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Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend 2 DI« »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien»- - -- tag, Donnerstag und Sonnabend. M A Der Bezugs-Preis wird mit Beginn » jeden Monat» bekannt gegeben. 2 Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. 2 L irgendwelcher Störungen de» Betrieber der » L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»» L — Einrichtungen) Hal der Bezieher Keinen An- -o spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der » 2 Zeitung od. Rückzahlung d. Bezug»preise». 2 Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates »O WijkM amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen .Neue Illustrierte", .Mode und Heim" und .Der Kobold". Schriftleilung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde - Giro - Konto Sd. lSL Nummer lH? Freitag, den Dezember 1928 27. Jahrgang. mittags !/, 1 Uhr öffentlich ausgelegt. Löbau. Am Sonutagvormittag waren der Mechaniker SS Der Wunschzettel Oschatz. Vor dem hiesigen Amtsgericht erfreulichste Gefch dem Weihnachtsbi geliebte Auserwählte der Geber ist. Leicht übersteht eine glückliche Braut, wenn sie nicht gar zu verwöhnt ist, daß fand die den Vor- von der 1 569 500 für bei der Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Offenlegung von Einheitswerten für Grundstücke. Sport. Sonntag, den 9. Dezember 1928. Fußball. Jahn Knaben — CoSwig Knaben 7:0 (4:0). Skisport im Tv. „Jahn"' Mit Eintritt ergiebiger Schneeiälle soll auch ein Zusammenschluß der skifahrenden Mitglieder angestrebt werden. Die 1. Ausfahrt, welche sich auch für Aniänger eignet, findet heute Donnerstag */, 8 Uhr statt. (Näheres siehe Inserat). nennenswerte Verletzungen davon. Das Fahrerhaus des Kraftwagens und zahlreiche Fensterscheiben wurden zer trümmert. Ein weihnachtlicher Brief. Der EaLeuLisch der Braut. Fragen wir zunächst, was eine junge Braut sich den Gabentisch wünschen kann. Im allgemeinen ist diesen Geschenken immer noch das wesentlichste, daß s Wilsdruff. Als Dienstag vormittag das Milchge- gabel auf die Burschen, die den vereinten Angriffen Feustels -schirr des Gutsbesitzers Frohberg aus Limbach von der und seines Schwiegersohnes nicht standhielten und die Flucht Staatsstraße nach der Haltestelle Birkenhain-Limbach ein- ergriffen, ohne ihren Zweck zu erreichen. f bog, fuhren die Gebrüder Kirsten aus Limbach mit ihren r Chemnitz. Der kupferne Sonntag ist von der -Motorrad in vollem Tempo an den Wagen. Der sofort in Liuksmehrheit deS Stadtverordnetenkollegiums abgeschafft den zwei Teile zerrissen wurde. Der 24 Jahre alte Chauffeur worden. Dieser Beschluß der in diesen Jahre zum ersten sie sich gerade das nicht gewünscht hat, was ihr nun über reicht wird. Es macht ihr trotzdem Spaß. Ein einfaches und doch für ein junges Mädchen das begehrteste und erfreulichste Geschenk ist der Verlobungsring unter dem Weihnachtsoaum. Trägt sie ihn schon, dann jubelt sie sicher über die Festsetzung der Heirat, denn sie ist ja das fehnUchst erwünschte Ziel jeder Braut. Junge Leute sind sonst darauf angewiesen, sich auf solche Geschenke zu beschränken, die einen gewissen dezenten Charakter haben. Um ein Kleid, Stoff oder Seide dazu zu schenken, bedarf es schon eines guten Sichkennens, füll kein Fehlgriff getan werden, denn Frauen sind gerade in diesen Dingen eigen. Schön ist ein Schmuckgegen stand, ein Ning, Ohrgehänge oder ein Armband, eine Armbanduhr usw. Man lege däöei aber Wert auf Qua lität, denn solche Sachen sollen ein Leben überdauern kön nen. Neuzeitlich sind sicherlich Sportgeräte, Tennis schläger, Skier, Rodelschlitten und ähnliches. Ein gutes, gehaltvolles Buch vergesse man nur dann, wenn keinerlei literarisches Interesse bemerkt wird, was allerdings heute nur noch selten der Fall ist. Auch interessante Noten, eine Konzert- oder Theaterkarte dürsten ihren Eindruck nicht verfehlen und einen gemeinsamen Genuß versprechen. Viel Spaß und großen Wert hat auch ein guter photographischer Apparat, der bleibende Erinnerungen schafft. Tuten Ge schmack verrät es, wenn man der Braut am Festabend einige hübsche Blumen überreicht. Sie sind ein Symbol der Jugend und der Liebe und.passen darum recht zu einem jungen, lebcnbejahenden Menschenkind.. Polizei gestellt.' -entdeckt worden. DaS merkwürdige dabei ist, daß trotz! — Dienstag abend karambolierte der Kraftwagen des'wiederholten Bepflügens des betreffenden Feldes diese Wahr-! Herrn Dr. Förster am Bahnhof Süd mit einem Lastkraft-i "chmung erst jetzt gemacht worden ist, und zwar dadurch, wagen, wobei der Kraftwagen des Herrn Dr. Förster; daß eine Urne beim Pflügen zertrümmert wurde. Bei ziemlich schwer beschädigt wurde. Personen kamen nicht zu fetterer Untersuchung sind »mnn etwa ,n70 ^reutimettt Schade,, s noch mehrere vorgeschichtliche Dinge (Scherben von Urnen, -.Midi- d„N»°vmi-s "»d N-d.r») < KI. cm."..". KI- worden. Sie stammen aus der Uebergangsperiode von der Zur Eisenzeit und weisen ein Alter von etwa 2500 Einheitswerte von laudwtrtfchasmchen forstwirftchastltchen und-c»" - . > » > gärtnerischen Betrieben wird besonders hingewiesen. sich ,ühr-»I D-- ImM >7' »SLL?-LÄ fa' > b Ilm -böbt tonnte erst vor wenigen Wochen ihren 85. Geburtstag be- gehen. Der unvorsichtige Radfahrer hatte noch die Herz- Pol.zei große Schw.erigkeUen die Angehörigen der zu Schaden i" kümmern, und fuhr jchnell, leider unerkannt, gekommenen Person von den Geschehnis zu unterrichten., Und das ist besonders dann von Wichtigkeit wenn eine Ueber-r . - . - - iührung ins Krankenhaus sich nötig macht oder gar ein Zwangsversteigerung des Rittergutes Hof mit TodeSkall in Frage kommt. Deshalb ist es immer gut, wirken Reitzen, Rappen und Nasenberg aus daß mau wenigstens seine Adresse in irgend einer Form bei Deäftnschen Besitz statt. Das Höchstgebot auf die sich führt. Dazu genügt eine Visitenkarte mit Wohnungsan- Reichsmark geschätzte Masse gab die Landständische Bank mit gäbe oder ein lesbarer Zettel mit dem erfordeilichen Notizen, 1300 000 Reichsmark ab. Der Zuschlag dürfte in sechs möglichst mit Angabe der Fernsprechnummer oder einer-Wochen erfolgen. solchen in der Nähe der Wohnung. Ganz besonders möchten; Leipzig. Ein im Großdeuben weilender Gefreiter sich das die Damen beherzigen, die infolge Fehlens einer j des Reichswehr-Reg. Nr. 11 wollte Bekannten seinen Re» Briefta'che gewöhnlich keinerlei Adressenangabe bei sich votver zeigen und bemerkte dabei, daß er geladen war. Beim tragen. j Entladen der Waffe berührte der Gefreite den Abzugshahn, Klotzsche. Auf der Königsbrücker Landstraße jm> wodurch der Schuß loSging. Die Kugel drang ihm in die StaatSsorstrcvier Klotzsche fuhren in der Montagnacht zwei Schläfe. Der Gefreite wurde in ein Leipziger Krankenhaus Personenautos so heftig gegeneinander, daß der eine Wagen ^bracht, wo eine Gehirnverletzung festgestellt wurde au deren in den angrenzenden Wald geschleudert wurde. DaS andere; Folgen er gestorben ist. Auto wurde stark beschädigt, eine Insassin nicht unerheblich i Freiberg. In der sächsischen Münze in Mulden- dabei verletzt. : Hütten sind im November für 697 525 Mk. 5-Reichsmark- Gittersee. In der letzten Gemeindeveiordnetensitzung Stücke geprägt worden. Andere Münzen hat Muldenhütten wurde bekauntgegeben, daß der Verbandsrevisor einen Fehl« f iw vorigen Monat nicht gemünzt. betrag von 4305 Mark in dec Gemeindekasse festgestellt habef Falkenstein. Ein schweres Motorradunglück hat dessen Aufklärung bis jetzt nicht gelungen sei. Die bürger- sich am Montagabend in Bergen zugetragen. Der 21 Jahre liche Fraktion Hal den Fall der Amtshauptmannfchajt und alle Kraftwagenführer Erich Kleber aus Mechelgrün, der au! der Staatanwaltschaft angezetgt, da ein Buchungsversehen den Soziussitz seines Motorrades den 22 jährigen Maurer kaum in Fragen kommen kann. Herbert Dörfel aus Theuma mitführle, ist in Bergen gegen Bannewitz. Bei der am Dienslag mittag plötzlich em Geschirr gefahren, wodurch beide vom Rade geschleudert einsetzeuden starken Glätte geriet der große dreiachsige Per-i wurden und sich so schwere Verletzungen zuzogen, daß ste soneuwaaen der Krastwageulinie Posseudorf-Dresden am " ich Planen ins Krankenhaus überführt werde» mußten. Bannewitzer Berg ins Nutschen und fuhr mit seiner Breit- Vei dem Zusammenstoß wurde durch daS Motorrad ein seite auf einem am Berge haltenden Möbelkrafiwagen auf. Pf»d des Geschirres schwer verletzt. Das Firmenschild Daß bei dem vollbesetzten Wagen keine Verletzungen der. bohrte sich in die Weicht-ile des Pferdes, so daß das Tier Fahrgäste vorgekommen sind, ist als Wunder zu bezeichnen, über und über blutete, da durch den Kühler des Möbelwagens die eine Seite völlig ! Plauen. Im benachbarten Dorie Oberlosa versuchten eingedrückt und Fenster zertrümmert waren. Der äußerst zwei maskierte jungen Burschen im Anwesen der ehemaligen starke Verkehr mußte über einen Teil der neu n noch nicht Mühle von Karl Feustel unter Vorhalten eines Revolvers in Betrieb genommenen Umgehungsstraße bis in die Abend» emzndrtugen. Der auf den Hofe tätige 73 jährige Gutsbe- stunden umgelettet werden. " sitzer Feustel wurde anfmerksam und ging mit der Dünger- Listen über die vom Grundwertausschuß auf . ... — 1. Januar 1928 festgestellten Eiuheitswerte von landwirtschaft- wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht; sein Bruder, M^e durchgeiührt wurde" hat sich zum großen Schaden für lichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben sowie Kutscher und P erd kamen glimpflicher davon. Das Motor-, die Chemnitzer Geschäftswelt ausgewirkt. Ein großer Teil Grundstücken werden für den Bezirk des Finanzamtes Radeberg rad war völlig demoliert. des kaufkräftigen Publikums aus der Chemnitzer Gegend und in der Zeit vom 15. Dezember 1928 bis mit 14. Januar 1929 ; Neu stad t. Ein 36 Jahre alter aus der Tschecho- dem Erzgebirge ist am letzten Sonntag nach Dresden und an hiesiger Amtsstelle, Zimmer Nr. 3 von früh 8 Uhr bis flowakei stammender Mann, der auf den Rittergut Polenz Leipzig gefahren, wo man an dem kupfernen Sonntag alle mittags 1 Uhr öffentlich ausgelegt. in der Sächsische» Schweiz beschäftigt gewesen war, und den Geschäfte geöffnet hielt. Es kann kein Zweifel bestehen, daß Madeöerg, am 8. Dezember 1928. Das Jiuanzaml. """ seit einiger Zeit vermißte, wurde gestern unter einem die Chemnitzer Geschäftswelt am kupfernen Sonntag z'uguusten Heuhaufen auf dem Boden ermordet amgefuuden. Es war; von Leipzig und Dresden schwer geschädigt wurde. Denn i bekannt daß er stets einen größere» Geldbetrag bei sich ge-f übereinstimmend wird berichtet, daß sowohl der Kraftwagen- s führt hat. Unter dringende» Tatverdacht wurde ein auf den verkehr wie der Bahnverkehr vou Chemnitz nach Leipzig und «r,..- Dresden einen ungewöhnlich großen Umfang hatte. Oertliche» und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, am 12. Dezember ,928. , , ... , . - Bm« ».dam«-.. am E'-'' Dwm°°° -°d d-- S°h» d-i W--,. mi, d„ wuE 7»d!o ^ Jahre alten Lehrlings Erich Mraß aus Gohlis auf- Reparatur einer Undichtigkeit am Benzintank eines kürzlich tragen we.den muhte. Ohm das Bewußtsein w ederzuerlang^ der bei einem Schneidermeister in Riesa in L-Hr-f Verunglückten M ^"MhUN kam dab^ ist der Bedauernswerte heute Donnerstag früh kurz nach stand. A 8 Uhr verschieben. Der Radmhrer, der den Verstorbenen cm- Lommatzsch. Ein vorgeschichtliches Gräberfeld auf f!^te eine starke Explosion, obwohl der Tank schon seit gefahren hatte, ein gewisser Zumpe aus Lomnitz, hat sich der Petzschwitzer Flur ist ander Landstraße Lommatzsch — Döbelns ^ar Polizei gestellt/ » " " ' Entdeckt worden. Das merkwürdige dabei ist, daß trotz!^ «"1 e «m ^» wiederholten Revflüaeus des betreffenden Geldes diese Wabr-t^urde etwa vier Meter weit fortgeschleudert, kam aber ohne