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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt «sd den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 219 Pulönitzer Anzeiger ist z»r Veröffentlich««, vr» amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister z« Y4. JgbraKUO Pulsnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz * Di«!« ^«Uun» erscheint täglich mit «nsnnhm« ter gesetzlichen S«m» und 18 1 0/10 BezugSprel»: v«i Abholung 14 tägig 1— S>M„ jrec Hau» Uw MM» Heiertage. — S«ichältrs!kll«i Mu« Adols-tztUer-Ltr. t>. grrnrulM»» I» «tnlchüehltch t2 lxgw. l!> Pfg. rrägerlahn. Postixing monatlich Ltv MM Lrvitterter HSuserkampf in Stalingrad Jeder Widerstand wird gebrochen Zu dem erbitterten Ringen um Stalingrad teilt das Ober kommando der Wehrmacht ergänzend mit: Die zähen Häuserlämpse im Innern der Stadt nahmen auch im Lause des Mittwoch ihren Fortgang. Vergeblich versuch ten die Bolschewisten, die würgende Schlinge des deutschen Angriffes zu zerreißen und verzweifelt die drohende Vernichtung aufzuhalten. An keiner Stelle gelang es dem sich verbissen wehrenden Feind, die jeden Widerstand brechenden deutschen Insanteristcn, Panzergrenadiere und Pioniere auf. zuhaltcn. Alle feindlicl>en Gegenstöße wurden abgewiesen. Vielfach hatte sich der Feind in den Häusern der Sbrdt verschanzt, die größtenteils bereits von den Granaten der Ar tillerie und den Bomben der deutschen Luftwaffe bis auf die Grundmauern nieder gelegt wurden. Um je den Straßenzug, um jedes Haus und um jeden Schutthaufen wird von den Bolschewisten mit einem an Selbstvernichtung grenzenden Widerstand gekämpft Schritt sür Schritt des heiß umkämpften Bodens wurde dem Feind entrissen. Alle feind lichen Versuche, dir Vernichtung aufzuhallen, scheietrten an der entschlossenen deutschen Angrifsskraft. Die Säuberung der dem Feind entrissenen Stadtteile von versprengten Resten wurde erfolgreich fortgesetzt. Einige Zahlen geben ein Bild von der Schwere dieser Kämpfe und dem Ausmaß s«r Vernichtung Eine vor Stalin grad kämpfende motorisierte Infanterie-Division hat seit Juni 21000 Gefangene eingebracht und 160 Panzerkampswagen, 281 Geschütze, 36 Salvengeschütze. 12 Panze.abwehrgeschütze, 609 Panzerbüchsen, 71 Flammenwerfer, 82 Flugzeuge vernichtet. Die bunkerartig ausgebauten Häuserblocks im Sladigebiel und die zahlreichen Versorgungslager und Arsenale lagen auch am Mittwoch wieder im Bombenhagel der deutschen Kamps- und Sturzkampfflugzeuge. Gegenangriffe des Feindes scheiterten an der unerschütterlichen Schlagkraft der Verbände des deutschen Heeres, die vor allem im Nordteil von Stalin grad durch Tag- und Nachtangriffe deutscher Zerstörer- und Schlachtflugzeuge wirkungsvoll unterstützt wurden. Ostwärts der Wolga bombardierten Kampfflugzeuge die Bahnhöfe Bas- tunffchcck und Lipki. In Lustkämpsen schossen deutsche Jäger bei einem eigenen Verlust im Raum von Stalingrad 33 bol schewistische Flugzeuge ab, sechs weitere feindliche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie zum Absturz gebracht. Bei den schweren Kämpfen, die gegenwärtig an fast allen Abschnitten der Ostfront stattfinden, erweist sich immer wieder von neuem die außerordentliche Schlagkraft oer im Erdkamps eingesetzten Flakartillerie der Luftwaffe. In vorderster Linie stehen die Flakkanoniere Schulter an Schulter mit den Infanteristen und Pionieren und zerschlugen in rücksichtslo sem Einsatz die angreifenden bolschewistischen Truppsnmajsen. Beim Vordringen innerhalb^ pes.Festungsgürtels von Sto - l l n g l u o oernm)ieie eine ^laiavleiiung IN wenigen Tagen 56 schwere bolschewistische Panzerkampswagen, von denen allein 28 von einer einzigen Flakbatterie abgcschossen wurden. Ein unter dem persönlichen Einsatz ihres Kommandeurs bei Sta lingrad kämpfender Flakverband vernichtete in zwei Tagen 21 feindliche Panzer, elf Geschütze, zahlreiche Erdbefestigungen, Munilions- und Treibstofflager. Die Kämpfe an der Terek-Front und im Raum von Rschew Deutsche Panzerkampfpagen zerspcngten au der Terek- Front am 16. September eine feindliche Kräftcgruppe, die sich gerade zum Angriff bereitstellte. Die Sprenggranaten der Panzer fügten den Bolschewisten große Verluste an. Menschen und Material zu. Durch Panzerkampswagen unterstützte Ge genangriffe des Feindes brachen an der zähen deutschen Ab wehr zusammen. Deutsche Zerstörerflugzeuge bekämpften am Mittwoch an der Terek-Front im Tiefangriff feindliche Transportkolonnen und Krästegruppen, die den deutschen Truppen in den Schluch ten und Pässen des Gebirges erneuten Widerstand entgegeu- zusetzen versuchten. Angriffe bolschewistischer Flugzeuge auf die deutschen Truppen wurden von eigenen Jagdflugzeugen in heftigen Luftkämpfen vereitelt, wobei sechs feindliche Flug zeuge zum Absturz gebracht wurden. Nach den schweren blutigen Verlusten des Vortages und aus Grund wirksamer Bekämpfung neuer bolschewistischer Be reitstellungen durch eigene Artillerie und Luftwaffe trat der Feind im Raum von Rschew am 16. September nur zu zersplitterten Tcilangriffen mit geringer Panzerunterstützung an. Die Angriffe wurden mit hohen blutigen Verlusten sür den Feind abgeschlagen. Ein deutsches Artillerie-Regiment vernichtete in den Aü- wehrkämpfen bei Rschew zwölf am. Boden stehende und drei auf Lastkraftwagen montierte Salvengeschütze des Feindes durch Volltreffer. Das in einer Scheune befindliche Muni tionslager dieser Geschütze flog mit hoher Stichflamme in die Luft. Hinter den bolschewistischen Stellungen im Raum von Rschew erzielten deutsche Kampfflugzeuge beim Angriff aus feindliche Truppenbewegungen vernichtende Wirkung. Mehrere Verschiebcbahnhöfe der nach Moskau führenden Bahnstrecke wurden in rollenden Einsätzen mit Boniben belegt und in Brand geworfen. An den Bahnhöfen haltende und auf freier Strecke in Fahrt befindliche Munitionszüge flogen nach Bom benvolltreffern in die Luft und rissen die Gleise auf. lieber die Schlagkraft unserer Luftwaffe bei Rschew geben die Erfolgsmeldungen einer dort eingesetzten Gruppe eines Kampfgeschwaders Aufschluß. Sie vernichteten in der Zeit vom 1. August bis 7. Septeniber 208 bolschewistische Panzer kampswagen und beschädigte 339 weitere schwer. Serräuberischeverbündete Angloamerikanische Konkurrenz — Diplomatie und Monopole Es ist ein merkwürdiges Verhältnis, welches zwischen den Mitgliedern des Feindbundes herrscht! Die Partner des Drei mächtepaktes haben die gesamte Kriegführung unter die Parole der kameradschaftlichen Zusammenarbeit gestellt, und sie sinh von dem Bestreben erfüllt, welches Mussolini einmal in die Worte gekleidet hat: „Man muß zusammen bis ans Ende marschieren". Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber zwischen London, Moskau und Washington bestehen offenbar andere Anschauungen. Dort herrscht auch während des Krieges die Auffassung vor, das; jeder ausschließlich auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein müsse, auch wenn er seine Interessen auf Kosten des freundes und Bundesgenossen wahrnehmen sollte. Aus dieser Auffassung hat sich bereits die ganze Methode der Kriegführung Churchills ergebens die immer garauf abgestellt war, andere Nationen als Vasallen Englands ins Feuer zu schicken und die eigenen Kräfte möglichst zu schonen. Daß oiese Methode im Grunde genommen falsch war, hat der Verlauf des Krieges erwiesen, und noch vor kurezm hat ein französischer General den Engländern bescheinigt, daß sie so viele Niederlagen erleiden mußten, weil sie sich immer davor gescheut Haden, ein Risiko auf die eigene Kappe zu nehmen. In dem Verfahren, den Krieg auf Kosten anderer Völker zu führen, und das Ziel des Krieges in der Erweiterung des eigenen Herrschaftsbereiches zu suchen, haben die Engländer je doch in den USA ihren Meister gefunden. Die Politik Wa shingtons ist — wie sich schon bei wiederholten Gelegenheiten gezeigt hat — gan- Planmäßig darauf abgestellt, das britische Weltreich zu beerben, und auf Kosten des eigenen Bundesge nossen das Ziel einer Bereicherung Amerikas anzustreben. Ge genüber der Sowjetunion haben die Engländer und Amerikaner die Methode des Einsatzes ihrer Verbündeten für die eigenen Zwecke noch gemeinsam verfolgt. Jetzt aber stellt sich an neuen Beispielen noch deutlicher als bisher heraus, daß Roosevelt gegenüber den Engländern geradezu räuberische Absichten ver folgt. In der „Chicago Tribune" ist mit bemerkenswerter Offenheit erklärt worden, daß die Zusammenarbeit zwischen Amerika und England im Kriege es mit sich bringen mnsse. daß die Amerikaner sich auch eingehend mit den Angelegenheiten der verschiedenen britischen Dominions befassen. Im Frieden sei dies selbstverständlich nur eine Sache der englischen Diplo matie gewesen, aber seit Kriegsausbruch müsse auch Washington das Recht beanspruchen, an der diplomatischen Behandlungvieler Fragen der Welt beteiligt zu sein.. Diese „Fragen der Welt" die man in Washington dabei im Auge hat, sind aber nichts anderes als Angelegenheiten deS britischen Empire, in die s cb die Hankees unter dem Vorwand der freundschaftlichen Mit arbeit rücksichtslos hineinmengen. Auf wirtschaftlichem Gebiet hat man den gleichen Voi^ gang schon seit längerer Zeit "beobachten können. Die Engländer mcchen sich jetzt nur allzu begründete Sorgen darüber, daß die Amerikaner im Begriffe sind, die wirtschaftlichen Positionen Großbritanniens auf den Weltmärkten an sich zu reißen . Das Blatt „Economist" hat offen ausgesprochen, daß hinter der soge nannten Befreiung des internationalen Handels, wie sie von dem amerikanischen Staatssekretär Hull öffentlich gefordert wird, im Grunde genommen nur der Ruf nach einer Brechung der britischen Monopole lauere. Roosevelt als Erbe des britischen Weltreiches ist ja bereits gegenüber Kanada und Australien sehe deutlich in den Vordergrund getreten. Außer dieser territorialen Seite des Problems kommt nun aber auch (beispielsweise in Südamerika) die wirtschaftliche Seite immer stärker zur Geltung. Auf so schwankendem Boden steht die Bundesgenossenschaft unserer Feinde. des Reichsfrcmdcnverkehrsvcrbandes Staatssekretär Hermann Esser beschäftigte fick in einer Rede mit den Ausgaben oer Bäder und Heilquellen im HiiMick auf die Betreuung Ver wundeter und Kriegsbeschädigter und utnriß die Zukunstsauf- gabcn, die durch eine großzügige gesamteuropäische Planung ermöglicht werden sollen. „N;w Mrk Times" meldet aus Ottawa, daß sich der In- vafionsversuch von Dieppe nach kanadischer Aufastung als die Planung eines militärischen Laien erwiesen habe. Nach einer Meldung der „Newyork Times" sind die anhal tenden Schiffsvcrsenkungcn durch deutsche U-Boole die Ursache sür M a ss c n d e s e r t i o n e n ausländischer See leute in den USA. Die War Shipping Adminstration habe bereits vor Monaten zugebcn müssen, daß der Mangel an Mannschaften den Aufenthalt der ausländischen Schiffe in den USA-Häfen weit über Gebühr verzögere. Aerzte aus 25 Nationen haben sich in Innsbruck zu einem ausländisch-deutschen Mediztnertreffen zusam mengefunden. Das mit Deutschland befreundete Europa er scheint geschlossen in der Anwesenheitsliste. Aus den fernen Ländern steht man Namen aus China, Indien und Thailand. Die Beratungen beschäftigen sich vor allem mit der Frage der Wehrmedizin, der Krebsforschung und Krebsbekämpfung, per Bevölkcrungspolitik und der Tuberkulose. Am ersten Tag spra chen Reichsdozentensührcr Dr. Schultze und Reichsgesundheits führer Dr. Conti. Die türzlichMerhäfteten schwedischen 'Radio-Spione, der jüdische Bildhauer Michel Katz und sein Sohn, der Stu dent Lennart Katz, wurden, wie die schwedische Telegraphen agentur TT meldet, nun vom Stockholmer Gericht zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Londoner Korrespondent von „Göteborgs Posten" be- richtet über die Gründung einer neuen englischen Par ten, durch den als Schriftsteller bekannten I. B. Priest ley. Das Programm dieser Partei, die nicht ohne Wisse« Churchills gegründet sein dürfte, bildet ei« Gemisch von libe» ralistischen und bolschewistischen Phrasen. Hinter dieser Front des Opfers, des Todesmutes und de« Lebe»«- einsabes steht di- Front der Heimat, eine Front, die gebildet wird von Stadt und Land. Adolf Hitler jgim dritten Kriegswinterhilsswerk. , Bekenntnis ;um iSemeinschastsidear der europäischen Jugend Weitere führende Männer sprachen in^ Wien - DNB. Wien. 17. Sept. Im Rahmen der Grüstdungstagung des Europäischen Jugendverbandes sprachen am Donnerstag in der vollbesetzten Akademie der Wissenschaften in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste des In- und Auslandes weitere führende Persönlichkeiten des europäischen Geisteslebens über die ihre Länder und unseren gesamten Erdteil bewegenden Fragen. Nach Grußworten des Präsidenten Elola sprach zunächst der japanische Gesandte und Bevollmächtigst« Minister Sakuma vom Heldengeist des japanischen Volkes, das von den gleichen Geist erfüllt ist. Der Geist des Samurai, so führte er u. a, aus. führe die japanischen Soldaten von Sieg zu Sieg. Der Gesandte erwähnte dann leuchtende Beispiele japanischer Tapfer keit während des China-Konfliktes und des gegenwärtigen Krieges im Pazifik und verglich dieses Heldentum mit jenem verdeutschen Wehrmacht. Der Generaldirektor im Brüsseler Unterrichtsministerium. Filip de Pillccyn, schilderte das Ringen der flämischen Jugend um die neuen Erziehungsideale. Die Jugend seines Volkes habe erkannt, daß sie nicht aus sich selbst heraus leben und wirken könne ,daß sie vielmehr im eigen Volke und dessen Gemeinschaft wurzeln müsse. Die Jugend des flämischen Volkes ringe um reue Ideale. Aus dieser Jugend spreche das Herz des heimatliebcuden flämischen Volkes. Professor Captayn, Niederlande, erörterte das Thema „Wie erziehen wir die Jugend für unsere Zeit". Die holländische Jugend habe erkannt, daß Blut, Boden und Geschichte die Grundpfeiler der neuen Ausrichtung bilden müssen. Der slowakische Propagandachef, Minister Tido Caspar, leote ein begeistertes Bekenntnis zum Gemeinschaftsideal der europäischen Jugend ab. Der 14. September 1942 habe die tiefste Sehnsucht der europäischen Jugend erfüllt und ihm einen geschichtlichen Auftragcrteilt. Die slowakische Jugend bekenne sich stalr zu dieser Gemeinschaft der europäischen Jugend. Sie dürfe sich rühmen, schon in den Zeiten der Unterdrückung, der Zwietracht und des Verfalls den Anbruch der neuen Zeit er kannt und den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Jugend und Gesundheitspflege DNB. Wien. 17. Sept. In der Arbeitsgemeinschaft „Lu gend und Gesundheitspflege" gab der Präsident Dr. Edgar Lehembre — der belgische Iugendführer — der selbst Arzt ist, einen grundsätzlichen Ueberblick über die Notwendigkeit jugend- ärztlicher Arbeit. Dabei stellte er besonders heraus, daß der Tugendorzt in der vorbeugenden Gesundheitspflege als Gesund heitserzieher fest in der Jugendbewegung verankert sein muß. Der Reichsarzt Dr. Liebenow berichtete über den Aufbau Md die Durchführung der Gesundheitsführung der Jugend im Großdeutschen Reich. Dabei hob er die Pionierarbeit der HI hervor, die den Typ des neuen Jugendarztes geprägt habe. Ausführlich und mit reichem Zahlenmaterial berichtete er Uber den grundsätzlichen Aufbau, der erst nach der Machtübernahme in diesem großzügigen Rahmen durchgeführt werden konnte. Der Vertreter Italiens, Dr. Luigi Cochetti, und die ärzt liche Führerin der weiblichen Jugend, Dr. Scottaglia, -v- statteten über die Durchführung der Arbeit in Italien, in der GIL. und in der weiblichen Jugend, Bericht, die in ähnlich großzügiger Weise durchgeführt worden ist . Der bulgarische Vertreter Dr. Iwan Doskow zeigte in seinen kurzen Ausführungen, daß auch ein relativ kleines Land außerordentlich fortschrittlich sein kann. So verfügt Bul garien schon jetzt über Kliniken und Polykliniken, die nur der Jugend Vorbehalten sind. Alle Mitglieder der bulgarischen I«, gendorganisation haben kostenfreie ambulante und klinische Be handlung. Der Vertreter Dänemarks, Dr. Nunck, behandelte in der Hauptsache das sportärztliche Gebiet bei der Durchführung der Iugendgesundheitspflegc. Die Kenntnis der Sportmedizin sei für den Jugendarzt unerläßlich. KulturkrAs des Volkstums DNB. Wien, 17. Sept. In der Sitzung der Arbeitsgemein schaft „Volkstum und Brauchtum" deren Präsident der Haupt- führer der Hlinka-Garde Matschek ist, berichteten die Vertreter der Länder sowohl über das Wesen und die Entstehung ihres Volkstums, als auch über die Erhaltung und Pflege ihres Brauchtums. Aus den übrigen interessanten Darlegungen ging hervor daß sich die Jugend in allen Ländern für die Erhaltung und die Wiedererweckung des alten Volksgutes einsetzt, ohne dabei in ihrem eigenen Schaffen auf den verschiedensten Ge bieten künstlerischer und kunstgewerblicher Art die Eigenart der jungen Generation zu kurz kommen zu lasse». Bezeichnend für die Berichte war auch die starke Betonung des Volksliedes, das bei der Jugend in pfleglichen Händen ruht. 3n aller Kürze Im Preßburger Rathaus wurde eine Tagung des Großen Rates des Internationalen Bäderverbandes in Gegenwart zahlreicher Mitglieder des Diplomatischen Korps eröffnet. An der Tagung, die ihre Fortsetzung in Pistyan fin- oen wird, nahmen Vertreter der Bäder- und Hcilquellenorga- nisationen Deutschlands, Italiens, Ungarns, Kroatiens, Ja pans sowie des Gastlandes, der Slowakei, teil. Der Präsident