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Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Aernsprecher Nr. 1t0. Verantwort!. Redakteur, Trucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. ISIS 6't. Jahrgang. ----- Dmmcrstag, den 30. März rit Die diesjährige Prüfung findet am Montag, den 3. April, vormittag 10—12 Uhr statt. Anschließend die feierliche HU >LUUUstvU. Entlassung. Die Ausstellung der Schülerarbeiten ist am Sonntag den 2. und Montag, den 3. April, von vormittag 11 Uhr bis nachmittag 5 Uhr geöffnet. Zum Besuche dieser Veranstaltungen wird hiermit freundlichst eingcladen. Die Leitung der Gewerbeschule. Lützner. Die vergeblichen Anstürme der Rusten. Ueber die gegenwärtig an der Ostfront toben den Kämpfe wird folgende Schilderung eines Bericht erstatters veröffentlicht: Am Narocz-See, 27. März. Nach kurzem Atemholen, nach Heranführung frischer, sowie der Um gruppierung und Auffüllung ihrer im ersten Teil der großen Entlastungsoffensive zusammengeschosse nen Verbände haben die Russen heute nacht ihre Angriffe wieder ausgenommen. Die letzten beiden Tage waren, abgesehen von vereinzelten Ar- tillericduellen, ruhig verlaufen. Die Unbeständigkeit des Wetters machte den Truppen wohl hüben und drüben gleichermaßen zu schaffen: vorgestern scharfen Ostwind mit Schneegestöber, nachts und gestern Tau- wettcr und Regenböen. Die Gräben und Stellungen füllen sich mit Wasser. Unsere Leute halten in all diesen Witterungsunbilden mit bewundernswerter Tatkraft aus. Nach dem Regenwetter klärte es sich gestern ab^nd plötzlich auf; es gab eine kalte, klare Sternennacht. Um Mitternacht ungefähr begannen die Russen an den beiden alten Einbruchstellen nörd lich von Postawy und zwischen Nacocz- und Wiszniew-See mit einem A rtille r ie t r onl ine l s e u e r, wie es im bisherigen Verlauf der Offen sive kaum in dieser Stärke gespürt wurde. Stunden lang prasselte dichter Geschoßhagel auf unsere Grä ben zwischen Moshciki und Wileity wie in oie Gegend von Blisniki und am Nordrand des Wisznisw-Sees. In der Morgenfrühe griffen die Russen anscheinend an beiden Stellen nach gemeinsamem Plane in dich ten Schwärmen an. Sie drangen im Postawy-Nord- abschnitt aus etwa Kompagnicbreite in unsere Stel lungen ein, wurden aber im unmittelbar angesetz- teu Gegenstoß sofort wieder hinaus gewor fen. Dabei kam es zu heftigem Nahkampf. Dec größte Teil der Angreifer fiel, ein kleiner Rest von drei Offizieren und etwa 150 Mann wurde gefangen. Etwas später brach ein zweiter Jnfanterieangriff ebenso blutig zusammen. Unsere alten Ststlungen sind fest in unserer Hand, die feindlichen Ver luste wieder schwer. Im südlichen Angriffsstreifen lag das Hauptfeuer wiederum hart südlich des Narocz- und hart nördlich des Wiszniew-Sces. An beiden Stellen erfolgten morgens um 3 Uhr ungewöhnlich heftige Jnfanteriestürme, die am Narocz-See noch vor den Hindernissen zusammenbrachen. Am Wisz- niew-See kamen die Russen an einzelnen Stellen bis in unsere Linien, wurden aber überallso - fort vertrieben. Etwa 560 Gefangene blieben in unserer Hand. Die Russen haben diese Angriffe ini Seenraum mit völlig frischen Kräften eines neuen Korps unternommen. Irgend ein Resultat haben sie wiederum nicht erreicht. Auch an der österreichisch-ungarischen Front rennen sich die Russen vergeblich die Köpfe ein: Wien, 28. März Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Nördlich von Bojan haben die Russen nach einigen Sprengungen in unseren Hindernis sen wiederholt versucht, in die Stellung einzudrin gen. Alle Angriffe wurden unter erhebli chen feindlichen Verlusten abgewres'N. Nordöstlich der Strypamüudung scheiterte ein nächtlicher Vorrückungsversuch russischer Abteilun gen schon an der guten Wirkung unserer Vorfeld minen. An der beßarabischen Front bei Oioka feuerte die feindliche Artillerie lebhaft. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe amGörzerBrückenkopf dau ern fort. Auch im Abschnitt von Doberdo be gann ein lebhaftes Feuer der beiden Artillerien. Von italienischer Seite folgten Angriffsversuche am Nordhange des Monte San Michele und bei San Martino, die leicht abgewiesen wurden. Oestlich Selz ist das Gefecht noch im Gange. Auch im Plöcken-Abschnitt scheiterten alle feindlichen Angriffe. Vor der Kampffront des braven kärnt- nerischen Feldjägerbataillons Nr. 8 liegen über 500 tote Italiener. An der Tiroler Front waren die Geschützkämpfe nur in den Judicarien lebhafter als gewöhnlich. Da in Venetien ein erhöhter Eisenbahnverkehr gegen die Jsonzofronj. sestgestellt wurde, belegten unsere Flieger Objekte der dor tigen Bahnen mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, von Hoefer, Feldmarjchalleutnant. Währenddessen tagt in Paris der Kriegsrat ohne den Stein der Weisen zu finden. Das Ergeb nis der militärischen Beratungen wird von neutra ler Seite folgendermaßen gekennzeichnet: Bern, 28. März. Nach dem Pariser Korre spondenten des „Bund" wird für die gemeinsa me Aktion der Alliierten von zwei Lösun gen gesprochen, über die sich der gegenwärtige, Krieqs- rat der Entente schlüssig machen soll. Die erste Lö sung wäre die stückweise Zertrümmerung des gegnerischen Blockes, wobei Deutschland zuletzt an die Reihe käme. Die Befürworter dieser Lösung sagen, daß zuerst Oesterreich-Ungarn außer Gefecht gesetzt werden müsse. Dafür sei ein Vorge hen an der italienischen Front, verbunden mit der russischen Aktion und einem Vorgehen der Sakonitr- Armee, nötig. Zum Durchbruch würde die italieni sche Heeresleitung von Frankreich und England das nötige Material und Soldaten erhalten. Die an dere Partei will, daß vor allem das franzö sische und belgische Gebiet vom Feinde ge säubert wird. Dazu sei eine größere Anstrengung an der Westfront nötig, wozu die Italiener ihrer seits eine Armee liefern sollten. Die Anwesenheit der Serben auf der Konferenz deutet darauf hin, daß aus dem Balkan jedenfalls etwas geschehen soll. Schließlich sei anzunehmen, daß der Kriegsrat ge nau wisse, ob von Rumänien etwas zu erwarten sei. Wie es im übrigen mit der englischen Hilfe bestell: ist, beleuchtet nachstehend.' Meldung: Manchester, 28. März. Der Londoner Kor respondent des , Manchester Guardian" schreibt: So wohl der Schatz kanzler als der Präsident des Handelsamtes sind der Ueberzeugung, daß jetzt nicht mehr viel verheiratete oder unverheiratete Männer für die Armee zu haben s«d. Einmal muß die Grenze erreicht werden, und nach der Ansicht des Handelsamtcs ist sie erreicht. Oie Armee zählt jetzt über 3 Millionen: dazu kommen etwa Vr Million Verluste, und 1 Million steht in direktem oder indirektem Dienst der Flotte. Welche Methoden für die Rekrutierung wir auch anwcnden mögen, wir sind jedenfalls nahe am Ende. Nicht nur die Exportindustrie und die unentbehrlichen Industrien, sondern auch das Munitionsministerium und die Flotte klagpn, daß sie nicht genug Arbeitskräfte be kommen können. Neue Nachrichten über Ereignisse zur besagen: Berlin, 28. März. Zu der amtlichen engli schen Veröffentlichung über den Fliegeran griff auf die h olsteinis ch « Westküste vom 25. März, in der behauptet wird, daß von englischen Tor pedobootszerstörern 10 deutsche bewaffnete Patrouillen, boote versenkt worden seien, erfährt die „Telegraphen- Union" von zuständiger Stelle, daß diese Behauptung unzutreffend ist. Wie im amtlichen deutschen Be richt gemeldet, sind zwei auf Vorposten befindliche bewaff nete deutsche Fischdampfer verloren gegangen. London, 27. März. Lloyds meldet: Der fran zösische Dampfer „Hebe" wurde versenkt. Von der aus 18 Mann bestehenden Besatzung wurden 10 gelandet, der Rest dürfte von einem der vorübe,r- fahrenden britischen Dampfer ausgenommen worden sein. — Der britische Dampfer „Arns" wurde versenkt. Die aus 6 Offizieren und 17 Mann be stehende Besatzung ist gerettet. — Der britische, Fisch transportdampfer „Khartoum" aus Hull wurde versenkt. 2 Ueberlebende wurden aufgefischt. Man glaubt, daß der aus neun Mann bestehende Rest der Besatzung ertrunken ist. London, 28. März. Die Admiralität berich tet, daß der Dampfer „Fenaybridge", der nach einem früheren Bericht gesunken ist, torpediert wurde. Das Schiff war völlig unbewaffnet. Dampfer „Manchester Engineer", 2813 Ton nen, wurde versenkt. Die Besatzung rst gerettet. Tagesgeschichte. Deutschlands. Die D-Bootfragc in per Budget- kl. mm iss io n. Aus Berlin, 28. März, wird ge meldet: Der Hauptausschuß des Reichstages begann heute vormittag die Beratung des Etats mit dem Etat des Auswärtigen Amtes. Anwesend waren Reichskanzler von Bethmann Hollweg, Staats sekretär des Aeußeren von Jagow, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück, Staatssekretär des Reichs schatzamtes Dr. Helfferich, Staatssekretär des Reichs marineamtes von Capelle, Staatssekretär des Neichs- kolonialamtes Dr. Sols, Vertreter des Kriegsmini- steriums und anderer Ressorte, sowie viele Bevoll mächtigte der Bundesstaaten zum Bundesrat. Außer den vollzählig erschienenen 28 Mitgliedern des Aus schusses wohnten zahlreiche Reichstagsabgeordnete als Zuhörer den Beratungen bei. Zu Beginn der Sitzung sprach Abg. Bassermann als Berichter statter über die politische und militärische Lage un ter Beziehung der zur Unterseeboots frage ge>- stellten Anträge. Der Reichskanzler gab in einer längeren vertraulichen Rede eine Darstellung der Politischen Seite, im Anschluß daran der Staatssekretär des Reichsmarineamtes Aufschluß über die technische Seite der Fra gen. Es folgte eine eingehende Aussprache, au welcher sich Redner sämtlicher Parteien beteilig ten. Die Verhandlungen werden morgen fortge setzt. vngla«v. — Friedensneigungen in England? „Labour Leader", das Organ der englischen unab hängigen Arbeiterpartei, ist der Meinung, daß dir Aussichten aus Frieden günstiger geworoen sind. Ter französische Finanzminister habe schon darauf an gespielt, daß der Frieden in Sicht sei, und diese Aeußerung dürste als bedeutungsvoll für die Stan- mung in Frankreich anznsehen sein. Auch in Eng land sei in den letzten Wochen eine Wendung in der öffentlichen Meinung cingetreten. Diese könnten dis Redner in öffentlichen Versammlungen bestätige». Oertliche und Mische Nachrichten. — CarlSfeld, 26. März. Am 28. August 1909 mußten die TafelglaSwerke WeitersglaShütte ihre Zahlun gen einstellen und Konkurs anmelden. Die Regelung der Sache hat nahezu sieben Jahre gedauert, denn