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de d» n Si und ein 'UNA üb» mzostschk! i habe vor. Au ;r ziemli, «n, in d, W ämt§- und Änzergeblatt schlechte^ )na nich wird da ; Valons Kr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock Md besten Umgebung rgen er gebrach» ot liege» »m grüß Hunger 187- »72.^ Ivg.Sl »27.«! 1»4«< 7»»< 205.- S 182.- 8'/, ieren. Is. itdriets. 1. affend. richter. ilatte«. !l sf««- kaufen t 1. Bezugspreis vierteljährl. IN. 1.50 cinschliehl des „Illustr. Unterhaltungsblattr" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Beichspostanstalten. für Eibenstock, Larlsfeld, tzundshübel, Neuheide, (Vberstützengrün, Schönheide, Schön^iderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wiIdeNthalusm ErschÄnt täglich abends mit Ausnahme der Sonn- and §eiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Tel.-Adr.: Amtsblatt. , Sernfprecher Nr. 210. Drucker und Verleger: Smit Hann.bohn, oeranrwortl. Redakteur! Ern» Lindemann, beide Eidennsck - — - - «1. Sich»!»*«« Freitag, de» 17. Juli Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 29. Januar 1913 in Eibenstock ver storbenen Kaufmanns 8«1ck» VI»«ock»r Hüll«»» in Eihe«stock wird nach Abhaltung deS Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Eibenstock, den 14. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Grasabgabe aas Eibenstocker Staatsforftrcvicr. Die diesjährige Gra-N«tztt«- von verschiedenen Wtese«parzelle« am großen und kleine« Riederihachs ist durch die unterzeichnete Revierverwaltung freihändig abzugeben. Eibenstock, den 15 Juli 1914. König!. Forstrevierverwaltung Eibenstock. Freitag, den 17. Juli 1S14, nachmittags 3 Uhr sollen im Versteigerungslokal des Königs. Amtsgerichts hier 1 Nähmaschine, 1 Bräcken- wage, 4 Arbeitstafeln, 1 bopierpreste, 1 Geldkassette, 1 Schretdtisch, 1 Steh ¬ pult, S Spannrahmen, 1 Nährahmen, 3 Stühle, 23 Pakete schwarze Perle«, 12 Rester Dame«stosfe, 1 Drehsessel, 1 Roste Packpapier «. a. m. an den Meist bietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Eibenstock, den 16. Juli 1914 Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Sonnabend, den 18. Juli 1914, vormittags 11 Uh. sollen im Versteigerungslokale deS Königl. Amtsgerichts hier 6 elektrische Vtotore, 23 Bogenlampe», 25 Stehlampe«, 1 Waschmaschine mit elektrischem Motor, 1 Sosa mit Umbau 1 B«sset, 2 A«sziehttsche, l Wandschränkchen, 1 Pfetlerspiegel, 1 Regulator, 10 Leuchter, 5 Zuglampe», 1 Schreibtifchsessel, 2 Hirschgeweih- Leuchter, 80 Lampenschirme, 270 Gla-schalen, 150 Glühkörper, 26 Deckenbe- lenchtunge«, 80 Taschenlampe«, elektr. Plättglocken und «ocher, elektrische Gpielware« «. a. M. an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich ver steigert werden. Eibenstock, den 16. Juli 1914. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgericht-. Rußland und Frankreich. Am heutigen Donnerstag tritt das Oberhaupt der französischen Republik seine offizielle Reise nach Peters burg an, und er wird dort mit all den Ehre,, emp fangen werden, die ihm als Präsident einer eng ver bündeten Macht zukommen. Zweifellos hat dieser Be such einen hochpolitischen Charakter, auch wenn keiner lei neue Abmachungen an der Newa getroffen werden sollen; inan will eben hierdurch dartun, daß die Be ziehungen zwischen Rußland und Frankreich die denk bar besten sind, wie seit Jahren nicht, eine Bekundung, die gerade in der jetzigen kritischen Zeit erhöhten Wert haben soll. Die Dinge auf dem Balkau haben eine be trächtliche Zuspitzung erfahren, und neben den serbisch österreichischen Differenzen ist es die albanische Frage, die eine gefahrdrohende Wendung angenommen hat, nicht bloß wegen der Eventualität ciuer Abdankung des Fürsten Wilhelm, sondern vor allem infolge des Umstandes, daß Griechenland sich wieder in den Bor dergrund schiebt und allem Anscheine nach die epiro tische Bewegung auf das tatkräftigste, sogar angeblich durch Truppenunterstützung, fördert. Das muß neue Verwicklungen nach sich ziehen, die leicht auf alle Groß mächte übergreifen können, und angesichts der Flau heit Großbritanniens in Balkandingen wird Rußland umsoinehr Anlehnung an Frankreich suchen. In sol cher Erwägung werden wohl auch die sensationellen Enthüllungen des Senators Humbert an der Newa nicht ganz spurlos vorübergehen, aber man wird sich über sie hinwegsetzen, von dem Gedanken ausgehend, daß die zutage getretene» Schäden nunmehr baldigst beseitigt werden dürften. Die Darlegungen des genann ten Senators, die keineswegs Uebertreibungen dar stellen, sondern sich auf gründlich durchgcarbeitetes u. authentisches Material stützen, haben begreiflicherweise jenseits der Vogesen wie eine Bombe cingeschlagen u. die größte Bestürzung hervorgerufen; man sieht eben, daß die Durchführung einer Vorlage sich nicht einfach auf dem Papier dekretieren läßt, sondern daß auch Um sicht dazu gehört, die neuen Bestimmungen in die Wirk lichkeit umzusetzen. Man hat im französischen Parla ment die Diskussion über die ungemein mißliche Ange legenheit verschoben, um in Petersburg nicht einen gar zu schlechten Eindruck hervorzurufen. Wie hätte es vielleicht ausgesehen, wenn in dem Augenblick, wo Prä sident Poincarö sich zur Abreise nach der Hauptstadt des Zarenreiches anschickt, das erst seit kurzem am tierende Ministerium schon wieder in die Wüste ge schickt worden wäre, ein Zeichen von der unsicheren Lage Frankreichs, das an der Newa möglicherweise zu denken gegeben hätte. Angesichts dieser ganzen Situation sieht man wieder einmal, daß auch im Zwei- bund nur mit Wasser gekocht wird, und daß man dort auch mancherlei Grund hat, es nicht bis zum äußer sten kommen zu lassen, weil unter Umständen ein fol genschwerer Rückschlag nicht ausbleiben könnte. Tagesgeschichte. Deutschland. — Der König von Italien als Ma növer gast des Kaisers. König Viktor Emanuel hat, wie an unterrichteter Stelle verlautet, auf Ein ladung des Kaisers seine Teilnahme an den Kaiser- Manövern zugesagt und wird als Gast des Kaisers vom 1<> bis 18. August auf Schloß Bad Homburg wohnen. — Die österreichischen K r o n i n s i g n i e n irr Aachen. Auf den von Kaiser Wilhelin, durch den deutschen Botschafter in Wien, Kaiser Franz Joseph übermittelte»» Wunsch, hat dieser genehmigt, daß die für die Aachener Krönungsausstcllung geeigneten Ge genstände aus den Sammlungen des Kaiserhauses für die Ausstellung in Aachen zur Verfügung gestellt wer den, unter der Voraussetzung, daß sie gut bewacht werde». — Bildung eines I n j pe k t o r r a t s über das Marineluft fahrwesen. Das Marinever ordnungsblatt veröffentlicht eine vom 27. Juni datierte Kabinettsorder des Kaisers, in der die Bildung eines Inspektorats des Marineluftfahrwesens mit dein Sitze in Kiel verfügt wird. Französische Luftschiffer diesseits der Grenze. Dienstag abend landete ein mit drei Herren aus Nancy bemannter französischer Freiballon östlich von Metz in der Nähe von Rollingen, Landkreis Metz. Die Luftschiffer packten, ohne sich bei den Be hörden zu melden, den Ballon auf ein Fuhrwerk und fuhren nach der nächsten Bahnstation in Berlingen, um nach Nancy zurückzukehren. Kurz vor der Ab fahrt des Zuges wurden sie aber von Gendarmen an gehalten und genötigt, am Orte zu übernachten. Mitt woch früh nahmen Zivil und Militärbehörden eine ei» gehende Untersuchung vor, die ergab, daß cs sich nm drei Zivilisten handelte, aber nichts Verdächtiges zu tage brachte. Den Luftschiffern wurde deshalb gc stattet, ungehindert nach Nancy zurückzukehren. Oesterreich-Ungar». Interpellationen über die öfter- reichisch - un g a r i s ch - s e r b i s ch e » Bez ichu»gen. Im ungarischen Abgeordnetenhause beantwortete Mi nistcrpräsident Graf Tisza eine Interpellation betr. die serbischen Beziehungen. Der Ministerpräsident führte aus: Die Beziehungen zu Serbien müssen ge klärt werden. Er könne, da die Frage noch in der Schwebe sei, sich über die Methode noch nicht definitiv äußern. Er wolle bloß in» allgemeinen jagen, daß die verantwortlichen Faktoren sich bewußt seien, welche Interessen sich an die Erhaltung des Friedens knirpftci». Die schwebende Angelegenheit müsse nicht unbedingt zu kriegerischen Entscheidungen führen: doch ein Staat, der den Krieg nicht als ultima ratio betrachte, könne sich als Staat nicht behaupten. Der Ministerpräsident widerlegte die pessimistische Auffassung, als eb die bosnischen Zustände revolutionär seien und außeror dentliche Maßnahmen getroffen werden müßten. Aller dings werde eine groß serbische Agitation betrieben, der mit aller Energie entgegengetreten werden müßte. Auf eine Interpellation des Grafen Apponyi be treffend die Lage der österreichisch-ungarischen Staats bürger in Belgrad, sagte der Ministerpräsident: Unser Gesandter Giesl erhielt alarmierende Nachrichten, die ernst erschienen, so daß die serbischen Behörden von ihm ersucht wurden, Vorsichtsmaßregeln zu treffen. Doch haben sich die alarmierenden Nachrichten glücklicher weise nicht bewahrheitet, und an der Haltung der Bel grade» Bevölkerung war nicht wahrzunehme», oaß sie die Absicht hätte, irgendwelche feindselige Kundgebungen auszuführcn. Beide Antworten des Ministcrpräsidcn ten wurden vom Hause zur Keimtnis genommen. Neuwahlen für den galizische n L and - tag. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht rin kaiser liches Patent, durch das der galizische Landtag aufge löst wird uud Neuwahlen für den Landtag angeordnet werden. Die Auflösung erfolgt mit Rücksicht ans das Inkrafttreten der Landtagswahlreform. . * Frankreich. Aus den französisch e n Part a m ente n Der Senat hat einen Antrag angenommen, der die Heereskommission beauftragt, ihm bei seinem Wieder zusammentritt einen Bericht über die Beschaffung des Kriegsmaterials vvrzulegen. Dann wurde der Ent wurf für die einmaligeu Ausgaben in Heer und Marine mit allen Stimmen der 261 anwefenden Senatoren im ganzen angenommen. Die Kammer nahm in ihrer Dienstag-Sitzung mit 373 gegen 126 Ltiminen das Budget im ganzen mit einigen Abänderungen an, welche eine Zurückweisung an den Senat notwendig machen. Wo« Walt««. Die Wirren in Albanien. Nach einer Meldung des Wiener k. k. Tel. Korr. Bur. ist die Ein nähme der Stadt Valona durch die Aufständischen nn abwendbar. Dienstag wurde ein größerer Landstrich zwischen Valona und dem Strande von etwa 1-000 Flüchtlinge» besetzt, die auf den» Wege vou Koritza ge gen Berat aus Furcht vor deu Epiroten zu den Auf stäudijchen übergegaugen waren. Sturmszenen in der bulgarischen Sobranjc. Bei der Verhandlung über die Anleihe in der bulgarischen Sobranje erklärte, von Protestrufen der Mehrheitspartci unterbrochen, der Führer der Ra dikalen: Die Opposition betrachte die Anleihe als ent behrend und unheilvoll für das Land. Er protestiere gegen die Unterzeichnung, die ein Verbrechen bedente und eine Unterwerfung des Landes unter fremde Staa ten sei. Bei den folgenden ähnlichen Erklärungen zweier Sozialistenführer wuchs der Lärm ungeheuer, so daß der Präsident die Sitzung unterbrach. Nach Wieder aufnahme der Sitzung begann neuer Lärm, so daß ge schlossen werde»! mußte. Nach neuerlicher Wiederauf nahme der Sitzung erklärte ein Oppositioneller, die Opposition stelle die Obstruktion nicht eher ein, bis die Regierung den Anleihevertrag zurückgezogen habe. Der Berichterstatter verlas unter heftigem Lärm die Be gründung der Anleihevorlagc. Während andauernder Sturmszenei» brachte der Präsident die Vorlage zur Abstimmung. Die gesamte Mehrheit erhob die Hände, wo»aus der Präsident die Vorlage als angenommen er klärte und sofort die Sitzung schloß. Die Opposition protestierte gegen das Vorgehen des Präsidenten heftigst. Amerika. — Das Ende des Diktators. Es ist so weit! Diesmal wirklich und wahrhaftig, und nicht nur auf dem geduldigen Papier der amerikanischen Presse! Huertas Familie hat Mexiko bereits verlassen, und der Gewalthaber selbst wird ihr in das von den Ameri kanern besetzte Veracruz nachfolgen, um sich dort nach Eurcpa einzuschiffen. Der Draht meldet: Die Fa milm Huertas und andere Verwandte sowie nahe Freunde sind an» Dienstag in der Richtung auf Vera cruz mit einem Nachtsonderzug abgereist, der sich aus drei Schlaf- und einen» Gepäckwagen zufammensetzte. Zwei Militärzüge mit 800 Mann fuhren voraus und