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i 11 i g 8 t. et in Ohor»> Ilsn tzuL- Lll. iincin Nr. 59 d. ilunitr. er ulsvit?.. p«, , r A rzt brieflich. Iwttlv lüZlivKstsr ZS LU8 äsm !p-iik i^Iiobstsr > SV8 tisw bs, r zu werden, i bei ;orncr Str. erste gegen Baar- brauerei it Leder- . all. dk. 1.80. dnibv kür m. b kel^be an. i verscbie- illllf. egenez Haus- >i, sowie kiei- iderunqshalber Jährlich. le«. Philipp, der Straß^ lulSnitz nach Lschenü/ >^sür Pulsnitz, Königsbrück, Ka-eberg, Moritzburg und Umgegend Amts Blatt des Königl. Amtsgerichts und des Stadtrathes Neuuundvieuzigster Jahrgang Druck und Verlag von E. L. Für st er's Erden in Pulsnitz. Als Beiblätter: 1 JllustrirteS SonntagSblatt (Wöchentlich); 2. ^andwirthschaftliche Beilage (monatlich). Abonnements - Preis Viertel hrl. 1 M 25 Pl. Aus Wunsch unentgeltlich» )ju, srndung. Verantwortlicher Redakteur Hermann Schulze in PulSnitz. Lrscheml: Miltwoch und SonnabeuV. r° Wutsnih Inserate sind bis Dienstag und Freitag Vorm. S Uhr aufzugeben. Preis für die einspaltige Cor- puSzeile (oder deren Raum) 10 Pfennige. Geschäftsstellen: Buchdruckereien von A. Pabst, Königsbrück, C. S. Krausche, Kamenz, CarlDaberkow, Groß röhrsdorf. Annvncen-Bureaus vonHaasen- stein L Vogler, Jnvalidendank. Rudolph Mosse und G. L. Daube L Lomp. Me »I. 13. November 1897. Sonnabend. der Ausgabe 881745 SLanö u. Wervegung öev Grnt'egev-Kuthaben Summe: 2750564 Der Reservefond erreichte mit Schluß des Jahres 1896 die Höhe von 120948 M. 51 Pfg. Pulsnitz, am 11. November 1897. Koß frühere Vorlage, falls er ebenfalls den finanz- und steuer politischen Gesichtspunkt schroff hervorkehren sollte; eine auf falschen finanziellen Berechnungen und Voraussetznngen auf gebaute Wehrsteuervolage hätte von vornherein auf keine Zustimmung seitens des Parlaments zu rechnen. An und für sich jedoch ließe sich der dem Wehrsteuerprojekt zu Grunde liegende Gedanke durchaus nicht ohne Weiteres abweisen. Diejenigen Söhne des Vaterlandes, welche demselben mit den Waffen dienen, haben hierbei mehr oder weniger empfind liche persönliche Opfer zu bringen, namentlich in der Richtung einer häufig schwer empfundenen Behinderung in ihrem Erwerb, während die von der Wehrpflicht entweder gänzlich oder unter gewissen Bedingungen entbundenen jungen Män ner von den Lasten, Opfern und Beschwerden des persönlichen Militärdienstes frei bleiben. Hier liegt offenbar eine gewisse Ungerechtigkeit gegenüber den zur Fahne eingezogenen jungen Leuten vor, jene auszugleichen, ist ein Gebot des natürlichen Der Stadtrat h. Schubert, Brgrmstr. preußische Kriegsminister v. Kamecke selber sehr energisch, und zwar hauptsächlich unter Geltendmachung der idealen Seite der allgemeinen Wehrpflicht. Aber der Wehrsteuerplan war hiermit keineswegs für immer abgethan, seine Träger blieben namentlich die alten Krieger, in erster Linie die braven Veteranen von 1870/71, und aus ihren Reihen heraus soll an den Reichstag alsbald nach dessen Wiederzu sammentritte eine Eingabe wegen Einführung einer Wehrsteuer gerichtet werden. Welche Stellung nun vor Allem die Reichsregierung zu der angekündigten Eingabe nehmen und ob sie derselben gegebenen Falles durch Ausarbeitung einer anderweitigen Vorlage über die Einführung einer Wehrsteuer entsprechen würde, das entzieht sich noch der Beurtheilung. Aber als zweifellos muß es erachtet werden, daß ein etwaiger neuer Gesetzentwurf der gedachten Art schließlich kein anderes Schicksal im Reichstage haben würde, als die gescheiterte Das Wehrsteuer - Projekt. Wiederholt schon ist in Deutschland seit der Errichtung des neuen Reiches der Plan einer Wehrsteuer aufgetaucht, und er ist einmal sogar bereits bis zu einem gesetzgeberischen Vorschläge gediehen. Letzteres war im Jahre 1880 der Fall; dem Reichstage ging ein Gesetzentwurf zu, welcher sich auf Einführung einer besonderen Besteuerung der von der Wehrpflicht befreiten männlichen deutschen Unterthanen im Alter von 20 bis 32 Jahren, bezog. Der Entwurf zielte in seinem Kronpunkte auf eine zu erhebende jährliche Kopfsteuer in Höhe von 4 Mark und auf einen steigenden Einkommensteuer-Zuschlag für die betreffenden Staatsbürger. Die Vorlage wurde indessen vom Reichstage schließlich mit großer Mehrheit abgelehnt, dies nicht zum wenigsten wegen des allerdings scharf ausgeprägten fiscalischen Charakter des ganzen Projekts; außerdem bekämpfte letzteres der damalige (Einlagebücher). 1. Zahl und Betrag der Einleger - Guthaben am Schluffe des Vor jahres 2. Zugang an baaren Einzahlungen von Einlegern während des Jahres 1896 . . 3. Den Einlegern am Jahresschluffe gutgeschriebene Zinsen 4. Rückzahlungen (an Einlagen und Zinsen) während des Jahres 1896 Einleger - Guthaben am Schluffe deS Zurückgezahlte Darlehen Kasfeubestaud Ende des Rechnungsjahres 1896 . Summe -Passiva. Spareinlagen Ende 1896 Einlegerzivseu im Jahre 1896 nach 3 °/o . Bom Reservefond baar erhalten durch Loosuug von Werthpapieren Reiner Gewinn im Jahre 1896 Kinrrahrne. Kasseubestand Ende des Rechnungsjahres 1895 . . . . Spareinlagen Zinsen von den ausgeliehenen Hypotheken- und Pfanddarlehen und Werthpapieren Zurückerhaltene Hypothekeulapitale „ Pfanddarltheu Erlös für verkaufte Werthpaptere „ „ gelooste „ „ „ „ „ des Reservefonds Für den Reservefond als 1895er Gewinnavtheil erhaltene Werth paptere Coursgewinn durch Verkauf von Werthpapieren . . . . Bücher- uud Urkundenerlös ZurückerhobeueS Bankguthaben Aufgenommene Darlehen bei der Reichsbank pp. Summe der Einnahme : Bekanntmachung. Nachdem die 1896er Sparkaffenrechnung richtig gesprochen worden ist, wird auf Grund § 14 des hiesigen Sparkaffen-Regulativs der nachstehende Auszug aus genannter Rechnung hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Auszug aus der Rechnung Ser Sparlaffe zu Pulsnitz auf das Jahr 1896. Ausgabe. Rückzahlungen auf Spareinlagen Ausgezahlte Stückzinseu auf erloschene Sparkaffenbücher Ausgeliehene Hypothekeukapttale . Pfandkapitale Angekaufte Werthpaptere A« den Reservefoud abgegebene dergleichen auf 1895er Gewinn antheil. An die Stadtkasse baar abgegebener Gewinnantheil Conrsverlust durch Ausloosung von Werthpapieren des Reservefonds Berausgabte Zinsen beim Ankauf von Werthpapieren und für auf genommene Darlehen Verwaltungsaufwaud Beim Bankhause vorübergehend angelegter Kafsenbestand 5. Zahl und Betrag der Jahres 1896 . Activa. Hypothekenbestaud Ende 1896 . Pfanddarlehnsbestaud Ende 1896 Werthpapierbestand Ende 1896 .... Aufzeusteheude Zinse« am 31. Januar 1897 Baarer Kasseubestand Ende des Rechnungsjahres . Summe: Mtitpioch, de« 24. November 3. v.. u n lj Viestmarkt in Kaäeßurg Der Stadtrath zu Radeburg. 41083 460065 83 43 106839 97 46115 08 35235 — 6930 — 10270 — 6262 — 9052 — 649 90 242 50 66000 — 93000 — 881745 71 321682 50 1120 34 275001 — 44410 — 12691 25 9052 — 19271 79 62 — 360 12 2635 65 66000 — 93000 — 36459 06 Anzahl -l 7088 2502327 16 5592 460065 43 75018 40 2308 322802 84 7422 2715728 49 -k 2640710 09 75018 40 6200 — 28635 74 2750564 23 2167478 07 35055 — 505115 65 6456 45 36459 06