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Oysrner Anzeigen S6. Jahrgang Mittwoch, 22. November 1944 Pulsnitzer Anzeiger B«i *dh»dmg 14 ttgtg L— RM, K»t Hau» 1.M KMü «BchlUgltch 1» b«zw. l» Vf» rrSgertoh». v»stb»z«a monatlich LL0 Nr. 275 Hervorragende Leistungen unserer Scharsschiitzen Die Wald- und Beralandschaft der Ostbeskiden und das Karpatenvorland sind das ideale Revier unserer Scharfschüt zen. An der Seit von 4. November bis zum 1L November, also in vierzig Tagen schossen hier die Scharfschützen einer Division 302 Bolschewisten ab Hieran waren die zehn Mann des Scharfschützen-Zuges des Divtsions-Füsilier-Bataiilons mit 17S Abschüssen beteiligt. Die Furcht der Bolschewisten vor den deutschen Scharsschiitzen wurde — wie die Gefangenen aussagen bestätigen — schließlich so groß, daß die Sowiets nicht mehr die Minen zu erneuern wagten, die im Borge- lande detoniert waren. Ein aus 20- Mann bestehender feind licher Schützenzug schmolz allein durch Einwirkung unserer Scharfschützen in wenigen Tagen auf neun Mann zusammen und zwei andere Kompanien verloren auf die gleiche Weise innerhalb kuner Zeit zwanzig Tote und drei Verwundete. BlMad unter SAWrtWgein l Japanischer Protest gegen anglo amerikanische Mordtat ' Die japanische Regierung hat durch die verschiedenen Re gierungen, die ihre Interessen wahrnehmen, bet den Regierun gen der Vereinigten Staaten und England scharfen Protest gegen die am 3. Juli erfolgte unmenschliche Ermordung von Schiffbrüchigen der „Taiei Maru" durch die Besatzung eines feindlichen U-Bootes erhoben. Der Bericht fußt auf dem Bericht der wenigen überleben den Augenzeugen, denen zufolge die im Wasser treibenden 7 7 grauen, xinoer «no isrriir, oi» vr» Maru" befanden, als sie zwischen Yap und Palau versenkt wurde, von der Besatzung des USA-BooteS mit Maschinen gewehren und Revolvern beschossen wurden. Wie besonders hervorgehoben wird, hielt der Kommandant des feindlichen Schiffes seine Leute nicht etwa zurück, son dern leitete daS Massaker persönlich. Die japanische Regierung fordert eine Untersuchung des Vorfalls und behält sich gleichzeitig alle Rechte in Verbindung mit diesem Verstoß gegen internationales Recht und alle Ge setze der Menschlichkeit vor. . - _ ! lenen gaullistischen Truvven dürften zur Saß mit jedem Schri Hob seiner Verluste «».O^44—4^ «»-»«»»4^— / Der Bolschewismus beherrscht die Straßen »UspryUbD btt EbDt tu VtlDttU / Pierlott will sich auf alliierte Bajonette stutzen «lach bewährter Methode / Ministerpräfi- Subahschitsch, ront fand ihre besondere Anerkennung dadurch, einem vorbildlich einsayfreudigen Vorbildliche Einlatzlreudialett DaS Ritterkreuz deS KriegSverdienstkreuzes mit Schwerter« sür Eisenbahn-Pionier winter-eMenstoen Pulsnitz, 22. November pa. Seit dem vorigen Weltkrieg schon hat man es sich abge wohnt die militärische Entwicklung nach dem früheren Schema in Feld- Mcn und Schlackten zu sehen. Taktische Gegebenheiten und darmS erwachsende strategische Notwendigkeiten haben dazu geführt, daß daS militärische Geschehen viel eher in einem gewissermaßen wellenförmigen sich bewegenden Entwicklungsgang zu sehen ist. Die Zäsuren, die rinen von dem nächst folgenden Abschnitt trennen, verschwinden immu mehr und mehr, geben oft kaum merklich ineinander über, so daß schließlich das Bild eines ununterbrochen fließenden -Stromes von K< n.rfhat dlur gen entsteht. Und doch ist es natürlich möglich, bei genauerem Zusehen zu er kennen, wo eine zusammenhängende Kampfhandlung aufhört, wo sich Ansätze einer neuen Planung zeigen, wo ein Höhepunkt erreicht oder überschritten ist. Unter solchem Blickwinkel kann man d,e gegemvärttg- Lage wohl am besten dahin kennzeichnen, daß im Westen im Anfang der von der Gegenseite aeplanten Winteroffensive gekämpft wird, wah rend die Sowjets offenbar noch in der Vorbereitung einer solchen Unternehmung begriffen sind. Ruhe hat es im Westen ja seit dem Beginn der Invasion nicht mehr gegeben. Nach dem rasanten Verlauf des Frankreichansturmes kamen die feindlichen Fronten >m Vorfeld deS Reiches zum Stehen, entscheidende deutsche Abwehrerfolge wurden er rungen und zwar im Rahmen sehr intensiver und ausgedehnter, Schlachten, bis dann nach einer kurzen Pause relativer Ruhe der Ansturm begann, der nun etwa zehn Tage dauert. Augenblicklich ist es so, daß zwei erstrangige und zwei sekundäre Schwerpunkte bestehen. Bei den beiden ersten handelt «S sich um die Räume Aachen 'und Lothringen, bei den beiden anderen um Ostholland und die Burgundisch« Pforte. Zwischen dem nördlichen Hauptangriff im Aachener Raum und bürste. Auch hier mutz di« Exilregierung den Parteigängern Mos- laus weichen. Subahschitsch, der Günstling Englands, hat ,enau so wenig zu bestellen, wir die polnischen Emigranten, >i« London an den Bolschewismus verraten hat. ächkeit, die Bekanntgabe der provisorischen VerwaktungSform oerde im Lause der nächsten 14 Tage erwartet, und zwar nach llbschlutz drr Besprechungen, die Tiw und der Ministerpräfi- »ent der Londoner jugoslawischen Erilregierung, Subahschitsch, mit Stalin haben würden. Tito dürfte der Ministerpräsident >eS neuen Regimes werden. Er befind« sich schon in Moskau, vährend Subahschitsch in den nächsten Tagen dort eintreffen Zu den im einzelnen erhobenen Beschuldigungen gehört, Latz die rumänischen Behörden angeblich nichts täten, um das Tributprogramm zu erfüllen und daß sie die Ausplünde rung Rumäniens, die mit der »Rückgabe sowjetischen Nachdem die Regierung Pierlot dem Druck der Straße «eichen und die Demonstrationen der bolschewistischen Unter grundbewegung wieder zulassen mutzte, haben sich die Ver hältnisse in Belgien eher weiter zugespitzt. Die Moskauer Hilfsstellung hat die bolschewistischen Unruhestifter In ihrem Vorgehen weiter bestärkt. Auch am Montag fanden neu« Demonstrationen statt, in denen immer wieder der Rücktritt der Regierung gefordert wurde. Wi« dir „Gazette de Lausanne" mitteilt, herrschte bet den Kundgebungen über all die Sowjetfahnr vor. Die belgische Entwicklung sei nicht nur eine Folge drr Entwaffnungsforderung der Regierung Pierlot, sondern auch der Arbeitslosigkeit. Nach einer Reuter- Meldung öffneten Mitglieder der Untergrundbewegung als Protest gegen die Entwaffnung die Pforten deS Gefängnisses der Provinzstadt Alost und befreiten 500 G fangen». Die Unfähigkeit der Regierung Pierlot, der Wirren Herr zu werden, wird durch den Versuch gekennzeichnet, ihre Autori tät auf di« alliierten Bajonett« zu stützen und die Militär behörden zu ihrer Unterstützung zu mobilisieren. In der bel gischen Presse hat dies« Ankündigung einen Sturm der Ent rüstung hervorgerufen, bei dem die Moskauer Regie un verkennbar ist. Die liberale Zeitung „La Lite Nouvelle" schreibt: Die gesamte Nation steht gegen die Regie rung. Dadurch. Latz unsere Regierung bei den britischen Be hörden Hilfe suchte, hat sie in keiner Weise ihr Prestige erhöht. Das bolschewistische Blatt „Drapeau Rouge" wirft der Regie- „Dass kam die GPU...- Ungarischer Flüchtling berichtet Die Budapester Zeitung „Magvarsag" veröffentlicht den Erlebnisbericht eines Ungarn aus Szegedin, dem es mit seiner kleinen Tochter gelang, sich über die Frontlinien durchzu schlagen. In dem Bericht heitzt es: „Die Sowjets waren einmarschiert. Wir mutzten zunächst sämtliche Lebensmittel und Bekleidungsvorräte abliefern. Dann kam die GPU. Es waren gut gekleidete Uniformträger. Aus bloßen Verdacht hin wurden die Leute erschossen. Es wurde eine regelrechte Treibjagd veranstaltet. Als Polizei truppen setzten die Bolschewisten bis an die Zähne bewaffnete Frauen ein. Die Grausamkeit dieser weiblichen Bestien übersteigt jede Phantasie. Dann kam es zu den Deportationen. In großem Stil wurden Männer von 16 bis 50 und Frauen von 16 bis 40 Jahren gruppenweise interniert, kahl geschoren und ihre Schädel mit Nummern bemalt, worauf sie in Fußmärschen fortgetrieben wurden, niemand wußte wohin. Mo soll Ministerpräsident werden Nach einer AP-Meldung aus London erklärte ewe der «goslawischen Erilregierung in London nahestehende Person-! Die selbstlose, fick oft unter großen Entbehrungen voll ziehende Arbeit der Eisenbahnvionier und ihre hervorragen, den Leistungen bei der Sickerstellung des Nachschubes kür die stimdkeade Ai ' .... - . datz der Führer kürzli^ Eisenbahn.Pionier — dem Oberaefreitrn Pfauser aus Oberbaumgarten, Kreis Neubistriy lNiederdonaui — daS Ritterkreuz des KriegSverdienstkreuzes mit Schwertern ver lieb. „-Wie an der Westfront navm auch der feindliche Druck m Mittelitalien von neuem »u. Nachdem die Briten ihre schweren Waffen nachgezogen inZ am Montag unsere Front in zahlreichen örtlichen Vorstößen abaetastet hatten, griffen L? ^"^.^enstagmorgen erneut im Raum von Forli an. Auch diese nördlich Castrocaro angesetzten Angriffe geben wieder daraus aus. endlich aus den zerklüfteten Bergen des Etruskischen Apennin und aus dem Gewirr der Flüsse und Kanale am Fuß des Gebirges herauszukommen und mit Bologna ein Einfallstor in die Po-Ebene zu gewinnen. Auf dem Balkan versuchen die Bulgaren mit ihren jetzigen Angüssen im Raum östlt chdes Amselfeldes, di« große Straße im Ivar-Tal zu sperren. Sie scheiterten ebenso wie die gleichzeitigen Unternehmen bolschewistischer Banden ge» gen die Sicherungslinien westlich des Amselfeldes. Auch die Bolschewisten verstärkten in Ungarn an der Karvatensront und im Nordabschnitt der Ostfront ihre An- L""?- ohne jedoch ihre Ziele erreichen zu können. Ter zweit« Tag der Abwehrschlacht im Norden der Ostfront brachte den im Frontbogen südöstlich Libau weiterhin mit starken Kräften angreifenden Bolschewisten ebenfalls nur geringfügige, durch Gegenstöße unserer Infanterie und Banzer sofort wieder be- reinigte Einbrüche. Sehr schwere Kämpfe hatte wieder die heldenhaften Verteidiger von Sworbe, der dem Rigaer Merbusen vorgelagerten Landzunge, zu bestehen. Sie wiesen in den Waldern im Südteil der Halbinsel zahlreiche Angriffe ab wobei sie durch Artillerie die teilweise in offenen Feuer stellungen den Feind bekämpfte, und durch Seestreitkräfte wirk sam unterstützt wurden. Westen Ordert in den letzten 24 Stunden die Mate rialschlachten bei Aachen und in Lothringen durch die AuenKampse um die B u r g u n d i s ch e Pforte üverschat- A- obwohl der beiderjnttge Kra. teemsatz zwischen Belfort und Muhlhausen in keinem Verhältnis zu dem an den ande- ren Schwerpunkten steht. Tie unter Ausnutzung der Schwei ger Grenze erngebrochenen gaullistischen Truvven dürften zur Stunde nur eine Starke von 2 bis 3 Divisionen besitzen, wah- ^end andere meist aus Marrokkanern oestehende Verbände K. Gaulles in und bei Belfort nach wie vor in schweren Kämpfen gefesselt sind. Im Gegensatz dazu drücken die Norü- L^brimner z. B. beiderseits des Rhem-Marne-Kanals oder bei Eschweiler mit 10 bis 12 Divisionen aus unsere Stellun- SA DAe VenileichAahIen zeiqen daß es sich bei dem feind- »uhen Einbruch an der Schweizer Grenze um einen Ueber- raichungserfolg verhältnismäßig geringer Kräfte handelt, veren weiteres Vordringen allerdings trotzdem energische Ge- aenmaßnahmen verlangt. Bereits am Montagnachmittag zer- schlug der Gegenangriff unserer Eingreifreserven die Flanke per zunächst nach Osten bis an den Rhein, dann nach Norden tn Richtung Muhlhausen vorstoßenden Marokkaner. Der tn der Gegend von Altkirck aesührte Gegenstoß verzögerte die feindlichen Bewegungen so baß weitere Kräfte zur Berstär- Eu"^^.r„dlbriegelungsmaßnahmen herangeführt werden kön» sicher, daß der Gegner versuchen wird, seinen Ein bruch ins Ober-Elsaß dazu auszunutzen, die stark befestigten ^s^fogesen zu umfassen zumal ihm alle seine bisherigen von Lesten gegen dieses Gebirge geführten Angriffe gezeigt haben. AK mit sedem Schritt weiter der Widerstand und damit die Hob seiner Verluste stieg. Als die Nordamerikaner in den letzten 24 Stunden ihre Angriffs noch weiter verstärkten und südöstlich Saarburg den Rhem-Marne-Kanal und die Saar überschritten, wurden sie von Gegenangriffen getroffen und unter Verlust von W Panzern zuruckgeworfen. Diese gescheiterten Angriffe m Richtung auf Saarburg waren das wichtigste Unternehmen Ler Nordamerikaner in Lothringen Unser? Truppen nutzten die Schwäche des Feindes zu Gegenangriffen aus und drück ten den Nordflugel der Nordamerikaner zurück und festigten dadurch die Front zwischen der luxemburgischen Grenze und Lem Rhein-Marne-Kanal Die Abschwächung des feindlichen Druckes in Lothringen ist auck auf den zähen Widerstand unserer und Heeresverbände zurückzuführen, die am Stadt rand von Metz in erbitterten Häuser- und Straßenkämpfen starke nordamerikanische Kräfte binden. Ebensowenig wie Westlich der Vogesen oder in Lothringen gelang es bei Aachen den Nordamerikanern, die deutsche Abwehrfront zu durch brechen. Die den Aufwand der Invasionstage sogar noch übersteigende Massierung des feindlichen Materials an dieser verhältnismäßig schmalen Front läßt die Hoffnung des Geg ners erkennen, mit einem erfolgreichen Einbruch an dieser Stelle die gesamten Westbefimigungen ins Wanken bringen zu können. Deshalb konzentrierte er bei Aachen Hunderte von Batterien, zahlreiche Divisionen und die Masse seiner Bomberverbände. Jeder Stützpunkt und jeder einzelne deutsche Soldat gab sein Aeußerste. Nur zwischen Geilenkirchen und Eschweiler sowie in den Wallungen nördlich Hürtgen konnte der Feind geringfügig vorwärts kommen, im großen gesehen dielt aber die Front wiederum der schweren Zereißprobe „.stand. Di« Kniefälle der schon stark bolschewifierten rumänischen Regierung vor dem Sowjetgewaltigen Wvschinskt haben viele nicht davor bewahren können, daß sie daS Ziel neuer Anwürfe d«, Bolschewisten wurde, die nach ihrer schon zum Schema ge- vordenen Methode nur den Aushöhlungsprozetz der von ihnen beeinflußten Länder fortsetzen, bis fle sür den endgültigen Uebergang in den sowjetischen Staaisverband reif geworben Rnd. Die Auslegung deS Waffen st illstands- dtktates liefert den Sowjets immer neue Vorwände für diese Politik. So hat, wie die bolschewistische Zeitschrift „Weijna i Rabotschiklaß" meldet, die Kontrollkommission! neuerlich eine ernste Warnung an die rumänische Regierung gerichtet und sofortige Maßnahmen zur Er füllung der Bestimmungen des Waffenstillstandsdiktates ge fordert. Den Rumänen wird vorgeworfen, datz die „Geduld ver Sowjettruppen" in schändlicher Weise von rumänischen politischen Krämern mißbraucht worden sei. Besonders bewährt Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: In den harten Abwehrkämpfen im Raum Miskolc hat der schwerver wundete Leutnant Uebelacker, Kompaniesührer in einem Gebirgsjägerregiment, mit sieben Gebirgsjägern den mit Panzern in unsere Linie eindringenden Feind durch kühnen Gegenstoß zum Stehen gebracht und unter Abschuß von drei Panzern einen feindlichen Durchbruch verhindert. — Siche rungsverbände der Kriegsmarine, unter der Führung des Konteradmirals Lucht, haben sich im Vorpostendienst und bei der Uebersührung wichtiger Schisssneubauten aus dem Westraum in die Heimat besonders bewährt. Sie schossen seit dem 21. August 23 feindliche Flugzeuge ab und versenkten 22 Schnellboote. , ! Schutz gigen „v 2" schwer vurchzustihren Generalmajor Collins befaßt sich in der britischen Armeezeitschrist „The Army Quarterly" mit den deutschen „V"-Waffen und erklärt unter anderem, damit sei ein völlig neuer Faktor in den Krieg hineingetragen worden, der für Großbritannien weit schlimmere Folgen habe, als für jedes andere Land. Es bestehe daher die unbedingte Notwendigkeit, Maßnahmen zu treffen, di« die britische Insel, vor allem London, vor den „V'-Waffen schützen. Das sei aber schwer durchzuführen. Der durch di« „V".Wassen verursachte Material- schaden stelle fick als enorm b«rauS. nmg Pierlot vor, datz sie auf alle Würde verzichte: yave uno Belgien auf den Stand einer afrikanischen Kolonie bringen wolle. Die Vorgänge in Belgien, die ihre Parallele tn Frank reich, in Bonomi-Italien und in Griechenland haben, zeigen von Tag zu Tag deutlicher, datz auch den Anglo-Amerikanern nur das Chaos folgt, mit dem letzten Endes die Geschäfte des Bolschewismus betrieben werden. Not und Arbeitslosigkeit! der Bevölkerung sowie die bittere Enttäuschung über das Ausbleiben der versprochenen Hilfe geben den Nährboden für die bolschewistischen Umtriebe ab, di« das einzige find, was die sogenannten Befreier der Bevölkerung b«scherten. 1- „Bor dem schwärzesten Leidenswinter" ' Die USA-Agentur Associated Pretz spricht von einem „schwärzesten Leidenswinter", dem die von den Alliierten „befreiten" Gebiete entgegengingen. Holland. Griechenland und Gerbten seien sogar von einer Hungersnot bedroht. Die Versorgungsschwierigkeiten ergäben sich, wie Washingtoner! Regierungskreise erklärten, auD dem Mangel an Schiffston nage, die durch den intensiven Kriegseinsatz in Europa und im Pazifik beansprucht werde. In Italien, so heitzt es weiter^ erwarte man ein allgemeines wirtschaftliches Durcheinander «nd politische Zerrüttung. > SS Ker „gsleo" rl6A'NMars-alt Wie EFE auS Quito (Ecuador) meldet, ist dte Polizei dort einer Verschwörung gegen das Regime auf di« Spur ge kommen und hat in diesem Zusammenhang zahlreiche Verhaf tungen vorgenommen. - Die Regierung von Salvador hat über 14 Provinzen den Kriegszustand verhängt, da die Auf ständischen das gesamte Wirtschaftsleben der Nation durch Attentate und Sabotageakte lahmzulegen drohen. — Die bolivianisch« Regierung. Hai über daS gan;e Land den Belagerungszustand verhängt, da in der Stadt Oruro ein Auf stand gegen das Regime Villarroel ausgebrochen ist. Auch andere Garnisonen im Lande sollen durch die Anhänger des früheren Präsidenten Penaranda zur Rebellion getrieben werden. Stalin, du auch Volkskommissar sür di» Verteidigung, also sowjeti scher Kriegsminister ist, hat in dieser Eigenschaft in de, Person de» Ermeegeneral« Bulganin »inen Stellvertreter erhalten. Eigentums" umschrieben wird, nicht genug unterstützten. Der -ei' Moskauer Nachrichtendienst griff gleichzeitig den Zaranisten- führe, Maniu an. der soeben eine Entwassnungsverfügung für die sogenannte Nationalgarde erlassen habe. Dieser Aus ruf komme reichlich verspätet, zumal das Oberkommando der Sowjettruppen bereits von sich aus die Liquidierung dieser Verbände durchgesübrt bade. i Aachener Mont Hütt stand /