhald, in Deutschland «ller tu» »« dnrch i-r-»< RrStit«. »nd Maffinchas-d ihien «eitra« sür »i« vesreinnz ,h»er Heimat! t» leiste». Shigemitsu iiber -en Vstasienkamul Empfang für den birmefischrn StaatSchef Bei einem Empfang sür den birmestschen StaatSchefs Ba Maw hi»lt Außenminister Shigemitsu eine Ansprache, »ach Würdigung der großen Verdienste um den Einsatz d«S »irmestschen Volkes im gemeinsamen Ostasienkampf unterstrich, der Außenminister «och einmal die b«id«n Hauptgrundsätze für- den Wiederaufbau Oftastens: Ersten» dürfe kei» Landj »«ter fremder Herrschaft verbleiben. Jedem Land! müsse vollständige Freiheit und Unabhängigkeit gewährleistet! werde«. Zweitens müßten alle Rationen danach streben, gegen seitige Unterstützung «nd Freundschaft auf »er Grund-! tag« der Achtung «nd Gleichb«rechttg«ng z>d erreichen. Die Politik Srotzostasten» sei, niemanden ausz«- schließen, sondern mit allen gemeinsam zu arbeiten zum! Besten des WeltsrtedenS. Im weiteren verlaus der Red« unttrfirich Shigemitsu noch einmal, daß der Krieg tm Pazifischen Ozean für »i« ostasi«tt» schen Rattontn ein Krieg der Selbstverteidigung und der Existenzberechtigung set. Neuer Mrbesehlshaber -er iMMe« Streitkräfte iv Wim Rach einer Bekanntmachung des KriegSministeriums a«y Mittwoch wurde Generalfeldmarschall Hata, der bisherige Oberbefehlshaber der japanischen Streitkräfte in China, zum Genrralinspekteur des militärischen Ausbildungswesens er nannt. Mit seinem früheren Posten wurde General Meiji Okamura betraut. Okamura war bisher Befehlshaber in Nordchina. Zu seinem Nachfolger wurde Generalleutnant Shimomura bestimmt. Vr. Aa Maw Wer Birmas llnabhängjOeil „Birma nach dem ersten Jahr seiner Unabhängigkeit" schilderte das birmesische Staatsoberhaupt, Dr. Ba Maw, vor Pressevertretern am Mittwoch im Gästehaus der japa nischen Regierung Birma, so führte Dr. Ba Maw u. a aus, könne mit dem Aufbau und der Entwicklung im ersten Jahr seiner Unabhängigkeit überaus.,»frieden sein. Radikale Aende- rungen seien notwendig gewesen, um den Staat von einem veralteten Kolonialsystem auf eine eigene Verwaltung umzu stellen Dieser Prozeß sei aber glatter vor sich gegangen, als man hatte erwarten können, und in den Grundzugen sei bereits eine Stabilisierung erreicht worden. Ordnung und sichere Verwaltung herrschten im Lande. Auf drei Dinge ins besondere konzentriere sich die Arbeit der birmestschen Staats- fübrung: l. Die Schaffung einer nationalen Organisation »nd eines Apparates, um alle Kraft und Arbeit für die sieg reiche Durchführung des Krieges durchzusetzen. 2. Den Sinn für Technik und technische Arbeit im birmesischen Volk zu ent wickeln und die technische Ausbildung zu sordern. 3. Birma selbst genügsam zu machen. ? Die Unruhen in Bolivien Der Präsident von Bolivien Villarroel. gab eine Erklä rung über die Aufstandsbeweguna ab. die am Sonntag in Orur ausgebrochen war. Villarroel meinte^ daß dte Bewegung als niedergeschlagen zn betrachten sei. der Kriegszustand werde aber aufrechterhalten Er gab die standrechtliche Erichtetzung von zwei hoben Offizieren, zwei Ingenieuren und mehreren Zivilisten bekannt, die eine Eisenvabnbrucke in die Lukt ge sprengt batten. Der von den Rebellen verhaftete Gouverneur von Orur sei bekreit worden In Cochavamba wurden der frühere Präsident General Quintamilla und der frühere Ver teidigungsminister General Candia verhaftet. Das Ziel der Ausstandsbewegung war die Wiederherstellung des Regimes Penaranda.