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Redakteur: Ernst Lindemann, beide . >4 l»»44444 44444»»»»»44»44»4»4» :' scheint täglich abends mit Ausnahme der ' Sonn» und Zeiertage sür den folgenden Tag. < Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. 210. Eidrnltock -1. z«h,-«»g. Mittwoch, dc» 15. Joli L»L4 Im Handelsregister ist heute eingerragen worden: 1., auf Blatt 291 — Landbezirk — (Firma L Itrvt»sel»i»»r in Oberst»tze»-rS») r Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Kaufmann Lrnst Krstrsestmar in Höerstützeugrü» ist auSge- schieden. Der bisherige Gesellschaflec Artdur Oswalck Drsekssl in Ä-erstütze«- Krün führt das Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma als Einzelkaufmänn fort. 2., auf Blatt 333 — Stadtbezirk — «Firma ckoli»»»«» Hüttl, tkommauditgsseüschaft in Eibeuftock): Der Kommanditist und Prokurist Kaufmann VVsltsr OstrUrsz' in Eibenstock schreibt sich „Osdltrs/* nicht „Osldsv"- Eibenstock, den 3. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Mittwoch, den 15. Juli 1914, nachmittags 3 Uhr sollen im Versteigerungslokal des Königl. Amtsgerichts hier 6 Hängelampen, 8 Steh lampe«, elettr. PlLttglscke« und «scher, k vsgenlampe«, 6 Leuchter, 150 Glühlampe«, 80 Lampenschirme, 270 Gla-schale«, 80 Taschenlampe», 26 Deckenbeleuchtungen, elektr. Spielware«, 1 Ventilator, 1 Motor u. a. m. an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigen werden. Eibenstock, den 14. Juli 1914 Der Gerichtsvollzieher de- Königlichen Amtsgerichts. "" öffentliche Borbildcrsammluag und Bibliothek Eibenstock, die zurzeit wieder Neuerwerbungen zeigt, bleibt von Freitag, den 31. d. M. bi- mit S-nntag, den 16. Augnst, geschlossen. Plauen, den 14. Juli 1914. Der Vorstand des Vogtl.-Erzgeb. Jndustrievereins. Ais Möglichkeit eines griechisch-türkischen Krieges. In Italien scheint man neuerdings ernstlich mit der Möglichkeit kriegerischer Verwicklungen auf dem Balkan zu rechnen. Ein Drahtbericht aus Rom über mittelt nachstehende Meldungen: Nach einem Telegramm der „Tribuna" aus Brin disi rechnet man mit ziemlicher Bestimmtheit auf deu Ausbruch eines türkisch-griechischen Krieges. Diese An sicht wird noch verstärkt durch die Erklärungen mehrerer türkischer Offiziere, die hier vor einigen Tagen einge troffen sind. Die Offiziere gaben an, aus der tür kischen Armee ausgestoßen worden zu sei« und beab sichtigen angeblich sich nach Albanien zu begebe^. Auf die Frage, ob sie mit der Möglichkeit einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Griechenland und der Tür kei rechnen, antworteten sie: „Der Krieg ist nicht nur möglich, sondern sogar unvermeid lich." Nach einem Konstantinopeler Telegramm der „Tri buna" ist man auch in dortigen diplomatischen Kreisen hinsichtlich des türkisch-griechischen Verhältnisses sehr skeptisch gestimmt. Der griechische Gesandte am Gol denen Horn erklärte in einer Unterredung, daß der ge ringste Zwischenfall zu einer Katastrophe führen könne. Inzwischen bemühen sich die extrem türkischen Ele mente die Pforte zu veranlassen, den günstigen Augen blick, wo Serbien und Oesterreich sich in Meinungsver schiedenheiten befinden, zu benutzen. Tatsächlich ent falten die Kanzleien der Balkanstaaten eine fieberhafte Tätigkeit, seitdem die österreichisch-serbische Krise einen scharfen Charakter angenommen hat. Bezeichnend sür die augenblicklich zwischen der Donaumonarchie und Serbien bevorstehende Spannung sind folgende Erklä rungen des serbischen Geschäftsträgers in Konstanti nopel, Georgewitsch: Ich glaube, daß Oesterreich, wenn es in Belgrad eine Note überreicht, in der die Auflösung der groß serbischen Vereinigung gefordert wird, sich einer Ab lehnung aussetzt, da die serbische Verfassung die Ver sammlungsfreiheit garantiert und die öffentliche Mei nung in Serbien nicht dulden würde, daß eine Regie rung eine Verletzung dieses Rechtes begehrt, besonders wenn sie vom Auslande gefordert wird. Die serbische öffentliche Meinung ist gegen die österreichischen Be hörden sehr erregt. Man hat in Serbien das Attentat, das den serbischen Interessen großen Abbruch getan hat, viel beklagt. Aber andererseits muß man sehen, wie serbisches Eigentum in Bosnien verwüstet und da durch ein Schaden angerichtet worden ist, der sich auf über 12 Millionen beläuft. Durch diese Ausschrei tungen ist die öffentliche Meinung der Slawen von der Adria bis nach Petersburg auf Seiten Serbiens. Bor einem Monat riskierte Ministerpräsident Pasitsch seine Popularität, indem er Oesterreich aus Anlaß des Abschlusses eines Abkommens über die Orient bahnen größere Konzessionen gewährte. Jetzt belohnt Oesterreich dieses Entgegenkommen, indem es uns un- gecechterweife angreift. Es könnte sich aber sehr ver rechnen. Serbien ist durchaus friedlich gesinnt. Aber wenn Oesterreich Streit mit ihm anfangen will, wird Serbien seinen Mann stellen. Sobald Oesterreich sei» Truppen nach der Grenze konzentriert, wird auch Ser bien die erforderlichen militärischen Maßnahmen treffen. Man ist gewiß berechtigt, alle diese Mitteilungen mit einem großen Fragezeichen zu versehen Eines aber wird man ihnen nicht abjprechen können: sic spie gelu die nervöse Spannung wider, unter deren Druck heute der Südosten Europas steht. Die gegenwärtige Situation ist unhaltbar. Die nächsten Wochen müssen eine wie auch immer geartete Klärung bringen. Tagesgeschichte. Deutschland. — Huldigung. Montag vormittag gegen 1«> Uhr fand die feierliche Huldigung der Stände vor dem Herzog Bernhard von Meiningen statt. Sämtliche Ab geordnete des Landtages waren anwesend, nur die so zialdemokratischen Abgeordneten waren nicht erschienen. Ferner waren anwesend die Staats- und Hofchargen, die Mitglieder der Regierung und Vertreter der Presse. Herzog Bernhard hielt eine Thronrede. Darauf ver las der Minister die Urkunde, die den Treueid des Her zogs mit seiner Unterschrift enthält. Alsdann verwies der Staatsminister die Landtagsabgeordneten auf den bereits geleisteten Eid und forderte sie auf, dem Her zog zu huldigen, was hierauf geschah. Der Herzog dankte mit warmen Worten. Nachdem der Landtags präsident auf den Herzog und die Herzogin ein Hoch ausgebracht hatte, war die Feier beendet. — Die Arbeitslosen-Versicherung in Sachsen. Die sächsischen evangelischen Arbeiterver eine beabsichtigen, wie der „Franks. Ztg." gemeldet wird, für ihre Mitglieder die Arbeitslosenversicherung einzuführen. vesterr-ich-Nn-ar«. Zusammenstöße zwischen Deutschen und Tschechen, lieber Zwischenfälle beim Tsche chischen und Deutschen Volkstage in der Ge meinde Katharein wird gemeldet: Als die Tschechen durch die Stadt Troppau zöge«, kam es zu mehrere» Zusammenstößen, bei denen mehrere Tschechen verwun det wurden, u. a. wurde der tschechische Landtagsabgc ordnete Gudrich durch einen Schlag mit dem Stocke über den Kopf verletzt. Deutsche griffen einen Wagen an, dessen Pferde scheu wurden. Ein Angreifer wurde überfahren und schwer verletzt. Zur Unterstützung der städtischen Wache wurden die Gendarmeriercserven und die Militärbereitschaft aufgeboten. Im Innern der Stadt Troppau wurden an städtischen Gebäuden meh rere Fenster eingeschlagen. Deutscher Volksbund in der Buko wina. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Czerno witz: Ju Czernowitz hielt der Deutsche Volksbund in der Bukowina eine von ungefähr 4<>0 Deutsche» be suchte Versammlung ab, in welcher einhellig eine Ent schließung angenommen wurde, in der der Deutsche Vvlksbund in der Bukowina die tiefste Entrüstung über die Vorfälle in zahlreichen Städten Galiziens aus spricht, bei denen ohne jede Veranlassung deutsche Volks geuosseu überfallen, in ihrer körperlichen Sicherheit bedroht und in ihrem Eigentum schwer geschädigt wor den seien. Ihre Entrüstung und Erbitterung sei um so größer, als die von allpolnischer Seite inszenierte Deutschenhetze gerade in eine Zeit falle, wo die ganze Monarchie von tiefster Trauer über den auf so tragi sche Weise herbeigeführten Tod des Erzherzog-Thron folgers Franz Ferdinand erfüllt sei. Italien. — Italien rüstet. Italien hat den Reserve- jayrgang 1891, der 12000" Mann umfaßt, zu den Wassen einberufen. Frankreich Französische H e er es s o r g e ». Der Le nat beriet Montag nachmittag einen Gesetzentwurf, durch deu der Kriegs- und Marineminister zu einma ligen Ausgaben für die Bedürfnisse der nationalen Ver teidigung ermächtigt werden. Charles Humbert, der Berichterstatter der Heereskommission, wies vor allem darauf hin, daß das Material der Feldartillerie mehr und mehr gegenüber dem deutschen ins Hintertreffen gerate. Der französischen Armee fehlten Offiziere. Deutschland verfüge über ein erstklassiges Material. Was die Festungsartillerie betreffe, >o stehe Frankreich in dieser Beziehung nicht besser da. Die französischen Haubitzen entsprechen nicht mehr den Anforderungen des Krieges und seien geringwertiger als die deutschen. — Der famose HerrWaltz. Wie aus Gerad- mer (Departement Oise) berichtet wird, ist der Aari katurisr Waltz daselbst eingetroffcn, nachdem er auf dem Schluchtpaß an der deutschen Grenze sich mil seinem Vater und seinen Brüdern getroffen hatte. Waltz er klärte einem Berichterstatter, er habe alle seine körper lichen und geistigen Kräfte zusammcngenommen, nm vor dem Reichsgerichte zu Leipzig zu erscheinen. Er habe gehofft, dort Richter zu finden, aber jetzt sei es mit seiner Kraft zu Ende und er fühle sich nicht im stände, eine längere Haft zu ertragen. Er sei entsetzt über den Gedanken, welche Folgen der von dem obersten Gerichtshöfe Deutschlands gefällte Urteilsspruch für seine elsässischen Freunde haben werde. Auf die Frage, ob er immer in Frankreich zu bleibe» gedenke, am wartete Waltz: Für den Augenblick will uh mirb aus ruhen, ich werde mich meinen Häschern stellen, sobald ich mich körperlich stark genug fühle, das Gefängnis zu ertragen. Auf dem Schluchtpajse wurden Waltz von Ausflüglern lebhafte Ovationen bereitet, Frauen eilten herbei und küßten ihm die Hände. »o« Malka«. Alarmgerächte in Belgrad. Ans Bel grad wird telegraphiert: Sonntag abend brach in der österreichisch-ungarischen Kolonie zu Belgrad eine sörm Uche Panik aus. Es verbreitete sich das Gerücht, daß die Serbe» Wege» der Angriffe gegen die serbische Bevölkerung in Bosnien und insbesondere in Sera jewa an den in Belgrad lebenden O c st e r r e i ch e r n und Ungarn Vergeltung nehmen wollen. Es wurde mil Bestimmtheit behauptet, daß für die N a ch t ei» allgemeiner Angriff beabsichtigt sei. Ob wohl äußerlich iu der Stimmung der Belgrader scrbi scheu Bevölkerung keinerlei Anzeichen vorhanden waren, die die Gerüchte als nur einigermaßen wahrsch.'in- lich hätten erscheinen lassen, so wurde sie doch insbe sondere von dem einfacheren Publikum geglaubt. Es bemächtigte sich derselbe« eine große Besorgnis und viele schickten ihre Familien nach Semlin, um sie dort die angeblich kritische Nacht verbringen zu lasse«. A« dere, die keine Zeit «lehr zur Flucht hatten, eilten auf die österreichisch-ungarische Gesandtschaft und das öster reichisch-ungarische Konsulat, wo sie mit Bereitwilligkeit ausgenommen wurden. Im Laufe des Nachmittags hat die österreichisch-ungarische Gesandtschaft die In formation erhalten, daß von seiten dsr Serben für die Nacht eine gewaltsame Aktion gegen das Gesa » dtschaftsgebäude vorbereitet würde. Um allen ernsten Zwischenfällen voeznöeuge», verständigte der Gesandte, Baron Giesl, de« Miuistcr- präsidente« vo« diese« Gerüchten ««d le«kte seine Auf merksamkeit darauf, daß für etwaige Angriffe gegen die österreichisch ungarische Gesandtschaft die serbische Re