Volltext Seite (XML)
elt. auS sv». r» «. siel» , vm- eirte Ls- ckis awt- iokt. rwll c end zu ster ang :ilat. t0» n- «e id »ft 4S. Auetthal-Zeitung Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue u. Umgehung. -uu»«u, »W.» A«t« Aeißer, «. «d»»n«»«»«»p»»i» Etliche Jnserete »ie «»wuI-Heile, »5 Pf. in«. berSwertbvollenBeilagen vierteljährlich Beran,»ortttch« ».hakt««: «M» Heß»M«iE«r « u e l«r»,e»Ir«.1 Keil» « Pf,- Nedaktisn u. Expedition: Aue, viarktstraße. Poftonßalt« nnd »o»»»r>eflrä,cr tzurch »tr Post 1»». vetzmm Best«»»»,« an. No. 138. Freitag den 19. November 1897. 10. Jahrgang. Aus dem Auerthal und Umgebung. MUtystlnng«» »»« locale« Interesse st«» »er »«»nett«« stet» wiari»««en. Auf dem die Firina r Wilhelm Simon in Aue betreffen, den Fol. 281 de» Handelsregister für Neustädte!, Aue und die Dorfschaften ist da» Erlöschen der Firma verlautbart worden. — Wrinachts-Paketsrndungrn nach Nordamerika, die mit der deutschen Paketpost den Adressanten rechtzeitig »um Fest tugehrn sollen, find vor Ablauf de» Monat« November zur Poft zu liefern. ^4^st^»4 ÄtzggAggi^» verzinst Einlagen mit 3'/.»/,, beleiht Werthpapiere und leiht Selber auf Hypotheken aus. Expedirt wird an jedem Wochentage vor - und Nachmittags. Schutz gegen Asthma. Ei» herv»rrage«der Arzt stielet st», an alle» Asthma Seidenste« i» A»e ei» Lchntzmittel gegen diese Krankheit ««gedeihe» -« laste». Die Mehrzahl von Asthma Geplagten ist, nachdenHie Aerzte ». zahllose Mittel ohne Erfolg versucht hat, zu dem Schluffe gekommen, daß e» gegen diese höchst lästige Krankheit überhaupt keinen Schutz giebt. Diese Annahme ist falsch. S» hat vielmehr eine anerkannte Autorität, Herr vr. Rudolph Schiffmann, der mehr Fälle dies« Krankheit behandelt hat, al» irgend ein and«« lebend« Arzt, durch Herstellung und Anwendung eine» Schutz» Am «firn Dezemb« d. I. findet im Deutschen Reiche eine allgemeine Viehzählung statt, die sich auf die Pferde, Rinder, Schafe und Schweine erstreckt. Die letzte Zählung dieser und anderer Viehgattungen ist am ersten Dezember 18V2 vorgenommen worden; in die Zwischenzeit fiel noch die außerordentliche Zählung der Rinder und Schweine vom 1. Dezember 18VS, die zu Ermittelungen de» Einflusses d« Futtemot jene» Jahre» auf den Viehbestand diente. — Zm außerordentlichen Staatthau»haltt-Stat find 370,000 Mk. für Neubau eine» Gericht», und Grfangenenhause» in Aue einschließlich Srealerwerbung, eingestellt. Der Umbau de» Haltepuntte» Niederlößnitz zu ein« Haltestell» mit unbeschränktem Güterverkehr soll 280000 Mk. erfordern. Für dm Umbau und die Erweiterung de» vahnhose» Schwarzenberg werden 700000 Mark zur Bewilligung be antragt. Zur Anlegung der Bahnlinie Schwarzenberg-Zwickau zwischen Aue nnd Stein- Hartenstein ist nach Abzug der be reit» verwilligten 540000 Mk. noch die Summe von 1 109 000 Mk. nöthig. Die Herstellung de« zweiten Haupt- gleise« zwischen den Bahnhöfen Aue und Stein-Hartenstein erfordert KSO 000 Mk.. die Verstärkung de» Oberbaues aus der Linie Johanngeorgenstadt-Schwarzenberg dagegen 3S7 000 Mk. Beantragt wird u. a. auch die Herstellung einer schmal spurigen Nebenbahn von Thum über Ehrenfriedersdorf nach Geyer und der Bau einer normalspurtgen Nebenbahn von Mylau nach Lengenfeld. — Noch immer find die Zwecke der „Schutzgemetnfchast für Handel und Gewerbe im Aurrthalr" (Mitglied bes Ber- band» der Sächsisch Thüringschen Schutzgemeinschästen) noch nicht hinreichend bekannt. Dieselbe läßt: 1. all« Schuldner der Mitglieder, sofern da» vorschrift mäßige Mahnverfahren de» Verein» erfolglos geblieben ist, durch da» Mitglied verklagen. 2. werden dem Letzteren die Hälfte der sämtlichen Kosten de» Prozesse» vom Verein au» vergütet, sobald solch« dem Mitglied erwachsen find, S. werden sofort nach erfolgloser Pfändung de» Schuld, ner» die betreffenden Forderungen vom Verein au» öffentlich feilgeboten, um dm Mitgliedern mit allen gesetzlichen Mitteln zu ihrem Grlde zu verhelfen. Sicher find diese Zwecke mit Freuden zu begrüßen, denn sie sind eben so renommirrnd für den Verein, wie vorteilhaft für die Mitglieder. Die Einrichtung ist bi» jetzt fleißg benutzt worden und schon viel Geld dadurch den Mitgliedern erhalten geblieben, Beierfeld. Dieser Tage, morgen» 4 Uhr brannte da» Herrn Schmiedemeister ESpig gehörige Wohnhaus im Ober dorf ab. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, ebenso wa ren dir Feuerwehren von Sachsenseld und Grünhain er- schienen. Schwarzenberg. In einer kürzlich abgehaltenen Schöffen- gericht-verhandlung wurde einem FortbildungSfchüler au» Lauter, der sich seinem Lehr« gegenüber ein übrrau» rohe» Benehmen zu schulden kommen und sogar zu schweren Belei digungen gegen denselben sich hinreißrn ließ, eine Gesang- nlrstrase von 2 Monate» zuerkannt. E» möge diese« Urteil allen den Burschen, die zur Renitenz neigen, eine Warnung sein.— Nachdem Herr Lehrer Schrrzer-Jöhstadt, der al» Leh rer in Wildenau f gewählt war die Annahme der Stelle ab gelehnt, muß zu anderweit« Wahl verschrittrn wrrden. Die Stelle wird zur Zeit von einem Seminaristen Vikartattweise verwaltet. — In Breitenbrunn geriethen vor 8 Tagen nach der Tanzmnfik drei männliche Personen aneinander. Zwei da- von bearbeiteten den Dritten mit Knütteln derart, daß letzter« an den erhaltenen Verletzungen, hauptsächlich am Kopfe, verstarb. Die beiden Thäter wurden verhaftet Und, nach erfolgter Sektion de» Verstorbenen, nach Zwickau ab- geliefert. — Ein 85 jährig« Gut-auszügler in Mittelßoch konnte da» End« seiner Tage nicht erwarten. Er vergiftete sich, Aus letzter Woche. D» ist die alte Lei«! Der endgültige Frieden»! chluß in Konstantinopel steht immer noch „nahe bevor-, ebenso die Pazifizierung Euba», die Obstruktion im österreichiischen Ab- .zrordnrtenhaus« dauert fort und im übrigen lebt die Welt in alter Weise. Der Jagdaufenthalt unsere« Kaiser» in Lie benberg beim Grafen Eulenberg ist vorübergegangen, ohne Urbenaschungen gebracht zu haben, und dies« Umstand selbst war manchen Zeitungen überraschend. Lord Salttbury hat auf dem LordmayorStag« da» europäische „Konzert, al» da» Ideal hingestellt, da» uns den Frieden erhält, wenn r» auch nur langsam arbeite. Daß er selber häufig genug diese« Konzert zu stören und i:n Trüben zu fischen beflissen ist, hat « »war nicht gesagt, aber alle Welt weiß e» In Frank reich find die Kammern wieder beisammen, es diesmal ist nicht der Panamaskandal, der dir Gemüter in Aufregung er hält, sondern die DreysuS-Affäre. Die Regierung hat in ihrer Weise die Sache schon als abgethan erklärt: Drryfu» ist und bleibt in ihren Augen schuldig. Scheurer-Kestner ab« ist vom Gegenteil überzeugt und gibt immer noch die Versicherung, er habe Beweise für die Unschuld de» Gefan genen auf der Teufelsinsel. Wenn e» ihm nur nicht so geht, wie dem wackern Ahlwardt mit seinen Akten? I — Golu- chowski ist in Monza gewesen und hat den König von Ita lien besucht. Daß damit der Dreibund eine neue Bestätigung «fahren hat, wird niemand leugnen. Wichtiger aber wäre schon, wenn Kaiser Franz Joseph selber einmal nach Italien ging« und den seit 18 Jahren schuldigen Gegenbesuch ab- statten wollt». Zweifellos würde das auch geschehen, wenn man sich über den Ort des Besuche« einigen könnte. Aber der Kais« will Mit Rücksicht auf den PaM nicht nach Rom gehen und d« König mag den kaiserlichen Besuch nirgend» ander« al» in Rom empfangen. Und dabei bleibt es eben. Sieben Häuser nnd keine Schlafstelle- Nach Florenz oder Parma mag der Kaiser auch nicht kommen, weil dort früher seine Verwandten regiert haben, Mailand und Venedig aber gehörten bi» zu den Ereignissen der sechziger Jahre dem Kaiser selbst — dorthin mag er also auch nicht gehen, wenn er nicht schmerzlichen Erinnerungen Raum gönnen soll! — Wir hatten einen kleinen Zwischenfall mit Haiti — er ist beigelegt und der zwischen Deutschland und der fernen mittelamerikanischen Negerrepublik bestehende FriedenSznstand ist nicht erschüttert worden. Unangenehmer schon waren eini ge Zwischenfälle in China, dessen Bewohner doch alle Ursa chen hätten, dem Deutschen Reiche dankbar zu sein. Die deutsche Flagge und deutsche Offiziere find dort insultiert, deutsche Missionare find ermordet worden. Die chinesische Mrgierung hat strenge Bestrafung der Schuldigen versprochen :und zweifellos wird sie wohl ein halbes Dutzend Kulis einen -Kopf größer machen lassen — ob die Schuldigen, baS steht «dahin. Aber die Forin ist wenigstens gewahrt. — Die Riff- rpimten in Marokko haben ihre europäischen Gefangenen frei- »gegeben und darauf hin find di« europäischen Kriegsschiffe wieder abgrdampst. Eine Garantie dafür, daß sich solche „Zwischenfälle" nicht wiederholen, ist weder gefordert noch gegrbeu worden. Eine Bestrafung der Schuldigen fordert man erst gar nicht, weil man sonst den ganzen Stamm der Niffiotten anSrotlen müßte. — Man hört ab und zu von rin« Landgemeinde, die keine Kommunalsteuer zu zahlen braucht und findet sie dann unter der Spitzmarke: „Ein glücklicher Ort" eine Rundreise durch die Presse antreten, die ebenso wenig etwa» kostet, noch daß sie Strapazen verursacht. Woll- 'te man jenen GlückSmaßstab an ganze Länder legen, so wür de da» Fürstentum Monaco da» glücklichste Land der Welt 'sein. Die dortige Aktiengesellschaft, die die Spielbank un- verhält, trägt sämmtliche Staat«- und kommunalen Lasten. St« hat ihren diesjährigen Rechenschaftsbericht abgelegt, au» dem sich ergibt, daß fi« etwa« über 14 Millionen Frank -.verdient" hat. Und da» alle« bei „nur" 3b Selbstmorden. Ja, es ist ein glücklicher Leben an der Riviera und auch Herr Dr. v. Miquel würde an dem Steuersystem da unten seine Freude haben I mittel» bereit» seit vielen Jahren glänzende Erfolge er zielt. Diese» Mittel „vr. R. Schiffmann's Asthma-Pulver" besteht au» 34,90 o/o Laliumnitrat, S1,10 o/o Oillunw ärdvrva«. 14"/§ Rack. 8^mploo»rpus I'ostiäuü. Das Pulver ist ein Präventivmittel, welches die behaupteten vorzüg lichen Eigenschaften aufwetst. Hierfür soll sofort ein prak tisch« Brwei» geliefert werden. Es wird nämlich hiermit bekannt gegeben, daß vr. Schiffmann Willens ist, jeder mann diese» Mittel zugänglich zu machen und wer den hiermit alle Leidenden dringend ersucht, ihre Namen und Adressen per Postkarte aufzugeben. Es wird ihnen al»dann sofort «in absolut kostenfreies Probe-Packet von d« unten genannten Apotheke zugesandt werden. Herr vr. Gchiffmann geht nämlich von der Ansicht aus, daß «ine persönliche Probe mehr überzeugt und den Wert des Mittel» besser beweist, al« bie Veröffentlichung vieler tau send«, Zeugnisse solch« Personen, welche durch den Ge brauch diese» Asthma-Schutzmittels vor dem lästigen An fällen jener Krankheit bewahrt worden sind. Schifs- mann'S Asthma-Pulver" ist bereits seit Jahren in Deutsch land verkauft werden, wenn auch viele Personen bisher nie davon gehört haben mögen. Um jetzt alle diese hier von zu benachrichtigen und in der Absicht, dieses.Mittel allgemein zu machen, wird vorstehende Bekanntmachung erlass«^ VE ist die» ficherlich ein liberales und ehrliches Unternehm»«^ nnp Alle» welche mit dem oben erwähnten Leide« behaftet sind, sollten unvorzüglich an Ur. N. Schifs- mann's Niederlage, Victoria Apotheke, Berlin 48, Fried rich-Straß« 1V, schreiben und die ihnen gebotene (Belege - Nfthd «MNMtzS vorüber gehen lassen. Schreibt also sofort i»a nur innerhalb d« nächsten fünf Tage unentgeltliche Proben.»«send« werden können. Ausdrücklich wird ge beten, nicht» weiter als Namen und die Wohnung a f ein« Postkarte zu schreiben, und diese einzusenden. Nichts weit« ist nötig. 1728. Ler Eentralpnntt der Gesundheit gipfelt t» UerPensyste« r Energie, Thatkraft, Geist, Humor Lebensfreude find die Zeichen eines gesunden Nervensy stem». Energielostgkeit, Schlaffheit, geistige Schwäche, Reiz barkeit, Unzufriedenheit, Lebensüberdruß, darniederliegen de Verdauung find die Vorboten hereinbrechender nervö ser Zerrüttung. — Unrichtige Lebensweise, Exceß in Ar beit uwd Vergnügen, Verkürzung der Nachtruhe, diäte tische Ausschreitungen und andere schädliche Einflüsse sind die Zerstör« der Nervenkrast, die Rückkehr zum normalen Leben dagegen ist das sicherste und beste Nüttel zur Er haltung! derselben. Wo jedoch bereits ernstere Krankheits- Erscheinungen austreten, da bedarf es einer gründlichen naturgemäßen Behandlung und diese bietet jedem Kran ken dtM Sanjana-Heilmethode. Die Wirkung dieses Heil »«fahren» wird durch zahlreiche unbedingt zuverlässige Erfolge nachgewiesen: Herr Wilhelm Jacobi zu Bic- sentHal t. d. Mark, welcher durch die Sanjana-Heilme thode von einem schweren Nerven, und Rückenmarkslei- den wiest« hergestellt wurde, erklärt: Ich kann es mit dankbarfjm Herzen bekennen, daß ich nur durch die San- jana-HeUmethvde meine Gesundheit bis hierher wiederer langt hi»b«. Trotz vielseitiger anderer ärztlicher Behand lung und ElectrtsirenS war das nicht zu erlangen, was die Sanjana-Heilmethode in kurzer Zeit bei mir erzielte. Möge dk» Ganjana-Jnstitut zu London S. E. noch recht lang« bestehen zum Segen der leidenden Menschheit! Diese» Beispiel steht keineöwegS vereinzelt da, vielmehr bietet die Sanjana-Heilmethode zahlreiche nveitere glück- ltche Heilungen schwerer Hals-, Lungen-, Nerven- und Rückenmarksleiden. wer Hilfe bedarf, verlange kosten- isrei dt« Sanjana-Heilmethode. Man'bezieht diese» durch Zeit und Erfahrung bewährte Heilverfahren unentgeltlich durch denSecretair d. Sanjana- Jnstitnt», Herrn «. Görke, Berlin 8. >V. 47. Ptnfiörmlicher Wettkamps entspinnt sich in letzterer Zett nntn den 3 Kindern der Frau Schneidermeister S. wenn diese - eine» ihr« Küchlein zum Krämer schicken will. Namentlich, wenn die ehrsame Frau wieder ein Pfund Kathcttiner'» Malzkaffee braucht, möchte jedes von den Kinder, n die.Besorgung machen. Warum ? Aus begreiflich« Neugierde! Seit neuester Zeit geben ja Kathreiner'» Malzkaffee-Fabriken zu ihrem Malzkaffee Zugaben: bl itzblanke Kaffeelöffel, oder auch Eßgabeln und Tischmeffn land weil dir Mutter,immer eine,solche Freu de hat, «en n sie mit einem Stücke ihr Hausinventar be reichern kam a, will jede» der Kinder den „Kathreiner" holen. Mit salomonischer Weisheit entscheidet dann Frau S ..... z umeist dahin, daß alle Drei den beliebten --Kathreiner" holen dürfen. Tine Beilage genannter Fir- 'm» liegt he ist» unser« Zeitung bei. . . ' . r