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Amts- Md Anzeigeblatt für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Lernsprecher Nr. 210. 1VL» 7/< -1« Z zerstört, nichts zu erwarten hat. La Franc?" chmal« Tagesgeschichte. h«. !>aburcl ort de nd Lft id, zu christlich nationalen Ans beiden Seiten N e n e Montag mittag Italien meldet unter dem Das Königliche Ministerium des Innern hat die Ordnung für die hiesige Gewerbe schule vom 31. Januar 1813 genehmigt. glichen ostplatz Tripolis. in Tripolis. (General Tass oni 18. dieses Monats aus Benghasi, Sonntag, den 25. Mai 1912, nachmittags ,2 Mr Festmahl im oberen «aale des Rathanshotels stattfindet Wir weisen noch besonders darauf hin, daß zur Feier des Geburtstages «r. Majestät des K-nig- von Sachse« rmmei beilag! »na« r hier- — Italien Kommission. Die italienische Regierung hat die Regierung der Vereinigten Staate,, davon benach richtigt, daß sie mit aller Sorgfalt und Sympathie berich che mn am di- >r Ver ind be, te„ sith or der indete« so n en Diese Ordnuna liegt vom 18. Mai 1813 ab 14 Tage lang zur Einsicht im hie sigen Rathause — Zimmer Nr. 10 — aus. Schönheide, am 16. Mai 1013. Italien, und die internationale 238.7, 288- I S7l.- ia» -ce.- 198 7, 28V2! 147 - 1987H Tel.-Kdr.: Amtsblatt. Drucker kam es an der Universität zu Wien abermals zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen und jüdisch-nationalen Studenten, gab es zahlreiche Verwundete daß er am 16 Mai bei seinem Vormarsch nach einem heftigen Kampfe mit einigen Hundert Beduinen, die unter sehr schweren Verlusten zurückgeworfen wur den, gegen Abend das Tal Sira besetzte. Uni Morgen des i7. Mai verfolgte der General die Beduinen bis über Slonta hinaus und besetzte dann diese fege Stel lung ohne Widerstand zu finde,,. Er nahm di? Un terwerfung zahlreicher Stammeshäupter entgegen. Die „Agenzia Stefani" meldet über den vom General - e, - 7 m 7, w 7, 00 «, 58 6, 49 «,4 4« «. 44 «, SS S, Vesterreich-Ungarn. Stndentenkrawalle in Wien. künftigen Albaniens nichts bekannt. Auf das Best'mm- teste bestreitet man, daß die Reise des Staatssekre tärs von Jagow mit dieser Kandidatur in irgend ei nem Zusammenhänge gestanden habe und daß die Be gegnung, die zwischen dem Fürsten von Hohenzollern und dem Staatssekretär stattgefunden hat, mit der al banischen Frage in Verbindung zu bringen sei Vom Balkan selbst kommen wieder allerlei uner bauliche Nachrichten. Die bulgarisch-serbischen Dif ferenzen sind immer „och nicht ausgeglichen und zwi schen Griechen und Bulgaren ist es sogar wiederum einmal „irrtümlicher Weise" zu einem Zusammenstoß gekommen: Wien, 19. Mai. Der „Südslawischen Korre spondenz" wird aus Sofia gemeldet: Ministerpräsi dent Geschow hat sich gegenüber einer Anzahl von Ab geordneten und Parteifreunden über den Streitfall mit Serbien geäußert, das bulgarische Kabinett ha be Versicherungen in Belgrad erhalten, aus denen ge schlossen werden müsse, daß man in Serbien ebenso wie in Bulgarien eine friedliche Lösung wünsche Es sei jedoch selbstverständlich, daß Bulgarien als Grund lage jeden Vergleichs nur die geschlossenen Verträge an nehmen könne Bon einer Preisgabe der bulgarisch?«, Interessen könne keine Rebe sein. Saloniki, 19. Mai. Infolge eines Mißver ständnisses tum es bei der Bahnstation Selamli jen seits Gellile zu einem Konflikt zwischen griechischen und bulgarischen Soldaten. Man bekämpfte sich ge genseitig fünf Minuten lang: es gab weder Tote noch Verwundete Recht neckisch ist das Frage- und Antwortspiel, von wo König Nikita seine „territorialen Kompensatro- nen" für die Freigabe Skutaris bekommen wird Oe sterreich besteht nach wie vor darauf, daß auf «osten des albanischen Gebietes nichts an Montenegro fällt: Wien, 19. Mai. Von kompetenter Seite wird mitgcteilt: Ausländische Blätter ventilieren noch immer die Frage von territorialen Kompensationen an Montenegro. Es braucht wohl nicht neuerlich festge stellt zu werden, daß von derartigen Zuwendungen auf Kosten des albanischen Gebietes nicht die Rede sein könne. : das Ateniil V >- L Fl und Verleger i «mil Hanne bahn, verantwortl. Redakteur: ErnstLindemann, beide Eibenstock. - — «8. Jahrgang. Mittwoch, des 2t. Mai Ms Sand gebaute Friedensverhandlungen. Nunmehr sind die sämtlichen Friedensdelegierten in London eingetroffen, ob sie aber schon an die Arbeit werden gehen können, ist mehr als fraglich; denn selbst Sir Edward Grey hat noch keinen glatt passablen Weg zum Friedensschluß gefunden Grey wollte ja am gestrigen Montage die Häupter der ein zelnen Friedensdelegationen empfangen und ferne Ueberrcdttngskunst für die Sache des Friedens an ih nen versuchen. Ob Grey die Delegierten empfangen, ob seine Ueberrcdttngskunst Wunder gewirkt, von die sen Taten melden bis jetzt „kein Lied, lein Helden buch." Man könnte weiter im Bilde bleiben, und die folgenden Stellen dieses Liedes passend weiter vari ieren. Da dies aber wohl Spott treiben hieße, wol len wir hier nur die eingelaufene,, Meldungen ver zeichnen: i > , London, 19. Mai. Die Delegierten zur Frie denskonferenz sind jetzt sämtlich in London cingetros- sen, aber es fragt sich, ob es schon heute zur ersten Zusammenkunft kommen wird, denn bis gestern abend hatten die griechischen und serbischen Vertreter noch keine Vollmacht zur Unterzeichnung des von Sir Ed ward Grey ansgearbeiteten Vorfriedensvertrags er halten und nach den mancherlei beunruhigenden Mel dungen über die Spannung zwischen den bisherigen Verbündeten weiß man nicht, ob eine Einigung »«mit telbar zu erwarten ist. Wie die „Times" melden, schreibt man in bulgarischen Kreisen die Verzögerung der Unterzeichnung dem Wunsche zu, die bulgarischen Truppen während der Verhandlungen über die Tei lung des eroberten Gebietes vor Tschataldscha festzu halten. London, 19. Mai. Wie das Reutersche Bureau erfährt, herrscht in diplomatischen Kreisen noch gro ße Ungewißheit darüber, welcher Weg für den Friedensschlutz ei »geschlagen werde» wLvd. ES ist kein Anzeichen dafür vorhanden, daß die Verbündeten, mit Ausnahme Bulgariens, bereit sind, die Friedenspräliminarien in der gegenwärtigen Form zu unterzeichnen. Cs liegt Grund zu der Annahme vor, daß sowohl die griechischen wie auch drö serbi schen Delegierten von ihren Regierungen die nötigen Instruktionen für di« in dem Friedensvertrage ge wünschten Modifizierungen erhalten haben. Die erste Gelegenheit wird wahrgenommen werden, um eine Zusammenkunft der Balkandelegierten zu veranstalten, damit sie untereinander über die von ihren Regier ungen vorgedrachten Punkte beraten »nd dann gemein sam eine Entscheidung darüber treffen, welcher Weg eingeschlagen werden soll. Bis jetzt ist noch keine Zusammenkunft der Friedensdelegierten veranstaltet worden. für Eibenstock, Larlsfeld, Hundshübel, X-tlUkvtttlt Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,UntersMtzengrün,wildenthal usw. Bezugspreis vierteljährl. M.1.50 einschließl des „öllustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Beichspostanstalten. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die lleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. führt aus: Es leuchtet jedem vernünftigen Menschen ein, daß man nicht dadurch, daß man das Joch des Eroberers fühlbarer macht, die verlorene Nationali tät vergessen machen kann. Aber ist das amy der Zweck, den inan in Berlin verfolgt? Will der Kai ser hiermit «ine Antwort auf die Berner Konferenz geben? - Die elsaß-lothringischen Ausnah me b e st i m mu ngen. Der fortschrittliche Verein des Kreises Thann hat gegen die geplanten Ausnahme bestimmungen eine Resolution gefaßt, in welcher ein stimmig gegen diese Ausübung protestiert wird uno die Fraktion der elsässischen Fortschrittspartei im Land tage ersucht wird, mit allen zu Gebote stehenden Mit teln die geplante Verkümmerung der Volksrecht? zu hintertreiben Deutschland. — Zur Hochzeit im Kaiserhaus? Der König und die Königin vo« England sind am Mon tag abend sechs Uhr nach Deutschland abgeretst. Der Prinz von Wales, der Herzog von Lonnaugyt, Prinz Arthur von Lonnaught, Prinz Ludwig von Batten berg, Sir Edward Grey und Sir Edward Henry wa ren zur Verabschiedung am Bahnhof in London er schienen. — Die Ausnahmegesetze für Elsaß- Lothringen „Echo de Paris" gibt zu der Frage der Ausnahmegesetze für Elsaß-Lothringen folgende Er klärung ab: Das französisch« Volk erwartet nun von den Senatoren und Deputierten, die nach Benn gegangen sind, eine Aktion: denn sie haben ta ein per manentes Komitee gebildet, das aus französischen und deutschen Parlamentariern besteht. Es ist nicht mehr wie recht, daß diese sofort die Mitglieder des Reichs tags auffordcrn, das Gesetz zurückzuweisen Wenn sie dies nicht erreichen können, z» welchem Zwecke dien te dann die Berner Konferenz und zu welchen, Zwek- ke dient das Komitee? — „Lanterne" schreibt: Falls der Reichstag diese schmählichen Gesetze annimmt, unvernünftiger wie schmählich, gut, dann weiß Frank reich, was cs von Deutschland zu halten hat Es weiß, daß es von einem Volke, daß die heiligst?» Rechte die vor einigen Tagen an alle Mächte geschickte Ein ladung prüfen wird, ein Abkommen zu treffen, dem zufolge alle zwischen ihnen entstehenden Frag»» einer internationalen Kommission unterbreitet werden, und die kontrahierenden Parteien die Verpflichtung einge hen, den Krieg nicht zu erklären, und die Feindselig ketten nicht zu eröffnen, bevor das Mandat der Kom mission erschöpft ist. Di« Regierung der Vereinigten Staate» und die öffentliche Meinung haben die Tat- fache voll gewürdigt, daß die italienische Regierung die erste war, die eine wohlwollende Antwort gegeben hat. Man versichert, daß andere Staaten de», Beispie le Italiens folgen werden. NraxkretD. Die französische Heeresve, Mehr ung. In der französischen Kammer in Paris hat der Kriegsnnnister den Gesetzentwurf eingebracht, in dem ein Kredit von mehr als vierhundert Millionen Francs für die Einbehaltung der Iahresklasse von l9lO ge fordert wird, iMurren auf der äußersten Linken. Iaurös ruft: Mit welchen Mitteln?^ Der Gesetzent wurf wurde an eine Kommission verwiesen. Spanien. - Der spanische Attentäter. Der Ver teidiger des wegen Anschlags auf den König angeklagten Sanchez Alegre hat eine Verteidigungsschrift ausgear beitet, in der er erklärt, daß der Angreifer Epileptiker und daher für feine Tat nicht voll verantwortlich sei: gegen ihn könne auf höchstens acht Jahre Zuchtyaus ersannt »»erden Mittwoch, den 21. Mai 1S13, nachmittags 4 Uhr sollen in H««dshübel ein Viana «nd ei« Harmonium an den Meistbielenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Bieterversammlung: Möckels Gasthof in Hund-Hübel. Eibenstock, den 20. Mai 1S13. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Viel Staub wirbelt gegenwärtig auch die Meldung von der Besetzung des albanischen Thrones durch den Prinzen von Wied auf. Nach einer Meldung aus Wlen laubt man, daß diese Angelegenheit sifort ln der londoner Botschafterkonferenz erledigt wird, während an in Berlin sich energisch dagegen verwahrt, Lie sen deutschen Prinzen vorgeschickt zu haben. Hier die Meldungen: Die», 19. Mai. Wie der „Neuen Freien Prei se" von besonderer Seite gemeldet wird, dürfte sich di« morgige Botschafterkonferenz mit der Frage der Be setzung des albanischen Thrones befassen- Es heißt, daß von deutscher Seite ein Thronkanordat in Vor schlag gebracht wurde, und daß Prinz Wilhelm von Wied in diesem Augenblick die »leisten Chancen habe. Berlin, 18. Mai. In maßgebenden Berliner Politischen weisen rst von einer Kandidatur des Prin zen Friedrich Wilhelm zu Wied für den Thron des Diejenigen Herren aus Eibenstock und Umgegend, die sich hieran beteiligen wollen, wer den mit dem Bemerken ergebenst eingeladen, daß der Preis eines Gedeckes 3,00 Mk beträgt und die Anmeldung«« b,S zum 22. Mai 1913 bei Herrn Hotelier Thomas zu bewirken sind. Stadlrat Eibenstock, den 16. Mai 1913.