Volltext Seite (XML)
Pulsnitzer Anzeiger - Ohorner Anzeiger Haupt- unD Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 185 Der Pulsnitzer Nuzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deS Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister z« gtz. Jahrgang ' PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz " Dirie A-Uung erlcheiM »glich mll Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und I Kon I Bezugspreis: Bel Abholung " »gig 1.- RM.. sret Hau» 1.1» RM. grterlagr. — Ees-düstsst-lle: Nnr Ab-ls-HUI-r-Str. L. gernrus nur LSI j «ttlDNlUg, VLN LZ.» LtUgUst j einschll-ßlich 12 bezw. 1S Psg. Trägerlohn. Postbezug monaUtch LS» RM. Lgnisches ASM-Ling« Mil zynischer Offenheit tritt die „New Dort Daily News" dafür ein, Deutschland wie im Weltkrieg zunächst mit schönen Versprechungen zur Waffenniedcrlegung zu veranlassen, um dann die Maske fallenzulassen und mit aller Rücksichtslosia- leit vorzugehen. Das Blatt wirft die Frage auf, ob es nicht klug wäre. Mittel und Wege zu finden, um sich mit den deut schen und fapanischen Massen zu verständigen und diese von ihren Führern zu trennen zu versuchen. Roosevelt lasse jedoch weder den Deutschen noch den Japanern Irgendwelche Zu«, kunftshoffnungen und feuere beide Völker dadurch an, bis zum letzten zu kämpfen, wodurch immer mehr amerikanische Men schenleben getötet oder verwundet würden. Wenn die Deutschen oder die Japaner den Kampf erst ein mal aufgegeben Hütten, könnte man so rücksichtslos gegen sie Vorgehen, wie man nur wünsche, die Hauptsache sei nur, zu ver suchen, fle zur Einstellung des Kampfes zu veranlassen, und dazu dürfte jedes Mittel recht sein. Aber, so schliesst das Blatt, es habe den Anschein, daß Roosevelt nicht so gerissen sei wie Wilson. Darüber aber, daß das deutsche Volk von 1944 gegen alle Lügen des Feindes gefeit ist, scheint das Blatt noch nicht unterrichtet zu sein. «ieberfahrung neuer Kräfte in die Im Reichsarbeitsblatt berichte« Dr. Friedrich Didier über ein 15-Punkte-Programm des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, sür das zweite Halbjahr lS44. Wesentliche Bestandteile dieses Arbeitseinsatzprogramms sind schon in Durchführung begriffen. Punkt 1 steht die nochmalige Ueberführung einiger hunderttausend Kräfte aus Betrieben der zivilen Fertigung i n die Rüstungsproduktion, und zwar durch Auslam- mung vor. Aum Ausgleich von Abgaben an die Wehrmacht, die von Arbeitsplätzen erfolgen müssen, wird vorgesehen, dass «. a. fortan in kurzfristiger, jedoch intensiver Ausbildung hochwertige Kräfte für wichtige Sparten der Rustungs- Produktion zu Facharbeitern angelernt werden. Kriegs versehrte, geschickte Frauen und Mädchen, Studenten und Stu- dentinnen, Schüler und auch geeignete Ausländer kommen für diese Zweckausbildung in Betracht. Anlernlinge dieser Art können die betrieblichen Unterführer weitgehend unterstützen. Günstig wird sich ferner die Verfeinerung und Ausdeh nung der Meldepflicht auswirken. Die Einbeziehungauch der Frauen vom vollendeten 45. bis zum vollendeten 50. Lebens jahr in die Meldepflicht wird zusammen mit einer in Angriff genommenen weiteren Forcierung des Freiwilligen Ehrendienstes, der bisher schon in den Gauarbeitsamts bezirken erfreuliche Zahlen aufzuweisen hat, beachtliche Ergeb nisse für den Krästebedars der Rüstung haben. Auch in den besetzten Gebieten wie aus den befreundeten Staaten Ännen noch Reserven an Arbeitskräften, selbst unter Wei t- ^hender Berücksichtigung drüben laufender Arbeitsvorhaben, mobilisiert werden. Einige weitere Punkte des Sauckel-Programms erstreben den stärksten Letstungseffekt mit einer vorhandenen Belegschaft. Die Zeiten sind vorbei, wo ohne weiteres sür einen zur Truppe einrückenden deutschen Arbeiter zwei oder drei fremdvölkische Arbeitskräfte angefordert und bewilligt wurden. Durch Prüfungskommissionen wird schnell dafür gesorgt wer den, dass die Betriebe selbst unter dem Wechsel der Verhältnisse arbeitseinfatzmäßig durchaus beweglich bleiben und uberzäh- kiqe Kräfte abziehen bzw. anderweitig einsetzen. Durch Ver einfachung und Verbesserung des Einsatzver- fahrens soll auch den Kriegsgefangenen und Militärinter nierten ein erhöhter Leistungsanreiz gegeben werden. Eine weitere Gruppe von Massnahmen endlich dient der noch stärkeren Einschaltung des Handwerks in kriegswichtige Aufgaben sowie der nachhaltigeren Heran- ziehung Jugendlicher sür vordringliche Aufgaben der Kriegs- Wirtschaft. Auch sieht das Programm, das mit den erwähnten Maßnahmen übrigens keineswegs erschöpft ist, dieAuswei - tuns der lohn ordnenden Maßnahmen, Wieste Ko« der Steche'Ms Arbeit: Der polnische orthodoxe Geistliche Jeskow, der auf de, ^Flucht aus der Sowjetunion in Teheran auf sowjetische reli giöse Schriften stiess, entlarvt in einem Artikel in der eng- lischen Wochenschrift „Catholic Herald" die Agitation, die de« Kreml mit der Religion treibt. „Als Sowjettruppen 1939 den Ostteil Polens besetzten", so schreibt er wörtlich, „war ich Vikar einer orthodoxen Pfarrei in der Provinz Wilna. Auf meine Anfrage bei dem zustän digen Sowjetbeamten, ob ich mein Amt weiter ausüben darf, antwortete er mit: .Natürlich, Gottesdienste sind nicht nur er laubt, sondern müssen abgehalten werden, die Sowjetunion erkämpft die Religionsfreiheit'. Als ich am nächsten Sonntag, um Gottesdienst zu halten, in die Kirche ging, stand ein Sowjetkommissar an der Kirchentür und redete auf jeden, der in das Gotteshaus hineingehen wollte, ein. Zu mir sagte er: ,Sie werden hier nicht mehr länger den Narren spielen können. Wir sind ein kultiviertes und aufgeklärtes Volk, und jeder von uns weiß, dass es keinen Gott gibt und daß Gott nur eine Er findung der Priester ist.'" Ich wurde in der Nacht zum 16. März 1940 verhaftet und in das Molodeczno-Gesängnis gebracht mit der Anschuldigung, ich hätte heimlich Religionsunterricht erteilt und mich nicht von der polnischen Regierung losgesagt. Im Juli 1940 wurde ich dann in das Gefängnis von Polozk übergeführt. Als ich, von Soldaten begleitet durch die Stadt in das Gefängnis geschleppt wurde, stellte ich fest, daß nicht eine Kirche mehr geöffnet war. Am 26. August 1941 ließ man mich frei, und ich reiste nach Kazakhstan. Unterwegs achtete ich genau aus die Kirchen und kragte Mitreisende nach dem Stand der Religion. Ueberall er hielt ich die gleiche Antwort: „Heute gibt es in Russland keine Kirchen inebr. M.'N hat uns besohlen, Golt zu vergessen". / Wilsons Methode soll TsAldITßTV / wiederholt werden Las Stallen Bonomls naturalisiert Men - Nach übereinstimmenden Feindmeldungen hat die Regie rung Bonomi auf Grund einer Forderung des alliierten Flüchtlingsausschusses sich bereit erklärt, nach Italien ge flüchtete Ausländer zu naturalisieren. Bei diesen Flüchtlingen handelt es sich, wie die oberitalienische Presse hervorhebt, in erster Linie um Juden, die die Vereinigten Staaten von Nordamerika, England und andere sogenannte demokratische Länder als unerwünschte Elemente ausgewiesen bähen. Der Abschaum der analo-amerikanifchen Judenclique, dl« bewußt auch den zweiten Weltkrieg über die Freimaurerei und andere Wege provozierte, wird also nunmehr vom Italien Bonomis, das auch diesen Fehler und Verrat zu spät eüennen wird, mit offenen Armen ausgenommen. Roosevelt ist von seiner IS 000 Meilen langen Tour im Pazifik «ach Washington zurückgekehrt. Seine innerpolitischen Gegner machen ihm den Borwurf, seine Stellung als Präsident zur Wahlagitation miß braucht zu haben. iüstmigspeoduktton / NN Äßkgvau uns tn der Gruppe Eisen und Metalle bereits Eingang gefunden haben, auf die Bauwirtschaft vor. Der Lohn soll künftig auch beim Bau mit der wirklichen Leistung im sozialistischen Sinne verbunden werden. Jede Mehrleistung verringert ja den Kräftebedarf und erübrigt Neueinstellungen. yelvenftampf Meier Divisionen " Die nsuen Versuche der Bolschewisten, aus dem Raum nördlich der litauischen Stadt Birse-n heraus den entschei denden Durchbruch nach Norden zu erzwingen sind in den letzten Tagen durch den heldenmütigen Widerstand der hier eingesetzten deutschen Divisionen des unter dem Befehl von Eichenlaubträger General der Infanterie Hilpert stehen- den Armeekorps in sehr harten Kämpfen vereitelt worden. Ihre schwungvollen Gegenangriffe stiessen immer wieder in den anstürmenden Gegner und zerschlugen ihn. Allein am 15. und 16. August wurden dabei 104 sowjetische Panzer ab- geschosfen. Die schlesische 81. Infanteriedivision unter Füh rung des Obersten von Bentivegni und die norddeutsche 290. Infanteriedivision unter Führung von Generalleutnant Ortner schlugen sich in diesen mit äußerster Erbitterung geführten Kämpfen in Abwehr und Angriff mit vorbildlicher Tapferkeit. An den Panzerabschüssen war eine Sturmgeschütz brigade unter Hauptmann Kartens besonders beteiligt. Seit ihrer Ausstellung vor einem Jahr hat sie bereits 321 sowjetische Kampfwagen vernichtet. Der vorbildlichen Stand haftigkeit der 81. Division ist es zu verdanken, daß dem Offen- sivstotz der Sowjets in Richtung auf den Memelabschnttt schon am 5. und 6. August ein erstes gebieterisches Halt geboten Wurde. sm groben MWelvogeu ausgezeichnet Z Zum heutigen OKW-Bericht wird ergänzend mitgeteiltr In den schweren Abwehrkämpfen im großen Weichselbogen haben sich die unter dem Befehl des Generals der Infanterie Recknagel stehende fränlisch-fudctendeutsche 88. Jnsanterie- diviston unter Führung von Generalmajor Graf von Ritt berg und die hrssisch-moselländische 72 Infanteriedivision jünter Führung des Generalmajors Hohn durch unerschütter lichen Kampfcsmut und kühnes Draukaänaertum ausgezeichnet. Sie kämpW bis zum letzten Blutstropfen Zum Eingeständnis der kämpferischen Ueberlegenheit der Waffen-ss wird der Bericht eines kanadischen Offiziers, den >ie Londoner „Times" veröffentlicht. Die deutschen Lrup- ,en kämpften mit wilder Entschlossenheit und unter genauer kerecknuna des Einsatzes, heisst cs darin. Hei den feiner / Polnischer Geistlicher entlarvt die 1 HALL / Kremlagiiation mit der Religion ' Als ich tn Zcelabinsk war, wurde dort in "einer Kirche Gottesdienst gehalten, und zwar unter noch verhältnismäßig guten Bedingungen. Doch erfuhr ich von Einwohnern, daß die Sowjets diese Kirche alsFallebenutzten. Jeder Sowjet bürger, der in Ne eintrat, kommt sofort in ein Arbeitslager", j Moskau bestem „Berttauensleule" in -er Schweiz Nach einer Meldung der Berner „Tat" ist der führend« Genfer Marxist Leon Nicole von der Moskauer „Prawda" telegraphisch aufgefordert worden, als ihr Korrespondent sür Deutschland, Frankreich, Spanien, Norditalien und die benach barten Länder tätig zu sein. Die Schweiz wurde in diesem Telegramm nicht ausdrücklich erwähnt. Anscheinend wird sie von der „Prawda" zu den „benachbarten Ländern" gezählt. Bekanntlich unterhält die Schweiz keine diplomatischen Be ziehungen zu der Sowjetunion. Osfenbar will Moskau sich jetzt durch die Bestellung von Vertrauensleuten Eingang in dir Schweiz verschaffen. - , , Schmutzige englische Börsenmauöoer Ueber das Gewerbe der britischen Börsenmakler führt di« Londoner Zeitschrift „Reynolds News" heftige Klage. Diese Leute trieben künstlich und mit Hilfe aller möglichen Gerüchte die Kurse an sich wertloser Papiere der Reihe nach in die Höhs und zögen daraus für sich nennenswerten Nutzen. Sie seien widerwärtige Geschäftemacher, die nicht einen Augenblick daran dächten, daß Tausende englischer Soldaten bei den Jnvasions- kämpfen fielen, während sie mit schmutzigen Manövern sich in den Besitz größerer Geldmengen brächten. Auf rauhen wegen Pulsnitz, 2t. August pa. Der amerikanische Präsident Franklin D.. Roosevelt hat sich nicht «ntblödet, nach seiner Rückkehr von der Fünfzehntausend-M«ilen- Tour durch den Pazifik aus der Washingtoner Pressekonferenz ein psi>4 chologisches Werturteil über das deutsche Volk abzugeben, das in seiner ganzen dummen Arroganz festgenagelt zu wMden verdient. Roosevelt gab seiner Ansicht Ausdruck, daß er an innere Wirren in Deutschland nicht glaube, wenn er sie auch erhoffe. Auf der anderen Seite so Weinte er, neigen die Deutschen dazu, aufzugeben, wenn der Krieg in den Bereich ihrer Grenzen rücke. Hier irrt Mister Roosevelt nun frei» lich gewaltig! Cs bedarf nicht der Heranziehung des Beispiels Ost? preußen, um den Widerstandswillen des deutschen Volkes gerade bei wachsenden Belastungsproben zu dokumentieren, wenn auch di« Ge meinschaftsleistung der dortigen Bevölkerung «in besonders leuchtendes Vorbild an Einsatzbereitschaft und Verteidigungswillen gegeben hat« Das deutsche Volk steht ja in diesen kritischen Wochen wi« ein Mann zusammen, um durch größte Anstrengungen der Führung die Möglich keit zu geben, dem Krieg« eine entscheidende Wende zu verleihen. WÄ alle sind nicht schwächer sondern nur noch härter geworden. Wenn Herr Roosevelt sich in dieser Hinsicht trügerischen Hoffnungen hingibt, so wird ihn die rauhe Wirklichkeit um so mehr von der Tatsache des fanatischen deutschen Widerstandswillens überzeugen, j« weiter sich de« Krieg vielleicht auch im Westen den Grenzen des Reiches nähert. Wir haben all e gelernt, das Kriegsgeschehen nicht auf Grund de« Lage an einzelnen Fronten oder dem Gewinn bzw. Verlust einzelner: Provinzen zu messen, sondern in seiner Gesamtheit und nach dem ihm innewohnenden großen Gesetzen. Di« Entwicklung -des Krieges ist einmal mit der wogenden Oberfläche «incs Meecks verglichen wor den bei dem Wellenkämme mit Tälern wechsel. Wir befinden unS nun schon geraume Zeit in der Tiefe eines Tales» Aber es ist d«m Gegner nicht gelungen, uns darin zu ersticken. Jetzt kommt alles da» Norddeutsche und schlesische Grenadiere zerschlugen bolschewistischen Ansturm im Norden der Ostfront kruppe gegenüberliegenden Deutschen sei die Munition knapp zeworden, sagt -er Kanadier, und ihr einziges Verteidigungs- Mittel seien seindliche Handgranaten gewesen, die sie, nachdem ste geworfen waren, schnell wieder aufhoben und zurückwarfen. „Schließlich konnten wir sie aber überwinden, sie waren völlig waffenlos, aber sie kämpften verbissen Weiler. Es waren natürlich ^-Männer." In einem Bericht aus dem Hauptquartier des Generals Dempsey über die Kämpfe der 2. britischen Armee gegen die Deutschen wird von „schweren, zermürbenden Schlachten" ge sprochen, bei denen „die britischen Truppen emp findliche Verluste" gehabt hätten. Rem Schöde» durch „v l" " Die Evakuierung dauert an Ueber die Schäden, die durch eine „V 1"-Explosion am Buckinghampalast angerichiet wuroen, berichtet „Daily Tele graph". Viele Fenster des königlichen Palastes seien durch Luft druck mit Rahmen herausgeschleudert worden. Ein „V 1"-Ge- schoß sei in der Nähe der Mauer niedergefallen, die den zum Palast gehörenden Garten von Constitution Hill trennt. Auch' die Tennisplätze des Königs seien de, „V1" zum Opfer ge fallen. Im „Daily Herald" schreibt Hannen Swaffer, er habe viele Zuschriften aus dem Leserkreis erhallen, tn denen von ihm ge fordert werde, er solle einmal etwas über die Schäden schreiben, die „V1" anrichle. Eine Menge empörter Briese sei außerdem bet ihm eingegangen, nachdem er vor kurzem einmal in einem Artikel feststellte, er habe nach keinen 1"-Artikel zu Gesicht be« Hommen. Ein-Mann schrieb ihm: „Wenn Sie noch keine ,V 1' gesehen haben, dann sind Sie entweder blind oder nicht ganz normal!" „Manchester Guardian" meldet, daß immer mehr Evaku ierte aus Südengland und London nach Manchester hinein- Aröntten. Man müsse jetzt 12 bis 15 Auffanglager allein dort errichten. Ohne Zwang sei aber auch an eine Unterbringung aller dieser Evakuierten in Manchester nicht zu denken. Größte Schwierigkeiten habe man mit den kinderreichen Familien. Das Fehlen von Betten und Bettzeug kompliziere das Unterbrin gungsproblem zusätzlich. „Daily Expreß" meldet, Jnnenmanister Morrison habe be- kanntgegeben, daß die Hälfte aller Plünderer sich aus Jugend lichen unter 18 Jahren zusammensetze. Auseinandersetzungen unter den Wlpolen Die vom polnischen Emigrantenpremier Mikolajzyck aus Moskau mitgebrachten Vorschläge haben unter den Mitgliedern der polnischen Exilregierung zü lebhaften Auseinander setzungengeführt, berichtet der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph". Immer wieder trete die polnische Emi- grantenregierunq zu langen Sitzungen zusammen, doch sei man noch immer nicht einig geworden. Voraussichtlich verstreiche noch viel Zeit, bevor von ihr ein Beschluß über diese Vor schläge gefaßt werde. Wirtschaftlicher Druck aus Argentinien „Die Blockade unserer Goldguthaben in den USA wird die argentinische Wirtschaft nicht schwächen", erklärte der argentinische Finanzminister im Zusammenhang mit der von Washington verhängten Einfrierung der in den USA depo- nierten Gold-, Silber- und Devisenbestände. Es handele sich um einen ersten Versuch, auf Argentinien einen wirtschaft lichen Druck auszuüben. Goer-eler veryastet! Der flüchtige Oberbürgermeister a. D. Karl Goerdeler konnte durch die Aufmerksamkeit einer Luftwaffen-Stabs- helfcrin unter Mitwirkung von zwei Angehörigen der Luft waffe in Weftvreußen festqcnommen werden. Wie Reuter meldet, wurde den jüdischen Borstädten außerhalb Je rusalems, in denen ein AttentatSversuch gegen Str H. Mac Michael, den britischen Oberkommissr^ unternommen wurde, eine GemeinschaftSstraf« von 500 Pfund auferlegt. » . .