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cken. el. Ur 68. Iaön. gen. bsr. I»» «ta- Bier er frischt e. A s.» W Uhr fin tätSdiensi ^«nthalke Ml a«tzer «ml«ng reiches u : Herren stand. Ssch»«S )ss., add Deutschen ei« rk". nd Ber- lal (Hel- rk<md Dog! rarkt oer- «, 3 Sc a, 3 Sl. Sauer « Posten ig, «l«- Sellerie lig »««r. Amts- und Anzeigeblatt für Len Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und -essen Umgebung Bezugspreis vierteljährl.M.1.50 einschliehl des „IUustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Reichspostanstalten. Del.-Kdr.: Amtsblatt. Drucker für Eibenstock, Larlsfeld, hundshübel, Neuhei-e, Oberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthal usw. Fernsprecher Nr. 210. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. und Verleger: Emil Hannebohn. verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock L»L» 8": In jeder Klasse Kinder«, die n Deutsche Ziffern bezeichnen Knabe«-, lateinische Mädchen-, deutsche «nd gemischte Klaffen lateinische II: 8" 9^0 10" 10" 10" 11" 2»» 2" 3" 3" 1. 2. 2: Rechnen. — 3: Rechnen. — Pause. 10. Turnunterricht an der Fortbildungsschule. 11. Beschlußfassung wegen Erwerbung der Grundstücke Nr. 1364 und 1365 oberhalb deS Wass erw erkSgebieteS. 12. Beschlußfassung wegen Richtigsprechung städtischer Rechnungen. Deutsch. — Herr Brunner. Biblische Geschichte. — Herr Müller. Katechismus. — Herr Kraft. Rechnen. — Herr Martin. Günther. Lange. Günther. Einführung des staatlichen KraftwagenverkehreS. Neuordnung der Kranken! rfsenverhältnisse hierselbst auf Grund der ReichSversicherungS- Herr Lehrer Martin. „ „ Fischer. , . Rose. . , Rose. 8": 9": 9": 10": 10": 11": 11": Geschichte. — Fräulein Leidholdt. Pause. Rechnen. — Herr Findeisen. Vaterlandskunde. — Herr Müller. Rechnen. — Herr Schöne. Rechnen, Biblische Geschichte. - Herr Oberlehrer Voigr. 3. 4. 5. 7. Beschlußfassung über den Entwurf von Bestimmungen für die Mädchenfortbildungsschule. 8. Bewilligung von Mitteln für die im Jahre 1913 geplanten Schulfeierlichkeilen. 9. Entwurf von Vorschriften über den Besuch kinematographischer Vorstellungen durch Ju gendliche und Kinder. Einladung znm Besuche der Prüfungen, Ausstellungen und Feierlichkeiten Ostern 1913. Die Prüfungen finden in der Aula (.alte"' Schule, 3. Stockwerk), die Feierlich keiten in der Turnhalle statt. 3. öffentliche Sitzung des Stadtverordueteu-Kollegiums Dienstag, den 11. März 1913, avends 8 Mr im Sitzung-faale de- Rathauses. Eibenstock, den 7. März 1913. Der Stadtverordnetenvorsteher. Hatzfurther. Gewerbeschule Eibenstock. Einladung z. Besuch d. Prüfungen, Ausstellung «. seterlichen Entlast«« g am Sonntag, de« 9. März 1913, »achm. L Uhr im Zeichensaale und dem im Erdgeschoß liegenden Lehrzimmer deS JndustrieschulgebäudeS hier. 3"—4" Buchführung und kaufmännisches Rechnen Herr Handelsschuldirektor Illgen. Feierliche Entlastung. Eibenstock, den 7. März 1913. Die Leitung der städtischen Gewerbeschule. Lützner. — «9. Jahrgang. ——- Sonutag, den 9. März In jeder Klasse schließen sich den Lektionen Gesänge und Deklamationen an. Kinder«, die nicht an der Prüfung beteiligt sind, ist der Zutritt nur in Begleitung Erwachsener gestattet, desgleichen auch nur unter Führung der Lehrer oder in Begleitung Erwachsener der Besuch der Ausstellungen. I: 2: 4: Katechismus. — Herr Schmidt. 5: Rechnen. — Herr Prehl. 6: Deutsch. — „ Brunner. 7: Rechnen, Biblische Geschichte. — Herr Feig. Montag, de« 10. März: 8": Kl. 1: " «tag, de» 10. Märzr Bürgerschule II: Kirchengeschichte. — Herr Feig. Kirchengeschichte. — . Oberlehrer Voigt. Rechnen. — Herr Fischer. Pause. Mittwoch, de« 12. März: Bürgerschule 1: 8": Kl. 1: Physik. — Herr Hörig. : Rechnen. Dienstag, de« 11. Mär»: Bürgerschule I: 8": Kl. I: Kirchengeschichte. — Herr Oberlehrer Herklotz. 8": „ II: Bibelkunde — Herr Schöne. Geschichte. — Herr Rausch. , 3 : Katechismus. — Herr Zimmermann. Kl. III: Bibelkunde. — Herr Organist Neumerkel. „ 7: Anschauung--U., Rechnen. — Herr Zimmermann. , VII: Bibl. Geschichte, Rechnen — „ Oberlehrer Herklotz. „ 6 VI: HeimatSkunde. — Herr Schmidt. . VI: Rechnen. — Herr Kraft. 2—2" Naturlehre L"-2" Geometrie 2"—3" Fachrechnen 3"—3" Materialienkunde »so. V. 3": ' 4: 3": , IV: Die A»sftell««ge« sind geöffnet innerhalb aller Prüfungszeiten bis 12. März, außer- dem Sonntag, den 9. März, mittags 11-1 Uhr. Die Ausstellung der Nadelarbeit ten der Bürger-, Hilfs-, Selekten- und freiwilligen Mädchen-Fortbildungs-Schule befindet sich in Zimmer 10, die der Zeichnungen in Zimmer 9, in Zimmer 13 die Ausstellung von Zeichnungen, der Schülerhefte und der Gegenstände aus den beiden Schnitzkursen des Herrn Ficker, in Zimmer 1 aber die des Arbeitsunterrichtes der Hilfsschule, der Papp und Papier- Handfertigkeitskurse des Herrn Wagner und einiger Lehrmittel. Donnerstag, den 13. März r vormittags 9 Uhr: Feierliche Entlastung, nachmittags 2 Uhr: Feierliche Ausnahme. Freitag, de« 14. März: vormittags 7—9 Uhr: Unterricht in allen 1.—4. Klassen, vormittags 9—11 , : . „ „ S.—8. danach Unterrichts- und SchuljahrSschluß. Montag, den 31. März: Wiederbeginn des Unterrichtes in den Volks- und Fortbildungsschulen. Schulbücher, di« in der Familie lein« Verw«ndung mehr finden, werden in« Berlelh»Inventar der Schule erbeten, damit sie an solche Kinder auSgeliehen werden können, deren Eltern die Beschaffung der Büch« nicht leicht stillt. Dir Zuckertüten für die Knaben der ll. Bürgerschule (Zimmer 2) wolle man spätesten« bi« Donner«, tag, den 18. März, mittags 12 Uhr, an Herrn Anger abgcben, di« für die Mädchen der ll. Bürgerschule (Zimmer 18), die der l. Bürgerschule (Zimmer 18), die der Knaben der l. Bürgerschule (Zimmer 1S) und di« drr S«l«kt«nschule (Zimmer 17) an Herrn Ramm. Unerläßlich ist, daß der volle Name de« Kinde« recht deutlich an der Tüte angebracht ist. Zum Besuche der Prüfungen und Feierlichkeiten werden die hochgeehrten Behörden und städtischen Körperschaften, die Eltern und Pfleger der Zöglinge, sowie alle Freunde der Schule zugleich im Name« des Lehrerkollegiums hierdurch ergebenst eingeladen. Eibenstock, den 8. März 1913. Die Direktion der Selekten- und Bürgerschule. Einladung zu dm Wnüichm SchulMiiMU und Feiern an den Schulanstalten ;u Schönheide in der Zeit vom 10.-14. März 1913. Zum Besuche der Prüfungen, Ausstellungen und EntlaffungSfeierlichkeiten werden hier durch die geehrten Behörden, werten Eltern, Erzieher und Freunde der Jugendbildung ganz ergebenst etngeladen. Prüfungsordnungen stehen zur Verfügung ordnung. Auflösung der Dienstbotenkrankenkasse und Verfügung über deren Reservefonds. Erlaß eines VI. Nachtrages zum OrtSstatut. Erlaß eines Nachtrag« zur Gewerbeschulordnung. Herstellung eines befestigten Fußbodens in dem Feuerlöschgeräteraum. Beschlußfassung über den Entwurf von Bestimmungen für die Mädchei' 9": Kl. 111: 9" 10": IV: 10": . V: 11": VI: 11": - VII lspfni. Kob henmarki billig. vttol Dtzd i. Nt«< kökll«se- Zu Kaiser Wilhelms des Großen Gedächtnis. (S. März.) Einen erhebenden Gedenktag begeht heute das deut sche Volk. 25 Jahre sind heute verflossen, seit »nser alter Heldenkaiser Wilhelm l. die Augen zum ewigen Schlummer schloß. Und wenn wir auch diesen Tag in stiller Wehmut begehen müssen, so dürfen wir doch da bei gedenken einer großen, erhebenden, ruhmreichem Zeit für Mldeutschland, die mit dem Namen Wil helms I. unlösbar verbunden ist und heute fast in allen Phasen in glorreichen Bildern an unserm Geiste vorüber zieht. Das Andenken an den ruhmgekröntem Steger vo» Königgrätz und Sedan, an den greisen Vater des Vater landes steht noch zu lebendig im Bolksbewußtsein, als daß es nötig wäre, die Züge dieses tief sympatischen Heldenbtldes noch stärker herauszumeißeln; es möge nur an ein Wort Heinrich v. Treitschkes erinnert sein, der von dem Unvergeßlichen sagte: „An seiner schlichten Gröhe war nichts blendend, nichts rätselhaft, außer der fast übermenschlichen Lebenskraft des Leibes und der Seele. Alle konnten ihn verstehen, nur nicht der Hoch mut der Halbbildung, allen, den geistreichen wie den Einfältigen, konnte die stärkste Kraft seines Charakters, die unwandelbare Pflichttreue, zum Borbilde dienen." Und weiter: „Ms er dahinging, da war allen zumute, als ob Deutschland ohne ihn nicht leben könne, obwohl wir doch seit Jahren das Ende schon erwarten mußten. In unser aller Erinnerung ist es noch, wie der neunzigjährige Heldenkaiser, als ihn bereits der Todes engcl umschwebte, bis znm letzten Atemzuge die hohen Tugenden bewahrte, die ihn zum verehrungswürdig- sten Fürsten aller Zeiten gemacht haben. Seinem Volke und dem von ihm neu geschaffenen Deutschen Reiche galten seine letzten Sorgen, und noch im Angesichte des Todes belehrte er seinen Enkel, den Prinzen Wil helm, unsern jetzigen erlauchten Kaiser, über das, was dem Staate und dem Heere not tue Ms ihm dabei seine Tochter, die Äroßherzogin von Baden, einmal bat, er möge sich nicht durch vieles Sprechen ermüden, gab er mit fester Stimme die unvergeßliche Antwort: „Ich habe jetzi keine Zett, müde zu sein?" In diesen in der Sterbestunde gesprochenen Worten drückte sich das ganze Wesen des großen Kaisers aus: seine Schlichtheit und das niemals ruhende Pflichtgefühl.' Nun schläft der große alte Kaiser in seinen Helden ehren den ewigen Schlaf, sein Geist aber lebt unter uns fort und wird ewig fortleben im Herzen unseres Volkes, wie in demselben die Dankbarkeit, die Verehrung und Liebe zu Kaiser Wilhelm l. nie erlöschen werden. Dis Eigenschaften, die ihn zierten, und die weltgeschicht licken Erfolge, die er erreicht, werden ihn dem deut schen Volksbewußtsein für ewige Zeiten als das höchste Ideal eines deutschen Kaisers vorschweben lassen. Was er uns in erster Linie gelehrt, das sind frommer Sinn, Bescheidenheit, Demut, Liebe zum Baterlandc, Pflicht treue bis zum letzten Atemzuge Diese Lehre» zu be- herzigen, tut heute doppelt not Aber ^r hat nicht nur gelehrt, er hat auch gegeben, und was er uns als heiliges Vermächtnis hinterlassen hat, das ist das aus blutiger Wahlstatt fest zusammengeschmiedete Deut sche Reich, das ist ein großes, schönes, mächtiges Va terland