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96. Jahrgang Nr. 254 Sonnabeud/Sonnlag, 28 /29. Oktober 1944 Pulsnitzer Anzeiger DN. J-Uu», -««u»n.hw. Ler sachlich«, Sonn, «u» -VqugSp«»- «A «bholung 14 »»>» «.- RM.. krA S-iertane. - SeI<disM«S„ »b,l(<>UI«.etr. L 8mm-f »„ LSI V N L 9 ' «ulchlt.httch 12 lxzm. lS Pf» Trägerin. B-l'b«,-« manatll« L-0 «.- Snspekteur lör die Wehrertiilhtigungsiager -er -3 Dir Träger de« Ritterkreuze« zum Eisernen Kreuz mit Eichenlaub und Schwertern, Oberstleutnant und Obrrbann- sührer der Hitlerjugend Erich Bärenfänger. wurde vom Reichsjugendführer Axmann zum Inspekteur sür di« Wehrertüchtigungslager der Hitler-Jugend im Rahmen der vormilitärischen Wehrertüchtigung der deutschen Jugend er nannt. Oberbannführer Bärenfänger ist aus Westfalen gebürtig und stand bereits vor der Machtübernahme in der national sozialistischen Bewegung. Mit der Berufung von Oberstleut- nant Bärenfänger, der sich im Süden der Ostfront, zuletzt al» Kampfgruppcnkommandeur, auszeichnete, hat der Reichs- jugendführer einen in Krieg und Frieden besonders bewähr ten Nationalsozialisten mit einer entscheidenden Aufgabe in der Erziehung der deutschen Jugend beauftragt. zwei Generale -es Heeres getanen Bei den Kämpfen im Westen fanden wiederum zw,i deutsch« General« bc» Heldentod. Generalmajor Fritz Reinhard t aus Freiburg in Sachse», siel als Führer einer Kampfgruppe. Er hat sich in zwei Kriegen in tapferem und pflichttreuem Einsatz bewährt. Generalmajor Erich v o n K i r ch b a ch aus Dresden der sich bereit» im Weltkrieg as» ^ruppeysührer und Geperalktabsofsizier wiederholt Schicksalskampf um unser Leben ve» Mltttid«»- egemeil, so sehr dies» uns manch- st» tun doch dem stolzen Gefühl Die Seeschlacht bei den Philippinen / Ä-V n s E Summiknüppel palt Drat / amerikanisch? BerpflcgungStranSporte auogezeiwnei hakte, «fi am 2. rAtober einer Perwnndntsg erlege«, ne »» an der Spitz« «ine, Kampfgrupp« im Raum von Spinal erlitt«, hott«. ». Gigantischer Volkskampf Qr. Goebbels: Die Antwort eines freiheitliebende« Volkes auf jüdische Hatz- und Deruichtuugspläue Kontinents Vorbehalten bleibt und daß wir uns >» diesem Krieg» dafür qualifizieren müssen. Unser nationale- belbst- bewußtsein ist auch durch die jüngsten Rückschläge auf den "" schieden«, Kriegsschauplätzen in keiner Welse in Mittel schäft gezogen worden; im Gegenteil, so sehr dies mal auch verbittern mSgrn, st» tun doch dem stolz»» Gefühl Ninen Abbruch, da- unS all» erfüllt angesichts der Tatsache, daß wir nun schon über fünf Jahr, fast der ganzen Welt gegenüber standhalten, »hn» daß e» ihr bisher gelungen WS« »och jemals »rliuaen wird, »y- i« di« Kni« zu »Wingen. Wochen, die wir durchzumachen und zu überstehen hatten. Aber was die Hauptsache ist, dir große Hoffnung unserer Feinde hat sich nicht erfüllt. Wir sind nicht unter ihrem mili- tärischen und agitatorischen Generalansturm zusammen- gebrochen. Der Weg in das Reich, der nach ihren eitlen Vor- aussagen eine Spazierfahrt werden sollte, blieb ihnen versperrt. Das deutsche Volk steht wieder fest auf seinen Beinen und schickt sich zu neuen, überzeugenden Dokumentationen seine- unzerstörbaren Freiheits- und Lebenswillens an. Unser« Fronten im Osten, Westen und Süden sind zwar noch enormen Belastungen ausgesetzt, aber wir haben die berechtigt» Hoff nung, daß sie bald allüberall fest» Formen annebmen werd»».* .Land sich »inem^Mangel an Nahrungsmitteln und Brennstoffe« gegrnübersieht in einem Grade, wi» «S Ihn niemals unter der deutschen Besatzung erlebte. Kein einziges der angekündigte« alliierten LebenSmittelschiffe ist in einem belgischen Hasen an- gekommen. Mit der Begründung, daß alle verfügbaren Tran-- Porte für die Versorgung der Front mit ihren langen und ungünstigen Rachschublinien verwendet werden mußten, habe» di» Zivilabteilungen der britischen und amerikanischen Arm,« bedauernd erNärt, fi» kSnnten leider nicht helfen. Namensänderung al- einzige Hilf« Auch Bonomi ttali« n hat erfahren, daß di« LilfSmaß« «ahmen der Alliierten nur leer» Versprechungen sind. Alle-, was man tat, war der versuch, die Verantwortung für di« Zustände abzulehnen und auf die Bonomiregierung abzuschie- den. Statt zu essen, »rhält die. italienische Bevölkerung al» großzügigeS Zugeständnis der Alliierten eine formale Na mensänderung. Die alliierte Kontrollkommission in Rom Hal letzt bekanntgegeben, daß sie da- Wort „Kontrolle* aus ihrem Litel gestrichen hat und sich in Zukunft alliiert« Kommiss io« n«nnt. ' Nach den letzten neutralen Berichten au- Rom fürchtet man dort in immer wachsendem Maß«, daß di« in Palermo ausgebrochenen Streik- und Unruhen auch aus da- italie nische Festland, beispielsweise nach Neapel und Rom, über springen könnten. Schon jetzt komme eS in den italienschen Großstädten jede Nacht »u Schießereien rings um die alliierten Proviantlager, vt« von hungernden Italienern an- gegriffen würden. St Gaulles Freund ömletboMaster Rach einer Meldung der Tatz-Aaentur hat de Gaulle, den sowjetischen Wünschen entsprechend. Bogomolow als Sowjetbotschafter in Paris bestätigt. Bogomolow ist ein be sonderer Freund de Gaulles. Er war schon der Sowjetver- treter im Algierausschuh und hatte in dieser Eigenschaft starken Anteil an der Stärkung der bolschewistischen Lenden- zen. Bei dem Einfluß Bogomolows aus de Gaulle ist zu er- warten, daß die Bolschewisierung Frankreichs rasche Fort schritte machen wird. Im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten in der Lebensmittel- Versorgung der sinnlichen Städte wird ab 1. November die Milchzutei- lung m Helsinki auf die Hälft« gesenkt. Exilkönig Haakon hielt über den Londoner Rund- die Sowjettruppcn auf norwegischem Boden als „Waffenbruder willkommen biek. Di« TtbenSmittelnot in den von den Jnvasionsmächt»n -«setzten «uropäischen Ländern wird von Tag zu Tag kritisch«!. Bezeichnend für die chaotischen Zustände in Frankreich ist «in Zwischenfall, der sich in der Pariser Arbeitervorstadt bt. Dent» abspielt«. Als die hungernd, Bevölkerung »inen amerikanisch«» Verpflegungstransport plündert«, wurden zahlreiche Männer und Frauen von den Amerikanern verhaftet. Ein andrrer Zwischenfall spielt, sich vor einem bekannten Restaurant am Opernplatz, in dem viel, Angehörige der amerikanische» Arme« speisten, ab. vor dem Restaurant versammelte sich eine Volksmenge, die ihren Unwillen über die in Paris herrschende Hungersnot Ausdruck gab. Die Polizei mußte eingreifen und vertrieb di, Meng, mit Gummiknüppeln. ES erschollen gegen di, Amerikaner gerichtete Ruf«: „Wo bleibt da- versprochene Brot? — Unsere Kinder hungern! — Wir, Franzosen, werd«» unS von euch nicht wi« Neger behandeln lassenl* Auch Belgien im Stich gelassen Di« gleich« katastrophal« Notlag« herrscht in Belgien. Selbst der Londoner „Dailv Telegraph* mutz zuaebe». datz das Dr. Goebbels sprach am Frettagavenv A" deuttchen Sender zum deutschen Volk und gab «inen Neberblick über die Lage. Der Minister erinnerte zunächst » vor über drei Monaten das letztemal zum deut- ,scheu Bolle gesprochen habe und datz sich in dieser kurzen Zeit- spanne auf dem Polittschen und militärischen Kraftfeld des ^"-.^"Uens Ereignisse von entscheidender Bedeutung abgespielt hätten, die chS Kricgöbild in wesentlichen Zügen §A°dltüend verändert hätten, teils zu unseren Ungunften, Seils aber auch zu unseren Gunsten. — „Es wareL*. so fuhr der Minift«r fort, „kein« leicht«« Arber di« Kamps« i« d«r Seeschlacht b«i d«n Philippinen gibt da- Kaiserlich Japanisch« Hauptquariirr folgend«» Be richt heraus: Die in der Seeschlacht »silich der Philippine» -wische» unserer eigenen Flotte und der seindlichen in der Zett vom St. bis SL. Oktober erzielte» Erfolg» und erlittenen Verluste waren folgende: versenkt: acht Flugzeugträger, süns Kreuzer, zwei Zerstörer »nd Mindesten» vier Transportschiff«; schwer -« schädigt: sieben Flugzeugträger, ein Schlachtschiff, »wei Kreuzer; abgeschossen wurden etwa SUN Flugzeuge. Unser« «ig«n«n Verlust« betrugen: ein Flugzeugträger, »w«i Kreuzer und »Wei Zerstörer, di« untergingen. Ein Flug zeugträger wurde leicht beschädigt, während 12« Flugzeug« nicht zu ihren Stützpunkten zurückkehrten. Außer diesen Ver lusten wurd« im Gols von Leyte eine- unserer Schlachtschiff« versenkt «nd ein andere- leicht beschädigt. Diese Schlacht Wir de» Nam«n: „S ««schlacht b«i d«n Philippi»«»* führen. Der japanisch» Marin«sprech«r Kapitän Kurihara tritt er gänzend mit, daß der Gegner in dem Gols von Seht« »nd östlich d«r Philippinen rund 810 000 Tonn»» Schi ff-- raum an v»rsenkt»n Kri»g-schissen «nd weiter« 370 000 Tonne» an beschädigten verlor. Sein« Verlust« a» Mannschaften und Offizieren belaufen sich auf 1-300 Man». Im ganzen halt« -er Feind fünf Flotte» in d»n Kamps so- wtsmuS als billig« Beut« tu d«n Schoß. Si« sind reis zuu» Untergang und verdienen k«i» «nd»reS Schicksal al- da-, wilchrs sie erleiden. Wir TXutschen sind «in jung«- »nd tapfer«- voN. Wir haben «ns von den Ankränkelungen sreigehalten, di« h«ut« «inen bedeutend«» Teil der europäischen Welt zum Zusam menbruch führen. Wir ziehen daraus dir Folgerung, datz un» noch rin» arotz« Mission an d»r Rea«neration »nserr- Meder feste Lertei-igungssront im Westen Was den Westen anlangt, so mußten wir hier den größ-^ ten Teil der räumlichen Pfänder, die wir durch die glor-, reichen Siege unserer Truppen im Mai und Juni des Jahres 1940 erworben hatten, wieder preisgeben. Wir mußten uns im großen und ganzen auf unsere Linie aus dem Jahre 1939 zurückziehen, wo es einer überlegenen Truppenführung, der Standhaftigkeit unserer Soldaten und vor allem der uner schütterlichen Einsatzbereitschaft unserer zivilen Bevölkerung, der Männer, Frauen. Knaben und Mädchen unserer Rhein- und Ruhr-Provinzen gelang, wieder eine f»st» Verteldi- gungsfront aufzubauen. Daß unsere Front sich im Westen wieder stabilisieren konnte, ist zu einem bedeutenden Teil dem fast sagenhaft an- mutenden H»ldenkampf unserer Truppen in de» Küstenbefestigungen zu verdanken. Auf scheinbar aus- sichtslosem Posten stehend, haben sie unter stolzer Ablehnung aller auch noch so verführerischen Uebergabeversuche deS F»indes treu dem Führer und ihrem Fahneneid den Kampf gegen einen übermächtigen Ansturm von Menschen und Ma terial durchgehalten und den Anglo-Amerikanern den Zutritt zu jenen ausladrfähigen Häfen verwehrt, deren sie unbedingt bedurften, wenn sie ihre Offensive in das Reich hinein erfolg reich sortsetzen wollten, ehe wir wieder eine feste Front auf- gebaut hatten. Sie haben damit «In R u h m » - b l a tt in da» Buch d«r Gtschicht« ditse- Krieges »ingeheftet. Es gibt keinen Deutschen, der mir nicht au- vollem Her- «n beiftimmt«, wenn ich ihnen sür ihr tapfere- Ausharreu auch unter den schwersten Bedingungen über die Aetherwellen den Dank des Führer« und der Ration übermittle. In viele» Funksprüchen haben sie mir zur Kenntnis gebracht, datz fi« »rotze Teile oder gar ihren ganzen Sold dem Deutschen Rote» Kreuz oder dem Srirgswinterhilfswerk überweisen. Die br- gleitenden Worte dieser Funksprüche atmen einen Geist, de» an antike Vorbilder erinnert. Ein Volk, da« solche Männe» hervorbringt, ist -n einer großen Zukunst berufe». Fortsetzung auf Seit« 2 Wir haben nie, so suhr der Minister sort, «inen Zwris«l darüber gelassen, daß dieser Krieg, der uns von unseren Feinden aufgezwungen wurde, ein SchicksalSkampfum »»srr Leben ist. Seine «inzelnen Ereignisse werden de»- wene?"" ausschließlich unter diesem Gesichtspunkt g^ So schmerzlich «nd quälend sie auch manchmal sei» mögen, sie können uns nicht von dem festen und durch nichts zu «r Mtternden Entschluß avbringen, so lange dl» Waffen ,» führen und zu kämpfen, -iS ein Frieden erzielt werde» ttmn, der unserem Volke ein Recht auf Leben, Nation alettnabhängigkeit und An «Weitung keiner Existenzgrundlage garantiert und damit "st die ungeheuren Opfer rechtfrrttgt, die wir in diesem Krieg gebracht haben und noch bringen müssen. An diesem Entschluß ändert auch nicht- die Tatsach«, daß Misere Feinde nun schon seit Begin» diese- Frühjahr- in "nem Niesenansturm von Menschen «nd Material unsere Fronten berennen mit dem ausgesprochenen Ziel, «n- noch vor Einbruch der Winters In die Knie zu zwingen, und In dieser Gewaltosfensiv» im Westen, Osten, Südosten und Süden ".IS beute kaum erst ein Nachlassen zu verspüren ist Die Feind- Kite steht dabei unter dem Druck der allgemeinem KriegSent- Wicklung Abgesehen davon, daß fi» sich auf Grund ihr»! mneren Schwierigkeiten, die in allen gegnerischen Ländern immer offener zutage treten, »inen Krieg auf unbestimmt» Sicht »nd Dauer nicht leisten kann, sind auch ihre Verluste an Men schen und Material so hoch, daß sie schon auS diesem Grunde ««halten ist, eine möglichst schnelle Beendigung deS Krieges zu -ersuchen. ES Ist also in der Ta« ein W e t«t a u f mit der Zeit der gegenwärtig auSgefochten wird, «nd wir habe» «ach Lag» der Ding» alle Chancen, diesen zu gewinnen. Im «eyensatz zu unseren Gegnern, die nur weltimperialistisch«, völkerfeindlich» Ziel» v»rfolgrn, verteidigen wir unser Leben unsere Feind» haben unS keinen Zweifel darüber gelassen, datz sie dieses bedrohen. ES ist dabei ziemlich gleichgültig, auf welche Weis» fi» un« im rinzelnrn vernichten wollen, ob dl« westliche Feindsette, indem sie Deutschland in einen Kartoffel» acker zu verwandeln oder ob di, östliche Feindseite, indem fi» -a- deutsch» Bolk durch Massenterror und ZwangSdeporti«- »ungen um 30 bis SO Millionen Menschen -u dezimieren «n»- , flossen ist Fest steht, daß wir von unseren Feinden nur die Höll« ans Erden zu erwarten hätten, wenn wie, wie fie un» immer wieder ausforder«, die Wassen niederlegten und nn« I» ih,« Sewall begäben. Ich halte es für unter meiner Würde, mich mit diesem Ansinnen überhaupt ernsthast auseinandrrzusetzen. ES gibt in Deutschland keinen Arbeiter, keinen Bauern, keinen Geistes schaffenden. keinen Soldaten und keinen Politiker und kein« Frau und keine Mutter, di« jemals auch nur in ihren heim- Kchsten Gedanken darüber nachgedacht hätten, datz wir darauf «ingehen könnten, und unsere Knaben und Mädchen würden sich unser schämen müsse», wenn wir -aS im Ernst in- Ang« fassen wollten. VE anveren Worten: die Nation Ist fest entschlossen, die- fe« Kamps um ihr Leben bi« zu seinem siegreichen Endrdurch- »ustehen, und es ist Pflicht ihrer Führung, Ihr die Wege zu Weisen, um einen möglichst baldigen und möglichst umfassen- -«n Erfolg dieses tapferrn Bestrebens zu gewährleisten. WaS wir in diesem Kriege wollen, ist klar. Neben der Verteidigung unseres eigenen Landes obliegt unS der Schutz unseres Kontinen«-, der hem» vor »iner Bedrohung sieht wie noch ni» in seiner Geschichte. In einer Zett allge- »einen Verfalls der politisch-bürgerlichen Anschauurmswett siellen wir dir einzige Hoffnung Europas dar. DaS Zusam mensinken einer Reihe von Staaten unseres Kontinents allein ^».lchcn vor den Drohungen des Bolschewismus ist ein klassischer beweis für die Unzulänglichkeit ihrer Führungsschichten, di« « schwach und lebensmüde sind, daß sie aus Angst vor dem Tode Selbstmord beaeben. Si« fallen deSbalb dem Bollcke« M dem Eichenlaub ausgezeichnet Der Führer verlieh dar Eichenlaub zum Ritterkreuz de« Eiserne» Kreuze« an Major Werner Gust au« Bernikow (Brandenburg), Führer eine« »stpreußischen Grenadierregimenls; Oberleutnant Othmar Kreu- zinge, au« Römerstadt (Eudetengau). Kompaniechef in einer »iedersich- fischen Panzerausklärung»abteilung; Oberst Franz Weller au« Berlin, Kommandeur eine« Glogauer Jägerregiment«; Major Earl Thiem« au» Wesermünde, stellvertretender Führer eine« schlesischen Panzer- arcnadierreaiment«, und Hauptmann Hanr-Christian Stock au» Lieb- stabt (Sachsen), Ehef einer Sturmgeschützbatterie, al» 684 bi» W8. Sol- baten der deutschen Wehrmacht Oberleutnant Kreuzinger fand in den Kämpfen bei Warschau den Heldentod. Nach einem Bericht der Schweizerischen Depekchenagentur wird in London» polnischen Kreisen betont, daß d» p o I n t s ch e E r i l r e g i e- runa sich einer Art von Ultimatum gegenubergestellt sehe, da die Abtretung Ostpolen» sehr energisch gefordert werde. De, Erzbischos von Canterbury ist nach einer Reutermeldung au» London im Alter von 63 Jahren gestorben. / In Zusammenarbeit mit der Falanae ist e» der spanischen Polizei gelungen, den seit dem Bürgerkrieg gesuchten rotsvanischen Anführer Pere, bei Murcia sestzunehmen. Ihm weideu 488 Morde zur Last aeleat. . .. . morsen. Bt» lapamsqrn vperattonen gegen vt» amerlkantsch« Pazifikflotte find jedoch noch nicht abgeschlossen. Japan rechnet damit, datz der Feind wieder un- wieder unter dem Aufgebot aller Militärstrritkräfte auf die Philippinen Vorstößen wird,! alle!» wegen der Tatsache, datz MacArthur» Landstreitkräft« »us L«vte versorgt werden müssen. DI» japanischen Seestreit- träft» würdrn dann — wir »in ander»» Sprecher der japa nischen Regierung erklärt« — noch weiter« Möglichkeiten haben, ihren jetzigen Erfolgen neue anzureihen. Der Mythos von d«r Stärke der USA-Marine sei »erstört. verlegen« vrrschleterungStattik in den UTA Der stellvertretend» Oberkommandt«r»ndr d»r amerikant- kchen Flotte, Vizeadmiral Eduard-, sagte in einer Rund funkrede über die Seegefechte in den philippinischen Gewässern, der Kampf Admiral HalsevS mit den Japanern sei ein« „äußerst komplizierte Angelegenheit*. Di» Einzelhtttrn der Kämpfe seien so viel umfassend, daß fi» noch «inig» Zeitlang nicht bekanntgegeben werden könnten. „Wir wissen nicht g«- »a«, WaS di» Erfolg» waren*. ES ist das alt, Manöver, da» man bereits seit dem ver nichtenden Schlag der Japaner bei Pearl Harbour kennt: ver schweigen, verschleiern, ableugnen — so lang» ableugnen, bi- man schließlich nach einem halben Jahre oder noch länger end lich verlegen zugestehe» m«ß. daß man wiedrr «Inmak «tns«- schickt aeloae« dal.