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rlatz. B.) Fernsprecher Nr. NO. 2el.-Ndr.: Amtsblatt. ISIS ^107 Rindfleisch. Montag, den 15. Mai 191«, vorm. ',9 Uhr Stämme stark, stark, w. cm cm Klötze Derbstangen 8—12 Ret-stangen 2—7 187 rm Der Gemeindevorstand. Der Fenerlöschdirektor. ng ill- 1872 965 1400 407 10—15 20—37 16—22 Stämme Klötze rrit feK »d- rch. lie- spon- :i ter den lote von inend einen viel on 51 8 dop- 8, bis. n der > uil. > von ierich. e cke r Froid 1133 w. 2921 „ 1467 „ 3225 „ rele. ner wrt- 'uhe. 16—19 7—15 23—50 der Hab- Note ries ssen. zug an- ein, befinden sollten. In der Theorie mag man bemn Festungskriege zwischen vorgeschobenen Stellungen^ und Hauptstellungen unterscheiden. In der Praxis ijt dies ohne jede Bedeutung. Dabei handelt es sich sür die Franzosen einfach darum, jede dicht an den deutschen Linien gelegene Stellung möglichst hart näckig und nachhaltig zu verteidigen, um das Vor- schreiten des deutschen Angriffes aufzuhalten und Zeit zu gewinnen. Je länger eine Linie gehalten wird, desto größer ist der Erfolg für den Verteidi ger, und umgekehrt bedeutet jeder, auch der kleinste Verlust, in den vorderen Stellungen einen emp findlichen Rückschlag. Lediglich danach muß die Ent wickelung des Kampfes bei Verdun beurteilt werden; ob die französischen Militärkrititer und die franzö sische Presse dabei eine Stellung als Vor- odec Hauptstellung bezeichnen, ist ganz gleichgültig. Nun- mehr ist, wie der gestrige Bericht unserer obersten Heeresleitung meldete, bas ganze Grabenstück am Nordhang der Höhe 304 genommen und unsere Linie bis aus die Höhe selbst vorgeschoben. Damir ist wie- der ein nicht unwesentlicher Fortschritt im Raume von Verdun gemacht. Lie Verwendung von Negern bei den Kämpfen um Verdun sowie die nachstehende Meldung lassen daraus schließen, daß es mit den französischen Re. ferven stark zu Ende geht: Wien, 7. Mai. Die „Wiener Allgemeine Zei. tung" meldet aus Budapest: Tie italrenische Tele- graphen-Agentur berichtet aus Rom, daß nach den gen ge- ch der e am aiser. utsch- die deut- mück- erren t der Gün- Die ither. Kos- Fleischerläden Fleisch verkauft B. Lang 200 Pfund R. Keivrich 185 . G. Mühltg 175 „ >ung hcn- ung ^cu- llos, ihre hen- oür- oote daß sich :ück- kan- ung ui?. Gemeindesteuer-Ordnung betr. Die Steuerordnung für die bürgerliche Gemeinde Schönheide vom 14. November 1915 ist von der König!. Aufsichtsbehörde genehmigt morden. Die Steuerordnung tritt sofort mit Wirkung vom 1. Januar 1916 in Kraft und liegt vom 8. Mat 1916 ab 14 Tage lang für die Gemeindeglieder zur Einsicht im Rathause — Zimmer Nr. 2 — öffentlich aus. Schönheide, am 5. Mai 1916. Der Gemeindevorstand. In letzter Zeit sind wiederholt Beschwerden darüber angebracht worden, daß Hühner und anderes Geflügel auf fremden Grundstücken, insbesondere auf Saatfeldern, frei um» herlaufen und dort Schaden anrichten. Unter Hinweis auf die Strafbestimmungen in 8 24 Absatz 2 deS Feld- u. Forststrafgesetzes werden die Besitzer aufgefordert, Vorkehrungen zu treffen, die das Umherlaufen des Geflügels auf fremden Grundstücken verhindern. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Schönheide, am 6. Mai 1916. Der Gemeindevorstand. Pflichtfeuerwehr. Freitag, den 12. Mai «r., abends 9 Uhr Versammlung im Gasthaus zum Schwan. ES haben zu erscheinen: alle männlichen Dienstpflichtigen der Jahr gänge 1880—1897. Unentschuldigtes Fernbleiben wird bestraft. Schönheide, am 8. Mai 1916. Fleischverkauf. Mittwoch, den 10. dieses Monats, vormittags von 7 Uhr ab wird in folgenden Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. — — 6». Jahrgang. '—- Mittwoch, den 10. Mai Die Kartoffelausgabe findet morgen Mittwoch für Inhaber der Ausweiskarten Nr. 1—1100 auf dem obe ren Bahnhofe, für die übrigen Karteninhaber im Hause inn. Auerbacherstraße 1 statt. Stadtrat Eibenstock, den 9. Mai !9l6. Bekanntmachung. DaS Unternehmerverzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschast für das Königreich Sachsen ist eingcgangen und liegt vom 10. bis mit 24. Mai VS. Js. zur Einsichtnahme für di« Beteiligten im Gemeindeamt hier aus. Die Betriebsunternehmer werden hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß sie binnen weiterer zwei Wochen nach Ablauf der Frist bei dem Vorstande der Berufsge nossenschast Widerspruch dagegen erheben können, daß ihr Betrieb in das Verzeichnis ausgenommen oder nicht ausgenommen worden ist und daß oder wie die Abschätzung erfolgt oder der Betrieb veranlagt ist. CarlSfeld, am 8. Mai 1916. Der Gemeindevorstand. Gasthaus „zur Linde" in Hundshübel (Bahnstation Wolfsgrün), Dienstag, den 16. Mai 1916, vorm. ,10 Uhr: w. Brennscheite, 58 rm w. Brennknüppel, 36 rm w. Aeste, 288 rm w. Stöcke in Abt. 21, 28, 46, 49, 68, 69 (Kahlschläge), 53, 65 (Durchforstungen), einzeln in Abt. 4, 7, 28, 29, 32, 62, 65, 74 bis 77 (an Wege gerückt). Die Stämme im Kahlschlage Abt. 21 kommen in drei Losen (302 km, 327 km nnd 100 km), je bis zu einem Hangabfuhrwege reichend, zum AuSgebote. Die Revierverwaltung hat noch größere Mengen 3 jähr. Fichtenpflanzen abzugebcn. Kgl. Forstrevierverwaltnng Hnndshübel. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Martin Müller 184 Pfund Rindfleisch und 60 Pfund Schweinefleisch. E. Reichenbach 60 Pfund Kalbfleisch. Ta die Fleischmarkentaschen noch nicht ausgegcben sink, wird diesmal nur gegen Vorlegung der Brotmarkentaschen Fleisch abgegeben. Soweit der beschränkte Vorrat reicht, wird diesmal an Haushaltungen von 1—4 Personen ' , Pfd., an HauShaltun- gen von mehr als 4 Personen 7, Pfund abgegeben werden. Die Abgabe wird auf den Markentaschen vermerkt. Sollten einzelne Haushaltungen diesmal unberücksichtigt bleiben müssen, so werden sie bei dem nächsten Verkaufe in erster Linie abgefertigt werden. Gegen etwaiges rücksichtsloses Auftreten von Käufern an und vor den Verkaufsstellen wird unnachsichtlich eingeschritten werden. Stadtrat Kivenkock, den 9 Mai M<>. Verordnung, eine Erhebung der im Kandel befindlichen Zuckervorräte betreffend. Wer gewerbsmäßig mit Verbrauchszucker handelt (Großhändler, Zwtschengroß- Händler, Kleinhändler) hat seinen Vorrat nach dem Bestände vom 8. Mai 1916 zu er- mittteln und der Zuckerverteilungsstelle für daS Königreich Sachsen, DreSden-A., Feldherrnstraße 2, auf besonderen Zuckerbestandsverrechnungskarten, welche die genannte Stelle znr Aus gabe bringen wird, binnen 3 Tagen nach Empfang der Verrechnungskarte behufs Ver rechnung auf die einzuliefernden BezugSauSweise anzuzeigen. Die Behörden werden angewiesen, die angemeldeten Bestände auf Antrag der Zuk- kervertetlungSstelle nachzuprüfen. Wer die im Vorstehenden angeordnete Anzeige nicht fristgemäß erstattet oder wis sentlich unvollständige oder unrichtige Angaben macht, wird nach 8 17 Nr. 3 der Bun- desrattverordnung über die Errichtung von PretsprüfungSstellen und die Versorgungs regelung vom 25. September/4. November 1915 (R. G. Bl. S. 607/728) mit Gefäng nis bis zn sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Dresden, den 6. Mai 1916. Holzverstcigerung. HundsWlcr Staatsforstrcvicr Gasthaus „Zum Muldental" in Aue, M Eibenstock, Larkfelb, hunöshübel, ^UuevlUll Neuheide,Gberstützengrün,Schönheide, r Schönbeiderhammer, Sosa, UnterstUtzengrün, wildenthal «sw. f Der Sturm auf die Höhe 304. Seil mehreren Tagen finden vor Verdun hestlge Angriffe der deutschen Truppen südlich und südöstlich von Haucourt statt. Auch bei Avocourt ist gekämpft worden und die Franzosen unternehmen fortwährend heftige Angriffe gegen die von den Deutschen be setzten Stellungen am „Toten Mann". So steht die Gegend nördlich Esnes im Mittelpunkt der jetzigen Kämpfe, in denen eine Entscheidung bisher noch nicht gefallen ist. Die Bedeutung dieser Kämpfe liegt darin, daß die Franzosen hier das Borgelände noch am meisten behaupten und in oer Höhe 301 nörd lich Esnes eine weit nach Norden vorgeschobene Stellung besitzen oder — wie man jetzt beinahe sa- gen darf — besaßen, die sie bisher außerordent lich hartnäckig verteidigt haben. Ursprünglich, als sie noch im Besitz der Linie Malancourt- Bethincourt waren, stellte die Höhe 304 nach französischen Angaben die Hauptverteidkgungs- stcllung dar und bildete gleichsam den wichtigsten Stützpunkt und das Kernwerr aus diesem Abschnitt. Mit dem Verluste der Stellungen bei Malancourt, Haucourt und B4thincourt verlor aber die Höhe 304 ihre Bedeutung als zurückgezogener Stützpunkt nnd rückte in die vorderste Gefechtslinte. Sie wur de deshalb auch von den Franzosen nur als vorge schobene Stellung bezeichnet, während sich die Haupt- Verteidigungslinien weiter rückwärts, südlich Esnes, Bezugspreis vierteljährl. kN. 1.80 einschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, beiunseren Boten sowie bei allen Ueichspostanstalten. Mitteilungen dortiger Blätter auf der letzten Bera tung des Vierverbandes beschlossen wurde, Ruß land solle, falls die Ruhe in seiner Front sorr- daucre, 5000 00 Mann nach Frankreich sen den. Es sind bereits mehrere größere Transporte unterwegs. Ji: den französischen Kommandostcllen ist aber mals eine Veränderung eingctreten: Paris, 8. Mai. „Temps" meldet: General Pctain ist zum Oberbefehlshaber der Ar- mcen des Zentrums ernannt worden. Diese, um fassen den Abschnitt von Soifsons bis Verdun ein schließlich. General Nivelle ist als Nachfolger des Generals Petain an die Spitze der Spezialarme« von Verdun getreten. Von österreichisch-ungarischer Seite wird heute gemeldet: Wien, 8. Mai. Amtlich wird verlautbart: Russischer und Südöstlicher Kriegs schauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz. Einzelne Teile des Görzer Brückenkopfes und der Raum von San Martino standen ge stern zeitweise unter lebhaftem Geschützfeuer West lich der Kirche dieses Ortes wurde ein Teil der feindlichen Stellung durch eine mächtige Minen- sprengung zerstört. Tie Italiener erlitten hier bei große Verluste. Am Nordhang des Mont« Amts- und änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung