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» Rop- nbahn- N hiLr wo L:r -Cer- anaten . De m nstren- Arme? paupt- hr ge- erwar- l wer- gerichte rbit- erfor- hervor- re To- eldung iber - t habe ich die ) " l dem letzten wsten, »coln f aus t, die Mrd L wnen d dir wur- Teile »neu Ust- Beide eine Zeiner Ossi- Mes achten tetem Amts- und änzeigeblatt für -en Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Eibenstock, LarlMö, yunöshübel, """^UUvvtUN Neuheibe,Gberstatzengrün,Schönheide, L L"L'.r Schönheiderhammer, Sosa, UnterstUtzengrün, wildenthal usw. qqek.-Zdr.: Amtsökatt. Verantwortl. Redakteur, Drucker und Verleger: « mtl Hannebohn in «ibenstock. SS. Jahrgang. - —- ^-2SS. Mittwoch, deu 27. September Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfg., sür auswärtige 15 Pfg. Im Reklameteil di« Zeile 30 Pfg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag» 10 Uhr, sür größere TagS vorher. Jen»sprech» Ar. 11V. ISIS Bekanntmachung. Für die Zett bis einschl. 25. Oktober 1916 wird hiermit für den Befehlsbereich des XIX. Armeekorps einschl. des Pferdeaushebungsbezirks Riesa a. E. verboten, Pferde aus einer Ortschaft (Gemeinde, Stadtbezirk) nach der anderen auszuführen. Unter dem Begriff „ausführen" ist zu verstehen, das Verbringen eines Pferdes an einen anderen Ort unter Umständen, die den Verdacht, daß das Pferd der Muste rung entzogen werden soll, rechtfertigen. Ausnahmen von diesem Verbot bedürfen der schriftlichen Genehmigung. Diese er teilt allgemein die zuständige Amtshauptmannschast, nur in den Städten Leipzig, Chem nitz, Zwickau und Plauen der Stadtrat. Das Verbot tritt sofort in Kraft und hat Gültigkeit bis zu obengenanntem Tage (25. 10. 16). Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden auf Grund von 8 9b des Ge setzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit dem Ab änderungsgesetz vom 11. Dezember 1915 mit Gefängnis oder Geldstrafe geahndet. Das Pferdeausfuhrverbot des XlX. Armeekorps vom 12. 5. 15 mit Aenderungs- bestimmung vom 25. 10. 15 (bekanntgemacht in der Sächsischen Staatszeitung und in den Amtsblättern) wird durch diese Bekanntmachung nicht berührt. Leipzig, den 25. September 1916. 4610 Der kommandierende General. v. Schweinitz. Die in der Abteilung für Lebensmittelversorgung beschäftigten amtshaupt mannschaftlichen Beamten sind derart überlastet, daß der mündliche Verkehr mit dem Publikum in dieser Abteilung auf dteStunde von 11 bis 18 Uhr vormittags eingeschränkt werden muß. Weiter wird ersucht, während der Dauer des Krieges nur in besonders dring liche»» Fällen die Königliche Amtshauptmannschast telephonisch anzurufen, im übrigen aber den schriftlichen Verkehr zu bevorzugen, der sich auch zur Verhütung von Mißver ständnissen empfiehlt. Die Ortsbehörden werden ersucht, die Ortsbewohner hierauf besonders aufmerk sam zu machen. Schwarzenberg, am 22. September 1916. DieKöniglicheAmtshauptmannschast. Ausruf! Das Ringen um den Bestand des Deutschen Reiches wird uns sehr schwer ge macht. — Erbitterter denn je tobt der Kampf auf allen Seiten. Zu Hause lernen wir manche Entbehrung kennen, die uns fremd war. Aber von einem Durchbruch Ler Feinde im Westen kann nicht die Rede sein. Ter englischen Flotte ist für einige Zeit die Lust vergangen, mit unserer wieder anzu binden, die Tätigkeit unserer Unterseeboote ist wieder lebhafter geworden und bringt Teuerung und Not nach England. Die russische Offensive stockt und in der Dobrudscha erfochten Deutsche und Bulgaren bedeutende Siege. Also weg mit dem Kleinmut! Wohl aber müssen wir alle unsere Kräfte anspan nen, auch pekuniär, und dem Reiche die Mittel bieten, um den Widerstand gegen unsere Feinde bis zum endgiltigen Siege fortzusetzen. Geld ist das notwendigste Mittel zum Krieg, zum Sieg und zum Frieden. Da rum zeichnet Kriegsanleihe, soviel wie nur irgend möglich, damit unsere Soldaten Waffen, Munition und Proviant haben! Dann werden diese Helden schon siegen. Eibenstock, den 25. September 1916. Der S1 adtrat. Hesse. Dänische Sahne, die Dose von etwa 1 l Inhalt, zu 2,70 Mark wird Wittwoch, den 27. d. W., vorm. in der städt. Verkaufsstelle Bergstr. 7 abgegeben. Mehr als eine Dose kann an die Haushaltung zunächst nicht abgegeben werden. Stadlrat Hiöenkock, den 26. September 19!6. Wurst verkauf Mittwoch, den 27. dss. Mts., von 8—12 Uhr vorm. in den Fleischereigeschäftcn Müh lig, K. Müller, Reichenbach, Schürer, Seidel, Singer. Bezugsberechtigt sind die Inhaber der Ausweishefte Nr. 1892 bis Ende und 1 bis 528. Für die Nr. 1892 bis Ende gilt Marke 3, für Nr. 1 bis 528 Marke 4 von Blatt 5. Auf den Kopf entfallen 50 Wurst. Stadtrat Kiöenstdlk, den 26. September 1916. Goldankanfshilfsstelle. Geöffnet: Mittwoch, den 27. dss. Mts., nachmittags von 4—6 Uhr. Fahrradbereifung betr. Die Frist zur freiwilligen Ablieferung von Fahrraddecken usw. ist bis zum 1. Oktober verlängert worden. Die Annahme der freiwillig abzuliefernden Fahrrad decken usw. erfolgt nur noch Arettag, den 29. Septemver 1916, vorm. von 10—12 Mr in der Polizeiwache. Auf die Bekanntmachung des Kgl. stellvertretenden Generalkom mandos wird verwiesen. Schönheide, am 25. September 1916. Der Gemeindcvorstand. Die in Schönheide wohnhaften wehrpflichtigen Personen österreich-ungari scher Staatsangehörigkeit werden aufgefordert, sich umgehend und spätestens bis zum Donnerstag, den 28. Septemöer 1916 mittags 12 Uhr im hiesigen Rathause, Zimmer Rr. 11, zur Stammrolle zu melden. Wehrpflichtig sind nach österreich-ungarischem Kriegsgesetz z. Zt. alle die Per sonen, die in den Jahren 1866 bis 1898 geboren sind. Jede Wohnungsveränderung ist sofort zu melden. Schönheide, am 25. September 1916. Der Gememdevorstand. rie -16, ol. re llll». Wom Weltkrieg. Zu den neuen deutschen Luftangrif fen auf London und zum Verlust zweier Lustschiffe heißt es im Berliner „Lokalanzeiger": Wir empsinden es gewiß schmerzlich- daß zwei unserer tapferen Luftschiffe ihren Untergang gefunden ha ben, aber unsere Luftschiffe sind nun einmal Kriegs schiffe. Mit dem Todesmut, der die Kriegsschiffe der Flotte beseelt, begibt auch ihre Mannschaft sich frohen Herzens in die größten Gefahren. Würden sie dies nicht tun, so hätten sie ihre Ausgabe, den Todfeind in seinem eigenen Land zu treffen, nicht erfüllen können. Eine neue Nachricht von Tee besagt: London, 25. September. (Meldung des Ren- terschen Bureaus.) 12 Fischdampser aus Grims by sind in der Nordsee von einem Unterseeboot versenkt worden. Die Besatzungen find gerettet. Von den österreichisch-ungarischen Fronten meldet der neue Heeresbericht: Wien, 25. September. Amtlich wird ver lautbart: Oestllcher Kriegsschauplatz. Front gegen Rumänien. Zwischen dem Schurduck- und dem Vulkan-Paß wurden rumänische Vorstöße abgewiesen. An der Sle be nbürgischen Ostsront herrschte lebhaftere Gefechtstätigkeit. Heeresfront des Generals der Ka vallerie Erzherzog Karl. Nördlich and östlich von Kirlibaba stehender Kamps. Im Ludowa-Gebiet grisfen die Russen abermals vergeblich an. Nordöstlich von Lipniza Dalna stürmte der Feind gegen die Stellungen der türii scheu Truppen. Er wurde überall zurückg.warfen, in einem Abschnitt durch Gegenangriff. Heeressront des Gene rals eldmar- schal ls Prinz Leopold von Bayer». Die Russen versuchten gestern abend neuerlich, nördlich von Ferepelnik durchzuoringen. Ihre Anüren gungcn .hlieben ergebnislos, ihre Verluste sind schwer. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Feuertätigkeit des Feindes an der kü- stcnländischen Front war nachmittags in einzelnen Abschnitten lebhaster. Nachts überflog ei» Luftschiff unsere Linien und warf in der Gegend von Comen einige Bomben ab, ohne Scha den anzurichten. An der Front der Fafsaner Alpe n griffen zwei Alpinibataillone in der Dun kelheit den Abschnitt Cardinal Cima Bnsaelda an, den die feindliche Artillerie untertags heftig bc- arbeitet hatte. Die Italiener wurden nach erbit tertem Nahkampf blutig abgewiesen. Auch gegen die Forzella di Coldose oersucht'n feindlich' Gruppen vorwärts zu kommen. 52 Alpin»,' da runter 1 Offizier, freien hier in '.Gefangenschaft. Am Monte Cimone befinden fich verschüttete, »och lebende Italiener in den Kavernen; 24 ver mochten sich selbst zu befreien und ergaben sich, die übrigen rufen um Hilfe, die ihnen aber wegen des Feuers ihrer Artillerie bisher nicht gewährt werde» konnte und von der Annahme eines dem Feinde aus Gründen der Menschlichkeit angebote- ne» örtlichen Waffenstillstandes abhängt Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei den k. und k. Truppen nichts Neues. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnrut. Vom Balkan liegt außer dem bulgarischen Generalstabsberichi eine Meldung vor, die ein bedenkliches Licht auf den Geist in der rumänischen Armee wirft: Sofia, 24. September. Amtlicher Heeres bericht. Maked onische Front: Bei Florina hat sich die Lage nicht geändert. Gestern, am 23., wie derholte der Feind nach einen» langanhaltenden Artillerie- und Jnsanieriefeuer und nach Bomben werfen seine Angrrffe auf die Höhe Kajmakca- lan. Feindliche Abteilungen gingen vor und grif fen nacheinander die rechte Flanke, die linke Flanke und endlich die Mitte unserer Stellung an. Un erschütterlich ließe» die Verteidiger den Feind aus 50 bis 60 Schritt an ihre Gräben herankommen. Dan» wiesen sie ihn mit heftigem Gewehr- und Maschinengewchrfeuer unter großen Verlu sten für ihn ab. Jin Moglenicatal und beider seits des Wardar schwaches Artillerieseuer. Ain Fuße der Belasica Planina Ruhe. An der Stru-