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r die ge- tag, von Frauen. hr große haumtor- Stück 6 ch bittet nditor. ms, ergebenst c. llmig. adet zur idlich ein -berg. d: :st. if-r«. Mg. !tt 8. und )maus ccundlichst chter. rein, insabend. stand. und 10. kluge. irren, unter Ge- igsprämie Isen, wird t besorgt. 5. März. MOvK LlllLL zur Ver so schäd- war und uch keines, Üükner- ichen Ver- n, welches i Dahlen- n in An- Mittcl ist i gebracht t sich auf , ger von erzeichnete, Sebrauchs- lg. er, daß ich ergangenen teglichschen gen Musik- enheit und müt öffent- 9. . 4e. Liebe und t Hinschei- Ariedrich allen Den- nk, welche jten, Dank die trost- lk für den r ihn zur Eltern, '9. Mockenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg nnd Umgegend. — Erscheint: ^ittwoib» und Gonnabenbs früh ü Uhr. AbonnementSpreiS: Bierleljährtich lj Mark. B«ferar« werde» mit W Pfennigen für den Roum einer gespaltenen Lorpuö- Zeüt derechnct u. find bis spätestens Ditnst.g» und Freitags BarmtttagS » Uhr hier auszugeden. Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Pulsnitz und Königsbrück. Einund-rrißigfltr Jahrgang. Buchdruckcrei von Srvfi L«d»ig Förster in Prlr-ütz Verantwortliche Redacti^n, Druck und Verlag von Paul Weber in PulSnitz. GrfchäftbsteNeu für Königsbrück: bei Herrn Kaufmann M. Tschersich. Dresden: Nnnoncen- Lureau'S Hassenstein L Vogler, In validendank, W. Saalbach. Leipzig Rudolph Mosse, Haasenstein L Vogler. Berlin: Esntralannoncenbureau für f iiinmtliche -deutsche Zeitungen. ^ou uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. Ä«« Lattes. Mittwoch. .M 21. 12. Mürz 187S. Zu dem überschuldeten Nachlasse des Restaurateurs Friedrich Wilhelm Melchert in Pulsnitz ist vom unterzeichneten Gcrichtsamte der Concursprozeß eröffnet worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an dieses Schuldenwesen als Concursgläubiger erheben wollen, hiermit ausgefordcrt, bei Vermeidung der Ausschließung von demselben bis zum 2S. März L8TO ihre Forderung nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachcn bei d'em unterzeichneten Gcrichtsamte anzumelden und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, hiernächst aber am SA. Mai L82S Vormittags 9 Uhr an hiesiger Gerichtsstellc zur Verhandlung über den Bestand der Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitigen Forderungen und Ansprüche aus bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Ter mine ausbleibcn oder eine von Seiten des Gerichts vost ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alles, was über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit der selben, sowie über Anerkennung der angemeldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den Concurs betreffenden Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an den Verhandlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß eines Vergleiches nicht erledigen sollte, ist der 20. Juni 1820, Vormittags !2 Uhr, als Termin für Eröffnung eines Ordnungserkenntnisses anberaumt worden. Auswürtigte Betheiligte haben bei 15 Mark —- Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. PulSnitz, am 17. Februar 1879, DasKönigl. Sächs. Gerichtsamt. Zahn. Ur. H. Bekanntmachung. Nachdem auf die unterm 29. November vor. I. erlassene Bekanntmachung Ansprüche auf das verloren gegangene der Wilhelmine Großmann in Obergers dorf gehörig gewesene Sparkassenbuch Nr. 2690 der hiesigen Sparkasse, Ansprüche nicht erhoben worden sind, so ist das Sparkassenbuch Nr. 2690 für ungültig erklärt worden, was hiermit bekannt gemacht wird. Pulsnitz, am 6. März 1879. DerStadtrath. Schubert, Brgrmstr. Montag, den März L8NN, Viehmarkt in Pulsnitz. Bekanntmachun g. Z. Erstatteter Anzeige zufolge sind im Monat Januar d. I. aus dem Nittcrgutshofe in Weißbach vom Wagen oder Schlitten weg zwei Draht-Spaunketten, jede ungefähr 3 Meter lang, bis jetzt spurlos, entwendet worden, was zur Eruuttelung des Diebes und Wiedererlangung der gestohlenen Ketten hierdurch öffentlich bekannt Königliches Gerichtsamt das. Leitzring. gemacht wird. KonigSbrück, am 5. März 1879. Zeitereignisse. Pnlsnitz, 11. März. (Dr. N.) Am 3. d. ward unter starker Betheiligung auf dem kleinen Friedhof zu Oberlichtenau ein Mann begraben, der 1866 bei dem Rückzüge von Königsgrätz der sächs. Armee durch Nesolut- hett und Schnelligkeit ein volles Geschütz rettete, der vormalige Fahrer der Artillerie Karl Gotthelf Anders. Bekanntlich verunglückte derselbe bei dem großen Schnee- sturm un vorigen Monat in einer Schneewehe. Dressen. Zur Begegnung irriger Meinungen ist darauf hmzuweisen, daß es für die Vornahme der Ehe schließung bei den Standesämtern keine sogenannte ge schlossene Zeit glebt, daß aber auch die früher für kirch liche Trauungen bestandene geschlossene Zeit insofern in Wegfall gekommen ist, als jetzt nur in der Charwoche (Montag bis Sonnabend) und an den Bußtagen Trau ungen in den Kirchen nicht Vorkommen dürfen. Leipzig, 6. Mürz. Nachdem die preußische Negier- w'g, zu Merseburg am gestrigen Tage Lützen und die übrigen Theile des Regierungsbezirks für seuchenfrei er klärt hat, sind die zur Mitüberwachung der Landesgrenze beorderten sächs. Truppenabtheilungen an demselben Tage zurückberufen worden und zu ihren resp. Regimentern zurttckgekehrt. (L. Z.) Zwickau. In hiesiger Stadt sind neuerdings wieder falsche, aus Blei gearbeitete Zweimarkstücke verausgabt worden. Dieselben tragen das Bild des Kaisers, das Münzzeichen und die Jahreszahl 1876. Der Rand ist unvollkommen nachgeahmt und sind dieselben auch an dem Klange sofort als Falsificate zu erkennen. Berlin. Seit dem 20. vor. Mts. haben, wie der „NeichSanz." amtlich meldet, neue Ausbrüche der Rin ¬ derpest nicht stattgefunden. Die während des Etatsjah res 1877/78 zum Ausbruch gekommenen Ninderpestsälle haben der Ncichskasse insgesammt eine Ausgabe von 1,198,640 verursacht. Berlin. Aus der Zolltarifkommission ist als Ku riosum hcrvorzuheben, daß dort der Antrag gestellt wor den ist, einen Zoll von 60 pro Centner auf Men- schenhaare (zu ChignonS und Pcrrücken) zu legen. Berlin. Der langjährige Träger der deutschen Handelspolitik, der frühere Neichskanzleramtspräsident Staatsminister Delbrück wurde in voriger Woche als diejenige Persönlichkeit bezeichnet, welche im Stande sei, eine Einigung in den enkgegenstehenden Ansichten hin sichtlich der Wirthschaftsreform herbeizuführen. Die Auf gabe Delbrücks würde alfo diejenige sein, die gemäßigten Freihändler und Schutzzöllner zu einer Majorität in handelspolitischen Fragen zu vereinigen. ES wäre dies ein ziemlich vernünftiger Ausweg in der Wirthschafskri- sis, denn derselbe würde das Einschlagen extremer Richt ungen in unserer Handelspolitik vermindern, leider glaubt man aber vermuthen zu müssen, daß Herr Delbrück nicht im Willen habe, eine solche Verständigung herbeizu- sühren. — Einem aus Warschau eingegangencn amtlichen Telegramm zufolge ist in der polnischen Stadt Plock die Rinderpest auss Neue ausgebrochen. Berlin. Vor kaum einem Dutzend Jahren zog ein junger Schulmeister in dem Dorfe Brenn an der Mosel, wo der gute Wein wächst, über das Meer nach Peru, nicht um Gold zu sammeln, sondern um Gold auszu- streucn. Voll brennenden Durstes, zu lernen und zu lehren, sprach er nach ein paar Jahren spanisch wie seine Mutter sprache und kannte Land und Leute wie seine Tasche. Er wurde ein Lehrer von großem Rufe lind er ist jetzt Cultusminister und Reformator des Schulwesens. Ame rikanische und englische Zeitungen singen sein Lob um die Wette. Dieser Mann heißt Schmidt. Berlin. 9. März. Die Zolltarifkommission hat, wie wir hören, beute einen Zoll auf Holz im Betrage von 10 pro Centner beschlossen. Vor einiger Zeit hieß es, daß die Referenten einen Zoll von 5 Procent bean tragt hätten. Die Kommission würde also diesen Satz um das Doppelte überschritten haben. Zur Kennzeichnung der Bedeutung des Beschlusses sei bemerkt, daßHolz be reits vor 1865 zollfrei einging. Berlin. Aus dem Königreich Sachsen ist eine De putation, bestehend aus den Herren Handelskammerprä sident Rülke, Geheimer Commerzicnrath Zschille, Com- merzienrath Götze, Stadtrath Reitz und Fabrikant Hart mann (Chemnitz), hier eingetroffen. Die Devutation überbringt eine Zustimmungsadresse zu der Wirthschafts- politik des Reichskanzlers, und liegt in dieser Adresse eine der bedeutendsten Kundgebungen vor, welche der wirth- schaftliche Jnteressenkampf bisher hervorgebracht hat. Die selbe trägt nämlich die Unterschriften von einigen Tau send Industriellen, die insgesammt gegenwärtig unge fähr 24y,000 Arbeiter, die Ernährer also einer Bevöl kerungszahl von p. x. 800,000 Köpfen, in ihren Eta blissements thatsächlich beschäftigen. — Der wiederholt erwähnte, dem Bundesrathe jetzt zugegangene Bericht der Enquete-Commission für die Baumwollen- und Leinen-Industrie beklagt, daß eine voll ständige Statistik der in Frage kommenden Gewerbs zweige nicht gegeben werden konnte, weil von den aus gegebenen Fragebogen nur 1639 mit Antworten zurück- gelangt sind, während die Zahl der Firmen, welche um