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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 185 Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz 94. Jahrgang Diele Heilung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Tonn- und Feiertage. — Geschäftsstelle: Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur SSt Montag, 10. Aug. 1942 I Bezugspreis: Bet Abholung 1s tägig 1.— RM., srev Haus 1.1Ü RR. I einschließlich 12 bezw. tä Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 22» RR. Maikop und Krasnodar erstürmt Aus dem Führerhauptquartier, 9. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Stadt Maiksv, das Zentrum des bedeutenden Oel- gebietcs am Nordrand des Kaukasus, wurde heute um 18.20 Uhr von Schnellen Verbänden im Sturm genommen. Aus dem Führerhauptquartier. 9. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Infanteriedivisionen, hervorragend unterstützt durch Verbände der Luftwasse, durchbrachen nach aussergewöhn lichen Marschleistungen und in harten Kämpsen bei tropischer Hitze stark ausgebaute Stellungen nördlich des Kuban und nah men die für die feindliche Rüstungsindustrie wichtige Hauptstadt Les Kubangebietes Krasnodar. Zu den Kämpfen im Kaukasusgebiet und im Donbogen teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Ostwärts des Asowschen Meeres setzten deutsche und rumä nische Truppen bei ungewöhnlicher Hitze und in völlig schatten losem Gelände bei Hohen Marschleistungen die Verfolgung des Feindes fort. An mehreren Stellen leisteten die Bolschewmen noch örtlichen, aber zusammenhanglosen Widerstand. Heftige Kämpfe entwickelten sich besonders in dem vor Krasnodar be findlichen feindlichen Stellungssystem. Der im Zuge dieser Stel lungen verlaufende breite Panzergraben wurde gestern an meh reren Stellen überwunden, und die Bolschewisten wurden in Richtung auf die Stadt zurückgeworfen. Eine besondere Leistung vollbrachten slowakische Truppen, dre, ohne das Nachziehen des Brückengerätes abzuwarten, den llebergang über den Kuban ei» itzwangen. Die L u ftw a f fe unterstützte Vie Angriffshandlungen des Heeres in rollenden Einsätzen «egen feindliche Truppenbewegun gen im nördlichen Kaukasus. Sturzkamps- und Zsritörerflng- zeuge griffen wirkungsvoll in Vie Erdkämpfe im Raum von Maikop ein. Starke Angriffe richteten nch ferner gegen die Bahnstrecken in den nördlichen Ausläufern des Kaukasus und riefen nachhaltige Zerstörungen hervor. Im großen Dondoaen schreitet der Angriff gegen den teilweise nch zäh wehrenden Feind fort. Die Bolschewisten veriuchien hier, den Angriff der deutschen und verbündeten Truppen in stark ausgebauten und verminten Stellungen aus zuhalten. Mehrere Stützpunkte und befestigte Höhen wurden trotz starken feindlichen Widerstandes genommen. Gegenangriffe der Bolschewisten wurden durch zusämmengefatztes Artillerie feuer zerschlagen. Deutsche Kampf- und Schlachtfliegeroerbände griffen in pausenlosen Einsätzen die rückwärtigen Verbindungen sowie die Artilleriestellungen des Feindes an. Zahlreiche bolsche wistische Geschütze fielen nach Bombentreffern aus. Mehr als 16V feindliche Kraftfahrzeuge sowie zahlreiche Boote und Fäh ren wurden an den Ufern des Don vernichtet. Die Bedeutung von Maikop Au der Eroberung von Maikop teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch folgendes mit: Maikop, die Hauptstadt des im Bezirk von Krasnodar gelegenen autonomen Gebietes des tscherkessischen Volksstamms der Adygen, ist eine Stadt mit 75 000 Einwohnern. Der Fall von Krasnodar Zur Sondermeldung über den Fall von Krasnodar teilt das OKW ergänzend mit: Die Einnahme ver Hauptstadt des Kubangebietes Krasnodar erfolgte durch dieselben Infanterie- Divisionen, die vor 13 Tagen nm vem Sturm auf Rostow und Bataisk an dem Zusammenbruch der feindlichen Don-Veneidi- gung beteiligt waren. In rastloser Verfolgung des geschlage nen Gegners überwanden sie in ständigem Kampf bei tropischer Hitze, auf -völlig verstaubten Straßen und Wegen einer schat tenlosen Steppe in 13 Tagen die 280 Kilometer lange Strecke vom Don bis zum Kuban. Sie erreichten damit das der Stadt vorgelagerte, nördlich des Kuban sich hinziehende Stellungs system, das durch einen großen Panzerabwehrgraben versperrt war. In harten Kämpsen wurden die Stellungen gegen zähen feindlichen Widerstand durchbrochen und die inmitten einer fruchtbaren Schwarzerdebene gelegene Stadt Krasnodar er stürmt. An dem Erfolg des Tages haben leichte Flakbarlerten der Luftwaffe in vorbildlicher Zusammenarbeit mit der In fanterie entscheidenden Anteil. — Krasnodar, am nördlichen Kuban-Ufer gelegen. Kreuzungspunkt der Eisenbahnlinien nach Noworiflisk—Stalingrad, Woroschilowsl, Primersko—Achterkoje am Asowschen Meer und nach dem Schwarzmeerhafen Pejsk, hat 210 000 Einwohner. Die Stadt ist ein Hauprstanvorr der schvjetischen Rüstungsindustrie. Außerdem hat sich hier ein be deutender Fluß-Schiffsverkehr entwickelt, dessen häufigste Um schlaggüter Nahrungsmittel und Erdöl sind. Die Industrie von Krasnodar umfaßt bedeutende Werke der metallverarbeiten den Industrie, die weitgehend aus Rüstungsfertigung umgestellt ist, ferner Fabriken für Erdölverarbeitung. Lebensmittel- und Leichtindustrie. Moskau und London gestehen weitere Rückzüge ein Angesichts des unaufhaltsamen deutschen Vormarsches im Kaukasusgebiet muffen Moskau und London sich wohl oder übel zu weiteren Eingeständnissen von Niederlagen bequemen. So berichtet Reuters Sonderkorrespondent in Moskou, der „Rote Stern" meldet heute neue Rückzüge der Sowjets im Gebiet von Armawyr. ll. a. schreibt der „Rote Stern": „Die Deutschen dringen vor einigen Tagen in das Gebiet von Armawyr ein. Es befinden sich starke deutsche Panzerstreitkräfte in diesem Ge biet. Unsere Truppen unternahmen Gegenangriffe, konnten jedoch den Vormarsch des Gegners nicht aufhalten." Bomben auf britische Batterien bei El Alamein Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, bom bardierten Leichte deutsche Kampfflugzeuge in den frühen Mor genstunden des Sonnabend nördlich El Alamein Barteriestel- lungen und Kraftfahrzeugeansammlungen der Briten mit pu rer Wirkung. Acht Kilonreter nordwestlich El Alamein auf gefahrene britische Kraftfahrzeuge waren im Lauf des Tages das Ziel weiterer Leichter deutscher Kampfflugzeuge. Zahlreiche beladene Lastkraftwagen wurden durch Bombentreffer zerstört. Die zum Schutz der Bombenflugzeuge eingesetzten deutsche« Jäger nahmen britische Kolonnen auf der Küstenstratze nach Alexandria mit ihren Bordwaffen wirkungsvoll unter Feuer. Japans großer Seesieg Ein Schlachtschiff, sieben Kreuzer und andere Einheiten bei den Salomon-Inseln versenkt und acht ^Flak-MG. in ViererlafIte. Diese Kreuzertlasse"hät rin Bordflugzeug. Die Sawmon-Jnselu, in deren Gewässern die Seeschlacht stattfindet, liegen ostwärts von Neu-Guinea. Die Korallen- See trennt sie von Australien. Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier gab am Sonntag- «achmittag bekannt: Japanische Marinestreitkräfte unternehmen seit dem 7. August heftige Angriffe gegen kombinierte britisch-amerika nische Flotteneinheitcn, die in den Gewässern der Salomon- Inseln sich zeigten. Sie fügten den feindlichen Kriegsschiffen sowie den Transportern vernichtende Schläge zu. Der Kampf dauert noch an. Bisher wurden versenkt: 1 Schlachtschiff unbekannten Typs, 2 Schwere Kreuzer vom Typ „Astoria", 2 Schwere Kreuzer vom Typ „Australia"» mehr als 3 Kreuzer unbekannten Typs, mehr als 4 Zerstörer und mehr als 10 Transporter. Schwer beschädigt wurden: 3 Kreuzer vom Typ „Minneapolis", mehr als 2 Zerstörer und bestimmt 1 Trans porter. Bei Lus 1 kSmpsen wurden über 41 feindliche Maschinen abgeschosscn. Die japanischen Verluste belansen sich auf sieben Maschinen» die durch direkten Einsatz auf das Ziel verloren gingen. Außerdem wurden zwei Kreuzer leicht beschädigt, die je doch weiterhin operationsfähig sind. Diese Schlacht wird, wie das Hauptquartier hinzufügt, den Namen tragen: Seeschlacht bei den Salomon-Inseln. * Bei den in der Seeschlacht bei den Salomon-Inseln ver senkten bzw. schwer beschädigten Kreuzern der „Astoria'- und der „Minneapolis' - Klaffe handelt es sich um Kriegs schiffe der Vereinigten Staaten, die erst 1933 vom Stapel ge laufen sind, also zu den modernsten dieser Schiffsgaltung in USA. mit gehören. Diese Schweren Kreuzer haben eine Wasserverdrängung von 9950 Tonnen. Sie sind bewaffnet mit je neun 20,3-Zentimeter-Geschützen, acht 12,7-Zentimeter-Flak- geschützen, zwei 4,7-Zentimeter-Geschützen und acht 4-Zenti- meter-Flakgeschützen. Außerdem haben sie je vier Flugzeuge an Bord. Die Schweren Kreuzer vom Typ »„Australia' gehören zur britischen Kriegsmarine. Sie verdrängen 9870 Tonnen und sind 1927 vom Stapel gelaufen. Ihre Bewaffnung stnd acht 20,3-Zentimeter-Geschütze» acht 10,2-Zentimeter-Flakgeschütze, vier 17-Zentimeter,Ksschiiv» ackt 2-ZsntiniLt»r-N:la^>e,Hi^s Sapans Luftwaffe bombardiert australische Häfen Die schweren japanischen Luftangriffe gegen die nord australischen Küstenstädte halten weiter an. Ans einer Breite von mehr als 2000 Kilometer erlebten folgende Hafenstädte Nord-Australiens schwere Luftangriffe: Townsville in Queens land, Cairns, Cooktown, Normanton am Carpentaria-Golf, Port Darwin, Wyndham, Derby und Broonie in West- Australien. In allen genannten Orten wurden schwere Schäden in den Hafenanlagen, die zum Teil noch von den vorangegan- zenen Luftangriffen her brannten, angerichtet. In Port Dar win stehen die einzigen, bisher noch verschonten Oelbehälter in Flammen. Besonders schwere Schäden wurden abermals in Townsville angerichtet, wo der Bahnhof vollständig zerstört und die umfangreichen Lagerhäuser am Hafen in Brand ge worfen svurden. Bei den Lagerhausbränden in Townsville wurden 10 000 Tonnen Obstkonserven vernichtet. Auch der australischen Schiffahrt wurden durch die japanische Marine- luftwasfe neue schwere Schläge zugefügt. Im Hafen von Wynd ham (West-Australien) wurden ein 4000 BRT. großer Trans porter durch Bombenvolltreffer versenkt, in den Küstengewässern vor Cairns ein fast 8000 BRT. großer Transporter in Brand geworfen. Nachfolgende japanische Aufklärer stellten das Sinken des Schiffes fest. In Luftkämpfen über der Torres-Straße, zwischen Neu-Guinea und Australien, schossen japanische Jäger sieben rmerikanische Bombenflugzeuge, die von einem Flug nach dem rördlichen Neu-Guinea zurückkamen, ab. Nur ein Manisches Flugzeug kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Die USA. und England verloren mehr als MM To. Die See- und Luftschlacht im Seegebiet der Salomon- ^Juseln, die seit dem 7. August im Gange ist, hat der USA - Flotte einen neue« schweren Schlag zugefügt. Nachdem in Leu ScklwLte« nn Korallenmeer und bei den Midwav-Qnseln Lhurqm in Moskau Genau diese Nachricht hat gefehlt, um das Bild zu vervoll ständigen. Es wurde schon seit einigen Tagen im Auslande viel über diese angebliche, mögliche oder wahrscheinliche Reise ge munkelt, aber erst jetzt liegt die Bestätigung vor. In London hat- man aus leicht erklärlichen Gründen diesen Abstecher Churchills mit einem tiefen Geheimnis umgehen, denn schließlich war jeder Tao für die Engländer propagandistisch gewonnen, an dem die Welt noch nichts von diesem neuesten Perzweiflnngsschritt des englischen Premiers wußte. Die brennende Not der Sowjets» ihr Verlangen nach der zweiten Front und die anglö-amerika- nische Einstellung dazu, sind die Ursachen der Reise. In Moskau ist augenblicklich ein Diplomaten- und Gene ralstreffen imgange, dessen Paradrsigur nunmehr Churchill ge worden ist. Außer Churchill befinden sich gegenwärtig in Mos kau auch der englische Botschafter Kerr der amerikanische Bot schafter Stanley der amerikanische Botschafter in der Türkei (?) Steinhardt und der Sonderbeauftragte Roosevelts General Bradley. Ueber das Thema dieser Beratungen sagte eine erste nichtamtliche.Londoner Verlautbarung, die Delegierten stünden vor der Aufgabe „die besten und schnellste« Mittel zur Unten- stützung Rußlands in dieser kritische« Stunde zu untersuchen und, wenn möglich zu verwirklichen". Solche Bemerkungen sind Ge meinplätze ohne jeden praktischen Wert. Was in Wirklichkeit verlangt wird, sst die Lösung einer Frage die allen Beteiligten zunächst noch völlig unmöglich erscheint, In einem längeren Stimmungsbericht über das Leben und Treiben in Moskau schrieb dieser Tage der Korrespondent der bekannten amerika nischen Wochenzeitschrift „Time", „man spüre jetzt überall in der Sowjetunion und nicht zuletzt auch in Moskau selbst, daß Rußland aus viele« Wunden blute die ihm von den deutschen Armeen zn- aefüg« worden seien. Den Leuten spräche die Angst aus de« Augen und aus der Not heraus klammerten sie sich an den Strohhalm den ihre Regierung und die Alliierte« hwhielten nämlich an die Hoffnung auf die zweite Front. Die Sowjetregierung geb« offen den Ernst der Lage vor allem im nördlichen Kaukasus und auf dem Gebiet der rückwärtigen Verbindungen zu. In diese Atmosphäre ist nun Churchill hineingekommen. Churchill ist — die letzten Jahre haben es gezeigt — wo er aufi- taircht. der Vorbote schwerer Katastrophen für die verbündeten Gegner Deutschlands- Man muß sich an einige Tatsachen er innern: Seinem beschwörende« letzten Frankceichaufcnthalt folgte Dünkirchen: auf seine erste Begegnung mit Roosevelt folgte Hongkong; als Churchill das zweite Mal nach Washington flog stand der Name Tobruk wie ein Fanal über dieser Begegnung. M« Sowjets können sich annähernd ausrechnen, was danach für sic dieser Besuch des englischen Premiers bedeutet und bringe« dürfte. Dabei war jede der erwähnten Niederlagen nicht nur «in für sich isoliertes Ereignis, sondern jede manifestierte den Zu sammenbruch einer ganzen britischen Geschichts-Aera Wenn Churchill in diesem Augenblick ein« solche Unternehm mung auf sich genommen hat, die nach den Umständen in der ganzen Welt notgedrungen den Eindruck einer aus Angst und Verrweiflung entstandenen Aktion Hervorrufen muß, so zeigt dieser Umstand der Uebernahme einer so großen politischen Be lastung besonders deutlich den ganzen Umfang der gegnerischen. Notlage an. der Kriegsmarine der Vereinigten Staaten bereits schwerste Verluste zugefügt wurden, bedeutet die Niederlage bei den Salo mon-Inseln für die USA. nicht nur eine neue, schwerwiegende Minderung ihres einsatzfähigen Bestandes an Kriegs- und Transportschiffen, sondern eine neue Einbuße an Pre stige im pazifischen Raum. Hervorgerufen durch die erfolgreichen japanischen Landun- ,yen in Papualand, die zu einer schweren Bedrohung für den australischen Kontinent führen, sahen sich die USA. gezwungen, die stark geschwächte australische Stellung durch die Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial zu verstärken. Die japanische Flotte und Marineluftwaffe, die das Seegebiet des westlichen Pazifiks und des Korallenmeeres feit der für sie siegreichen Schlacht im Korollenmeer beherrscht, hat die Absicht der USK zunichte gemacht. Nicht weniger als zehn feindliche schwere Einheiten sind teils versenkt, teils so schwer beschädigt, daß sie bis auf weiteres nicht mehr kampffähig stnd. Noch stehen die endgültigen Versenknnqszahlen nicht fest, doch kann schon jetzt gesägt werden, daß die „Schlacht bei den Salomon-Inseln' den Nest britisch-amerikanischer Seegeltung im Südwest-Pazifik zer stört bat. Außer den Schweren Kreuzern der „Australia'- und „Asto- ria'-Klasse wurden ein noch nicht näher bezeichnetes Schlacht schiff, drei weitere Kreuzer sowie vier Zerstörer versenkt. Ins gesamt ergibt das eine versenkte Kriegsschiffstonnage von mehr als 100 000 Tonnen. Hinzu treten die als schiver beschädigt gemeldeten drei Schweren Kreuzer, wertere zwei Zer störer und kleinere Einheiten. Außer diesen schweren Verlusten an Kriegsschiffen büßte der Feind zehn Transportschiffe ein, während ein weiterer Transporter schwer beschädigt wurde. „Noch keine näheren Einzelheiten." 7 Der Londoner Nachrichtendienst meldet: Ueber die Kämpfe hei den Salomon-Inseln liegen keine näheren Einzelheiten vor. äußer der Erklärung des Admirals Nimitz, daß die Angrisfs- operationen trotz japanischen Widerstandes günstig verliefen. Was die Anglo-Amerikaner unter einem „günstigen Ver lauf' einer Schlacht verstehen, bat inzwischen die japanische Sondermeldung über den gewaltigen Seesteg, der gegen die britisch-amerikanischen Floiteneinheiten erfochten wurde, wieder einmal eindeutig bewiesen.