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See, nämlich gegen statt, die an Bord Var jeder Scham und Würde Einladung an USA. zur völligen Liquidation Englands Schiffen anrichtete, ein empfindlicher Schlag für die fowjett- sche Kriegführung, denn durch den Ausfall verschiedener Hä sen und damit auch der Möglichkeit, die dortigen Reparatur werkstätten zur Ausbesserung der beschädigten Schiffe zu be nutzen, wird der größte Teil der beschädigten Schiffe für weitere Kampfhandlungen nicht mehr in Frage kommen. übertreffenden Beweis vom Wesen dieser so viel gerühmten De» mokmtie Amerikas, die angeblich besser als irgend eine andere Rcgierungssorm den Volkswillen zum Ausdruck bringt. Heute scheut Roosevelt vor keinem noch io niedrigem Schlich zurück, um den Widerstand des amerikanischen Volkes gegen die aktive Teil nahme der ASA am Kriege zu überwinden und es zu zwmgen die Waffen zu ergreifen und seinen Besitz für eine ihm durchaus fremde Angelegenheit aufs Spiel zu setzen' Wie von einer ihm überlegenen Macht gezogen verfolgt Roosevelt hartnäckig seinen Weg Mit Leib und Seele einem anachronistischen Konservatis mus verkauft, wagt er es, sich gegen die idealen Beweggründe der europäischen Habenichtse zu stemmen und, als juristisch „neutral'', am laufenden Band Gesetze zu erlassen und Abkommen mit der einen Grupp eder Kriegführenden zu treffen, die sich eindeutig gegen die andere Partei richten. Im Namen einer überwunden Westanschauung sucht er wie besessen nach einem Zwischenfall- den er als Angriff deuten will, um so die ASA in den Krieg stürzen zu können. funer Ä?' veim Fischfang in der Nordsee von einer vritt Ichen Fliegerbombe getrosfen worden war. Die Bombe, du den Großmast abgebrochen hatte, war dann glücklicherwell i— ohne zu explodieren — ins Meer gefallen. Kinder zum heaeMiitzeulrieg aufgehetzt Der Moskauer Nachrichtendienst erzählte von einem klei nen Mädchen, das einen deutschen Spion in Sowsetuniform irregeführt habe, so daß er schließlich in einem Sumpf umkam. Wie diese Erzählung mangels anderer Heldentaten dumm er funden, so bezeichnend ist die Mitteilung aus dem „Sowjet- Paradies", daß ein Junge, der „endlich" als Heckenschütze tätig sein durfte, mit Handgranaten einen deutschen Tank ver nichtete. Soweit sind sie bereits gekommen: Kinder werden oon Moskau systematisch zum Heckenschützenkrieg aufgehetzt. ' Diese Verlegung zeigt wiederum einmal klar, daß die USA. bereits sich anschicken, das englische Erbe in Uebersee auf allen Gebieten als Preis für die Unterstützung des Empire zu übernehmen. Entscheidend allein „die Dividende!" „Daily Expreß" kündigt für die britischen Eisen bahnaktionäre eine besondere Freude an. Bei der Ver öffentlichung der neuen Abmachung zwischen Eisenbahngcsell- schaften und der Regierung würden sie nämlich erfahren, daß der gesamte Reyierungszuschuß in Höhe von 4 3 Millionen Pfund als Dividende ausgeschüttet werden könne. Der Prosit der Eisenbahnmillionäre steigt, was um so bemerkenswerter ist, als ein nicht geringer Teil der Aktien sich in Händen von Regierungsmitgliedern befindet. Norwegische Protestkundgebung Empörung über die Ermordung von 200 norwegischen Männern, Frauen und Kindern Fraser als Illusionist Reuter meldet aus Wellington (Neuseeland), der neu seeländische Ministerpräsident Peter Fraser habe bei einem öffentlichen Empfang seinem Glauben Ausdruck gegeben, daß selbst in dem Falle, daß die Sowjets zum Rückzug aus Kiew, Leningrad und Moskau genötigt sein würden, Deutschland bereits als geschlagen anzusehen sei. (!) Eine optimistische Aeußerung, die als Höhepunkt der " " "" pagne festgehalten zu werden verdient, rfügt, daß „dies auch die Ansicht der maß- Die „temporäre" Räumung Phantasien eines Sowjetkriegsrtaes Die Sowfets bereiten sich ständig sorgfältig auf weitere Rückzüge vor. Sie nennen ihre von den deutschen Verbänden erzwungenen Rückzüge zwar beschönigend „temporäre Räu mung". Nichtsdestoweniger haben sie aber wenig Hoffnung, nur „temporär" räumen zu müssen, denn der Räumungsbefehl, den z. B. der Kriegsrat der 8. sowjetischen Armee gegeben hat, weist durchaus auf dauernden Rückzug hin. Nach diesem Räu- mungsbesehl sollen alle Lebensmittelvorräte in die rückwärti gen Gebiete abtransportiert werden. Da die deutsche Wehr macht den Sowjets dazu keine Zeit lassen wird, fügt der sow jetische Kriegsrat gleich vorsorglich hinzu: „Wenn zum Ab transport keine Möglichkeit ist, sind alle Lebensmittelvorräte zu vergiften, zu verbrennen oder ins Wasser zu werfen." Sowjetische Schisse unter Lomten Deutsche Kampfflugzeuge griffen Transporter, Handelsschiffe und Küstenfahrzeuge wirkungsvoll an Die Angriffe der deutschen Luftwaffe gegen sowjetische Schifssziele im Schwarzen und Nsowschen Meer sowie im Finnischen Meerbusen und auf dem Ladogasee waren im Lauf des 16 September besonders erfolgreich. Im kühnen Einsatz versenkten deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zwer sowjetische Transporter und beschädigten elf Transport- und Handesschiffe mit zusammen 28 000 BRT. Zwanzig kleinere Küstenfahrzeuge wurden gleichfalls teils vernichtet, teils so schwer beschädigt, daß sie wahrscheinlich außer Dienst gesetzt werden müssen. Auf einem sowjetischen Schlachtschiff der Maratklaffe wur den drei Volltreffer erzielt. Außer dem Verlust der versenkten Schiffe fkw die Bo- ickädtaunae». die di« deutsche Luftwaffe auf de» iwrtaW Das Vordringen der USA., wie es sich in der Be setzung Islands zeige, werde von den Engländern sehr begrüßt, selbst wenn diese Gebietsveränderungen auch nach dem Kriege bestehen bleiben sollten, erklärte, wie Associated, Preß meldet, der britische Botschafter Halifax auf der Pressekonferenz in London. Hierin, so sagte Halifax, erblicke er „das Wiedererwachen des expansionistischen ameii- ka nischen Pionier geistes". Die Sorge um den eigenen Geldsack hat auch den klein- «stcn Funken an Nationalstolz in dem alten Fuchs gelöscht. Dahin ist es mit dem einst so stolzen Albion gekommen. Von Stufe zu Stufe gesunken, bietet es sich heute bar jeder Scham und Würde, dem gierigen Agressor jenseits des Ozeans an — Wie eine feile Dirne. ASA., der gierige Erbe Londons Ter soeben erschienene Bericht der ältesten Handelsgesell schaft Englands, der 270 Jahre alten Hudsons Bay Company, lst eines der vielen bemerkenswerten Wetterzeichen für den unaufhaltsamen Niedergang Englands. Der Vorsitzende der Gesellschaft sah sich nämlich in der Gesellschaftsversammlung zu der Feststellung gezwungen, daß die Gesellschaft ihre säst dreihundertjährige Tätigkeit habe auf- aeben müssen. Die großen Pelzversteigerungen, auf denen die Gesellschaft finanziell beruht, hätten von London nach New Aork verlegt werden müssen, da der Krieg die Abhaltung der Versteigerungen in der englischen Hauptstadt nickt mcbr zstlaste. Englische Befürchtungen „Die Lage der Sowjets an allen drei Abschnitten kritisch" Cyril Laykin erklärte im Londoner Nachrichtendienst, nichts wäre mit der Leugnung der Tatsache gewonnen, daß die Lage der Sowjets an allen drei Abschnitten kritisch sei. Es habe nie in »er Geschichte in einem so kurzen Zeitraum derartige Verluste zegeben wie in diesem Feldzug,'m dem die um jede Elle kämpfen- »en britischen Verbündeten zurückgedrängt würden. Durch den Vorstoß der Deutschen sei auch Kiew ernstlich zefährdet. Am Unterlauf sei der Dnjepr an mehreren Stellen oon den Deutschen überschritten und die Krim abaeschnitten. Kiews Einschließung habe begonnen, als der deutsche Vorstoß auf Eomel die Sowjels zur Räumung Tschernikows veranlaßt habe. Das stark befestigte Kiew könne äbgeschnitten werden. Be sonders ernst seien die an mehreren Stellen durch bedeutende deutsche Streitkräfte durchgeführten Ueberschreitungen des Onjepr, wodurch nicht nur die Kriegsindustrie, sondern auch die Krim bedroht sei. Wenn die Deutschen Erfolge hätten, würde die ganze britische Stellung im mittleren Osten bedroht sein. DNB Rom, 17. Sept. Roosevelt hat sich den drei Haupt, feinden der europäischen Zivilisation, dem Judentum' dem Kapü talismus und dem Bolschewismus verschrieben und fährt methv« bisch in seiner Einschüchterungsaktion und in seiner Politik der Amkehrnng aller juristischen Begriffe fort, stellt „Lavoro Fr« d scista" in einer „Kriegswut" überschriebenen Abhandlung fest, Die Enthüllungen der Rooseveltschen Machenschaften des Jah res 1938, die durch seine Hetze in den britischen Vasallenstaaten und besonders in Frankreich eine Einstellung geschaffen habe:; die den Krieg unvermeidlich machte, Hätten der Welt die Augen öffnen sollen über die Tätigkeit des amerikanischen Präsidenten der für das Judentum Rache nehmen wollte an den Achsenmäch ten, die sich des „Verbrechens" schuldig gemacht hatten, Ordnung tn die soziale Unordnung zu bringen und das Vaterlandsloss Judentum unter die Lupe zu nehmen. Die Geschehnisse vor der dritten Wahl Roosevelts zum Präsidenten der USA, bef denen Roosevelt und Willkie bei scheinbarer Gegnerschaft do-K das gleiche wällten, liefern, so schreibt das Blatt, einen kaum zv Illusionskam > „ Wenn Reuter hinzufügt, daß .. , . ... geblichen Kreise in Großbritannien sei", so muß man aller- bings in Sorge um das normale Funktionieren gewisser Ge hirnpartien dieser maßgeblichen britischen Kreise sein. > In Oslo fand auf dem Platz vor der Universität ein» machtvolle Protestkundgebung gegen den britischen Terror zw See, nämlich gegen den britischen Mord an 200 Norweger» statt, die an Bord unbewaffneter norwegische Küstenschiffe in Nordnorwegen dem englischen Terror Deutsche Erzschihe Meu hochgehen! Neue Enthüllungen über die Savotagcliga in Schweden. Der große Prozeß gegen die in Schweden befindlichen Mitglieder der bekannten kommunistischen Sabotageliga för derte weitere interessante Enthüllungen an den Tag. Der an geklagte Ceder versuchte mit allen möglichen Kunstgriffen und Drohungen Erzarbeiter in dem nordschwedischen Erzver schickungshasen Luela für die Sabotagetätigkeit, di« sich vor allem gegen deutsche Schiffe richten sollte, zu gewinnen. Besonders bemüht war man dabei, Sprengstoff- sachkundige für diese kommunistischen Anschläge zu gewinnen. Ceder äußerte bei solchen Ueberredungsversuchen direkt, daß man dabei an einen Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion denke. Es sollten Svrengstoffpaket« an Bord deutscher Erzschiffe gebracht werden. Ceder hat nicht einmal vor der Drohung gescheut, daß jedem Verräter an der Säbotageliga „das Lebenslicht ausgeblasen werde". Die kommunistische Sabotägeliga bemühte sich, kom munistische Agitation unter den im Hafen von Luela dauernd oder vorübergehend weilenden Seeleuten zu verbreiten. Dir schwedische Polizei tn Luela verhörte insgesamt 24 Personell über ihre Verbindungen mit der Sabotageltga. Roosevelts Umkehrung aller juristischen Begriffe Eine Abrechnung des „Lavoro Faeista" zur See zum Opfer fielen. Kommissarischer Staatsrat Dr. Lunde brachte die Em pörung über den brutalen britischen Ueberfall auf friedlich« norwegische Postschisse zum Ausdruck und geißelte besonders Las unmenschliche Verhalten der Engländer, die sich noch »ich einmal um die in den Fluten nm ihr Leben kämpfender norwegischen Frauen und Kinder kümmerten. Als der Staats zmt diese Untat schilderte und die Namen der Opfer verlas stbertönten leidenschaftliche Rufe des Protest ei -gegen diesen ungeheuerliche« Mord, den England und di« norwegischen Emigranten in London z« verantworten haben Aber den weilen Platz. Der Redner wandte sich sodann auck gegen die wahllost! Vernichtung norwegische« Eigentums au Spitzbergen. Bombenangriff ans dänische« Fischkutter. I« den Hafen der dänische« Stadt Esbjerg, dir schon zr Beginn des Krieges mehrfach „versehentlich" von den Brite» bombardiert wurde, kies jetzt ei« beschädigter dänischer Fisch Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 219 Donnerstag, den I8. September 1941 93. Jahrgang Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1.— RM„ frei Haus 1.10 RM. rinschl 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. ZeitungSauSgabe für Abholer täglich 3—S Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholungen nach Preisliste Nr. S — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und m» bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erschetnungstagen btr vor«». 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Httler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgertchtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachnngen des Landrates zn Kamenz, der Bürgermeister zn Pulsnitz * »nd Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachnngen des Amtsgerichts Bnlsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz