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ink, hier, Gustav nn Gott» I. 3 M. ! Leipold nie, T. 8T. - Nieder- i Schuh- k. 19 T. Mockcnblutt für Pulsnitz, Königsbrück, Ra-rbrrg, Rsbeburg^ Moritzlnirg und Umgrgrnd. Uhr, BienmddreWgster Jahrgang 16. September 1882 74. Sonnabend korst- len 72. und 143 und Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte soll auf an hiesiger Gevichtsstelle aushängenden Anschla t s g e r i ch t. Königlich F Sott- mpfiehlt lkLlL, 8800 Mark — Mfg. unter Bezugnahme aus dem land- u. Pulsnitz ;e Lowry Sächsisches Am I. St.: Feine, Nfdr. >ute n in ragen 1. f Lager Preisen latz, Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Aehörden zu Auksnitz und Königsbrück. Verhältniß Deutschlands zu Frankreich vielleicht ein wenig aufgebessert wird. Eine der angesehensten französischen Zeitungen, das „Journal Los Dshak", hat vor einigen Wochen einen Berichterstatter, Herrn Montferrier, nach Berlin gesandt, welcher Herr sehr sachliche und gerechte Urtheile über Deutschland, die Deutschen und die deutsche Hauptstadt an seine Zeitung sendet. Schon in seinem ersten Briefe aus Berlin schreibt Herr Montferrier, daß er nirgends die Beobachtung gemacht habe, daß die Deutschen den Plan hegten, bald noch einmal über Frankreich herzu- sallen. Berlin selbst hat auch aus Herrn Montferrier einen sehr guten Eindruck gemacht, er gesteht zu, daß Berlin eine schöne Stadt sei, daß man dort gut und preiswerth wohnen und leben könne und daß die Artig keit der Berliner ihn aufs Angenehmste überrascht habe. Aus diesen Berichten Montferrier's sieht man, mit welchen Vorurtheilen der gute Mann nach Deutschland und speziell nach Berlin gekommen ist und bei dem nationalen Eifer der meisten Franzosen werden diese Urtheile Montferrier's gewiß großes Staunen in Frankreich erwecken. Aber Montferrier geht noch weiter und sagt seinen Lands leuten noch ganz andere Dinge über Deutschland und auch Frankreich. In einem späteren Berichte schreibt er, daß nicht nur die Deutschen keine Lust hätten, Frankreich nochmals zu bekriegen, sondern daß es auch keinen ver nünftigen Grund dafür gebe, wenn die Franzosen Deutsch land mit Krieg überziehen wollten, jeder, welcher der Vernunft Gehör schenke und die Lage der Dinge, wie sie nun einmal liegen, anerkenne, müsse dies zugeben, wenn er nur wollte. In einem anderen Briese schreibt der Berichterstatter gelegentlich ter Nffaire des deutschen 3) das Feldgrundstück Nr. 543 des Flurbuchs, sub Fol. 379 des Grund- und Hypothekenbuchs für Bretnig an 82,»7 Ar (1 Acker 145 IHR.) 4) die Feld- und Wiesengrundstücke Nr. 574, 575 und 578 des Flurbuchs, sud Fol. 163 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Bretnig, an Ar (1 Acker 91 OR.) mit 13,97 Steuer-Einheiten, Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstelle« jür Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasenstein L Vogler u. In v alidendank. Leipzig: Rudolph Moss». gewürdert worden ist, nothwenviger Weise versteigert werden, was macht wird. Königsbrück, am 6. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Sommerlatte. Mark - Mfg. / gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt ge macht wird. Königsbrück, am 30. August 1882. < gen, l gesät, Die Versteigerungsbedingungen sind aus den Bcisugen zu den an Amtsstelle, sowie in der Dammschänke, im Gasthof zum Anker in Bretnig und in der Ober schänke zu Großröhrsdorf aushängenden Anschlägen zu ersehen. Pulsnitz, am 11. September 1882. Königliches Amtsgericht. vr. Krenkel, A.-R. Wne üernünstiüe Stimme Wev j?aß trotz der chauvinistischen Hetzereien, die erst jüngst rk »r. , s»'"* Paris gegen das Deutschthum unternommen wurden, pAH VkkHslINlN DeUtfMiüNSv ÜNvss auch viele einflußreiche Franzosen giebt, die uns Ge- >rechtigkeit widerfahren lassen und dadurch das delikate S«» p-rtne 2. nn »Len, Nnter- bMaen WrZge nomMen Frankreichs. Da wir nur zu ost Gelegenheit haben, in franzö' fischen Zeitungen und Inder auch solchen, welche milden leitenden Kreisen in Frankreich Fühlung haben, bissige Aussälle und falsche Anklagen über Deutschland zu lesen, müssen wir auch gern von einem französischen Urtheile Akt nehmen, welches sich gerecht und maßvoll über unser Vaterland ausspricht, denn wenn es nur irgendwie unter den Bedingungen der Ehre und Selbsterhaltung möglich ist, wollen wir Deutsche ja gern in Frieden mit den Franzosen leben, und wir machen daher um so lieber das maßvolle Urtheil eines Franzosen über das deutsche Reich und die französische Republik in den weitesten Kreisen bekannt, damit man auch in Deutschland erfahre, wird in der Zeit von nachmittags 3—7 Uhr von dem zum Königsbrücker Schützenhause gehörigen Schiebstande aus, Sternschießen mit Gewehren stattfinden. ES wird dies mit dem Erinnern zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß während der vorgedachten Zeit die mit Warnungstafeln markierten Weae i« -er so genannten Ane, sonne der alte Gräfenhainer «Kirchweg verboten find. Sradtrat Königsbrück, am 12. September 1882. , Brgmstr. Heinze. Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben des Dammschänkengutsbesitzers Earl Gottlieb Schurig in Bretnig sollen die zu dessen Nachlaß gehörigen Grundstücke, nämlich 1) das Schänkengrundstück Nr. 2 des Brand-Katasters mit dazu gehörigen Flurstücken Nr. 199, 200a, 200b und 524 des Flurbuchs, sub Fol. 373 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Bretnig, an 1 Hektar 26,« Ar (2 Acker 86 LUR.) mit 110,2» Steuer-Einheiten, 2) die Wiesengrundstücke Nr. 522, 536, 536b des Flurbuchs, 8ub Fol. 428 des Grund- und Hypothekenbuchs für Bretnig an — 90 Ar (1 Acker 188 UM.) mit 10,24 Steuer-Einheiten, 5) das Waldgrundstück Nr. 570 des Flurbuchs, snb Fol. 390 des Grund- und Hypothekenbuchs für Bretnig an 3 Hektar 3,»7 Ar (5 Acker LM.) mit 18,„ Steuer-Einheiten den 26. Septemv-r 1882, Vormittags Uh», freiwillig meistbietend im Nachlaßgrundstück 8nd Ne. 2 des Brand-Katasters für Bretnig felbst einzeln und Folienweise versteigert werden. Kauflustige werden daher hiermit geladen, zu gedachter Zeit in der Dammfchänke zu Bretnig sich einzufinden, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen hierauf des Weiteren sich zu gewärtigen. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte sollen --N 30. November 1882 die dem verstorbenen Johann Gottlieb Füffel in Cosel zugehörig gewesenen Grundstücke, und zwar: a) die Häuslernahrung Nr. 38 des Brand-Katasters und Folium 33 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Eofel, das Hochwaldgrundstück Nr. 944 und 1144 des Flurbuchs und Folium 98 des Grund- und Hypothekenbuchs für Eofel welche Grundstücke am 22. August 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten aus Erscheint: Mittwoch» und Sonnabend». Abonnementspreis: jetuschließlich de» jeder Sonnabend-Nummer beiliegenden Sonntagsblattes) Vierteljährlich 1 Mk. 25 Pfg. Inserate werden mit U) Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- zeile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags » Uhr hier aufzugeben. Herr 20. September 1882 daS dem Viehhändler Friedrich Wugufk Lanner hierselbst zugehörige Haus-und Gartengrundstück Nr. 52 des Br.-Katasters und Folium 311 tekenbuchs für Königsbrück, welches Grundstück am 3. Juli 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf r, un- Ruster- Wunsch Tape- icht a . trivat- wglich, se und Rabatt von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder ^lllll1lll^ll-<lllsbillig Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag bciliegen oder nicht. ^XPKlsliilM llk8 1mi8dlLil68. äheres l» frisch sowie nt er.