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Nr. 110 Freitag, 12. Mai 1944 1. 2. Viele Jahrzehnte langen Zersetzung des völkischen und staatlichen Kampfflieaerveroände ein. Sie boi gebrachte sowjetische Batterien, die Balaklani 3. Der Die Kample im BrSüenlovl Sewastopol Am unteren Dnjestr feindlichen Brückenkopf eingedrückt .WlanttAwa« äußerst mächtig" / Der B o l s ch e w i s m u s , Ideologie und Wirklich keit; Der Reichsgcdanke, sein Kern und sein Gestal- tenwandel; Kämpfende H.eimat. , M«t» «sch«i»t «gUch »u UuLnahm« der gesetzlichen Sonn- und Weteed^e. — »rschLstdsteS«, Nur «dolf-HMer Ele. L Fernruf nur »1 Lin Krieg der Weltanschauungen Rosenberg: Kampf um eine gerechte soziale Ordnung Europas Mr Machthunger des Kreml / Zur Näumuug Sewastopols Pulsnitz, 12. Mai pa Mit der Aufgabe Sewastopols hat der Kampf um die Krim, der sich im Verlaufe der nunmehr schon seit über zehn Monaten mit kurzen Unterbrechungen anhaltenden Sowjetoffensive entwickelte, sein End« gefunden. Beginnend von dem Augenblick, da di« Verlage rung der sich zuvor an die Krim anlehnenden deutschen Südflanke nach Westen bis zum Dnjestr erfolgte, dem Zeitpunkt also, da die Krim ihre außerordentlich große ! strategische Bedeutung als Deckung der Südflanke verloren hatte, zog die deutsche Führung die Konsequenzen aus der Lage. Sie war nicht nur darauf bedacht, Zug um Zug unsere Truppen und schweres und leichtes Material abzutranspor* tieren, sondern auch den größten Teil der Bevölkerung in Sicherheit zu bringen, die nicht wieder unter bolschewistische Herrschaft geraten wollte. Dieser Plan ist vollkommen gelungen. Entgegen den Moskauer Behauptungen war die Verbindung, zwi schen Sewastopol und dem rumänischen Festland bis zur Aufgabe der Stadt durchaus normal. Nur mit geringen Kräften wurde sodann der Kampf auf einem kleinen Brückenkopf auf dem Westzipfel der Halb insel fortgesetzt. Die planmäßige Abwicklung des Luftverkehrs im Zug« der Räumungsaktion war trotz des Einsatzes sowjetischer Schlachtflug zeuge und Jäger nirgends ernsthaft behindert, da eine genügende An zahl eigener Jäger einsatzbereit stand. Mit großer Planmäßigkeit hat auch die deutsche Kriegsmarine ihre Schnellboote und gesicherten Ge- leitzüge verkehren lassen, und die Zusammenarbeit zwischen Marin« und Luftwaffe funktionierte besten?. Straßenschlachten in Ruinen der ehemaligen Festung, von denen die Sowjets berichteten, hat es über haupt nicht gegeben. Die Räumungsaktion war sowohl ein Muster beispiel an technischer Leistung als auch an Tarnung. Als die Mass« des Materials und der Truppen bereits läjngstl dech Hafen von Sewa stopol verlassen batte, war der eigentliche Kampfraum noch die aufge wühlten Höhen und Senken, Täler und Schluchten, die dem einstigen Kriegshafen im weiten Umkreis nach Norden, Osten, Süden und Süd- wcstcn vorgelagert sind. Der Einsatz neuartiger Nahkampfmittel er laubte es, mit verhältnismäßig sehr geringen Kräften den Feind so lange hinzuhalten, bis die Räumung praktisch als abgeschlossen gelten konnte. Wenn die Sowi etshochtönend die Eroberung der „Festung Sewastopol" melden, so handelt «s sich um eine glatte Verdrehung der Tatsachen. Ein« eigentlich« F«stung Sewastopol besteht überhaupt nicht mehr, nachdem man auf deutscher Seite verzichtet hatte, die seinerzeit zerstörten Kampfansagen wieder aufzubauen. Cs hat im Raum von Sewastopol deshalb auch keine Cinkessc- lungSschlacht gegeben, wie die Bolschewisten behaupten, noch sind auf unserer Seite überhaupt größere Verluste zu beklagen. Die Krim- Arme«, völlig intakt, wird sich dem F«ind wieder zum Kampf stellen, und zwar vielleicht gerade dort, wo er «inen neuerlichen Durchbruchs versuch im Süden oder im Norden der Ostfront versuchen sollt«. Es wär« müßig, wollte man heute Betrachtungen anstellen, über die seinerzeitige Einnahme der Festung Sewastopol im Frühjahr 1442 und die damalig« Schwere des Kampfes. Freilich, damals gab es eine Vernichtungsschlacht größten Ausmaßes, die damit endete- daß weit über 100 000 Sowjets außer Gefecht gesetzt wurden. Wie dev ge samte Rückzug im Osten im Rahmen der großen strategischen Situation zu sehen ist und ihren Forderungen zur Verteidigung Europas, so auch die Aufgabe der Krim. Wenn im Westen einmal die Entscheidung gefallen sein wird, wird auch die Entwicklung der Lage im Osteck in neuem Licht erscheinen. I «qu,«Pr-w! »et Abholung 14 tägig 1.- AM., jrei Hau» 1.W RM. I «^-schließlich 12 brzw. 1S Psg. TrSgerlohu. Postbezug monatlich LSÜ RM. Bolschewismus ist zweifellos ein ungeheures Phänomen unserer Zeit, und zwar das Endergebnis einer Weiter. Der im Wehrmachtbericht vom unteren Dnjestr ge meldete erfolgreiche eigene Angriff richtete sich gegen skark ausgebaute feindliche Stellungen im Südteil der großen Flußschleife zwischen Teja und Grigoriopol. Hier hatten die Bolschewisten schon vor längerer Zeit einen Brückenkopf bil- - den können, der als Sprungbrett für weitere Angriffe nach Westen in Richtung auf Kischinew dienen sollte. Hunderte von deutschen Kamps- und Schlachtflugzeugen machten im Zusammenwirken mit rumänischen Fliegerkräften die feind- Uchen Stellungen sturmreif, in die dann nachts die Grena diere und Pioniere einbrachen. Unsere Truppen nahmen das beherrschende Löhengelände und drangen zum Fluß vor. Da mit ist der größte Teil des feindlichen Brückenkopfes in unse rer Hand. Äußer den gemeldten 129 Geschützen, 3s Granat werfern und 500 Gefangenen verloren die Bolschewisten 156 Maschinengewehre, 37 Panzerbüchsen, 13 Flugzeuge und in folge ihres verzweifelten Widerstandes »stt Meb-stackes der Dle Bolschewisten yaven setzt mit auer Muincyren erklärt, daß sie im Falle einer Niederringung Deutschlands Europa für sich beanspruchen, nicht etwa nur die osteuropäischen Staaten und den Balkan, sondern auch Mitteleuropa und Skandi navien. Wie schon kurz gemeldet, hat der Londoner „Daily Sketch" diese Forderung Moskaus „nach Beteiligung bei der Besetzung Norwegens" auf Grund besonderer Infor mationen erfahren. Das Blatt schreibt, Moskau habe diesen Wunsch im beratenden Ausschuß für Europa laut werden lassen. Zwar tut die Londoner Zeitung so, als ob England sich neben dem norwegischen Emigrantenklub ebenfalls an der Besetzung Norwegens beteiligen werde; aber jeder weiß, daß England — stehe das Beispiel Fran — in solchen Fällen von Der Beauftragte des Führers für die Ueberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Er ziehung der NSDAP, Reichsleiter Rosenberg, berief den Leiter des Hauptschulungsamtes, die Schulungsbeauftragten der Gliederungen der NSDAP sowie seine Gaubeauftragten (Gauschulungsleiter) zu einer Arbeitstagung, um die Reichs- schulungsthemen 1944/45 bekanntzugeben und mit ihrer Bear beitung zu beginnen. Rcichsleiter Rosenberg führte dabei u. a. aus: Der Krieg, der heute das ganze Dasein umfaßt, habe auch alle Probleme des Lebens neu gestellt. Pflicht einer dieses Leben des Volkes gestaltenden großen Bewegung sei es daher, inmitten dieser alle Nationen einschließenden Auseinander setzung das Bewußtsein des großen Schicksals zu vertiefen. Aus diesem Grunde habe er seit drei Jahren der Gesamtbewegung sogenannte Reichsthemen gestellt. Ich habe nunmehr, so suhr Reichsleiter Rosenberg fort, alle führenden Schulungsbeauftragten der NSDAP und ihrer Gliederungen zu einer Arbeitstagung versammelt und gebe jhnen im Einvernehmen mit dem Reichsorganisationsleiter die .Themen des kommenden Winters bekannt zur Erarbeitung aller mit ihnen zusammenhängenden Fragen: Lebens aller Länder Europas, aber auch anderer nichteuropäi scher Staaten. Wir Nationalsozialisten haben vom ersten Tag unseres Bestehens die Symptome dieser Gefahr erkannt und uns mit allen Mitteln zunächst innerpolitisch dagegen gewehrt mit dem Erfolg, daß der Führer und seine Bewegung Deutsch land vor einem sonst nicht mehr vermeidbaren Untergang ge rettet und dem ganzen Volk den Glauben gegeben haben, daß sozial« Gerechtigkeit nur mit nationaler Ehre und Freiheit zu verwirklichen ist. Aber die Weltgefahr als solche blieb be stehen, und der Krieg von 1941 Hai diese Gefahr in ihrer ganzen Größe offenbart. Erst das Ausbrechen der Riegel durch den deutschen Vormarsch hat vieles unmittelbar vor Augen geführt, was früher nicht gesehen werden konnte. Hunderte von Fragen unserer Soldaten angesichts der bisherigen Erlebnisse im Osten zeigen die Notwendigkeit der Neubearbeitung aller bisherigen Grundlagen: Um es vorweg zu nehmen: In allem Wesentlichen hat der Nationalsozialismus di« bolschewistische Gefahr in ihrer jüdischen Führung und ihre» ganzen brutalen Minderwertigkeit vollkommen richtig erkannt, er hat deshalb erst recht die Pflicht, diese ganze satanische „Weltanschauung" auf Grund der neuen Unterlagen noch ein mal zu überprüfen, die Aeußerungen unserer Gegner zu er gänzen und das Bild immer vollständiger zu machen. Dieser ganzen Welt eines brutalen, technisch noch bestialt- fierten Verfalls aller inneren Werte und des Vernichtungs willens der aufbrandenden Unterströmungen des Ostens soll als bewußter Kontrast das zweite Thema „Der Reichs gedanke" gegenübergestellt werden. Für die Reichsidee haben mehr Deutsche gestritten und geblutet als für irgend einen anderen Gedanken. Im wesentlichen ist es da stets der Kämpf um Volk und Reich gewesen, der den größten Erschei nungen der deutschen Geschichte ihre Gepräge gegeben hat, und nie ist die Heiligkeit des Kampfes so tief erfaßt worden wie in unseren Tagen, da zweitausend Jahre dieses Ringens auf dem Spiele stehen, und zugleich auch alle Möglichkeiten der Zukunft. Nie ist aber auch die Einheit aller Stämme so groß gewesen, nie hat wie heute ein Symbol über allem Land geflattert wie unter Ldolk Litler. ", Inmitten dieser beiden historischen Kontraste steht nunmehr diekämpfendeHeimat. Es werden sich eine Anzahl von Kernfragen ergeben, deren sich die Schulung jetzt ganz beson ders anzunehmen hat. Ich denke hier vor allen Dingen an die Leistung des Bauern, des Arbeiters und an die Opfer und den Einsatz der deutschen Frau. Der Krieg von heute ist auch ein WeltanschauungS- krieg. Die Fronten haben sich klar geschieden. Um die Seele eines jeden Europäers wird heute gerungen. Die jüdische In ternationale und alle von ihr abhängigen Institutionen haben dem sozialen Gedanken und der Reichsidee den Krieg erklärt. Das deutsche Bolt aber kämpft mit seinen Verbündeten um eine Neugestaltung und eine gerechte soziale Ordnung für alle europäischen Nationen, um die Sicherheit eines Kontinents, von dem die größten Kulturwerte über die Welt aeaanaen sind. Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt uud den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ler Pulsnitzer Anzeiger ist das znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister z« gg ^adkaana PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz - » Bei Sewastopol griffen die Bolschewisten am 10. Mai Lie neuen deutsch-rumänischen Stellungen nach heftiger Ar tillerievorbereitung mit starken von zahlreichen Schlacht- fliegerstafseln unterstützten Kräften an. Aber weder das starre Feuer, noch die pausenlosen Angriffe der feindlichen Flieger vermochten den Widerstand der Verteidiger zu bre chen Damit wurde die Absicht des Feindes, unsere Truppen von den Einschiffungsstellen abzudrängen, vereitelt. Troy Beschüsses der Schiffsliegeplätze und einiger Angriffe gegen auslaufende Geleitzuge ging der Abtransport weiter Unsere Jäger schossen über der See westlich der Krim drei feindliche Flugzeuge ab. In den Nachtstunden griffen schwere deutsche Kampfflieaerveroände ein. Sie bombardierten in Stellung '.-UfT- von den Höhen westlich -Zalaklama aus unsere Widerstandslinien beschossen. Unter Lek Wirkung der Bomben ließ das feindliche Artilleriefeuer spürbar nach. Der Kampf um den am Kap Chersones gehai- tenenen Brückenkopf geht mit unverminderter Heftigkeit Die Auslandspreise bei Reichsminister Rust Reichsminister Rust empfing anläßlich des zehnjährigen Bestehens des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Vertreter der ausländischen Presse. Er gab einen Ueberblick über die seit Gründung seines Ministeriums schrittweise durchgeführte Vereinheitlichung des deutschen Schul- und Hochschulwesens. Er betonte dabei, daß der Reich tum des kulturellen Lebens im Reich gerade vom national sozialistischen Staale her pflegliche Förderung erfahren und der Krieg die Regsamkeit auf allen Gebieten der Forschung und Lehre noch intensiviert habe. Der anglo-amerika- nische Bombenterror habe zwar eine große Anzahl wertvollster europäischer Kultur- und Kunst- werke vernichten können, damit aber nur den Geist und den Willen steigern können, der sie schuf. Generalangriff Der Japaner Von der Vorderi ndischenFront wird berichtet: Die japanischen Truppen begannen bei Buthidaung den Gene ralangriff gegen die aus Buthidaung vertriebenen Resttruppen der 26. britisch-indischen Division, nachdem sie in der Nacht zum 4. Mai unbemerkt den Mayi-Fluß überschritten hatten. Seit dem 7. Mai sind die britisch-indischen Truppen in restloser Flucht. Türkische Regierung stellt Chromerzausfuhr ein Nachdem die türkische Regierung kürzlich die Chromerz ausfuhr nach Deutschland entgegen den vertraglichen Abma chungen eingestellt hat, hat die Reichsregieruna der türkischen Regierung durch den Botschafter von Papen ihre Auffassung über die durch diesen Vertragsbruch geschaffene Lage zum Ansdruck brinaen lassen. dem erheblich robusteren Verbündeten nach Kremlmeiyoven k. 0. geschlagen wird. Praktisch würden also im Falle ihres Sieges die Bolschewisten allein Norwegen besetzen und es für ihre Interessensphäre erklären, was sicherlich in Schweden be sonderes Jnterffe finden wird. Die Forderung der Sowjets, an einer etwaigen Besetzung Norwegens teilzunehmen, wird in der norwegischen Presse in großer Aufmachung verzeichnet. „Nationen" weist in diesem Zusammenhang auf die erneut bewiesene Ohnmacht Englands und der USA hin, die beide dem bolschewistischen Vordringen keinen Einhalt gebieten könnten und wollten. „Aftenposten" betont, es gehe aus Meldungen neutraler Zei tungen mit aller Deutlichkeit hervor, daß die sowjetische For- derung bezüglich Norwegen von England und den USA bereits anerkannt worden sei. Norwegen würde also dem Bolschewismus ausgeliefert, wenn es den Alliierten gelinge, Deutschland zu schlagen. „Morgenposten" erinnert daran, daß die sowjetischen Ansprüche auf Norwegen schon seit einiger Zeit in Berichten der Feindpresse zum Aus druck gekommen seien. Es bestehe kein Zweifel mehr, daß Nor wegen eines der Opfer sein soll, die dem Bolschewismus über lassen werden. Das Blatt verweist auf den traditionellen Drang der Sowjets nach eisfreien Häfen am Nordatlantik. Als Norweger könne man nur den Ereignissen und Tatsachen ins Auge sehen und feststellen, daß es auch für Norwegen kein anderes Bollwerk gegen die Bedrohung aus dem Osten gibt als die deutsche Wehrmacht. Umbildung der polnischen Exilregierung bevorstehend? In gut unterrichteten Kreisen Londons verlautet, daß eine Umbildung der polnischen Emigrantenregterung in London, unmittelbar bevorstehe. Man will kommunistische Vertreter in die neue „Regierung" Hineinbringen, um so den Wünschen Stalins entgegenzukommen. Nach unbestätigten Meldungen soll der polnische Priester Orlemanski, der kürzlich Stalin besuchte, einen dahingehenden Vorschlag Stalins zur Lösung des polnisch-bolschewistischen Konflikts mitgebracht haben. Unter der Voraussetzung, daß Kommunisten in die Reginerung eintreten, soll Moskau bereit sein, die diplomatischen Be ziehungen zur polnischen Exilregierung wieder aufzunehmen. Die polnische Exilregierung in London hat sich auf jüdi schen Druck hin damit einverstanden erklären müssen, die über 21 jüdische Soldaten der polnischen Armee, die wegen Fahnen flucht vors Kriegsgericht gestellt worden waren, verhängten Strafen aufzuheben. Bei einer im Zentralparr von Havanna staiigefunvencn Wahl versammlung der kubanischen Opposiiionsparieien kam cs zu blutigen Zwischenfällen, wobei mehrere Personen getötet und schwer verletzt wurden. Gandhi reiste einer Reutermeldung zufolge »ach Bombay. Der militärische Sachverständige der „New York Times" erklärt, daß die deutschen Befestigungen in West europa „außerordentlich mächtig" seien. Das Blatt schreibt, Lie deutsche Verteidigung in Westeuropa sei aus einem steilen und schwierigen Küstengelände begründet, hinter dem die Divisionen für die Verteidigung der Küste, unterstützt von be weglichen modernen Reserven, ständen. Weiter im Inland seien weitere Verteidigungszonen vorbereitet. An der Küste beruhe die Verteidigung aus schweren Geschützstellungen, Bun- kern, Stacheldrahthindernissen. Millionen von Landminen. Unterwasserhind rnissen, Hunderten von automatischen Wassen und gewaltigen Panzerhindernissen. Fast jede Stadt an der Küste und auch viele Bauernhäuser seien inkleineFestun- gen verwandelt worden, wobei di« Mauern mit Eisenbeton verstärkt und Pakgcschütze in den Fenstern, die die Küste über blicken, eingebaut seien. MG-Nester befinden sich in den zu Bunkern ausgebauten Türen. An Teilen der Küste sei das deutsche Küstenverteidigungssvstcm 10 oder 12 Meilen tief. Gewaltige eingebaute Geschütze ständen, unterstützt von Eisen bahngeschützen und der Artillerie der einzelnen Divisionen, für die Küstenverteidigung bereit. Die deuM-bulgarische WasfenkameraSslhast Der „Tag der Tapferkeit", das höchste Fest der bulgarischen Wehrmacht, wurde auch inSal 0 niki festlich begangen. Unter freiem Himmel fand vor der St. Georgskirche im Beisein des Befehlshabers einer deutschen Heeresgruppe, Generaloberst Löhr, ein Festgottesdienst statt, an dem Ehrenabordnungen der bulgarischen und deutschen Wehrmacht teilnahmen. Ein Vorbeimarsch der bulgarischen und deutschen Ehrenabordnun gen beschloß den Festakt Bei einem kameradschaftlichen Zu sammensein würdigten Generaloberst Löhr und Generalmaior Radailoll Vic deutlck-bulaarilcbe Warienkamc avickait. Gefangenen verloren die Bolschewisten 1A inengewehre, 37 Panzerbüchsen, 13 Flugzeuge und in folge ihres verzweifelten Widerstandes »'n Mekn-kackes der Gefangenenzahl an Toten.