Volltext Seite (XML)
vMs-MeM lins MW Natt Sorrnabend, den 23. Juni 1S17. 69. Jahrgang Nummer 74. Abonnement: Monatlich LS Pf., vierteljährlich Mark 1^0 bei freier Zustellung ins Haus, durch die ^ost bezogen Mark 1-58 Mit .Illustriertem Sonntagsblatt', .Aus der Sandwirtschcst", .Hof- Garten« und Hauswirt schaft' und .Mode für Alle' Ses lMWen WksWLts uns öss ötnötrnkes in MsW N.L msvl-in D W «sgerlUsWrd NüIsW Druck und Verlag von E. L. Försters Erben tInh. I. W. Mohr). Geschäftsstelle: Pulsnitz, Bismarckplatz Nr. 265. Verantwortlicher Redakteur I. W Mohr in Pulsni» ttlM.-NSk.: WMMIlitt WISNH Inserate für denselben Tag find bis vormittags 10 Uhr aufzugeben. Die fünfmal gespaltene Zeile WPf., im Bezirk der Amtshauptmannschaft 15 Pf. Amtliche Zeile 80 Pf., außerhalb des Bezirks 1M Reklame 40 Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. fekOMek: m. IS Erscheint : Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Amtliche Bekanntmachungen befinden sich auch auf der Beilage. Arntticher Teil. Erzeugerhöchstpreis für Blaubeeren. Der durch Verordnung des Ministeriums des Innern vom 11. Juni 1917 festgesetzte Erzengerhöchstpreis von 0,25 M für das Pfund Blaubeeren (Staatsanzeiger Nr 132 vom 11. Juni 1917) kommt dem Aufkäufer oder Händler zu, der die Beeren von den eigentlichen Pfückern aufkauft. Den Pflücker« selbst darf nicht mehr als 0,22 M für das Pfund bezahlt werden. Entsprechendes gilt für die Preißelbeeren. Den Erzeugerpreis von 0,35 M für das Pfund erhält der Aufkäufer, der Plücker darf nicht mehr als 0,30 M für das Pfund erhalten. Diese Beiordnung tritt sofort in Kraft. Dresden, den 21. Juni 1817. Ministerium de» Irmern. Auf Blatt 3 des hiesigen Genossenschaftsregisters, den Spar- und Vorschutzverein zu Srvtzröhrsdorf, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht betr., ist heute eingetragen worden, daß zu Hilfsstellvertreter des Vorstandes während der Kriegszeit die Heren Fabrikbesitzer u) Max Reinhold Hille, b) Gustav Bernhard Schurig, beide in Großröhrsdorf, bestellt sind. Pulsnitz, am 13. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. Verpachtung städtischer Feld- und 2 iesengrundftucke Dienstag, den 26. Juni 1917, mittags 1 Ahr Der Stadtrat. 41 Großhandelspreis: Kleinhandelspreis: am alten städtischen Wasserreservoir (alte Ohornerstr) einfinden. Pachtbedingungen werden vorher bekanntgegeben. Pulsnitz, am 23. Juni 1917. d) für Preiselbeeren: Erzeugerhöchstpreis: 35 Pfg. für das Pfund Der Pflücker darf den Kleinhandelspreis nur dann fordern, wenn er die Beeren dem Erzeuger ins Haus bringt. Die Königliche Amtshauptmannschaft zugleich für den Kommuualverband. Die der Stadtgemeinde Pulsnitz gehörigen Feld- und Aielengrundstücke, welche an der alten Ohornerstraße, am Obersteinaer Wege, am städtischen Ouel- lengebiete, im Eschig und hinter dem Friedhöfe gelegen sind, sollen auf die Zeit vom I. Oktober 1917 bis 30. September 1923 zu den bisherigen allgemeinen Bedingungen verpachtet werden. Interessenten wollen sich Sammeln und Berkans von Waldbeere« «nd Pilzen. I. Vor dem 3. Juli 1917 ist das Pflücken von Waldbeeren oller Art im Bezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft verboten, ii. Soweit im Hinblick auf die Gefährdung von im Walde befindlichen Personen durch die Jagd einzelne Waldbesitzer das Betreten ihrer Waldungen von gewissen Abendstunden an zu verbieten gedenken, wird erwartet, daß sie dies im Hinblick auf die gegenwärtigen Ernährungsverhältnisse nur in dem tatsächlich notwendigen Umfange tun. * Anderleits wird allen Personen, die die Wälder zum Pflücken von Waldbeeren und Pilzen betreten, zur Pflicht gemacht, alles lärmende Verhalten und alle Beschädigungen oder unerlaubten Entwendungen im Walde oder in den angrenzenden Fluren unbedingt zu unterlassen. Hierbei wirdnoch besonders daran erinnert, daß das Rauchen und jegliches Feueranzünden im Walde strengstens untersagt ist Die Höchstpreise betragen: 4i „ . 50 „ „ ») für Heidelbeeren: Erzeugerhöchstpreis: 25 Pfg. für das Pfund Großhandelspreis: 29 , „ „ „ Kleinhandelspreis: 40 „ , „ „ Von Montag» den 25. d M. ab können für die nächste Woche zunächst nur eine geringe Menge Speifekartoffeln verausgabt werden und zwar werden di« weißen Abschnitte Nr. 31 mit je »/« Pfund und roten Abschnitte Nr 31 mit je Pfund Kartoffeln beliefert Abschnitte mit dem Stempel (V. K.) versehen, dürfen nicht beliefert «erden. Pulsnitz, am 23. Juni 1917. Der Stabtrat. Montag, den 25. Juni 1917 findet in der Kriegsschreibstube »on 3—5 Uhr nachmittags Verkauf von getrockneten Kohlrüben gegen Vorlegung der Fleischbezugskarte statt. Preis für ein Pfund 1,2S Mark. Pulsnitz, am 23. Juni 1917. Der Stadtrat. Uhr 901-1260 Nur gegen Vorlegung der weißen Kartasfelkasten werden diese Mehlkarten ausgehändigt. Pulsnitz, am 2». Juni 1917. Der Stadtrat. 675 900 226— 451— 876— An die vorm. 8— 9 „ 9-i0 , 10—N 1--I2 „ 12- 1 Inhaber der Fleischbezugskarte 1— 225 450 Als Ersatz für fehlende Kartoffeln wird am Montag, den 25. Inni 1917 in der Kriegsfchreibftube jedem Kartosfelberechtiqten eine Mehlmenae von SOO gr <4 Mehlmarken L 50 xr) zugewiesen / Die Ausgabe erfolgt an folgenden Zeiten: