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unüberwindliche Anziehungskraft aus wieein riesiger Dieser Kraft könne sich niemand widersetzen. Kern europäisches Wirtschaftssystem könne daneben noch Wenn die LISA, versuchen sollten, auch gegenüber Japan eine drohende Haltung einzunehmen, so mühten sie sich daraus vorbereiten, starkem Widerstand zü begegnen. Japan sei fest davon überzeugt, daß ein internationaler Friede solange nicht hergestellt werden könne, als England und Amerika nicht ge zwungen würden, ihre herrschsüchtige Staius-quo-Politik aus zugeben. Japan werde derartigen Maßnahmen tatkräftig ent gegentreten und gezwungen sein, seinerseits den Export nach Amerika zu unterbinden. Außerdem werde Japan aber auch das Dor Ostasiens gegenüber Len LISA schließen. Es müsse sich jetzt Auge um Auge. Zahn um Zahn handeln, ganz Amerika habe hierfür die Verantwortung zu übernehmen. Auf jeden Fall sollten Qel und Eisen aus Amerika das Schicksal des neuen Oftasiens nicht beeinflussen. hätten, welches Schicksal dem Balkan- und Donauraum vom französischen und englischen Generalstab zugedacht gewesen sei. Die Schrecken des Krieges hätten die Dörfer und Städte, Fabriken und Werkstätten, Männer, Frauen und Kinder dieses Teiles von Europa bedroht. Ein großes Verdienst komme dem schnellen deutschen Sieg in Frankreich zu, Ler die Katastrophe verhindert hab«. Der militärische Mitarbeiter des Agramer „Hrvatski Dnev- nik" bemerkt, daß der von deutscher Seite ausgearbeitete Wirt- schaftsplan für Südosteuropa eine politische Bedeutung größten DAB Belgrad, 29 .7. Die Salzburger Besprechungen stehen weiter im Vordergrund des,Interesses der jugoslawischen Presse. Der Direktor der halbamtlichen Belgrader Tageszeitung „Dreme", Dr. Gregoritsch, schreibt, heute sei jeder Einfluß Großbritanniens auf dem europäischen Festland beseitigt. Deutschland und Italien hätten in erster Linie wirtschaft liche Interessen in Südosteuropa und versuchten, durch eine harmonische Zusammenarbeit einen dauerhaften Frieden in diesem Teil zu erreichen. Die Salzburger Besprechungen hätten vor allem Äre Aufgabe, eine günstige Atmosphäre zu schaffen, in der die interessiert« Staaten ihren Standpunkt und ihre Bestrebungen mitteilten und in der auch die Möglichkeit für Besprechungen zur Lösung der noch offenen Fragen unter sucht werde. Besonders beachtenswert sei, daß die Ver öffentlichungen Les Sechsten Deutschen Weißbuches klar gezeigt Nur ein wahrhaft frommer Mensch vermag echte Musik zu schreiben. Mar Reger. Magnet, anderes bestehen. Ausmaßes darstelle. Der von deutscher Seite in Mitteleuropa geschaffene riesige Wirtschaftsraum übe auf Lie Länder des nahen europäischen Ostens und des Südostens eine ähnliche den Zugang zu Dritisch-Kvnia in ihre Hände zu bekommen. Der Vormarsch der italienischen Truppen in Kenia gehe weiter. Auf der anderen Seite sei der britische Angriff auf das italienische Fort Capucco erfolgreich abgeschlagen worden. Die fortschreitende Evakuierung Gibraltars sei ein wei teres Zeichen dafür, daß auch im westlichen Mittelmeerraum die britischen Positionen einer ständigen Gefahr ausgesetzt sind. Lieber den einer baldigen Entscheidung entgegenstehenden Charakter Ler gegenwärtigen Operationen sei man sich auch in England vollkommen im klaren. Während Deutschland gegen wärtig ein« Blockade Großbritanniens durchführe, lege Italien die britischen Verbindungswege im Mittelmeer, im Roten Meer Und im Indischen Ozean lähm. „Wie die Ereignisse der letzten Zeit beweisen", so schließt das sowjetische Militärblatt seine Ausführungen, „hat sich die, militärische und politische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien seit dessen Kriegseintvitt bedeutend enger gestaltet. Die Früchte dieser Zusammenarbeit liegen schon jetzt offen auf der Hand, obwohl Kampfhandlungen größeren Stiles gegen England noch nicht begonnen haben." DAB. Tokio, 29. 7. (Ostasiendienst des DAV.) Die verstärkte amerikanische Exportkontrolle für Oel und Schrott erregte in Tokio stärkste Aufmerksamkeit und gleichzeitig Be fremden. Politische Kreise und die Presse erklären allgemein bah ein vollkommenes Exportverbot nicht ausgeschlossen sei, wovon Japan stärkstens berührt werden würde. Tokio hat in folgedessen seine Vertretung in Washington beauftragt, sofort entsprechende Informationen über die Absichten der LISA, einzuhoben. „Tokio Aitschi Aitschi" schreibt, wenn Washington glaube, hierdurch das Schicksal Europas beeinflussen zu können, so handele es höchst unsinnig, da der Kriegsausgang in Europa bereits so gut wie entschieden sei. Amerika täusche sich selbst und versuch« anscheinend feine eigene Unfähigkeit zu verbergen. Unüberwindliche Anziehungskraft -es deutsche« Wirtschaftsraumes Jugoslawische Stimmen zu den Salzburger Besprechungen — Dauerhafter Friede in Südoft europa das Ziel der Achse Japan durch USA -Drohungen nicht einznschnchtern Befremden in Tokio über verschärfte Exportkontrolle der Vereinigten Staaten DVD. Moskau, 29. 7. Die immer häufiger werdenden deutschen Luftangriffe auf die wichtigsten britischen See- und Lustbasen sowie andere militärische Objekte und die letzten mili tärischen Erfolge Italiens auf dem amerikanischen Kontinent, werden von Lem sowjetrussischen Armeeblatt „KraSnaja Swieda eingehend gewürdigt. Zur gleichen Zeit, da sich Deutschland zu entscheidenden Operationen gegen England rüste, habe auch Italien eine größere Aktivität im Mittelmeer raum und in Ostafrika entfaltet. Sowohl zur See wie in der Luft habe es eine Reihe von Erfolgen zu verzeichnen: Malta sowie die Häfen von Alexandrien und Haifa, der Endpunkt der Mossul-Oelleitung seien der ununterbrochenen Angrisfs- tättgkeit der italienischen Luftwaffe ausgesetzt. Ganz besonders große' Erfolge habe Italien aus dem schwierigen Kriegsschau platz in Ostafrika zu verzeichnen. Mit der Besetzung von Cassala und Gallabat, den beiden Knotenpunkten zwischen dem anglo-ägyptischen Sudan und der italienischen Kolonie Eritrea hätten sich die Italiener die Möglichkeit gesichert, tief in den Sudan einzudringen, der für die britische Herrschaft in Avrd- und Ostafrika von großer strategischer Bedeutung sei. Mit der Einnahme von Mohale sei es den Italienern gelungen, auch Mfen mitten im Krieg Zur Eröffnung der Großen Deutschen Kunstausstellung 1949. Gerade in diesen Tagen erreicht die Welt die Nachricht, daß in England die Künstler hungern und auf öffentliche Unterstützung angewiesen sind. Die Theater und Opernhäuser sind geschlossen, Orchester werden ausgelöst, Kunstausstellun gen finden nicht mehr statt, und niemand will Bücher kaufen. England hat andere Sorgen, die ihm auf den Nägeln brennen, als die, wie die englischen Kunstler leben. Die Eng länder mögen sich nicht mehr im Reiche der Musen ergehen, oder sie können es nicht mehr, denn auch dieses Reich ist für sie mit einem Stacheldrahtverhau versperrt. In Deutschland aber findet in diesem Kriegsjahr 1840, wie schon in den vier vorausgeqangenen Jahren seit 1937, die Große Deutsche Kunstausstellung statt. Und so ist, vielleicht zum ersten- mal in der Geschichte, das alte Römerwort, daß im Krieg die Musen schweigen, nicht Wahrheit geworden. Wir hatten in Deutschland einen Theater- und Kunstwinter, der die aussteigende Linie der früheren Jahre steil nach oben fortgesetzt hat: Deutschland hat seine Soldaten und seine Nüstungs- und Westwallarbeiter ebenso künstlerisch betreuen können wie die Menschen, die in ihrem Friedensberuf in der Heimat schaffen, und noch klingen uns die festlichen Fan faren der Richard-Wagner-Spiele in Bayreuth in den Ohren, in denen gerade jetzt, mitten im Krieg, der Wunsch des Meisters Wirklichkeit geworden ist, daß diese Festspiele kosten los dem ganzen Volke gehören sollen. Im Ehrenraum der Ausstellung tritt der Führer als Oberster Befehlshaber der kämpfenden und siegenden Wehr macht, flankiert von den ewigen Musketieren des Weltkrieges und dieses Krieges, in einem Werk von Conrad Hommel vor uns. Wir.spüren des Führers Hand, sein Walten und seinen Geist auch über dieser Schau selbst. Und wie an den Seiten dieses Ehrenraumes gleichsam symbolisch deutsche Kriegs- schisfe die Wacht in der Nordsee halten, deutsche U-Boote und Kampfgeschwader gegen England ziehen, so wirkt diese Schau deutscher Kunst als ein beglückendes Symbol dafür, daß einem Volk, das mitten im Krieg solcher Leistung fähig ist, der Endsieg nicht genommen werden kann. Was in dem Saal der Malerei zu uns spricht, ist nicht nur die schöne deutsche Landschaft, nicht nur der deutsche Mensch oder anderes Gegenständliches als Motiv des Kunst schaffens. Es ist in aller Vielfältigkeit seiner Erscheinungs formen auch gerade der Krieg, der hier von einer be fruchtenden Wirkung aus die deutsche Kunst zeugt. Schon heule wird so in der künstlerischen Gestaltung das Geschehen lebendig, das in einem einzigen gewaltigen Siegeszug Polen niederwarf, schon heute sind so den Kunstschöpfungen des Weltkrieges Parallelen zur Seite gestellt, in denen kämpfende Künstler der Nachwelt Zeugnis von der Größe unserer Tage geben. In eindrucksvollen Bildern von der Front — unter ihnen zahlreiche Werke von Elk Eber —, in starken Werken von der Flotte (Marinemaler Claus Bergen), aber auch in plastischen Darstellungen von der schaffenden Heimat, von glutspeienden Hochöfen, von funkensprühenden Gießpfannen und mächtigen Baustellen tritt uns Geist und Rhythmus unserer Tage entgegen. Sehr geschlossen wirkt der Saal der Plastiken mit den Werken bekannter deutscher Künstler, so einer machtvoll be herrschten, überlebensgroßen Bronze „Verkünder* von Arno ' Breker. Selbstverständlich gehört der einzigschönen deutschey Landschaft auch in diesem Jahr ein starker Teil der Aus stellung. Aber auch das Porträt, die künstlerische Dar stellung des Menschen überhaupt, der Tierwelt usw-, nehmyt einen imponierenden Raum ein. In zwei besonderen Sälen sind die Werke des Malers Professor Friedrich Stahl -L einer Sonderschau vereinigt. Dgs Gesamtbild' der Kroßen Deutschen Kunstausstellung München 1910 ist daS ein«K Deutschlands der Kultur und der Kunst, der Arbeit, des Kampfes und des Sieoes. (Bericht über die Eröffnung der Großen Deutschen Kunstausstellung Seite 5.) Die Erfolge liegen auf der Hand Das Blatt der russischen Armee würdigt die enge deutsch-italienische Zusammenarbeit Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister -u Pulsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz, sowie des Finanz- amtes zu Kamenz Nr. 175 Montag, den 29. Juli 194« 92. Jahrgang Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlich« Soun- mit Feiertag». BVSspreiS: Bei Abholung 14tägig 1.—RM., frei HauS 1.10 RM. «inschl. A bez. Ui Pf. «gerkoh». Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferm,, rechtfertigt krin« Anspruch auf Rückzahlung de« Bezugspreises. ZettungrauSgabe für Abholer ch^ch S—0 Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholung« nach Preisliste Rr. S — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmt« Nummern und an bestimmten Plätz« keine Gewähr. Anzeigen sind an den ErschetnungStagen bis oorm- loUhrMfzugeb«. - Verlag: Mohr L Hoffmann. Druck: Karl Hoffmann u. Gebrüder Mohr. Hauptschristletter: Walter Mohr, Pulsnitz; Stellv.: Walter Hoffmann, PulSnttz. Berantwortltch für Anzeigen, Hetmatteil, Sport, Feuilleton, Kunst und Walter Hoffmann, Pulsnitz; für Politik, Bilderdienst und den übrigen Test Walter Mohr, PulSnitz. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Httler-Straß» 2 — Fernruf nur 551